Corona-Virus

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Was das liken von Beitrag #5677 angeht … Wenn andere Leute 'ne Maske tragen ist das für Menschen, die aufs Lippenlesen angewiesen sind 'ne kleine Katastrophe … Deshalb Verständlichkeit nur wenig über Null.
 
Servus,

den R0 Wert massiv drücken wollte, [...]
die R0 Verläufe der einzelnen Länder ...

Ich hab hier mal ne Verständnisfrage:
R0 bezeichnet die Verbreitungsrate des Virus ohne Maßnahmen (in einer gegebenen Gesellschaft), wohingegen
R bzw. R_eff die Verbreitungsgeschwindigkeit nach Ergreifen von Maßnahmen darstellt.

Oder bin ich da irgendwo auf dem Holzweg?
Der Drosten sprach letzten Dienstag auch von einem R0 nach Maßnahmen. Ich bin verwirrt...

--Rainaari
 
Ich hab hier mal ne Verständnisfrage:
R0 bezeichnet die Verbreitungsrate des Virus ohne Maßnahmen (in einer gegebenen Gesellschaft), wohingegen
R bzw. R_eff die Verbreitungsgeschwindigkeit nach Ergreifen von Maßnahmen darstellt.

korrekte wissenschaftliche Bezeichnung =! allgemeiner Sprachgebrauch. Selbst das RKI spricht derzeit immer von R0 und meint R_eff.

Ich meine in meinen Beiträgen auch (den Verlauf) von R_eff nutze aber die Bezeichnung R0, weil es im Moment so üblich ist.

viele Grüße

Christoph
 
Der Drosten sprach letzten Dienstag auch von einem R0 nach Maßnahmen. Ich bin verwirrt...
R0 bezeichnet den Wert ohne Immunität, die wir ja noch nicht haben, das passt also schon. Siehe Wikipedia.

Ich meine in meinen Beiträgen auch (den Verlauf) von R_eff nutze aber die Bezeichnung R0, weil es im Moment so üblich ist.
R_eff ist zur Zeit mit Ausnahme von Hotspots wie Gangelt immer noch gleichzusetzen mit R0

Wie man Maske nicht trägt, zeigt auch der Wirt, in dessen Lokal beim Testessen soviele Infektionen auftraten:

Gruß.

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Homeoffice-Revolution trifft Markt für Gewerbeimmobilien
Bürotürme als "Sache der Vergangenheit"
Sie galten als Symbole für den weltweiten Siegeszug von Kapitalismus und Globalisierung: die riesigen Bürotürme in den Geschäftsvierteln der Metropolen in aller Welt. Doch wegen der Corona-Pandemie haben Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt.

Es wurde still in den Hochhäusern - und das vielleicht auf Dauer. Denn viele Chefs gehen davon aus, dass ihre Angestellten nach der Krise weiter von zu Hause arbeiten.

Angenehmer Nebeneffekt für die Unternehmen: Sie könnten teure Büromieten in den Citys sparen.
 
Angenehmer Nebeneffekt für die Unternehmen: Sie könnten teure Büromieten in den Citys sparen.
Noch angenehmerer Effekt: Die Immobilienpreise in den Metropolen werden wieder fallen.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
noch was dazu:
Außerdem ist unklar, ob die Mitarbeiter nicht zu den großen Verlierern gehören, wenn sich Homeoffice nach der Krise im großen Stil durchsetzen. Nach Angaben des Technologieunternehmens NordVPN, das für Telearbeit nötige VPN-Zugänge anbietet, machten die Angestellten während der Corona-Krise zu Hause massiv Überstunden: In Frankreich saßen sie demnach im Schnitt zwei Stunden, in den USA sogar drei Stunden länger am Rechner - pro Tag.
... also -- neben der Mietersparnis -- noch zusätzlicher positiver Ertrag ... :-D Stechuhr war gestern, morgen Produktivitätsüberwachung im Minutentakt. :-D. Yippie!
 
... also -- neben der Mietersparnis -- noch zusätzlicher positiver Ertrag ... :-D Stechuhr war gestern, morgen Produktivitätsüberwachung im Minutentakt. :-D. Yippie!
Alles eine Frage der Disziplin. Wobei ich bestätigen kann, dass man schnell mal eben etwas mehr Zeit auf die mit der Arbeit verbringen kann.
 
noch was: Ein Steuerberater auf der Kö( die Mietpreie ... ) wird substituiert durch einen Home-Officer bzw. eine Home-Officerin .... Und dieses Homeoffice kann dann sonstwo sein. Maybe: In Shanghai else anywhere wird deutsches Steuerrecht gelehrt ...
 
