Corona-Virus

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Von der neuen Regierung würde ich mir eine gute Aufklärungsbroschüre für jeden wünschen, die leicht verständlich alles Notwendige in der Pandemie nahebringt.

Zum Beispiel mit Bildchen und auch mit einer Liste "die grössten Irrtümer der Pandemie", also was man nicht machen sollte.
Auch wieviele Tote wir zu beklagen hätten, würde man bis heute ohne Abstand und Maske leben.
Diese Aufklärung ist nach so vielen widersprüchlichen Informationen längst überfällig.

Hoffe mal die Regierung investiert mal endlich in die richtige Richtung, ein paar Cent für ein Faltblatt...
dazu war man ja bisher nicht in der Lage, im Glauben "man hat ja alles richtig gemacht".

Ach ja, eine für Erwachsene und eine eigene für Kinder in kindergerechter Form!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nummer 2 klingt überhaupt nicht gut.
Das ist erstmal eine reine in silico Methode:
Anhand der Struktur der Antikörper wird deren Bindung an die Rezeptorbindungsdomäne des Spike-proteins per Computer berechnet.

Das ist nicht das selbe wie die Bestimmung des neutralisieren Potentials von Antikörpern in der Zellkultur (nicht einmal wie die Messung der Bindungsaffinität)
Welche Qualität deren Modell hat, kann ich nicht beurteilen, aber mehr als einen ersten Hinweis gibt das sicherlich nicht. (evtl.verglichbar mit Strömungssimulation vs. echter Windkanal-Messung).

Möglicherweise bestätigt sich die Aussage in Neutralisierungs Assays (also Virus + Zelle + Antikörper), möglicherweise auch nicht.
Danach hat man strenggenommen nur eine Aussage über monoklonale Antikörper, nicht über Antikörper im (Poly)Serum. Und selbst dann weiß man nichts über die zelluläre Immunantwort.

Virulenz und Transmission stehen noch auf einem anderen Blatt. Und wenn wir die in SA bestimmen können, muss das noch lange nicht für Europa gelten: Die Verteilung der
Auch Haupt-Histokompatibilitätsantigene (MHC), zentral für die Funktion des Immunsystems: MHC-Il Moleküle "präsentieren" den T-Zellen Teile des Virus / Spike-Proteins
in der dortigen Bevölkerung unterscheidet sich von der in Europa. Will sagen: eine Variante, die sich in Afrika schnell verbreitet, muss das in Europa noch lange nicht tun (Beta).

Es ist einfach noch zu früh, irgendetwas definitives zu sagen; und schon gar nicht allein anhand dieser Methode.
Es kann auch sein, dass sich Omicron in Europa vollkommen anders verhält als in SA (Daten von GISAID):
IMG_20211207_145315.jpg
 
@Mmeike: Sorry, so ganz genau weiß ich nicht, worauf Du Deine Frage beziehst; ein entsprechend gekürztes Zitat wäre hier m. E. günstiger.

Ich hatte mich mit der Gemeinsamkeit darauf bezogen, daß es auch von Aslan als eher negativ beurteilt wurde, wenn die Politik auf Basis von ungenauen Zahlen Entscheidungen trifft, was die Impfgegner/Impfkritiker ebenso als negativ erleben.

Mir geht es ja um die Kluft zwischen zwei nicht ganz kleinen Teilen der Bevölkerung. Könnte evtl. einen eigenen Faden wert sein, aber ich hatte @Reinhard so verstanden, daß er einen Faden zum Gesamtthema Corona in einem Fahrradforum als ausreichend erachtet.

Impfkritiker sind für mich die Personen, die die Meinung der Impfbefürworter nicht teilen und dies (öffentlich) kundtun. Damit nehmen sie erst einmal nur ihre demokratischen Rechte wahr, genauso wie die Impfbefürworter. Idioten gibt es in beiden Lagern.

