Challenge/Optima oder doch was anderes…….

450 km Liegerad

Die ersten 450 km sind gefahren.

Inzwischen komme ich auch ganz gut mit dem neuen, ungewohnten Gefährt zu Recht!
Enge Kurven machen mir immer noch ein wenig Probleme. Und schmale Straßen mit Gegenverkehr in Form von Lastern und Treckern.

Am Berg bin ich auch noch nicht die Schnellste. Da bin ich doch an die 2 km/h langsamer als mit dem MTB. Das war mir allerdings auch klar.

Demnächst werde ich anfangen mit Clickies zu fahren. Bis jetzt hatte ich noch nicht den Mut dafür!

Wenn ich erst Mal mit Clickies fahre, dann werde ich wohl auch etwas flotter fahren. Bis jetzt fahre ich Langstreckengeschwindigkeit MTB. 20 – 21iger Schnitt. Allerdings mit einem wesentlich ruhigeren Puls im Gegensatz zum MTB. Durchschnittspuls MTB liegt bei 115 und auf der Liege bei 95 – 100.

In der Ebene und mit leichtem Rückenwind habe ich das Rad auf knappe 38 km/h bekommen. Vom Puls her wäre noch mehr gegangen, aber nicht von den Beinen. Also trainieren, trainieren, trainieren……..
Daran merke ich doch, dass das Rad schon sehr schnell ist. Wahrscheinlich werde ich eines Tages wirklich auf Zeitfahrradniveau fahren. Ich will jetzt erst mal nichts übertreiben!

Das hohe Eigengewicht des Rades, macht sich beim Anfahren und beim Beschleunigen etwas bemerk bar. Mich stört es nicht.

Einarmig kann ich auch schon ganz gut fahren. Bei hohen Geschwindigkeiten auch Freihändig.
Ich bekomme wirklich so langsam Gefühl für das Rad.

Die erste Regenfahrt habe ich auch hinter mir. Leider bekomme ich den Regen voll in die Augen und das obwohl ich schon eine Brille trage. Vielleicht sollte man eine Schwimmbrille aufsetzen. *lach*
Positiv war, dass man die Liege wesentlich besser und schneller putzen kann, als ein normales Rad.

Einziges Manko ist die Drehgriffschaltung. Die gefällt mir weniger. Da werde ich wohl noch mal auf Rapidfire umstellen.

Mein Ziel ist jetzt erst mal, dass ich das Rad auf Geschwindigkeit bekomme. Daher werden sich meine Fahrten erst mal auf meine Hausrunde von 46 km und 300 Höhenmetern beschränken.
Ich denke es macht erst Mal mehr Sinn auf Geschwindigkeit zu fahren, als auf KM.
Oder denke ich da falsch?

Den Kauf des Rades bereue ich ganz und gar nicht. Ich bin total froh und stolz, dass ich mir dieses Rad gekauft habe. Das ganze hat mir doch sehr viel Überwindung gekostet.

Gruß

Sabrina

Hier noch einige Bilder:



Schloss Salzau im Kreis Plön



 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 450 km Liegerad

Fährt du den 21er Schnitt über die Gesamten 450km am Stück ?
Denn ich kann mir gut vorstellen dass du in 50er Etappen locker auf nen 30er Schnitt kommst :)
Kommt die Federung am Fujin gut mit Unebenheiten zurecht ?
 
AW: 450 km Liegerad

Fährt du den 21er Schnitt über die Gesamten 450km am Stück ?

Die Frage ist mir jetzt nicht ganz klar.
Auf 400 km am Stück kann ich einen lockeren 20iger Schnitt fahren mit dem MTB.

Mit dem Liegerad bin ich bis jetzt immer nur um die 46 km gefahren. Und da betrug der Schnitt 20 – 21 km/h.


Kommt die Federung am Fujin gut mit Unebenheiten zurecht ?

Ich würde die Frage mit JA beantworten.
Am Montag bin ich mit dem Fujin durch den Wald gefahren und das war sehr angenehm.

Ich habe keinen Vergleich zu anderen Liegerädern!
 
AW: 450 km Liegerad

Ich würde Dir raten die Sitzmatte gegen eine Sitzauflage Ventisit Comfort zu tauschen. Ist bei höheren Temperaturen deutlich angenehmer am Rücken ;)

Aber ansonsten ein schickes Rad, auch wenn es mir ein bisschen zuviele Fahnen sind. Nackt ist so eine Rennmaschine doch noch schöner... Aber ja auch geschmackssache:D

Gruß,
Jan
 
AW: 450 km Liegerad

Mit dem Liegerad bin ich bis jetzt immer nur um die 46 km gefahren. Und da betrug der Schnitt 20 – 21 km/h.

