Corona-Virus

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ich sag mal so:
das zusammenschlagen von impfunwilligen, war dein vorschlag und sowas ist überhaupt nicht witzig :-(

ich finde jeder kann selber entscheiden ob er sich impfen lassen will oder nicht,
ABER, zb je nach beruf, muss er dann auch mit den konsequenzen aus seiner eigenen freien entscheidung leben.

das ist wie:
ich gehe an eine klippe und kann mich frei entscheiden noch ein paar schritte weiter zu gehen oder nicht, aber ich kann da dann nicht anderen die schuld oder verantwortung für mein tun geben.

zb finde ich, das beispielsweise im pflege- oder gesundheits-system arbeitende, also dort wo man viel kontakt mit schutzbedürftigen hat, die dort arbeitenden geimpft sein müssen, sobald es eine impfung gibt.

das heisst nicht, das man jemanden zum impfen zwingt,
sondern, wenn derjenige die entscheidung trifft sich nicht zu impfen,
kann er eben den job dort nichtmehr machen.
das ist dabei kein zwang zur impfung, sondern ehr die konsequenz aus der freien entscheidung sich nicht impfen zu lassen.
im fokus dabei steht die sicherheit der leute mit bzw für die er arbeitet.

die deutsche geschichte ist übrigens ein gaaanz schechtes lehrbuch, gerade wenn man sich die entwicklung der letzten 30 jahre anschaut, da kann einem schon ganz gruselig werden, so vonwegen
'währet den anfängen',
aber anders als hier wohl hier uhrsprünglich angedacht, also es klingen sollte..........
 
Hau ich auch mal was raus:
"Die stationäre Behandlung einer Covid-19-Erkrankung kostet im Schnitt 10.700 Euro."

Wie wärs wenn die Kosten die Impfunwilligen selber tragen müssen?
Ja warum nicht, wenn die Raucher, Alkoholiker etc. auch für ihre Behandlungskosten aufkommen müssen.
 
Nein. Einfach nur nein.
Das stellt den langsamen Tod jedes sozialen Gesundheitssystems dar.

Am Ende begeht jeder(!) irgendwelche Taten, welche seinem Körper schaden und durch finanzielle Inbeschlagnahme des Erkrankten gerade bei modernen Überwachungsmöglichkeiten (welche viele Mitbürger gerne und freiwillig zulassen.. Fitnesstracker und Uploads an Fitnesscommunities bspw.!) die Sicherstellung der allgemeinen und vorurteilsfreien Gesundheitsversorgung unterminieren.

Danke, aber nein.
 
Vor zwei Wochen schrieb ich:
Seit heute gilt in Schulen am Sitzplatz keine Maskenpflicht mehr, auch bei voller Klassenstärke.
Bei meinem Sohn in der Klasse hat auf die Ankündigung hin heute ungefähr die Hälfte recht schnell die Maske abgenommen. Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Tagen noch ändert.
1. Erkenntnis: Es ist bei ungefähr der Hälfte geblieben.
2. Erkenntnis: Mittlerweile sind vier (von ca. 50) Klassen in Quarantäne. Die Schulleitung bittet, so oft wie möglich freiwillig Masken zu tragen. :rolleyes:

Ja warum nicht, wenn die Raucher, Alkoholiker etc. auch für ihre Behandlungskosten aufkommen müssen.
Tun sie doch. Mit ihrem Beitrag zur Krankenversicherung.

Gerade wieder ein altbekanntes Argument gegen Corona-Impfungen gehört: "Was ist denn mit den Spätfolgen? Die Impfungen sind so neu, da kann man das doch noch gar nicht wissen!" Wieviel mehr wissen wir eigentlich über die Spätfolgen einer Covid-19-Infektion? :(
 
Zumal Spätfolgen einer Impfung bereits wenige Wochen nach dieser feststellbar sind. Das wurde von Mai schön erklärt..
 
Mal schauen, wann ich die X-Achse für den R-Wert erweitern muss:
Anhang anzeigen 254206

Na da tippe ich mal auf die Tage nach dem 3. August...

