Corona-Virus

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Moin,
Jetzt hat sie abgeschlossen mit Leben erhalten um jeden Preis und geht in ein Hospiz.
was aber nichts direkt mit Corona zu tun hat, sondern ein allgemeines Problem ist. Wenn man keine Patientenverfügung hat, dann ist (iirc) das medizinisches Personal verpflichtet dich am Leben zu erhalten. Aber das ist im Grundsatz auch richtig so.
Aber damit ist das natürlich eine schwierige Situation für das Personal und auch dem persönlichen Umfeld der Patienten. Wer trifft die Entscheidung, dass alles getan wurde und das der Zustand des Patienten nach einer weiteren Woche sich nicht doch wieder bessert?
Ich kann aber nachvollziehen, dass deine Bekannte aus der Teufelskreis raus will. Aber auch das betreuen von Menschen, die wissen das ihr Ende naht ist nicht einfach. Auch da wird sie vermutlich einige Schicksale treffen.

Ciao,
Andreas

PS: Keine der Like-Optionen war auch nur annähernd irgendwie passend.
 
Persönlich nicht, aber es sind doch einige bekannte Menschen gestorben...
Dann könntest Du ja nicht mehr schreiben.
Arbeitsunfähige Menschen wegen Coronainfektion bevor es die Impfung gab kenne ich mehrere. Ich bin froh über meinen verständnisvollen Arbeitgeber. Meine Eltern haben etwa ein halbes Dutzend gute Bekannte verloren.
2500Tote im Jahr durch MRE, nur scheint das niemanden zu interessieren.
Wie bei den Impfung: Schaff Krankenhäuser und Antibiotika ab, dann verschwinden die Resistenzen. Kostet dann halt das 10-100fache an Toten wegen der nicht durchgeführten Behandlungen.

Das war dann auch der erste Fall dieser Art, den ich überhaupt persönlich kenne.
Das Gedächtnis ist gut im Verdrängen. Schließlich kennen wir uns schon länger. Danke nochmal fürs Akkus leihen in Italien, die hatte ich ja vergessen...

Jetzt hat sie abgeschlossen mit Leben erhalten um jeden Preis und geht in ein Hospiz. Da dürfen Menschen ohne Reanimation sterben wenn es soweit ist.
Frau eines Kollegen ist zum neuen Jahr denselben Weg gegangen, aus der IS-Pflegerin ist jetzt eine Nachtschwester im Behindertenheim geworden. Und manche Leute rätseln, warum diesen Winter soviele Menschen an Atemwegserkrankungen sterben. Im Dezember hat es nochmal einen Ex-Kollegen erwischt, mit 70 nach 3 Wochen im KH an einem Erkältungserreger gestorben.

was aber nichts direkt mit Corona zu tun hat, sondern ein allgemeines Problem ist.
Doch, in der Pandemie hatten es alle Pflegekräfte schwer mit der psychischen Belastung. Die Nachtschwester hat jetzt niemanden, der ihr beim Heben helfen könnte trotz ihrer kaputten Handgelenke, aber dafür müsse nicht ständig reanimiert werden...

Gruß,

Tim
 
Nein, natürlich nicht...der macht noch größeren Schaden. Nur wenn Du den Schutz davor suchst und es Dich dann so trifft, ist es eben doppelt heftig.

Nicht heftiger als andere Erkranken auch, oder?

Schlimmer wegkommen wie in dem Fall...kenne ich zumindest niemanden durch die Infektion. Aber logisch, dass kann niemand sicher bestimmen. Ich hatte den Virus mit und ohne Impfung, mein jeweiliger Verlauf war davon nicht abhängig oder besser.

Einen solchen Fall kannst du auch prinzipbedingt nicht kennen, weil sich nicht derselbe Mensch einmal mit und einmal ohne Impfung anstecken kann. Dafür gibt es große Studien (waren das bei diesen Impfstoffen nicht sogar mit die größten überhaupt?), die diese Vergleiche annähern können. Und da kam halt raus, dass Impftote und Impfschäden um Größenordnungen seltener sind als Virusschäden. Die Gesellschaft hat sich dazu entschieden, diesen Weg zu gehen, weil dort weniger Schaden entsteht. Am Ende ist es reine Wahrscheinlichkeit, ob dir was zustößt. Apropos, wie viele Menschen spielen noch Lotto?
 
Und da kam halt raus, dass Impftote und Impfschäden um Größenordnungen seltener sind als Virusschäden. Die Gesellschaft hat sich dazu entschieden, diesen Weg zu gehen, weil dort weniger Schaden entsteht. Am Ende ist es reine Wahrscheinlichkeit, ob dir was zustößt.
Es ist nichtmal die Gesellschaft, fast alle Impfempfehlungen der Impfkommissionen beruhen auf dem persönlichen Vorteil für jeden einzelnen Geimpften. Es wurde ja nicht versucht, Covid19 mittels Impfungen auszurotten wie es mit Pocken gemacht wurde und momentan mit Polio versucht wird. Entsprechend wurden die Impfstoffe zugelassen: Nachweisbar geringere Erkrankungsschwere und damit Todesfälle bei sehr niedrigen Komplikationen.

