Corona-Virus

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Einen Schritt weiter zu günstigen Schnelltests...


Das Scenario, dass man bei Einlass zur einer Grossveranstaltung noch 'mal eben' live einen Test macht, rückt damit näher. Beide genannten Tests sind zwar nichts für zu Haus, aber bei einer Grossveranstaltung kann man sich ja ein spezialisiertes Mobiles Labor in ein Zelt oder einen Bus stellen.

--Rainaari
 
Das Scenario, dass man bei Einlass zur einer Grossveranstaltung noch 'mal eben' live einen Test macht, rückt damit näher.

Wie soll ein 15 Minuten Test für eine Großveranstaltung mit tausenden oder zehntausenden Leuten funktionieren?

Abbott's new test still requires a nasal swab by a health worker, like most older coronavirus tests.
 
Gestaffelter Eintritt, viele parallele Abnahmestationen, Entertainment Programm während der Wartezeit... Nicht einfach, aber sicher möglich.
 
Ich höre und lese immer nur Fallzahlen. Wie ich schon anfangs mal erwähnte ist es nicht leicht, Daten zu schwer erkrankten zu bekommen. Finde ich aber extrem wichtig, denn Schnupfenviren habe auch große Fallzahlen. ;) Hat schon mal jemand geschaut, wie valide die folgenden Daten sind?
Ich beobachte hier zumindest keine Anstiege im Moment. Allerdings kommen die Intensiv-Fälle im Mittel erst nach ca. 2 Wochen in den Klinken an. Der Anstieg müsste sich inzwischen aber dort bemerkbar machen. Scheint aber nicht so zu sein. Die vielfachen Mutationen - aktuell wohl um 100 - könnten durchaus auch dazu geführt haben, dass die Gefährlichkeit zurück gegangen ist. Die inzwischen dokumentierten Schäden - wie z.B. Herzmuskelentzündung - kann man sich auch von anderen Viren holen, wenn man zu früh wieder belastet.

Ich habe schon etwas die Sorge, dass aus Panik mit halben Zahlen massiv manipuliert wird. Da ich aber persönlich einzelne schwere Fälle nach dem klinischen Aufenthalt in der Physio habe, ist die Gefährlichkeit dieser Verlaufe nicht weg zu diskutieren. Aber es braucht ganz sicher auch eine ständige Neubewertung der Gefährlichkeit und das scheint beim Verfolgen der politischen (Maßnahmen-)Diskussion überhaupt nicht stattzufinden.
 
[...]
Ich habe schon etwas die Sorge, dass aus Panik mit halben Zahlen massiv manipuliert wird. Da ich aber persönlich einzelne schwere Fälle nach dem klinischen Aufenthalt in der Physio habe, ist die Gefährlichkeit dieser Verlaufe nicht weg zu diskutieren. Aber es braucht ganz sicher auch eine ständige Neubewertung der Gefährlichkeit und das scheint beim Verfolgen der politischen (Maßnahmen-)Diskussion überhaupt nicht stattzufinden.

Die Forschung ist weltweit lasch:
[...] Seit Beginn der Corona-Pandemie sind mindestens 1840 klinische Studien weltweit registriert worden, das haben kanadische Ärzte soeben im „Lancet“ zusammengetragen. Von lediglich dreißig jedoch, einem winzigen Bruchteil also, sind Ergebnisse publiziert worden. Vom rasenden Fortschritt war in den ersten Monaten zu hören. Zehntausende Publikationen sollen zum Virus und zu Corona-Maßnahmen schon veröffentlicht sein, aber wenn es um brauchbare, solide Studien für medizinische Profis geht, hinkt das System massiv hinterher. Dieses Vakuum füllen jetzt Amateure. [...]
Quelle:
Unfertige klinische Studien: Corona-Fortschritt mit Mängeln
 
Ich habe schon etwas die Sorge, dass aus Panik mit halben Zahlen massiv manipuliert wird.
Das klingt nicht logisch. Sollten irgendwelche verheimlichten Zahlen darauf hinweisen, dass es nicht sooo schlimm ist, bräuchte ein vermuteter Manipulatör keine Panik schieben.
Auf den Seiten des RKI wird doch ziemlich unaufgeregt die Risikoeinschätzung vorgenommen.