Mach mal das Gebammal (sprich Fähnchen etc) ab, dann biste gleich 1-2km/h schneller.
Statt 2 Rückspiegel nur einen Brillenspiegel.
Und schmeiss den Lumotec in die Tonne und kauf dir nen Led-Scheinwerfer.

Tschö
René
 
AW: 450 km Liegerad

Demnächst werde ich anfangen mit Clickies zu fahren. Bis jetzt hatte ich noch nicht den Mut dafür!

Die Clickies werden dich einen grossen Schritt weiter bringen(Stichwort runder Tritt), gerade wenns dann auch mal weiter geht, denke so +3KMH könnte allein dies bringen.

Und dann eben geduldig KM abspulen und Erfahrung mit dem schönen Lieger gewinnen. Ist was ganz anderes als mit dem MTB, wenn man mal den Trick raus hat einen schnellen Lieger effizient zu bewegen. Einen Lieger muss man auf Tempo halten um zügig voranzukommen, den Schwung mitnehmen und kleinere Hügel wegbügeln. Beim MTB ist dies nicht so einfach, dafür fallen das Beschleunigen und lange Steigungen (da weniger Gewicht) eher einfach.

So mit 2-3000km in den Beinen bist Du sicher auch noch mal einige KMH schneller. Kannst dann ja berichten obs eher um 25 oder sogar 30+ ist:).

Und wenn Du dich dann wohl fühlst und noch etwas schneller sein willst, dann bringt das Weglassen der Fahnen etc noch ein 2-3 KMH extra.

Beim Schweinwerfer würde ich auch Wechsel überlegen wie von Rene empfohlen, sobald Du Tempo machst bist Du froh um einen guten Led Schweinwerfer wenns mal bei der Trainingsrunde etwas später wird.

Viel Spass mit dem Fujin

Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 450 km Liegerad

Ich würde Dir raten die Sitzmatte gegen eine Sitzauflage Ventisit Comfort zu tauschen. Ist bei höheren Temperaturen deutlich angenehmer am Rücken ;)

Optisch gefallen mir die Sitzauflagen auch besser.
Weiß du wie teuer so was ist?

Mach mal das Gebammal (sprich Fähnchen etc) ab, dann biste gleich 1-2km/h schneller.
Statt 2 Rückspiegel nur einen Brillenspiegel.
Und schmeiss den Lumotec in die Tonne und kauf dir nen Led-Scheinwerfer.

Tschö
René

Hi!

Fähnchen bleiben dran. Die „kitschige“ Fahne wird noch durch eine Werbefahne ersetzt.
Es gibt mir einfach ein Gefühl von Sicherheit, dass ich auch wirklich gesehen werde.

(Optisch sieht es natürlich auch schöner aus, wenn die Fahnen weg sind.:))

Brillenspiegel habe ich auch. Gefällt mir persönlich gar nicht.

Neue Lampe liegt schon bereit. Wird nächste Woche eingebaut.
Zusätzlich fahre ich auch noch mit der IXON IQ.
 
AW: 450 km Liegerad

Hi,
Fähnchen bleiben dran. Die „kitschige“ Fahne wird noch durch eine Werbefahne ersetzt.
Es gibt mir einfach ein Gefühl von Sicherheit, dass ich auch wirklich gesehen werde.
(Optisch sieht es natürlich auch schöner aus, wenn die Fahnen weg sind.:))

schönes Rad, aber mit der großen Fahne machst Du dir unnötigerweise das Leben schwer, das Ding flattert wie wild durch die Gegend. Der Wimpel geht ja noch, aber mal sehen, wie lange die Konstruktion hält ;)

Ich hatte nach dem 3. Zerfetzen keine Lust mehr auf die Dinger, an der Küste herrscht halt ein rauer Wind. Ich hab' nur noch am Anhänger 'nen Wimpel dran, der Länge wegen.

Gruß Joachim
 
AW: 450 km Liegerad

Wenn ich erst Mal mit Clickies fahre, dann werde ich wohl auch etwas flotter fahren.
Persönlich finde ich Klickies an Ups überbewertet, wenn ich nicht gerade sprinten will oder es massiv bergauf geht. Am Liegerad bin ich sie von Anfang an, selbst bei der Testfahrt gefahren, weil es mir direkt einleuchtete, dass es einfacher ist, wenn man die Füsse nicht selbst hoch halten muss. Ich fahre aber auch problemlos uneingeklickt schon mal los, weil ich in das SPD lang nicht so geschmeidig hineinfinde wie in Look. Auch wegen der Druckverteilung überlege ich schon, auch das Liegerad mit Look zu fahren.