Hier im Forum ist ja die geballte Corona Kompetenz vorhanden. Wenn die angewendet werden würde (und nicht die unfähigen Politiker handeln würden), wäre Corona schon längst bekämpft...zumindest hat man hier öfters den Eindruck. Wenn es nur so leicht wäre. Die positiv Beispiele sind aber auch keine Länder wie Deutschland mit diesem Personen- und Warenverkehr.
Die Pandemie kann man nur global bekämpfen. Und da warten noch sehr viele Menschen auf eine Impfung. Einige werden wohl auch vergeblich warten. Interessant ist das inzwischen eintretende Blaming der nicht Geimpften. Es ist immer noch so, dass nicht jeder kann der will und der Stoff sehr unterschiedlich vor Ort verfügbar ist. Dazu wird auch nicht unterschieden, ob ein Impfschutz aufgebaut wird oder nicht. Ebenso wird zu wenig betrachtet, wie sich (oder eben nicht) die Antikörper bei einem Genesenen darstellen.
Aber auch hier kann man lesen, in welche Richtung es aktuell geht...Erkrankte sollen für Kosten selber aufkommen? Geht´s noch? Was ist dann bei allen anderer Erkrankungen/Verletzungen, die vermeintlich vermeidbar gewesen wären? Oder soll ich meiner Bekannten jetzt auch sagen, sie soll für ihre weitere Behandlung der Impfschäden selbst aufkommen. Hat sich ja selbst dafür entschieden... :rolleyes:
 
Ja warum nicht, wenn die Raucher, Alkoholiker etc. auch für ihre Behandlungskosten aufkommen müssen.

Radfahrer ohne Helm, nicht auf dem Radweg gefahren oder sogar so ein unsichtbares Liegerad benutzt, sollten im Unfalle auch selbst für die Folgen aufkommen. Skifahrer ihre gebrochenen Beine selbst bezahlen, Couchpotatoes ihre Herz-Kreislauferkrankung?

Gehts noch?

Ja, es ist in Ordnung wenn ein Gastronom, ein Veranstalter oder ein Arbeitgeber nur geimpfte zulässt (Hausrecht, man darf auch festlegen dass nur Leute mit roter Pappnase oder gut gekleidet eintreten).

Für die gesetztliche Krankenversicherung gilt das bitte bitte nicht! Die grundsätzlichen Folgen gesundheitsschädlichen Handelns trägt eh jeder selbst, übernommen werden doch nur die finanziellen.
 
Zumal Spätfolgen einer Impfung bereits wenige Wochen nach dieser feststellbar sind. Das wurde von Mai schön erklärt..
Ja, klar, Du weißt das, ich weiß das. Dafür wissen Impfskeptiker, dass Grippeimpfungen als Spätfolge Narkolepsie auslösen, Dengue-Impfungen aufgrund von ADE die Krankheit verschlimmern und mRNA-Impfstoffe eine völlig neue, unerprobte Technik sind.
 
Interessant ist das inzwischen eintretende Blaming der nicht Geimpften. Es ist immer noch so, dass nicht jeder kann der will und der Stoff sehr unterschiedlich vor Ort verfügbar ist. Dazu wird auch nicht unterschieden, ob ein Impfschutz aufgebaut wird oder nicht. Ebenso wird zu wenig betrachtet, wie sich (oder eben nicht) die Antikörper bei einem Genesenen darstellen.

Es iat aber auch immer noch so, dass Geimpfte die Pandemie ausbremsen/beenden und Ungeipmfte sie weiter am Laufen halten. Das Blaming dürfte sich, vor allem in Zukunft, eher auf die Menschen beschränken, die könnten, aber nicht wollen wegen <Grund>. Ob man genug ANtikörper hat oder nicht, spielt dafür eigetnlich keine Rolle.
 
Es iat aber auch immer noch so, dass Geimpfte die Pandemie ausbremsen/beenden und Ungeipmfte sie weiter am Laufen halten.
Ist das so? Die Indische Variante ist wohl durch Reisende zu uns gekommen. Und die müssten schon längst die 3G-Regeln befolgen.
Auch ist bekannt , dass Geimpfte das Virus , wenn auch mit geringerer Virenlast, übertragen können.
Derzeit sehe ich , dass so mancher Geimpfter alle Vorsicht fallen lässt und damit sehr wohl die Pandemie anfeuert. Siehe X-Jam
 
Sorry für den langen Beitrag. Absolut lesenswerte Informationen, ich werde versuchen, sie verständlich zu erläutern:

Zur Therapie von Covid ist ein sehr "frühes" Paper erschienen, das allerdings "nur" mit einem Modell arbeitet. Aber es zeigt, wohin der Weg bei der antiviralen Therapie zukünftig grundsätzlich gehen könnte:

Die "Genschere" CRISPR-Cas ist offenbar in der Lage, virale RNA zu "zerschneiden":

"Reprogrammed CRISPR-Cas13b suppresses SARS-CoV-2 replication and circumvents its mutational escape through mismatch tolerance"

was gemacht wurde:
1) Ein "Reporter-Gen" (grün fluoreszierendes Protein (eGFP) wurde an die "cleavage site" der Spike-Protein mRNA gebracht.
Schneidet man diese heraus, interagiert das Spike-Protein nicht mehr mit dem ACE-2 Rezeptor, eine weitere Verbreitung des Virus ist nicht mehr möglich.
Das "grün fluoreszierende Protein" nimmt man deshalb, damit man die Wirkzung der "Genschere" gut sehen kann.