Und keine Angst, ich sehe mich nicht als in der Opferrolle befindlich, aber ich erlebe, daß es manchen im Forum schwerfällt, meine Intention zu verstehen, weshalb sie mir andere Intentionen unterstellen. Das finde ich sehr schade.
Für diese Personen (und alle anderen, die es interessiert), versuche ich daher noch einmal auf meinen ersten Beitrag zu diesem Thema zu verlinken: klick
Mir macht diese Spaltung echt Sorge, zumal ich sie in meinem direkten Umfeld erlebe bei Personen, die mir nicht nur sehr nahe stehen, sondern bei denen ich auch eine Nähe zur politischen Rechten zuverlässig ausschließen kann, und zwar auf beiden Seiten.
(Und daß jemand der Schulmedizin im Allgemeinen eher kritisch gegenübersteht und z. B. mehr von traditioneller chinesischer Medizin, Ayurveda u. ä. hält sollte auch akzeptabel sein, da diese Richtungen schon länger Heilerfolge vorweisen können als es unsere westliche Medizin gibt.)
 
Ich hatte mich mit der Gemeinsamkeit darauf bezogen, daß es auch von Aslan als eher negativ beurteilt wurde, wenn die Politik auf Basis von ungenauen Zahlen Entscheidungen trifft, was die Impfgegner/Impfkritiker ebenso als negativ erleben.
So hatte ich die "Gemeinsamkeit" auch verstanden @wolfson ; aber da die Unsicherheit bei den Inzidenzzahlen ja ziemlich eindeutig zu einer Unterschätzung der Lage führt, kann ich umso weniger verstehen, wie "Impfskeptiker" diese Unsicherheit als Argument gegen verstärkte Schutzmaßnahmen sehen können. Dieser Gedankensprung ist mMn nicht logisch nachvollziehbar!
 
Das ist erstmal eine reine in silico Methode:
Anhand der Struktur der Antikörper wird deren Bindung an die Rezeptorbindungsdomäne des Spike-proteins per Computer berechnet.

Das ist nicht das selbe wie die Bestimmung des neutralisieren Potentials von Antikörpern in der Zellkultur (nicht einmal wie die Messung der Bindungsaffinität)
Welche Qualität deren Modell hat, kann ich nicht beurteilen, aber mehr als einen ersten Hinweis gibt das sicherlich nicht. (evtl.verglichbar mit Strömungssimulation vs. echter Windkanal-Messung).

Möglicherweise bestätigt sich die Aussage in Neutralisierungs Assays (also Virus + Zelle + Antikörper), möglicherweise auch nicht.
Danach hat man strenggenommen nur eine Aussage über monoklonale Antikörper, nicht über Antikörper im (Poly)Serum. Und selbst dann weiß man nichts über die zelluläre Immunantwort.

Virulenz und Transmission stehen noch auf einem anderen Blatt. Und wenn wir die in SA bestimmen können, muss das noch lange nicht für Europa gelten: Die Verteilung der
Auch Haupt-Histokompatibilitätsantigene (MHC), zentral für die Funktion des Immunsystems: MHC-Il Moleküle "präsentieren" den T-Zellen Teile des Virus / Spike-Proteins
in der dortigen Bevölkerung unterscheidet sich von der in Europa. Will sagen: eine Variante, die sich in Afrika schnell verbreitet, muss das in Europa noch lange nicht tun (Beta).

Es ist einfach noch zu früh, irgendetwas definitives zu sagen; und schon gar nicht allein anhand dieser Methode.
Es kann auch sein, dass sich Omicron in Europa vollkommen anders verhält als in SA (Daten von GISAID):
Anhang anzeigen 270509
Bei diesem Diagramm muss man aber auch berücksichtigen, dass in praktisch alle Länder/Kontinente erstmal fast nur die am Flughafen gefundene Personen gemeldet worden sind. Gleichzeitig griffen die Einreise- bzw. Flugbeschränkungen. Gut möglich, dass erstmal deswegen die Zahlen nicht weiter steigen, bis dann der eine oder andere, der reingekommen ist, das Virus weitergibt.
Die Superspreading-Evente in Norwegen und Dänemark (evtl. auch in Spanien, Malaga, ca.70 Fälle, aber noch keine Aussage ob es Omikron ist) sprechen dagegen.
 
eine reine in silico Methode
Den Begriff kannte ich noch nicht. :love:

Danke für deine Erklärungen. (y)

Ex ESA-Missionsanalytiker Martin Hechler hat mal ein paar Szenarien auf Basis seines Modells mit 50% Immunflucht und R0 wie Delta gerechnet.

