CO2-Fußabdruck

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sorry, jetzt möchte ich mich doch noch einmal einklinken, denn ich habe irgendwann mal das geschrieben:
Es ist, wie JKL es gesagt hat......du gehst von Menschen aus, die vorher kein Auto besessen haben.
Was du hier beschreibst ist die andere Seite der Medaille, die sich Automobilmarkt nennt. Gear7Lover und JKL haben beschrieben, wie eine Umgestaltung des Marktes aussehen würde, du beschreibst dessen Bildung/Wachstum. Eine Mischung aus beidem wäre sinnvoll.
und später gesagt, ich hätte mich dabei geirrt....das hatte ich aber nicht

so sieht meiner Meinung nach der schematsich der dt. Automobilmarkt aus (gerne Auch Weltmarkt)
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Im Jahr 2020 haben wir x Autos und bis 2050 wird die zahl eventuell ansteigen
1Hz beschreibt im Grunde den Mehr-CO2-Ausstoß von e-Autos im Vergleich zu Verbrennern für den Wachstumsanteil (der wie ich finde, gemessen am Marktvolumen sehr klein ist). Dem muss man aber die massiven Einsparungen bei der Umgestaltung des bestehenden Marktes gegenrechnen, die in Gear7Lovers und JKLs Tabelle ja wirklich gut dargestellt sind und die bereits nach kurzer Zeit erreicht werden.

@1Hz: dein Modell ist schön, weil es mit relativen Zahlen arbeitet, wenn man es aber auch auf das Rechteck im Diagramm anwenden wollen würde (also den Umgestaltungsanteil des Marktes), dann müsste dies meiner Meinung nach in etwa so aussehen:
n=10 (ist aber durch jede beliebige Zahl ersetzbar, das Ergebnis in der gelben Splate bleibt immer das selbe)

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VORSICHT!: in der CO2-Ausstoß-Spalte tauchen negative Werte auf, die es ja reell gar nicht gibt.........das sind ALLES Hilfswerte für die Rechnung;
verwendbare Werte liefert meiner Meinung nach NUR die gelbe Spalte (CO2-Cash-Flow pro Auto)
Die gelbe Spalte zeigt dann folgendes:
Ich habe einen Planet, auf dem die Menschen beim verbrenner bleiben und einen zweiten Planeten, bei dem die Menschen nach obigem Schema auf eAutos umsteigen.
Nach dem Jahr 1 haben die eAutler dann schon so viel CO2 emittiert, wie der Verbrenner-Planet erst 1,1 Jahr später ausgestoßen haben wird (weil ja zunächst CO2-intensive Batterien hergestellt werden müssen); Im Jahr 5 sind es sogar 2,1 Jahre (der eAutler Planet lebt CO2-mäßig sozusagen schon im Jahr 7,1). Im Jahr 9 stellt der letzte Autofahrer auf e um und bereits im Jahr 11 wird der Umschlagpunkt erreicht (jetzt kommen die Einsparungen)
Im Jahr 16 des Verbrenner-Planeten leben die eAutler auf ihrem Planeten CO2-mäßig also erst im Jahr 14,5......

Meine Grafik kommt zu einem schlechteren Ergebnis als die von Gear7Lover und JKL, weil ich schlechtere Werte für das eAuto annehme (12 Jahre Lebenszyklus und Amortisation nach dem 7. Jahr).
Dennoch wird deutlich, dass die Amortisation insgesamt sehr schnell erfolgt und nicht, wie von 1Hz befürchtet, erst in 20 oder 30 oder 50 Jahren (Zumindest nicht für das Marktumgestaltungssegment).


Ok und wie kommst du auf die Zahl 7?
Und jetzt bitte kein Verweis auf eine Studie, Zahlen bitte.

Die Zahl 7 ist tatsächlich auch nur ne Hilfszahl für die Berechnung des Cash-Flows und die ergibt sich tatsächlich aus der Amortisation.
Im Grunde hat 1Hz doch sogar noch schön gerechnet indem er bei 12 Jahre Lebenzyklus angenommen hat (oder habe ich das falsch in Erinnerung). Tatsächlich hat er aber mit 13 Jahre kalkuliert: 7-6-5-4-3-2-1-0-(-1)-(-2)-(-3)-(-4)-(-5) <- das sind 13 (!) Ziffern durch die Null
...die Kette sollte demzufolge eig nur bis -4 gehen und dann demzufolge nicht bei +2 sondern bei +4 von neuem beginnen -> CO2-Berg ist sogar noch größer
 