Das hohe Eigengewicht des Rades, macht sich beim Anfahren und beim Beschleunigen etwas bemerk bar. Mich stört es nicht.
Du Glückliche. Gerade, weil man beim Liegerad viel öfter Anfahren und Beschleunigen muss, hat es es mich sehr gestört. Damit allein senkt man seinen Schnitt je nach Strecke schon ganz gut verglichen mit dem kontinuierlicherem Fahren auf dem Up.

Ich denke es macht erst Mal mehr Sinn auf Geschwindigkeit zu fahren, als auf KM.
Mir hat es mehr geholfen, trotz aller Bedenken mit dem Lieger die Brevets zu fahren. Der Termin steht, die Strecke steht und man sieht, dass man damit fertig wird. Nach ein paar langen Strecken fühle ich mich sehr viel vertrauter damit, auch wenn ich immer noch finde, dass das Fahren an sich mit dem Up verdammt viel leichter ist und gerade für anspruchsvollere Strecken immer wieder mit dem Gedanken spiele, es abzustauben und zu reaktivieren. Ich vermisse die Dynamik, die Aufrechtfahren hat, besonders die relative Leichtigkeit bergauf. Ich hoffe aber, dass sich das noch legt, denn es stehen ja nur wenige Monate Lieger gegen Jahrzehnte Up.

Fähnchen bleiben dran. Die „kitschige“ Fahne wird noch durch eine Werbefahne ersetzt.
Es gibt mir einfach ein Gefühl von Sicherheit, dass ich auch wirklich gesehen werde.
Es ist nur ein Gefühl. Ich fahre ohne Fähnchen seit ich bemerken musste, dass das Dingens mit Fähnchen eh nicht ins Auto passt und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gesehen werde und sogar mit mehr Respekt überholt werde als auf dem Up.
 
AW: 450 km Liegerad

Du Glückliche. Gerade, weil man beim Liegerad viel öfter Anfahren und Beschleunigen muss, hat es es mich sehr gestört. Damit allein senkt man seinen Schnitt je nach Strecke schon ganz gut verglichen mit dem kontinuierlicherem Fahren auf dem Up.

hm?

Du meinst, weil man schlecht sehr langsam fahren kann, oder warum?
Mir ist bei meinen Probe(!)fahrten nur aufgefallen, dass ich an Kreuzungen weniger überblick habe. Allerdings hatte ich das darauf zurückgeführt, dass ich mich zu sehr auf das fahren selbst konzentrieren musste...
 
AW: 450 km Liegerad

Ich fahre aber auch problemlos uneingeklickt schon mal los, weil ich in das SPD lang nicht so geschmeidig hineinfinde wie in Look. Auch wegen der Druckverteilung überlege ich schon, auch das Liegerad mit Look zu fahren.

.

Ich wollte in der Tat auch mal auf Look umsteigen, beim Zeitfahrrad. Letzen Endes habe ich es nicht getan, weil

….ich fahre seit 2002 SPD und da wollte ich nach 7 Jahren nicht mehr umsteigen

…ich müsste extra neue Schuhe kaufen

…Look ist nicht alltagstauglich. Ich kann mit den Schuhen nicht 6 Stunden im Verkauf stehen

Mir hat es mehr geholfen, trotz aller Bedenken mit dem Lieger die Brevets zu fahren. Der Termin steht, die Strecke steht und man sieht, dass man damit fertig wird. Nach ein paar langen Strecken fühle ich mich sehr viel vertrauter damit, auch wenn ich immer noch finde, dass das Fahren an sich mit dem Up verdammt viel leichter ist und gerade für anspruchsvollere Strecken immer wieder mit dem Gedanken spiele, es abzustauben und zu reaktivieren. Ich vermisse die Dynamik, die Aufrechtfahren hat, besonders die relative Leichtigkeit bergauf. Ich hoffe aber, dass sich das noch legt, denn es stehen ja nur wenige Monate Lieger gegen Jahrzehnte Up.