Ich bin überzeugt, dass die Entscheider dieses Mal das Problem (Grafik4) verstehen, und hoffe, dass Omikron 3x-geimpfte nicht so leicht infiziert.
Ich hoffe, dass er mit beidem Recht behält.
 
@wolfson mir ist nicht ganz klar, was Du hier im Thread eigentlich erreichen möchtest. Verständnis für die jeweils 'andere' Seite? In Bezug auf die Dauer und Folgen der Pandemie bringt das genau gar nix, vom Verständnis alleine wird keiner vor Infektion und Krankheit gerettet, mit Verständnis verhindert man keine weiteren Wellen, verbessert keine einzige Arbeitsstunde einer Intensivpflegekraft und mit Verständnis alleine wird 2022 auch nicht viel besser als 2020 oder 2021.
Ich hab auf der rein emphatischen Ebene sogar sehr viel Verständnis für die Beweggründe. Auch wenn ich die Gefühle selber nicht teile, kann ich es emotional ohne weiteres nachempfinden warum sich irgendjemand bisher nicht hat impfen lassen. Angst und/oder Bequemlichkeit sind ja nur zu menschlich, da sind ja die wenigsten gänzlich frei davon.
Nur was bringt's?
Genau gar nix. Wenn's dumm läuft darf ich mich vor lauter Verständnis darauf einstellen das der Scheiß auch nächsten Winter wieder hochkommt. Wenn es nach mir ginge teilen wir das Land für ne Weile in zwei Teile und jeder darf wählen ob er die nächsten Monate auf der geimpften oder ungeimpften Seite leben will. Die Ungeimpften können von mir aus auf ihrer Seite sofort alle gewünschten Freiheiten genießen und sich von ungeimpften Ärzten und ungeimpften Intensivpflegekräften behandeln lassen. Und wenn wir dann GGG für alle erreicht haben nehmen wir uns alle wieder in den Arm und vergessen das ganze...
 
@Mmeike: Sorry, so ganz genau weiß ich nicht, worauf Du Deine Frage beziehst; ein entsprechend gekürztes Zitat wäre hier m. E. günstiger.
Sorry, ich dachte das ginge aus der Frage hervor. (ein Zitat statt eine Mention wäre hier übrigens hilfreich gewesen)
Ich bezog mich auf: "Allerdings fürchte ich, daß jetzt gleich wieder Beiträge kommen, die betonen, daß das ja gar nichts mit der Kritik an der Politik seitens der Impfkritiker zu tun hat,"
Wenn du befürchtest das solche Beiträge kommen verstehe ich das so, das du der Meinung bist die Verwendung nachhinkender Zahlen als Indikator zum Triggern von Maßnahmen hätte etwas mit der Kritik der Impfkritiker an der Politik zu tun, korrekt? Und das wollte ich eben erklärt haben, weil ich eigentlich eine Kritik an der Verwendung von nachhinkenden Zahlen zum Triggern von Maßnahmen eigentlich nicht von Impfkritikern sehe sondern eher von den Wissenschaftlern deren Konsens pro Impfung ist. Maßnahmenkritiker (was nicht zwingend dassselbe ist wie Impfkritiker) kritisieren nicht das nachhinken der Zahlen, sondern Zahlen generell - und leider oft mit in meinen Augen seltsamen Argumenten (aber die haben wir in diesem Thread ausreichend im Kreis diskutiert, darauf will ich deswegen nicht weiter eingehen).

Ich hatte mich mit der Gemeinsamkeit darauf bezogen, daß es auch von Aslan als eher negativ beurteilt wurde, wenn die Politik auf Basis von ungenauen Zahlen Entscheidungen trifft, was die Impfgegner/Impfkritiker ebenso als negativ erleben.
Man müsste @Aslan fragen, aber ich hatte die Kritik jetzt explizit auf die durch das nachhinken und inhärenten Meldeverzug ungeeignet Wahl des Indikator bezogen verstanden und eben gerade nicht pauschal als Kritik an den Zahlen. Während ich die Kritik der Impfgegner in Summe eher als Kritik an der Glaubwürdigkeit der Zahlen insgesamt wahrnehme.