Gruß,

Tim
 
Ist ja effektiv auch nur eine Wahrscheinlichkeit. Ein paar wird es bei der Impfung übel erwischen, nur die Wahrscheinlichkeit dafür ist verdammt gering.
 
Ich zum Beispiel kenne keinen einzigen an Corona verstorbenen
Frag doch mal bei dem Alten- und Pflegeheimen in deiner Nähe nach, welche Erfahrung diese mit der Sterblichkeit in den letzten drei Jahren hatten. Das könnte Deine Meinung möglicherweise ändern. Kranke und betagte Menschen haben auch ein Recht auf Schutz. (meine Meinung)
 
Wenn man keine Patientenverfügung hat, dann ist (iirc) das medizinisches Personal verpflichtet dich am Leben zu erhalten.
Soweit die Theorie. Real wird sich da leider nicht immer daran gehalten. Aber auch mit Patientenverfügung hat man keine Garantie, dass das einmal Gewünschte auch gemacht wird. Wichtig hierbei ist dass es Personen gibt, die sich für die erkrankte Person einsetzen und die behandelnden Ärzte immer wieder kontaktiert und damit Wachsamkeit signalisieren. Hat man als erkranke Person niemanden der das macht, (also keine Partner, Kinder, Angehörige), dann wird es richtig schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit die Theorie. Real wird sich da leider nicht immer daran gehalten. Aber auch mit Patientenverfügung hat man keine Garantie, dass das einmal Gewünschte auch gemacht wird.
Da sprichst du ein schwieriges Thema an und ich nehme das hier mal auf, da ich mir vor einiger Zeit darüber viele Gedanken darüber gemacht habe und finde, dass dies zu wenig Menschen machen:

Zunächst sind Patientenverfügungen immer bindend. Kein Arzt handelt dem entgegen. Problematisch können "schwammige" Formulierungen werden was soll beeispielsweise "keine lebensverlängernden Maßnahmen wenn es aussichtslos ist" heißen? Welche möglicherweise im Anschluss an die Behandlung eintretende Situation empfindet der Patient als "aussichtslos"?

Ich habe in meiner Verfügung meine Lebensanschauungen und Wertvorstellungen und detaillierte Behandlungsszenarien dargelegt, den Geltungsbereich der Verfügung sowie Maßnahmen zur Lebenserhaltung und meine Einstellung zur Sterbebegleitung und zur Organspende beschrieben. Statt des o.g. "schwammigen Satzes steht dort:
"Sollte eine der beschriebenen Lebens- und Behandlungssituationen eingetreten sein, wünsche ich die Unterlassung lebenserhaltender Maßnahmen. Ich wünsche lediglich die notwendige Behandlung und Zuwendung zur Linderung vorhandener Beschwerden wie beispielsweise Unruhe, Schmerzen, Übelkeit, Luftnot oder Angst. Sollte ich unter Hunger oder Durst leiden, wünsche ich nur deren Linderung."

Man kann sich ein "Gerüst" aus den Textbausteinen von Leitfädender Ärztekammern zusammenbasteln, muss es dann aber noch "mit Leben füllen" und evtl. mit einem Arzt besprechen. Macht niemand gern! Ich bin (internistisch:)) ja noch jung und gesund und habe eigentlich keine Lust mich jetzt um so etwas zu kümmern; möchte aber, dass im Notfall mein Wille berücksichtigt wird und zwar ohne trauernde Angehörige damit zu belasten.

Man kann schließlich auch das Pech eines gesetzlichen Betreuers am Ende des Lebens haben, der sich nicht exponieren will und nur "machen Sie alles, was möglich ist" zum Arzt sagt. Das wäre das letzte, was ich möchte!
 
Wie bei den Impfung: Schaff Krankenhäuser und Antibiotika ab, dann verschwinden die Resistenzen. Kostet dann halt das 10-100fache an Toten wegen der nicht durchgeführten Behandlungen.
Man könnte bei der Verwendung von Antibiotika in der Massentierhaltung anfangen, mit Mehr Zeit für Krankenhauspersonal (und Desinfektion) weitermachen und könnte gleichzeitig noch bei der Forschung bessere Anreize setzen: Wenn Wikipedia recht hat ist die Entwicklung neuer Antibiotika nicht lukrativ, weil sie ja als Reserve eingesetzt werden (wenn die alten nicht mehr helfen), also wird nur wenig davon verkauft werden.
 
Mein Opa sollte eine Kleinigkeit am Finger operiert bekommen. 2 Tage später ist er an multiresistenten Keimen im Krankenhaus verstorben. War vorher bei bester Gesundheit und konnte sogar seinem Beruf als Schmied noch nachgehen... 2500Tote im Jahr durch MRE, nur scheint das niemanden zu interessieren. Die etwa ein dutzend Impftoten hingegen... ja die sind Grund die Regierung mit Waffengewalt zu stürzen. Irgendwie irre.
An Corona ist der halbe Freundeskreis meiner Großeltern weg gestorben... Und auch einige Bekannte von mir.