Ein Up ist wirklich im Alltag wesentlich leichter. Gerade in dem Punkt Wendigkeit.
Mit scharfen Kurven habe ich richtig Probleme. Wenn ich an der Kreuzung anhalten muss und dann wieder Anfahre und nach links oder rechts abbiege. Das ist bei mir noch richtig problematisch. Ich hatte noch gehofft, dass es sich noch ändern wird. Diese Hoffnung hat sich wohl vorgestern erledigt. Ich musste leider feststellen, dass ich Probleme habe den Lenker richtig weit einzuschlagen. Wenn ich den weit einschlage, dann komme ich relativ schnell mit dem Ellenbogen an meinen Körper. Ich werde das Problem morgen noch mal beobachten.

Ich hatte letztens deinen Brevet-Bericht gelesen. Hat mich gefreut, dass man so etwas auch mit dem Fujin fahren kann. :)

Ich fahre ohne Fähnchen seit ich bemerken musste, dass das Dingens mit Fähnchen eh nicht ins Auto passt und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gesehen werde und sogar mit mehr Respekt überholt werde als auf dem Up.

Das Fähnchen nervt mich auch. Ständig vergesse ich, dass Fähnchen abzumachen, wenn ich das Rad in mein Zimmer schiebe. Ich komme mit der Fahne nicht durch die Türen
 
AW: 450 km Liegerad

Mir ist bei meinen Probe(!)fahrten nur aufgefallen, dass ich an Kreuzungen weniger überblick habe. Allerdings hatte ich das darauf zurückgeführt, dass ich mich zu sehr auf das fahren selbst konzentrieren musste...

Das ist mir auch schon aufgefallen.
Ich muss an Straßen teilweise anhalten, weil ich mich nicht auf Fahren und Straßenmündung konzentrieren kann.
Ich hoffe, dass man sich nach ein paar Tausend KM dran gewöhnt hat.:(

Mir fällt der Umstieg auch noch relativ schwer. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich immer den Wechsel zwischen Liege und UP habe.

Noch was Positives:

Gestern Morgen war ich mit dem Zeitfahrrad unterwegs. Bei Geschwindigkeiten um die 35 – 38 km/h fühlte ich mich unwohl auf den Zeitfahrrad. Bzw. ich fühle mich auf dem Liegerad bei den Geschwindigkeiten wesentlich sicherer und wohler.:)
 
AW: 450 km Liegerad

…Look ist nicht alltagstauglich. Ich kann mit den Schuhen nicht 6 Stunden im Verkauf stehen

Respekt, das kann ich mit SPDs auch nicht. Ich sitze nurmehr am Schreibtisch, meine Zeiten im Verkauf sind seit 3 Jahren geschichte, aber selbst bei den kleinen Schreibtisch-kaffeehol-schreibtisch-wc-schreibtisch-kaffeehol-usw gaengen finde ich radschuhe unangenehm weil die sohle so hart ist.

An Kreuzungen bin ich bisher gar nicht so langsam wie gedacht, ich setz mich etwas aufrechter hin und dann seh ich halbwegs ordentlich, insgesamt finde ich die lernkurve nicht so heftig wie anfangs befuerchtet, auch Hunde und Pferde scheinen mich eher uninteressant zu finden. Bisher hab ich die idee, die absolut richtige Entscheidung mit einer Liege getroffen zu haben.
 
AW: 450 km Liegerad

Du meinst, weil man schlecht sehr langsam fahren kann, oder warum?
Ich kann mittlerweile schon ganz gut langsam fahren, wenn es nicht gerade in sehr enge Linkskurven bergauf geht, das ist es nicht. Ich bin halt die Übersicht gewöhnt, die ich auf dem Up habe und habe gerade mal erst den Bogen raus, wirklich bis zur Kreuzung zu fahren, statt mit dem Tretlager anderthalb Meter davor anzuhalten.
So oder so, ich muss einfach öfter komplett mit Fuß unten halten, wo ich mit dem Up durchfahren könnte und Radwegschikanen kann ich teilweise nur sehr viel langsamer, manchmal nur mit beiden Füßem am Boden überwinden. Mit meinem Brevetrenner wende ich auf einem Radweg, ohne auch nur auszuklicken...

