Bülk- Erfahrungsberichte

Ich frage interessiert nach, weil ich beim DF nun vorne eine 33/61 Kombi habe und hinten 11fach 11-36. Ist aber noch ein wenig problembehaftet...
Schaltung ist von Shimano.
 
Ich hatte ja vorher ein 70er vorne und das ging auch zu schalten. Es war eben nur eng bei gross/gross. Da war die Kette zu kurz oder der Käfig zu kurz
 
Moin,

Kurz mal wieder was zum Thema „Erfahrungsberichte“:

mein Bülk hat heute erfolgreich die 10kkm erreicht, nur kurz nach dem ersten „Geburtstag“.
Letzte Woche war es zur Durchsicht bei Pedalwirbel und Hanno hat festgestellt dass Kette und Ritzelpaket schon „durch“ waren, das fand ich schon verwunderlich, denn im dfxl hatte ein Satz Kette normalerweise gute 30kkm gehalten!

Könnte daran liegen dass bei mir hinten im Bereich der Schaltung anfangs der Wasserablauf nicht gut funktionierte, so dass das Schaltwerk und Kette längere Zeit in Wasser/Modder liefen, who knows…
Auf jeden Fall habe ich im Sommer alle Entwässerungslöcher deutlich vergrößert, seitdem auch hinten keine stehenden Pfützen mehr unterm Schaltwerk gesehen, ich hoffe dass der neue Kettensatz länger hält.

Die Buchsen der Ferderbeine wurden auch komplett erneuert, jetzt ist das Geklapper endlich wieder weg. Das scheint also auch beim Bülk eine „alle Jahre wieder“ Service-Notwendigkeit zu sein, zumindest für mich als Ganzjahres-/Allwetter-Fahrer und Wenig-Putzer, beim df war das auch jedes Jahr fällig, egal wie gut ich geschmiert hatte.

Liegegrüsse
Jörg
 
Federbeine vorn, laut Hanno sind da jeweils 3 von den Gleitbuchsen drin, wenn ich das richtig verstanden hab.
Selbst hab ich die beim Bülk noch nicht zerlegt.
 
Mein erster Erfahrungsbericht nach eigener Nachrüstung einer Innenscheibe für die Rennhaube mit hohen Seitenfenstern.

Problem war bis dato extremst beschlagene Seitenscheiben bei aktuellen Witterungsverhältnissen.
Grund dafür waren nur einscheibig von außen eingeklettete Seitenscheiben. Aktuell kann man die Haube bereits ab Werk doppelscheibig bestellt werden. Somit konnten Abbiegemanöver/Spurwechsel oder Kreuzungsquerungen nur mit gehobener Haube oder nach extrem schwierigen Spiegelblicken durchgeführt werden.

Nach ein paar internen Forumsmails und Recherche wurde dann zur Tat geschritten.
Ich habe bei @henningt Makrolonzuschnitte angefragt. Nach Zusendung einer Kontur der abgepausten Seitenscheibe bekam ich ratzfatz die Teile perfekt zugeschnitten zugesandt. Top Arbeit und deshalb (y)
Ich habe mich für Makrolon in 0,5 mm entschieden.

Von @TimonG konnte man im Forum lesen, wie er damals Seitenscheiben verklebt hatte.
Deshalb hab ich noch eine Rolle Butylrundschnur in 4 mm bestellt. Im Nachhinein wäre es eventuell möglich auch dünnere Varianten zu verwenden.

Wie bin ich vorgegangen?
Die Haube in demontiertem Zustand mit Reinigungsmittel innen an den Klebestellen gereinigt.
Dann die Butylrundschnur umgehend angebracht. Das ist am Anfang ein wenig fummelig. Aber der Kleber ist auch später noch gut zu verarbeiten.
Danach habe ich die Schutzschicht abgenommen und vorsichtig mit ein wenig Überstand die Scheibe angesetzt.
Vorne an den kantigen/spitz zulaufenden Scheibenspitzen habe ich noch ein wenig mit der Schere die Ecken gerundet.
Ecken gut angedrückt und mehrmals hintereinander umlaufend fest angedrückt.