Impfkritiker sind für mich die Personen, die die Meinung der Impfbefürworter nicht teilen und dies (öffentlich) kundtun. Damit nehmen sie erst einmal nur ihre demokratischen Rechte wahr, genauso wie die Impfbefürworter. Idioten gibt es in beiden Lagern.
Nein, Impfkritiker sind sie nur, wenn sie explizit die Impfung kritisieren, nicht wenn sie allgemein Meinungen der Impfbefürworter nicht teilen. z.B. kann jemand meine Meinung über Zahlen oder meine Meinung über Maßnahmen nicht teilen und trotzdem kein Impfkritiker sein. Er kann sogar Ungeimpft sein ohne Impfkritiker zu sein, wenn er das einfach nur für sich selbst ist (z.B. aus der - leider oft falschen - Meinung sein Risiko wäre so gering das er die Impfnebenwirkungen dafür nicht in Kauf nehmen möchte).

Und keine Angst, ich sehe mich nicht als in der Opferrolle befindlich, aber ich erlebe, daß es manchen im Forum schwerfällt, meine Intention zu verstehen, weshalb sie mir andere Intentionen unterstellen. Das finde ich sehr schade.

Formulieren wie diese von dir: "Daß es mir darauf gar nicht ankommt, ist ja egal, weil eigentlich bin ich ja doch ein verkappter Schwurbler ..." wecken halt dein Eindruck das du dich schon ein bisschen als missverstandenes Opfer siehst. Falls das ein falscher Eindruck ist: prima, das macht die Kommunikation einfacher. Wenn du den vermeiden willst evtl. ein bisschen auf die Formulierung achten - ich schreibe an dich auch sehr viel ausführlicher und mit mehr Erklärungen als ich es sonst oft mache, eben um falsche Eindrücke/Missverständnisse zu vermeiden zu versuchen (hmm, seltsames Deutsch, aber ich bin ja Schwabe ;) )

Für diese Personen (und alle anderen, die es interessiert), versuche ich daher noch einmal auf meinen ersten Beitrag zu diesem Thema zu verlinken: klick
Mir macht diese Spaltung echt Sorge, zumal ich sie in meinem direkten Umfeld erlebe bei Personen, die mir nicht nur sehr nahe stehen, sondern bei denen ich auch eine Nähe zur politischen Rechten zuverlässig ausschließen kann, und zwar auf beiden Seiten.
Puh, ich finde deine dauernde Verquickung der Spaltung in Impfbefürworter und Impfkritiker mit einer empfundenen Gleichsetzung von Impfkritiker gleich rechts sehr anstrengend, pauschal und kontraproduktiv.
Ja, es gibt Impfkritiker die rechts sind, Statistiken sagen auch das es unter den Rechten überdurchschnittlich viele Impfkritiker gibt - das heißt aber noch lange nicht das deswegen Impfkritiker grundsätzlich oder in der überwiegenden Mehrheit rechts sind (allenfalls fällt auf, das sich die Rechten darunter besonders häufig durch Unsachlichkeit, lautes Geschrei, Ahnungslosigkeit und unirdische Verhaltensweisen hervortun, aber die sind nicht hier im Forum zu finden).
Und ja, es gibt unter den Impfbefürworter welche, die das verwechseln. Aber genausowenig wie alle Impfkritiker rechts sind behauptet die Masse der Impfbefürworter sie wären es. Du bringst das aber immer wieder zusammen und betreibst damit genau die Pauschalisierung die du vermeiden möchtest, weil sie Spaltung fördert. Vielleicht ist das auch nur mein Empfinden, aber so kommt was du schreibst bei mir an - wie jemand der aus guter Absicht vermitteln will, aber dabei den Spalt nicht verkleinert, sondern unabsichtlich sogar an manchen Stellen neu anheizt...

(Und daß jemand der Schulmedizin im Allgemeinen eher kritisch gegenübersteht und z. B. mehr von traditioneller chinesischer Medizin, Ayurveda u. ä. hält sollte auch akzeptabel sein, da diese Richtungen schon länger Heilerfolge vorweisen können als es unsere westliche Medizin gibt.)