Die Ursache dafür, dass die Zahlen der Gestorbenen und schwer Erkrankten zur Zeit relativ zu den positiv getesteten gering ist, wird unter anderem darin vermutet, dass zur Zeit eher junge Leute davon betroffen sind und bei denen eher milde Verläufe zu sehen sind, wie das ja auch schon zu Beginn der Pandemie bekannt war.

Ich verstehe nicht, wieso man immer gleich böse Kräfte hinter nicht verstandenen Phänomenen vermutet.

Gruß
Geli
 
Die vielfachen Mutationen - aktuell wohl um 100 - könnten durchaus auch dazu geführt haben, dass die Gefährlichkeit zurück gegangen ist.
"Könnten" kann alles. Es könnte auch sein, dass mir ein ehrlicher Finder mein Portemonnaie mit kompletten Inhalt wiederbringt, wenn ich es irgendwo liegen lasse. Dieses auszuprobieren, habe ich aber lieber nicht vor.
Ich finde kommunikationstheoretisch diese Aussage bemerkenswert - suggeriert sie doch durch die reine Erwähnung eine reale Änderung. Wie wäre es, wenn man sich so lange mit "könnte vielleicht weniger gefährlich sein" zurückhält, bis dafür auch ein Beleg vorhanden ist? Denn sonst schleicht sich wieder mehr und mehr die Einschätzung ein, das der Virus - wenn es doch schon so viele erwähnen - irgendwie doch harmlos ist.
Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich aber davon aus, dass er gefährlich ist. Ich habe keine Lust z.B. auf vorzeitige Alterung von Herz und Lunge und Nieren etc.
In den USA sterben weiterhin täglich 1000 Menschen an Covid-19.
Hm, spricht das nun für "wird immer harmloser"? :unsure:

Wenn in Frankreich in einem Monat (üblicher Verzug von ca. 4 Wochen bei derzeit massiv steigenden Neuinfektionen) die Todeszahlen NICHT steigen, wäre das ein Beleg für verringerte Gefährlichkeit.

Die inzwischen dokumentierten Schäden - wie z.B. Herzmuskelentzündung - kann man sich auch von anderen Viren holen, wenn man zu früh wieder belastet.

Erzwingen andere, z.B. Schnupfen-Viren auch so eine hohe Anzahl von intensivmedizinischen Behandlungen wie in dem von Dir erwähnten statista-Link erfasst?

Ich habe schon etwas die Sorge, dass aus Panik mit halben Zahlen massiv manipuliert wird.
Dann kläre uns doch bitte mal auf, wer manipuliert und aus welchem Motiv, danke.
 
[...] Wie wäre es, wenn man sich so lange mit "könnte vielleicht weniger gefährlich sein" zurückhält, bis dafür auch ein Beleg vorhanden ist?
Hm, spricht das nun für "wird immer harmloser"? :unsure:

Streeck meinte am 19.8 20:
die überraschende Erkenntnis der letzten Monate ist, dass das objektivierbare Risiko für den einzelnen Menschen gering ist

Quelle:
"Prof Streeck ganze Rede im Dom zu Münster 19.8.20"
genau hier:

Ab hier sagt er was zu den möglichen Langzeitfolgen der Corona-Infektion und ihre Einordnung ins Gesamtgeschehen:
 
Aber es braucht ganz sicher auch eine ständige Neubewertung der Gefährlichkeit und das scheint beim Verfolgen der politischen (Maßnahmen-)Diskussion überhaupt nicht stattzufinden.
Dann lies doch hier mal mit, war schon öfters Thema, z.B. hier.
Momentan erkranken deutlich überproportional junge Menschen, großteils aus dem Urlaub eingetragen wie zu Beginn der Pandemie. Damals verging auch mehr als ein Monat bis zum ersten Toten und die Sterblichkeit in Gangelt ist ja auch sehr niedrig gewesen. Deswegen gibt es momentan wenig zusätzliche schwere Fälle, wir müssen aufpassen, daß es nicht wie in Florida in die Risikogruppen überschwappt und wir wieder eine Todeswelle bekommen.
Ich bin vorsichtig optimistisch, wenn ich mir @JKL 's Verlauf der abgeschätzt aktiven Fälle anschaue:
index.php

Man sieht 3 Wochenverläufe mit den Abflachungen durch die Wochenenden (14-12,7-5) und in dieser Woche bedingt durch das Ferienende schon eine Abflachung während der Woche.