…Look ist nicht alltagstauglich. Ich kann mit den Schuhen nicht 6 Stunden im Verkauf stehen
Ich könnte das auch nicht mit meinen MTB-Schuhen. :eek:

Ich hatte letztens deinen Brevet-Bericht gelesen. Hat mich gefreut, dass man so etwas auch mit dem Fujin fahren kann. :)
Klar kann man das mit dem Fujin, das eigentlich Erstaunliche darin ist, dass ich es konnte. ;)
Beim flachen 400er Wankum, zu dem es noch keinen Bericht von mir gibt, bin ich immerhin schon weite Teile der Strecke in der Nähe einer Rennradgruppe gefahren. Jedenfalls sind wir an allen Kontrollen der zweiten Hälfte nahezu gleichzeitig eingefallen. Der Theorie nach müsste ich auf einem solchen Kurs schneller sein als die etwa gleich starken Rennradler, aber das ist (noch?) Theorie.

Das Fähnchen nervt mich auch. Ständig vergesse ich, dass Fähnchen abzumachen, wenn ich das Rad in mein Zimmer schiebe. Ich komme mit der Fahne nicht durch die Türen
Mach es einfach ab. Die Unsicherheit, die Du damit bekämpfst, hat ja eher weniger damit zu tun, dass die anderen Dich nicht sehen, sondern damit, dass Dir der gewohnte Überblick fehlt. Dagegen hilft wirklich nur fahren, fahren und fahren.
Dafür waren die Brevets echt gut. Wenn ich hier zuhause sitze und mir überlege, wohin ich mal fahren könnte, bremse ich mich selbst aus. Hier ist zu viel Verkehr, dort ist dieser miese Radweg, auf der Strecke kommt diese lange Steigung oder oder oder. Sachen, über die ich nie nachdenken würde, wäre ich auf dem Up unterwegs. Bei den Brevets bin ich zwangsläufig einfach gefahren, obwohl ich anfangs deutlich angespannter war, als ich das sonst gewesen wäre.
Im Alltag würde ich das Fujin nie fahren wollen, schon allein, weil ich nicht glaube, dass man das irgendwo stehen lassen kann. Selbst wenn es nicht wegkommt, würde es wohl befummelt und probegesessen werden.

..., insgesamt finde ich die lernkurve nicht so heftig wie anfangs befuerchtet, auch Hunde und Pferde scheinen mich eher uninteressant zu finden.
Das kann ich leider nicht sagen. Besonders Hunde sind neugieriger und ich muss schon dann und wann mal langsamer fahren, um das Risiko eines Zusammenstoßes auszuschließen.
 
AW: 450 km Liegerad

Das Fähnchen nervt mich auch. Ständig vergesse ich, dass Fähnchen abzumachen, wenn ich das Rad in mein Zimmer schiebe. Ich komme mit der Fahne nicht durch die Türen

Ich habe am Lieger eine teilbare Fähnchenstange.Damit ist es einfacher die Stange abzunehmen und das Rad in die Garage oder durch Türen etxc. zu schieben.
Das hilft aber leider nicht gegen Vergesslichkeit.
 
AW: 450 km Liegerad

Hallo Igel!

So oder so, ich muss einfach öfter komplett mit Fuß unten halten, wo ich mit dem Up durchfahren könnte und Radwegschikanen kann ich teilweise nur sehr viel langsamer, manchmal nur mit beiden Füßem am Boden überwinden. Mit meinem Brevetrenner wende ich auf einem Radweg, ohne auch nur auszuklicken...

Gut zu wissen, dass es anderen auch so geht.;)
Es gab schon Momente unterwegs, da dachte ich nur:

Bist du zu blöde um Liegerad zu fahren!!

Momentan kann ich mit dem Liegerad noch nicht mal auf einer 2-spurigen Straße wenden.:eek::eek:

Ich könnte das auch nicht mit meinen MTB-Schuhen. :eek:

Mit MTB-Schuhen hätte ich auch meine Problemchen.
Ich habe Trekkingschuhe.
http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=18915

Das kann ich leider nicht sagen. Besonders Hunde sind neugieriger und ich muss schon dann und wann mal langsamer fahren, um das Risiko eines Zusammenstoßes auszuschließen.

Meine Erfahrung ist auch, dass Hunde neugierig werden.

Klar kann man das mit dem Fujin, das eigentlich Erstaunliche darin ist, dass ich es konnte. ;)

Für mich momentan noch unvorstellbar. Ich habe das Rad auch erst seit 5 Wochen.
Ich will vielleicht nächstes Wochenende mal probieren meine 100 km Hausrunde zu fahren.
Aber die Vorstellung, dass ich 3 steilere „berge“ hoch fahren muss und die ganzen engen Kurven………das hält mich ein wenig davon ab.
Mir geht es im Prinzip genau so wie dir.

Mein Fehler ist wahrscheinlich auch, dass ich zu viel Denke. Ich muss sollte einfach fahren und alles auf mich zu kommen lassen!