Etwas oder auch viel von traditioneller chinesischer Medizin, etc. halten ist nichts schlechtes, die Schulmedizin an manchen Stellen zu kritisieren auch nicht. Der Schulmedizin als ganzes und im Allgemeinen komplett kritisch gegenüber zu stehen dagegen schon - das ist ein in meinen Augen unangebrachtes Schwarzweiß-Denken. Solange das eine persönliche Entscheidung ist die jemand im stillen Kämmerlein für sich trifft und niemanden damit missioniert oder durch seine Entscheidung schadet kann ich das trotzdem problemlos akzeptieren.
Anders sieht es in dem Moment aus, wo er diese Entscheidung anderen schmackhaft machen will, insbesondere wenn diese anderen vulnerable Personen (z.B. Patienten mit einer schweren Erkrankung und unschönen Nebenwirkungen der Schulmedizin wie etwa Menschen während/vor einer Chemo) sind - in dem Moment fängt er an aktiv dahin zu wirken andere Menschen zu schaden (in dem er ihnen wirksame, aber unangenehme Behandlungen oder Maßnahmen ausredet) und das muß nicht akzeptiert werden meiner Meinung nach.
 
Hallo nobbi,
danke für Deine Antwort.
Was ich mir hier vom Forum erhoffe?
Ich weiß es nicht genau. Mein erster Post war sehr spontan, als Reaktion auf die Situation in meinem Umfeld.
Ich habe versucht, sehr neutral zu schreiben, aus Sicht einiger ist mir das wohl nicht gelungen.
Ich kann nicht beurteilen, ob die Prämisse "die Schulmedizin wird es mit ihren Methoden richten, vorausgesetzt, alle ziehen mit" korrekt ist oder nicht.
Ich finde den Ansatz, Ungeimpfte überzeugen zu wollen, besser als Zwang und Ausgrenzung/Druck (was auch eine Form von Zwang ist), und kann eben auch einige Argumente von den Impfgegnern nachvollziehen.
Aber diese Diskussion bin ich eigentlich leid, mich beschäftigt mein persönliches Umfeld aktuell mehr (wer das egoistisch findet, soll es, auch das will ich nicht diskutieren).
Und wenn es anderen ähnlich geht und ich das erfahre, hilft mir das durchaus ("geteiltes Leid ist halbes Leid"), neue Argumente, warum Impfgegner dumm sind, wenn sie die absolut zwingende Notwendigkeit einer Impfung nicht einsehen wollen.
mit Verständnis alleine
mögen wir Corona vielleicht nicht in den Griff bekommen, aber wir können vielleicht eine ganz große Spaltung der Gesellschaft verhindern.
 
Ich finde den Ansatz, Ungeimpfte überzeugen zu wollen, besser als Zwang und Ausgrenzung/Druck (was auch eine Form von Zwang ist), und kann eben auch einige Argumente von den Impfgegnern nachvollziehen.
Den fand ich auch besser.
Aber dummerweise hat er dank massiver Desinformationskampagnen, false balancing von seiten auch der seriösen Medien und Clickbait-Schlagzeilen-Hunger vieler anderer nicht funktioniert und uns einen große Menge völlig verwirrter Menschen hinterlassen, die schlichtweg nicht mehr wissen welchem Experten und welchem Medium sie nun glauben sollen und wem noch trauen können. Diverse Skandale von Politikern die die Pandemie zum eigenen Vorteil genutzt haben haben dabei auch nicht gerade geholfen.
Wenn diese Menschen nicht zufällig jemand fach-Näheren in ihrem Bekanntenkreis haben dem sie noch trauen und der ihnen helfen kann die verwirrende Menge an widersprüchlichen Informationen einzuordnen kriegst du die nicht mehr eingefangen und vernünftig informiert und dadurch überzeugt - es kommen ja immer auch die Gegenmeinungen.
Ein paar kleine Anstöße können da manchmal helfen und finde ich auch OK. Massiven Druck und Ausgrenzung finde ich auch den falschen Weg, weswegen ich inzwischen ganz klar für eine schnellstmögliche Einführung einer Impfpflicht bin - das ist in meinen Augen der einzige Weg der uns noch aus dieser Dauerdiskussion und Spaltung wegführt.
Dann bleibt immer noch eine Spaltung mit dem extremen Teil der Impfkritiker, aber die wird sich nie verhindern lassen. Wichtig ist den vernünftigen Teil soweit möglich mitzunehmen...
 