Die jetzt beschlossenen Maßnahmen nehmen endlich mal die vermuteten Verläufe vorneweg, wie das Verbot von Großveranstaltungen bis zum Jahresende und die unglückliche Umstellung von kostenlosen Tests zu einer Zwangsquarantäne wegen fehlender Testkapazitäten. Ich hoffe, die Kapazitäten werden endlich aufgebaut und andere, günstigere und schnellere Testsvarianten eingeführt.
Deswegen mögen die beschlossenen Maßnahmen für manche übertrieben wirken, aber wieso bei steigenden Infektionszahlen Großveranstaltungen mit womöglich internationaler Beteiligung erlaubt werden sollten, hat sich mir vorher schon nicht erschlossen. Eine erschreckende Untersuchung zur Verbreitung des Virus' durch eine Biotechkonferenz in Boston:


Studien-pre-print, auf dem der Artikel beruht ist hier zu finden.
Gruß,

Tim
 
@Corvi - natürlich ist das persönliche Risiko für jeden einzelnen relativ niedrig - so lange die Zahlen (relativ) niedrig bleiben. Daher ist es so wichtig den Leuten immer wieder klar zu machen, wie hoch das Risiko wird, wenn man das ganze für harmlos hält und die Zahlen steigen.

Zum Vergleich: würdest Du eine Radtour mitmachen, wo es hieße, dass Du mit 1% Wahrscheinlichkeit umgenietet wirst? Wohl kaum, oder? Obwohl das Risiko doch relativ niedrig ist.
 
Ich finde auch man sollte sich das Risiko bei normalem Verhalten anschauen. Das Risiko beim Fliegen (vor Coronazeiten) körperlichen Schaden mit Langzeitfolgen zu erlangen ist sehr gering. Dafür muss ich mein Verhalten nicht ändern. Wenn alle den Coronavirus einfach ignorieren und sich so verhalten, als ob es ihn nicht gibt, dann reden wir von einer alternativen Definition von "sehr gering". Streeck selbst behauptete, dass durch Hygienemaßnahmen die Menge der übertragenen Viren sich verringert und Erkrankungen dadurch weniger stark verlaufen (auch wenn er damals sich gegen das Tragen von Masken aussprach). Sprich, wenn der Virus so richtig aktiv sich verbeitet und man mehrmals von von verschiedenen Leuten ne kräftige Portion SARS-CoV-2 abbekommt, dann sind logischerweise (nach Streck) die Spätfolgen auch wahrscheinlicher und schlimmer.

Der Vergleich mit der Wahrscheinlichkeit mit dem Flugzeugs abzustürzen ist eine gefährliche und dumme Formulierung. Wir sehen in den USA was dummer Populismus und Verharmlosung anrichten kann (Iowa hat momentan eine Positivrate von 79% bei Tests).
 