Nebenwirkungen der Anti-Coronamaßnahmen auf die Gesundhheit:
- auf persönliche Schicksale
https://www.spiegel.de/gesundheit/d...r-wahl-a-b3cdc209-c2b6-4d81-89c8-3bf59ac4e0eb

- auf große Gruppen:
https://www.tagesschau.de/ausland/un-impfschutz-kinder-101.html

- auf das persönliches Umfeld:
Es gibt bei Freunden und Familie ein paar anticoronamaßnahmenbedingte Probleme (teilweise ernst aber zum Glück nicht lebensbedrohlich) sind. Aber ich möchte nicht detailliert im Netz über die Gesundheit Dritter reden.
Kleine Ärgernisse: Unsere Kinderärztin hat altersbedingt und verdient aufgehört und in Coronazeiten ist es noch schwieriger einen Ersatz zu finden
Die Beschaffung von notwendigen Impfdokumenten über das Gesundheitsamt ist auch nicht gerade einfacher geworden.

Der Preis der bisher erfolgreichen Pandemiebekämpfung ist hoch. Gerade im Gesundheitswesen muss man sich ernsthaft Fragen bis zu welcher Infiziertenzahl ein präventives Freihalten von großen Kapazitäten, die für die reguläre Versorgung benötigt werden, noch verhältnismäßig ist. Hinzu kommt, dass sich durch die Verschiebung von zahlreichen Behandlungen eine Welle aufläuft, von der keiner weiß wie sie abgearbeitet werden soll. Die Angestellten im Gesundheitssystem haben ja auch vor Corona definitv nicht unter Langeweile gelitten.

viele Grüße

Christoph
 
Alles eine Frage der Disziplin. Wobei ich bestätigen kann, dass man schnell mal eben etwas mehr Zeit auf die mit der Arbeit verbringen kann.

Ich tu mich immer noch sehr schwer mit Homeoffice und bin froh, wenn ich wieder "normal" arbeiten kann. Ist wahrscheinlich auch ein Unterschied, ob man schon länger darauf eingerichtet ist, oder neben der Familie und dem Homeschooling einen Arbeitsplatz improvisiert. Aber mir fehlen praktisches Arbeiten, Kollegen und die räumliche und organisatorische Trennung zwischen Büro und Zuhause.

viele Grüße

Christoph
 
Außerdem ist unklar, ob die Mitarbeiter nicht zu den großen Verlierern gehören, wenn sich Homeoffice nach der Krise im großen Stil durchsetzen. Nach Angaben des Technologieunternehmens NordVPN, das für Telearbeit nötige VPN-Zugänge anbietet, machten die Angestellten während der Corona-Krise zu Hause massiv Überstunden: In Frankreich saßen sie demnach im Schnitt zwei Stunden, in den USA sogar drei Stunden länger am Rechner - pro Tag.

Hast du dazu auch 'ne Quelle? Bei Aussagen wie "NordVPN, das für Telearbeit nötige VPN-Zugänge anbietet" schlägt mein Bullshit Detektor deutlich aus - inhaltlich ist das offensichtlich mindestens nur halbverstanden vom Aufschreibenden (höflich gesagt), wahrscheinlicher aber reine PR, auf die jemand reingefallen ist.

... also -- neben der Mietersparnis -- noch zusätzlicher positiver Ertrag ... :-D Stechuhr war gestern, morgen Produktivitätsüberwachung im Minutentakt. :-D. Yippie!
Das ist schon lustig: Vor ein paar Wochen waren es noch die bösen Arbeitgeber, die die Arbeit im Homeoffice verhindert haben, wohingegen die Arbeitnehmer gerne Homeoffice wollten, aber nicht durften. Jetzt sind es die bösen Arbeitgeber, die die Arbeit im Homeoffice zwangsweise anordnen aus reiner Profitgier, wohingegen die armen geknechteten Mitarbeiter viel lieber in's Büro gingen... Richtig machen können die es offenbar nicht, egal was sie tun: Sie sind böse.