Wie oft hast Du diesen Strohmann hier schon angeschleppt?
N_i_e_m_a_n_d hat das behauptet.
Damit wird sich 1Hz sich wohl auf den Gewichtsunterschied zwischen eAuto und vergleichbarem Verbrenner....dieser liegt bei 200-400kg
VW Up (ca.950kg) vs eUp (ca. 1250kg).......ist schon ein Nachteil aber dafür hat der eUp den effizienteren Motor und die Möglichkeit zur Rekuperation
 
das hatte ich aber nicht
Doch. Du baust Dir wieder nur ein neues völlig überdrehtes und verkompiliziertes Konstrukt auf und verhaspelst Dich, vor allem auch, weil Du zwingend beweisen willst, dass Elektroautos ein Segen sind und Du deswegen nicht objektiv bist. Die Kunst besteht nicht darin, kompliziert zu denken. Sondern einfach. Was leider die wenigsten Menschen können.

1Hz beschreibt im Grunde den Mehr-CO2-Ausstoß von e-Autos im Vergleich zu Verbrennern für den Wachstumsanteil (der wie ich finde, gemessen am Marktvolumen sehr klein ist). Dem muss man aber die massiven Einsparungen bei der Umgestaltung des bestehenden Marktes gegenrechnen

Nein, musst Du nicht. Weil das in der Relation schon drin ist. Gaaanz einfach. Also nochmal:

Beim Wechsel auf ein Elektroauto investiert man so viel CO2, dass es sich nach sieben Jahren erst amortisiert (angeblich, stimmt auch nicht, aber egal)

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Das ist das, was im Unterschied zum Verbrenner passiert. Kauft man einen Verbrenner, bleibt alles 0, denn es ändert sich nichts. Kauft man stattdessen ein Elektroauto, passiert was oben steht. Erst eine Investition, der Rucksack, und dann eine Einsparung im laufenden Betrieb. Und nach 12 Jahren eine neue Investition.

Wenn Du in diese Ralation jetzt noch mal etwas reinrelativierst, ist das nur noch Datenmüll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie oft hast Du diesen Strohmann hier schon angeschleppt?
N_i_e_m_a_n_d hat das behauptet.
Doch. Das behauptet ihr die ganze Zeit. Wir müssten die nur elektrisch betreiben, und dann wäre das gut. Oder besser.

Ist es nicht. Weder gut, noch besser. Und selbst wenn es besser wäre, wäre es nicht gut genug. Aber tatsächlich, siehe oben, ist es schlimmer. Mithin also: wenn Auto kaufen, dann Verbrenner. Das ist das kleinere Übel.
 
Was mal wieder unterstreicht dass aus einem Verbrenner nie ein vernünftiges E-Auto wird. Echte E-Autos sind nicht krass schwerer als vergleichbare Fossilien. BMW i3, Renault Zoe, etc.
Würde man in diese Autos einen Verbrenner einbauen, wären die leichter. Und hätten in der Herstellung weniger CO2 verursacht.
 
7 Jahre Amortisationszeit.....das heißt nach meinem Verständnis, dass nach 7Jahren Fahrbetrieb e und Verbrenner das erste Mal gleich sind......in deiner Rechnung ist aber das Jahr 0 mit drin sodass es insgesamt erst nach 8 Jahren zum Ausgleich kommt.....ich habe die 1 für den Verbrenner mit reingenommen um auf die 7Jahre zu kommen.


Du hast natürlich Recht....meine Rechnung ist im Grunde ähnlich zu deiner Rechnung......
Ich hätte auch einfach 6-5-4-.......nehmen können (6 als erste Zahl, weil ja nach dem ersten Jahr bereits 1 von 7 Jahren abgefahren ist.

So war mein Gedankengang.
 
Das stimmt zwar nicht, ist aber egal. Es funktoniert ja noch nicht mal bei 3 Jahren.

Und es ist sowieso egal. Ob mit Verbrennern oder mit Elektroutos. Wir zerstören unsere Umwelt. Und der Kraftverkehr nimmt zu. Sowohl bei der Anzahl der Autos, als auch bei den gefahrenen Kilometern, als auch bei der Größe der Autos. In unseren Lebzeiten wird der Kraftverkehr so oder so den CO2-Ausstoß erhöhen. Und das wird mit Greenwashing nicht besser.
 
Alleine bereits der psychologische Effekt, dass angeblich mit Elektroautos alles besser würde, führt zu einer noch weiteren Erhöhung des Marktvolumens. Selbst wenn, was definitiv nicht stimmt, das Elektroauto besser wäre, führt das zu einem Reboundeffekt.