Sollten irgendwelche verheimlichten Zahlen darauf hinweisen, dass es nicht sooo schlimm ist, bräuchte ein vermuteter Manipulatör keine Panik schieben.
Verheimlicht würde ich gar nicht sagen, aber es wird nie offen kommuniziert. Wenn eine entscheidungsrelevante Person selbst mit Krankheitsangst belastet wäre, wäre das allerdings ein Problem. Wenn andere Interessen damit kaschiert werden, auch.
Ich verstehe nicht, wieso man immer gleich böse Kräfte hinter nicht verstandenen Phänomenen vermutet.
Da gehöre ich nicht dazu, es sei denn, Du bezeichnest Interessen als "böse Kräfte". ;) Vielleicht sind sie das dann aber auch. :eek:
Dann kläre uns doch bitte mal auf, wer manipuliert und aus welchem Motiv, danke.
Meine sicher mangel- und lückenhaften Überlegungen:
Wer ist der beste Ministerpräsident? Wer schafft es der beste Krisen-Politiker, -Virologe, -Berater zu sein? Der Wortteil "Krise" macht deutlich, dass es für die Profilierung eine Krise braucht, sonst zieht das nicht.
Dann sind da mächtige wirtschaftliche Interessen, aktuell v.a. der Konzerne, die um den ersten Impfstoff pokern - Arzneimittel- bzw. Impfstoff-Sicherheit scheint da hinan zu stehen. Der Begriff Pokern passt auch ganz gut, denke ich, denn das ist jetzt ein eiskaltes Geschäft um Milliarden. Damit man den Stoff noch auf den Markt bringt, solange es ausreichend schwere Verläufe gibt, muss dann halt die sonstige Zeit bis zum Abschluss sauberer klinischer Studien deutlich verkürzt werden. Das kann ganz schön nach hinten los gehen.
wir müssen aufpassen
Da bin ich völlig dabei. Man muss damit sehr wachsam umgehen, darf aber auch nicht aus Überwachsamkeit alles "erschießen", was vielleicht ein Gefahr sein KÖNNTE.
Erzwingen andere, z.B. Schnupfen-Viren auch so eine hohe Anzahl von intensivmedizinischen Behandlungen wie in dem von Dir erwähnten statista-Link erfasst?
Darum geht es beim Begriff "Fallzahlen" noch gar nicht, denn eine Krankheit und die Maßnahmen dagegen muss immer in Relation stehen, d.h. im Verhältnis zur Gefährlichkeit stehen. Darum muss auch stetig eine Neubewertung erfolgen - macht man meinem Eindruck nach nicht oder wenn dann ohne das offen zu kommunizieren. Natürlich gibt es auch von banalen Viruserkrankungen schwere Verläufe - je nach Vorbelastung - und es gibt natürlich welche, die eine eigentlich banale Viruserkrankung nicht unbeschadet überstehen. So gibt es ja auch Sportler mit Herzfolgeschäden. Da wurde z.B. zu früh wieder traininert, vllt. auch mit persönlich ungünstiger Disposition (genetisch oder durch teils unbekannte Vorschäden).
In den USA sterben weiterhin täglich 1000 Menschen an Covid-19.
Hm, spricht das nun für "wird immer harmloser"? :unsure:
Man ging schon rel. schnell davon aus, dass das Virus der Anfangszeit extrem gut an den Menschen angepasst ist und eine hohe Virulenz aufwies - ähnlich hoch wie Masern. Mutationen bei Keimen entfernen aber durchaus von diesem Optimum, womit man eben auch ständig die Virulenz eines Virus neu bewerten muss, denn im besten Fall verläuft es deutlich weniger heftig als beim anfänglichen Stamm. Welcher Hauptstamm aktuell in den USA aktiv ist, weiß ich nicht. Ein therapeutische Ansatz wäre wohl, einen Stamm gezielt in Umlauf zu bringen, der noch rel. ähnlich ist, aber ausschließlich milde Verläufe macht. Eine Untersuchung zeigte ja, dass die Immunität durch verwandte Corona-Stämme schon jetzt bei 35% liegen kann - bezieht sich auf Deutschland, denn andere Länder könnten hier durchaus andere Zahlen haben. Schließlich haben wir jährlich einige Schnupfenviren (u.a. auch harmlose Varianten des Corona-Virus) bei uns "durchlaufen".
Da eine solche "Gegendurchseuchung" aber üüüberhaupt nicht im Sinne der Millionen ist, die man bereits in die Impfstoff-Forschung inkl. Vorab-Einkauf gesteckt hat, wird das natürlich keiner machen. :whistle:
 
Wer ist der beste Ministerpräsident? Wer schafft es der beste Krisen-Politiker, -Virologe, -Berater zu sein? Der Wortteil "Krise" macht deutlich, dass es für die Profilierung eine Krise braucht, sonst zieht das nicht.
Uff, ich lese heraus, Du denkst, Politiker könnten extra - nur damit sie weiter den großen Macher spielen können - verheimlichen, dass Coronavirus gar nicht mehr so schlimm ist? Weil es ja so unglaublich gut beim Wählervolk ankommt, wenn man keine weiteren Lockerungen verkündet?
Und die Wissenschaftler werden natürlich alle zum Schweigen gezwungen?
Dann sind da mächtige wirtschaftliche Interessen, aktuell v.a. der Konzerne, die um den ersten Impfstoff pokern
(...)Damit man den Stoff noch auf den Markt bringt, solange es ausreichend schwere Verläufe gibt,
Also im Klartext: der Virus ist harmlos, aber damit der Impfstoff noch viel Geld in die Pharmafirma-Kassen spült, wird das verheimlicht? Und die Wissenschaftler bekommen alle Schweigegeld?
Ein therapeutische Ansatz wäre wohl, einen Stamm gezielt in Umlauf zu bringen, der noch rel. ähnlich ist, aber ausschließlich milde Verläufe macht.
Ah, ein interessanter Menschenversuch. Stellst Du Dich in die erste Reihe beim Infizieren mit dem "harmlosen" Stamm? Wer entwickelt den eigentlich? Die Volks-Pharma-Firma ohne finanziellen Interessen?