2) Dann wurde die RNA des Spike-Proteins (mit eGFP in der "cleavage site") in Zellen außerhalb des Zellkerns eingeschleust (Die Zellen leuchten grün, wenn das Spike-Protein hergestellt wird).

3) CRISPR-Cas13b "schneidet" an genau dieser Stelle, und zwar nur dort. Im Modell verschwindet damit die grüne Fluoreszenz; bei behandelten Patienten würden deren infizierten Zellen nur noch ein nicht wirksames Spike-Protein herstellen( "silencing"). So könnte sich die Infektion nicht mehr im Körper ausbreiten.

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Bisher funktioniert das nur in der (Virus-freien) Zellkultur, es ist noch unklar, wie man die Mehrheit der in Frage kommenden Zellen im Menschen mit dieser "Genschere" erreicht. Die Autoren schreiben:
ein wichtiger Schritt für die klinische Umsetzung dieses Proof-of-Concept-Ansatzes ist die Entwicklung einer sicheren und effektiven Verabreichungsstrategie, wie z. B. Lipid-Nanopartikel-Formulierungen für die systemische und möglicherweise auch mukosale Verabreichung, die in Tiermodellen getestet werden.
Das interessante an dieser Methode ist, dass sie eine Plattform-Technologie für zukünftige antivirale Medikamente, spezifiisch für eine Vielzahl an Viren sein könnte. Wieder ein Zitat:
Wichtig ist, dass eine CRISPR-Cas13-basierte virale Suppression auch leicht an andere pathogene Viren jenseits von SARS-CoV-2 anpassbar und erweiterbar ist und daher eine leistungsstarke Plattform für antivirale Therapeutika darstellen kann.
Extrem interessant und sehr hochrangig publiziert.

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele (>20%?) nach bald 1,5 Jahren immer noch nicht "verstanden" haben, dass ein Mund-NASEN-Schutz nicht ohne Grund so heißt.

...und dass man komplette Maskenverweigerer nicht zuverlässig von der Beförderung in öffentlichen Verkehrsmitteln ausschließen kann, finde ich schade.

So wird uns die Pandemie noch lange erhalten bleiben...
 
Ist das so? Die Indische Variante ist wohl durch Reisende zu uns gekommen. Und die müssten schon längst die 3G-Regeln befolgen.
Auch ist bekannt , dass Geimpfte das Virus , wenn auch mit geringerer Virenlast, übertragen können.
Derzeit sehe ich , dass so mancher Geimpfter alle Vorsicht fallen lässt und damit sehr wohl die Pandemie anfeuert. Siehe X-Jam

In beiden Beispielen gilt: Getestet heißt nicht geimpft. Auch bei PCR-Tests wären dauernde Tests und eine Quarantäne nötig, um die Verbreitung einigermaßen sicher ausschließen zu können. Wird aber nirgends wirklich gemacht.
 
In beiden Beispielen gilt: Getestet heißt nicht geimpft.Auch bei PCR-Tests wären dauernde Tests und eine Quarantäne nötig, um die Verbreitung einigermaßen sicher ausschließen zu können.
Zumal Geimpfte sich anstecken können, aber -im Gegensatz zu Ungeimpfen- die Infektionskette benden, soweit sie asymptomatisch sind.
Das wird aus der guten Cluster-Nachverfolgung in Singapur ersichtlich:
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Man muss es klar sagen: seit der Dominanz der Delta-Variante haben Ungeimpfte bei größeren Menschenansammlungen in Innenräumen nichts mehr zu suchen. Auch nicht nach negativem Test.
Das ist eine Erkenntniss, die so umgesetzt wird werden müssen. Mag sein, dass dies in den Medien als "indirekter Impfzwang" gebrandmarkt wird - vermutlich auch wider besseres Wissen- aber die Realität passt sich nun mal nicht unseren Wünschen an.
Wenn die Impfquote weiter steigt und die Inzidenz sinkt, wird man die Situationn neu bewerten können (eine gewisse Anzahl an Menschen ist halt nicht impffähig und die sollte man nicht mit den Unwilligen in einen Topf werfen). Aber für den Moment ist das zwingend.

Gruß
Christoph
 
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