Persönliche Erfahrung bei uns aus der Firma: Geschätzt 80-90% der Kollegen finden Homeoffice prima und genau so viele haben das auch bisher schon gemacht, allerdings nur ab und zu und nicht Vollzeit. Seit Jahren. 10-20% finden für sich Homeoffice nicht hilfreich, weil sie sich zu hause nicht fokussieren können oder keinen geeigneten Arbeitsplatz haben. Darüber beschwert, dass man im Homeoffice mehr und länger arbeiten würde hat sich bisher bei uns noch keiner. Dass Konzentration und Fokussierung steigen und man in der gleichen Zeit mehr geschafft kriegt sagen alle. Mittlerweile wären wir ganz froh, wenn wir uns alle mal wieder im Büro sehen könnten - direkte soziale Interaktion und Zusammenarbeit von Angesicht zu Angesicht hat schon was für sich und auch Videokonferenzen können das nicht in jedem Fall ersetzen. Dennoch werden wir vermutlich auch nach Corona deutlich umfänglicher Homeoffice haben als vorher, weil wir alle gelernt haben, dass es auch in grossem Stil gut funktioniert. Aber halt nicht für jeden (auch nicht für jeden Schreibtischarbeiter) und nicht immer.

Viele Arbeitgeber haben sich in der Vergangenheit schwer getan, das nötige Vertrauen aufzubauen um Homeoffice zuzulassen. Das ist die eine Seite. Die andere ist: Auch im Homeoffice ist ein Arbeitgeber dafür verantwortlich, dass z.B. Arbeitsschutzrichtlinien wie z.B. ein ergonomischer Bildschirmarbeitsplatz eingehalten werden. Gleichzeitig darf ein AG aber natürlich einem Mitarbeiter weder vorschreiben, wie der seine Wohnung einzurichten hat noch darf er das Vorhandenseins eines solchen ergonomischen Arbeitsplatzes kontrollieren (sogar wenn er ihn bezahlt hat). Verantwortlich vor dem Gesetz ist er trotzdem, genau wie für die Einhaltung von Pausenzeiten (mindestens 11h), Datenschutz etc. - praktisch nicht machbar. Auch solche Gründe tragen dazu bei, dass Homeoffice bei manchen AG nicht eben beliebt ist.

Praktisch gesehen bedeutet Homeoffice wenn es nicht ausschliesslich ist daher für den AG deutlich höhere Kosten als "Office only" weil viele Dinge mehrfach angeschafft werden müssen und der Büroarbeitsplatz dadurch nicht unbedingt wegfällt.

Bei uns haben in den letzten Monaten seit Corona mehr und mehr Leute ihre Bürostühle und Monitore etc. nach Hause geholt, weil nach Wochen mit dem Laptop auf dem Sofa oder am Küchentisch dann doch irgendwann der Rücken schmerzt.
 
Nebenwirkungen der Anti-Coronamaßnahmen auf die Gesundhheit:
- auf persönliche Schicksale

- auf große Gruppen:

- auf das persönliches Umfeld:
Es gibt bei Freunden und Familie ein paar anticoronamaßnahmenbedingte Probleme (teilweise ernst aber zum Glück nicht lebensbedrohlich) sind. Aber ich möchte nicht detailliert im Netz über die Gesundheit Dritter reden.
Kleine Ärgernisse: Unsere Kinderärztin hat altersbedingt und verdient aufgehört und in Coronazeiten ist es noch schwieriger einen Ersatz zu finden
Die Beschaffung von notwendigen Impfdokumenten über das Gesundheitsamt ist auch nicht gerade einfacher geworden.
Das sind aber eher Coronaprobleme die auch ohne Maßnahmen auftreten würden, und das eher viel schlimmer! Was glaubst du welche OPs in Spanien noch gemacht wurden und wie es dort beim Kinderarzt war?
Dein Beitrag plädiert also ausnahmsweise mal für konsequentere Maßnahmen, wenn auch vielleicht unfreiwillig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Maske mit Sichtfenster kann unterwegs mit Desinfektionsmittel gereinigt werden oder zuhause per Hand bei mindestens 60 Grad.
Aua! Naja, die Hände sind dann auch keimfrei. Hatte @K0nsch das nicht probiert?

Es wird halt nichts gefiltert, ist nur ein Spritzschutz.
Da der Leinenstoff sehr atmungsaktiv ist, kann der feuchte Atem aber seitlich und durch das Leinen wieder entweichen.
Da müsste schon noch mehr Hirnschmalz reingesteckt werden.

Gruß,

Tim
 
Ob das Sichtfenster anläuft?

In der warmen Jahreszeit wahrscheinlich kein so dramatisches Problem.

In der kalten Zeit wird man's aber kaum dauerhaft verhindern können.
 
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