Heute wollte ich es mal wissen und habe das Rad provisorisch rollfähig gemacht.
Schon beim Schieben und im Stand will das Vorderrad wegkippen, bedingt durch die große Masse vorn.
Dann habe ich mich mal draufgesetzt und ohne Füße auf den Pedalen rollen lassen: easy.
Mit den Füßen auf den Pedalen (ohne Kette, ohne Bremsen) kam ich immer direkt ins Straucheln, weil die Arm- Bein- Koordination noch nicht funktioniert.
Da bin ich aber zuversichtlich, dass ich das noch lernen werde, vor allem mit Antrieb & Bremsen.
Was mich allerdings deutlich zurückwirft ist die vordere Sitzbefestigung.
Die Karosseriedichtmasse scheint die Scherbelastung nicht zu verkraften, auf Druck belastet halten die Verbindungen bei meinem Flux und beim ZR schon lange.
Jetzt sind natürlich gute Ideen gefragt.
Das Alublech könnte ich seitlich festnieten, ich bezweifle aber, dass das lange halten wird.
Die andere Alternative wäre ein Blech einzuschweißen.
Noch eine Alternative wäre eine eingeschweißte Stahlhülse, wo das vorhandene Alublech angeschraubt wird.
Was mir auch noch Kopfzerbrechen bereitet, ist die Auflage von Gabel und ex- Hinterbau.
Die Breite der nabenseitigen Auflage sind 5 mm. Hinterbau und Gabel sind zusammen 11,5 mm breit.
Etwas Material abnehmen habe ich vor, aber dass Hinterbau & Gabel zusammen aufliegen, erscheint utopisch.
Momentan ist der Hinterbau innen, die Gabel außen, nicht wirklich ideal, sollte der Schnellspanner versagen, da dann die Gabel keine Auflage hat.
Alternativ links Hinterbau außen, Gabel innen und rechts Hinterbau innen und Gabel außen (wegen der Schaltwerkposition).
Jetzt könnte man die Gabel auf den Hinterbau schweißen, verlöre dadurch natürlich die Verstellbarkeit vom Tretlager, ein Versagen der Achsverschraubung würde nicht unweigerlich zum Sturz führen.
Wie habt ihr dieses sicherheitsrelevante Problem elegant gelöst?