Heute Morgen bin ich das erste Mal mit Klickies gefahren. Es ging auf jeden Fall ganz gut. Ab und zu kam der Gedanke:

Oh Gott, du fährst mit klickies…dann entsteht plötzlich Unsicherheit, usw…

Mein Fehler war jetzt leider, dass ich zu lange gewartet habe mit den klickies. Ich hätte wesentlich früher mit den Dingern anfangen müssen.

Auf einigen KM war ich heute Morgen sogar mit 3 RR-Fahren gefahren. Und einem Moped-Fahrer.
Das sah bestimmt lustig aus. Wir sind den Moped-Fahrer nicht so richtig losgeworden. Knapp über 30 km/h waren wir gefahren.

Hast du Flaschenhalter am Rad dran?
Wenn ja, wie und wo hast du die befestigt?
 
AW: 450 km Liegerad

Mit MTB-Schuhen hätte ich auch meine Problemchen.
Ich habe Trekkingschuhe.
Treckingschuhe bin ich im Alltag und auf kurzen Strecken die letzten Jahre über gefahren. Das hat den charmanten Vorteil, dass ich zum Kunden keine Wechselschuhe mitschleppen musste (Specialized Tahoe).

Für lange Distanzen und "Fahren mit Druck auf'm Pedal" bevorzuge ich dann aber doch eine knallharte Sohle (gerade um die geringe Auflagefläche vom MTB-SPD auszugleichen). Im Quest fahre ich fast ausschließlich die MTB-Rennschuhe, weil ich mit dem schweren Ding härter und mit mehr Druck beschleunige und Hügelchen hochknalle :D. Da tun mir im Tahoe z.T. schon nach 'ner Stunde die Füße weh.


Meine Erfahrung ist auch, dass Hunde neugierig werden.
Ja, .... und irgendwie immer so auf Augenhöhe, ... oder - je nach Hund - gar sogar zum Hund raufschauen ... :eek:



Hast du Flaschenhalter am Rad dran?
Wenn ja, wie und wo hast du die befestigt?
Ich weiß nicht, ob Du das am Fujin genauso lösen kannst, aber ich habe zwei Flaschenhalter (einen auf jeder Seite) unterm Sitz mit der Öffnung nach vorn angeschraubt und finde das recht praktisch.

-Andreas
 
AW: 450 km Liegerad

Bist du zu blöde um Liegerad zu fahren!!

Momentan kann ich mit dem Liegerad noch nicht mal auf einer 2-spurigen Straße wenden.:eek::eek:
Geduld, sie wird belohnt werden. Wir lernen alle nicht mehr so schnell, wie als Knirpse wo wir Upright fahren lernten. Im Moment bin ich schon sehr zufrieden. Wenden und enge Kurven wird aber im Vgl. zum Upright immer ein Problem sein, aber mal ehrlich, wie oft wendet ihr denn? Das kommt bei mir vllt. 2-3mal im Jahr vor dass ich mal auf ner Stelle wenden muss. So enge Kurven dass ich stehen bleiben muss und mich langsam rumschieben, am Anfang vllt. 2-3mal die Woche, jetzt vllt. 1-2mal im Monat. Damit kann ich gut leben, und ich seh das als keinen relevanten Nachteil.

Es wird noch Jahre vllt. sogar 1-2 Jahrzehnte dauern bis ich mit der Liege so mutig werde wie mit Uprights. Vllt. passiert das auch nie, als Jugendlicher hatte ich weniger Respekt vor Stürzen. Ich trau mich nicht mehr so unbeschwert an und über die Grenzbereiche, das macht es etwas schwieriger zu erfühlen wo die liegen.

Ich bin noch lange nicht da wo ich mit irgendwann sein möchte, aber die anfänglichen Probleme haben sich nach paar tausend km völlig relativiert.
Das ist genauso wie das Fahren mit nem einspurer und Slicks auf Schlamm oder Eis. Das wird immer problematisch sein, wenn man aber weiß was geht und was nicht mehr geht, denkt man da nicht mehr groß drüber nach ("fahr ich da jetzt drüber oder nicht"), sondern fährt einfach mit hoher Konzentration drüber. Genauso gehts dir dann auch in engen Kurven mit der Liege, das wird immer schwierig sein, aber irgendwann denkste da nicht mehr drüber nach, sondern fährst die einfach hochkonzentriert oder entscheidest unbewusst anzuhalten und zu rollern.
 
Zurück
Oben Unten