Merkst Du, dass Deine ganze "interne" Logik darauf aufbaut, dass der Virus harmlos sei, was ja verborgen bleiben müsse, da ja Politiker und Pharmafirmen Motive hätten das zu verbergen, weil nämlich der Virus harmlos ist?

Du setzt das Axiom "der Virus ist harmlos" und baust darauf Deine Theorien auf.

Kann es sein, dass Du dabei vergessen hast, dass der Virus möglicherweise gar nicht ach so harmlos ist? Wofür es sehr, sehr, sehr viele Belege gibt?
 
Ah, ein interessanter Menschenversuch. Stellst Du Dich in die erste Reihe beim Infizieren mit dem "harmlosen" Stamm?
Das ist kein Versuch und passiert in der Natur (Evolution) ständig. :) Da habe ich keine Sorge. Ich habe in der Hoch-Zeit fast voll gearbeitet und vmtl ist der aktuelle - eben durch meine Arbeit - bei mir auch durch gelaufen. Da die AK-Analyse aber unzuverlässig ist, weil sich ja nicht immer AK bilden, macht die wenig Sinn und ist mir für "unsicher" zu teuer. Spreader kann ich aber nicht sein oder gewesen sein, denn kein einziger meiner Hochriskopatienten ist krank geworden.
Du denkst, Politiker könnten extra - nur damit sie weiter den großen Macher spielen können - verheimlichen, dass Coronavirus gar nicht mehr so schlimm ist?
Na, lies doch mal, was Politiker überall auf der Welt dafür tun, um gut dazustehen, an der Macht zu bleiben oder sich zu bereichern - mal ganz unabhängig von Covid. Glaubst Du, unsere Politiker sind die einzigen "Guten" in der Politik-Welt? ich bin damit nicht unzufrieden, aber wir leben halt in einer mehrjährig gewählten Diktatur. ;) Dabei hoffen wir, dass die Opposition stark genug ist und bleibt.
Die gesellschaftliche Virulenz des Denunzierens, der Distanzierung, der Extrem-Bestrafung Unwilliger und Lagerbildung halte ich dauerhaft für wesentlich gefährlicher, als ein Sars-CoV2.
Du setzt das Axiom "der Virus ist harmlos" und baust darauf Deine Theorien auf.
Nein! Ich habe keine abgeschlossenen Theorien, sondern viele unbeantwortete Fragen. Solange es schwere Verläufe gibt sollte niemand von harmlos sprechen, aber die Virulenz muss ständig neu bewertet werden und alles andere wäre unwissenschaftlich. Ich lasse mich nicht gerne für dumm verkaufen und darum will ich wissen, wie sich die Zahlen verhalten - und zwar ALLE. Darüber schweigt sich aber fast alles aus und spricht nur über Fallzahlen, die automatisch gleichgesetzt werden mit Gefährlichkeit. Denkst Du, das ist real? Viele Fallzahlen = viele schwere Verläufe? Nichts ist so sicher in der Natur wie der Wandel - zum Glück.
 
Ein therapeutische Ansatz wäre wohl, einen Stamm gezielt in Umlauf zu bringen, der noch rel. ähnlich ist, aber ausschließlich milde Verläufe macht.

In der Theorie vielleicht. Bis vor kurzem wussten wir nicht mal wirklich welche Verläufe neben Lungenschäden noch möglich sind. Glaubst Du die Menschheit ist aktuell ernsthaft in der Lage mal einen genetisch modifizierten und sicheren Coronavirus zu entwickeln bevor wirksame Impfstoffe auf dem Markt sind? Das ist nicht das Star Trek Universum wo das für das medizinisch-holografische Notfallprogramm natürlich kein unlösbares Problem wär.
 
Ein therapeutische Ansatz wäre wohl, einen Stamm gezielt in Umlauf zu bringen, der noch rel. ähnlich ist, aber ausschließlich milde Verläufe macht.
Der mit Abstand ethisch problematischste Ansatz. Ein Vakzin sollte mindestens 1:1.000.000 Dosen sicher sein. Das dürfte kein Virus erreichen. Der Polio-Lebendimpfstoff ("Schluckimpfung ist süß – Kinderlähmung ist grausam") wurde für weniger vor reichlich 20 Jahren vom Markt genommen.
 
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