mehr von traditioneller chinesischer Medizin, Ayurveda u. ä. hält sollte auch akzeptabel sein, da diese Richtungen schon länger Heilerfolge vorweisen können als es unsere westliche Medizin gibt.)
Ich kann über sowas im Zusammenhang mit Corona nur den Kopf schütteln.
Mag ja sein, dass die ein oder andere westliche Zivilisationserkrankung sich damit etwas lindern lässt (wenn man dran glaubt), aber wo sind den die Heilerfolge dieser Methoden in Sachen Infektionskrankheiten? Haben sie es in den letzten zwei (oder drei?) Jahrtausenden geschafft solche Sachen wie Lepra oder Pest unter Kontrolle zu bringen? Habe ich noch nix von gehört. Wenn ich mir die Basis von Ayurveda anschaue, da wird vom Ungleichgewicht irgendwelcher Naturelemente fabuliert, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Corona-Viren und andere ähnlich garstige Erreger, davon groß beeindrucken lassen.
Ich will niemand davon abhalten sich warmes Öl übers Hirn gießen zu lassen oder getrockneten Krötenschleim gegen was auch immer zu nehmen, aber wer denkt, dass sowas eine ernsthafte Alternative zu C-Impfung ist hat sich für mich komplett aus der Realität verabschiedet.

Zum leidigen Thema der "Gesellschaftsspaltung", wer treibt die voran? Diejenigen die sich impfen haben lassen und sich einigermaßen an AHA-Reglen halten oder die, die gröhlend und Reichskriegsflaggen schwenkend durch die Straßen ziehen und jedem, der nicht ihrer Meinung ist, Gewalt androhen? Diese ganze Quereldenkerbewegungen sind doch nur ein Geschäftsmodell ihrer Gründer und je mehr die Emotionen hochkochen umso mehr klingelt bei denen die Kasse.
Insofern unterstütze ich @Nobbi s Vorschlag. Leider wird er nicht umzusetzen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das BfG wirbt für die Impfung mit einem sächselnden Weihnachtsmann:rolleyes:
Da bin ich jetzt zweigeteilt. Irgendwie finde ich den Clip witzig, aber ob er seinen Sinn erfüllt oder nur Leute ärgert? Keine Ahnung... Vielleicht besser ohne sächsisch?

Das ist noch weiter weg von meiner Welt als Guido Kühns Gewaltphantasie "Operation Erzgebirgsleuchten"
Anhang anzeigen 270525

Nee, das ist nicht meine Welt. Ja, bei manchen Leuten gibt es einen kleinen Teil in mir der denkt "ja, bitte, dann wäre zumindest das Problem gelöst" - aber doch nicht ganze Regionen. Die können ja auch nichts dafür das es da Idioten gibt.. Und das Erzgebirge ist viel zu schön zum Sprengen ;)
 
Wenn es nach mir ginge teilen wir das Land für ne Weile in zwei Teile und jeder darf wählen ob er die nächsten Monate auf der geimpften oder ungeimpften Seite leben will.
Interessante Idee, aber:
1. Das würde nicht einmal in Inselstaaten funktionieren, geschweige denn in Europa.
2. "Wollt Ihr die totale Spaltung?" (Frei nach ...)
;)

Das BfG wirbt für die Impfung mit einem sächselnden Weihnachtsmann
Interessant, dass ich als Berliner auf einmal perfekt Sächsisch verstehe. Muss wohl an der Impfung liegen. ;)
 
Also das nenne ich die perfekte Nebelkerze!
Ich bin leider zu blöd*, auf dem Handy meine Beiträge zu verlinken. Leider kann ich den Link nicht mehr korrigieren, es steht wohl hinter dem Klick:

Beitrag im Thema 'Corona-Virus' https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/corona-virus.58471/post-1375826

Neuer Versuch: nochmal klick
Edith meint, jetzt klappts (und ich weiß jetzt auch, daß ich den Anfang hätte löschen müssen).

*Ich weiß schon, warum ich geschrieben hatte "versuche"
 
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