Sehr tragisch bei deinem Opa und allg. mit den resistenten Keimen. Das Problem ist ja lange bekannt, aber anscheinend kann niemand etwas dagegen machen bzw. oftmals fehlt es an der Hygiene. Aber die bestehenden tausenden Tote machen doch die Toten durch die Corona Impfung nicht besser oder relativieren irgendetwas. Jeder einzelne Fall ist einer zu viel.
Und der Widerstand hat sich gegen die Impfpflicht gestellt und nicht gegen die Toten. Was die Pflicht wert war, kann man aus heutiger Sicht ja gut beurteilen. Ich kenne einige ungeimpfte Bekannte im Pflegedienst/Krankenhaus (Ärzte, Pfleger, Stationsleitung). Die wurde teilweise verunglimpft, gemobbt und ausgegrenzt. Inzwischen sind sie anscheinend wieder erwünscht (viele haben aber die Branche mit unschönen Folgen für den Rest verlassen) und die bestehende Impfpflicht wird nicht umgesetzt.

@ChristianW geht mir genauso...auch nicht die über 80 jährigen. Sogar mit heftigen Vorerkrankungen und Krebs...dafür Embolie und Herzmuskelentzündung bei jungen Leuten durch die Impfung.
 
Das passt hier nicht, man rechnet ja das Risiko der Impfung gegen das Risiko der Infektion auf. Es müsste also besser heissen: "Jeder einzelne Fall verhindert hundert Fälle"
Kann man so sehen, solange es einen selber nicht trifft. Sag das mal einem Betroffenen, der aufgrund der Schmerzen und Auswirkungen auf das soziale Leben keinen Lebenswillen mehr hat.
 
mit Mehr Zeit für Krankenhauspersonal (und Desinfektion) weitermachen
Das letztere ist kontraproduktiv.
Wenn Wikipedia recht hat ist die Entwicklung neuer Antibiotika nicht lukrativ, weil sie ja als Reserve eingesetzt werden (wenn die alten nicht mehr helfen), also wird nur wenig davon verkauft werden.
Das wäre schon lukrativ, aber der Aufwand ist immens und momentan keine neuen Stoffgruppen in Sicht. Dafür wird versucht, abgebrochene Entwicklung zu archivieren und die Entwicklung neuer gefördert:

Ich kenne einige ungeimpfte Bekannte im Pflegedienst/Krankenhaus (Ärzte, Pfleger, Stationsleitung). Die wurde teilweise verunglimpft, gemobbt und ausgegrenzt.
Eigentlich durften sie so nicht arbeiten, mussten aber wegen fehlenden Personals in manchen Einrichtungen weiterbeschäftigt werden und gefährdeten so Kollegen und Patienten. Ich habe Verständnis für jeden, der um solche Kollegen einen weiten Bogen macht, schon aus Selbstschutz.
und die bestehende Impfpflicht wird nicht umgesetzt.
Falsch, die ist ausgelaufen:

Gruß,

Tim
 
Frag doch mal bei dem Alten- und Pflegeheimen in deiner Nähe nach, welche Erfahrung diese mit der Sterblichkeit in den letzten drei Jahren hatten. Das könnte Deine Meinung möglicherweise ändern. Kranke und betagte Menschen haben auch ein Recht auf Schutz. (meine Meinung)
Dialysatorhersteller haben z. T. ganze Fertigungslinien stillgelegt, weil 25-30% der Patienten verstorben sind...
 
Kranke und betagte Menschen haben auch ein Recht auf Schutz. (meine Meinung)

Das ist im Prinzip richtig, aber mit der jetzigen und wahrscheinlich auch zukünftigen Personalsituation in den Altenheimen
läuft der sogenannte Schutz einfach auf´s wegsperren hinaus. Ich weiß wovon ich rede, Frau und Sohn arbeiten in der
Altenpflege bzw. Krankenpflege. Für die Heimbewohner war ein Unterschied zur Haft eigentlich nicht auszumachen.
Lange Zeit kein Besuch, das heißt für viele bei der relativ geringen Lebenserwartung nie wieder. Keinerlei Angebote,
außerhalb des Zimmer nur mit Maske, das macht mal einem Dementen klar. Toller Lebensabend.

Das irgendeine kompetente Regierung Geld in die Hand nimmt um den Missstand in der Pflege zu begegnen halt ich für
unwahrscheinlich, vor allem weil die Kompetenz rapide abnimmt. Die Bundeswehr hat vorrang. Also Hacken zusammen
und durch.

Infektionen mit MRE

Vor längerer Zeit habe ich gelesen das die Niederländer und andere Länder das sehr gut im Griff haben.
 
Zunächst sind Patientenverfügungen immer bindend. Kein Arzt handelt dem entgegen.
Wie ich schon geschrieben habe ist das leider nicht immer so. Habe zweimal erleben müssen dass gegen den Willen eines Patienten behandelt wurde. Man kann dann wohl klagen, aber das bringt hinterher nicht wirklich viel.
 
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