Jeder, der Elektroautos positiv beschreibt, beteiligt sich an der zunehmenden Zerstörung unserer Umwelt. Alleine schon dadurch, dass er es positiv beschreibt.
 
7 Jahre Amortisationszeit.....das heißt nach meinem Verständnis, dass nach 7Jahren Fahrbetrieb e und Verbrenner das erste Mal gleich sind......in deiner Rechnung ist aber das Jahr 0 mit drin sodass es insgesamt erst nach 8 Jahren zum Ausgleich kommt.....ich habe die 1 für den Verbrenner mit reingenommen um auf die 7Jahre zu kommen.
Okay sorry :X3: mein Denkfehler is geklärt......
 
hier beschreibt niemand das E-Auto positiv...
sondern manche nur positiver in Relation zum Verbrenner

1.) du schmetterst hier alle Studien ab, die zu einer andere Zahl als der von dir genannten 7 kommen..
und spricht von "der Studie" die belegt dass....

welche Studie ist denn das ? bitte um einen Link !

2.) Pimaldaumen hat 2mal sehr schöne Grafiken gezeigt, die das Problem (den punkt worum hier geredet wird) schön umreißen und aufzeigen..
das du dir nur einen kleinen Ausschnitt vom Gesamtbild rausnimmst..
du hast das aber immer nur mit "ihr denkt zu kompliziert" … "wenn ich das einem Mathematiker zeige lacht sich der über euch krum" abgetan...

von einem "Experten in Wirtschaft" würde ich mir dann doch mehr erwarten...
 
mit Rebound-Effekt (der kommt sicher, gibt keinen Bereich wo der nicht gekommen wäre)
und zu große Autos
hast du recht..

beim Vegleich zw. zu große Autos als Verbrenner vs zu große Autos als Beziner allerdings eher nicht
 
die 7 Jahre...
kommen die aus der Schwedenstudie ?
die wurde ja 100fach von Medien kopiert und mittlerweile vielfach als falsch (alte Zahlen als Basis, überzogene Annahmen) gebrandmarkt

die sind ja bei der Herstellung des akkus von bis zu 200 kg Co2 pro Kwh Akku ausgegangen....
mittlerweile haben sie sich selber korrigiert, und sprechen von 61 bis 106 kg Co2 / kWh
also faktor 2-3 besser als in der ursprünglichen Studie..
ändert nix, dass die überzogenen falschen Werte auch heute noch immer und immer und immer wieder von Medien und Forumsschreibern wiederholt werden
 
der nächste Blödsinn, der hier weiter vorne irgendwo stand:

"bei Elektro tausche ich Öl durch Kohle..."

FALSCH...

bei Elektro vs. Verbrenner tausche ich 100% ÖL gegen einen gewissen Anteil an Kohle...

der EU-Strommix z.b.: ca. 9% Braunkohle, ca. 11% Steinkohle

ja, in manch Ländern gibts dann mehr Kohle: (Deutschland: 20% Braunkohle, 9,5% Steinkohle)
aber auch hier wird nicht 100% Öl durch 100% Kohle ersetzt

und in anderen weniger:
z.b. Österreich: 76% der Stromerzeugung aus erneurebaren Energien..

EU weit: 32% der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
in 20 Jahren wird dieser Anteil der erneuerbaren Energien nochmal höher sein

in 20 Jahren wird aber ein Verbrenner immernoch 100% nicht-erneuerbaren Sprit hinten rausblasen
 
bei uns im Burgenland gerade:
 
Du hast den Cash-Flow verstanden?
Selbst bei nur 3 Jahren Amortisationszeit reicht es nicht aus.

Und es bleibt die Tatsache, dass alles, was Du aus dem Netz an erneuerbaren Energien für Elektroautos raus nimmst, am Ende durch Kohle oder Strom, ersetzt werden muss.

Auch in Österreich. Mal abgesehen davon, dass Österreich unbedeutend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber auch hier wird nicht 100% Öl durch 100% Kohle ersetzt
Na und?

Alleine für die sieben Jahre brauchen wir einen höheren Anteil erneuerbarer Energien als wir derzeit haben. Schau in die Studien. Die berechnen nicht auf der Grundlage des heutigen Anteils, sondern auf der Grundlage eines prognostiziertes erhöhten Anteils.

Selbst wenn also ein bisschen Ökostrom schaltungsbedingt einfließt (was nicht stimmt), hilft das nicht. Die 7 Jahre sind immer noch nicht erreicht.
 
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