Danach habe ich die Haube bei Zimmertemperatur 48h gelagert und sporadisch nochmals nachgedrückt.

Danach außen die Klettscheiben aufgesetzt. Ich habe es vorerst mal so belassen. Hier bedürfe es auch meiner Meinung nach dünnere Butylschnur damit die Scheibe vorne ohne viel Streifen unter dem klappbaren Visier vorbeikommt.

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Heute dann die erste Testfahrt zur Arbeit und zurück.
Bedingungen konnten besser nicht sein. Neblig bei 1-2 Grad Außentemperatur am Hin.

Die erste Meter gleich guter Beschlag innen... na super. Dann raus auf die Piste und Geschwindigkeit machen und was soll ich sagen.
Wie Timon damals beschrieben ging der Beschlag durch den Luftzug im Bülk weg und ich hatte fast klare Sicht.
Also auf jeden Fall war alles super erkennbar und an Haube anheben war nicht zu denken.

Dann die erste Härteprobe. Mein Hausberg. Danach war vor der Doppelscheibe immer alles dicht und nicht mehr zu durchblicken.
Oben angekommen leichter Beschlag und Feuchte dran. Dann flott durchs Dorf und den Schwung auf die Ebene mitnehmen.
Mit breitem Grinsen sah ich zu, wie der Beschlag sich langsam aber stetig verzog.
Tiptop.

Alle Stellen während der Fahrt einsehbar und ich musste kein einziges Mal die Haube anheben.
Länger im Stand war das nötig, aber das ist beim Anfahren oder Überqueren auch kein Problem und mir eh lieber, da ich zusätzlich noch nach Gehör entscheide.


Auch an der gekletteten Innenscheibe kein Beschlag. Somit bleibt mir also immer noch die Option die Scheiben innen und außen zu reinigen.


Und auf der Heimfahrt. Heute sonnig am See und noch bei Helligkeit begonnen. Ein Traum.
Zuhause kam ich fast ohne Beschlag an ohne unterwegs konnte ich fast gar keine Feuchte erkennen.


Von einer unbrauchbaren Lösung mit wenig Aufwand was Brauchbares gemacht. Ich bin also rundum zufrieden bisher.
Auch der Überstand nach innen ist nicht störend oder dass ich irgendwo anstehen würde.

Mal sehen was bei noch feuchteren Bedingungen (Regen) passiert.
Ich werde berichten.
 
Hallo zusammen,

ich würde mein Ersatzteil-Lager gerne ein wenig aufstocken.
Wieviel Meter Kette sind beim Bülk zu kalkulieren?
Hat hier jemand schon Erfahrungswerte?
Ich frag leider so doof, da ich beim QV davor eine komplette Kette bei Theo bestellen konnte.


Im Faden von @DerDicke hat er vom Abdichten seiner Licht-Öffnung gesprochen. Hat jemand von Euch hierzu Erfahrungen sammeln können?
Wäre es eventuell sinnvoll die Kontur der Lupine aus Makronlon rauszuschneiden und vorne in die Öffnung einzukleben.
Oder gar per 3D-Druck etwas überzustülpen?
 
....zum Abdichten der Lichtöffnung im Winterhalbjahr hab ich ein Stück dünnes PET-G verwendet:

...einfach rundherum 3 mm grösser als die eigentliche Lampenöffnung...
...links und rechts längliche Lappen zum Reinstecken überstehen lassen...
...knapp einschneiden, damit sich das Ganze festkrallen kann...
...hält tipptopp auch bei hohen Geschwindigkeiten...
...ist blitzschnell montiert/demontiert...

groetjes und A-Dios juchzgi
 
....zum Abdichten der Lichtöffnung im Winterhalbjahr hab ich ein Stück dünnes PET-G verwendet:

...einfach rundherum 3 mm grösser als die eigentliche Lampenöffnung...
...links und rechts längliche Lappen zum Reinstecken überstehen lassen...
...knapp einschneiden, damit sich das Ganze festkrallen kann...
...hält tipptopp auch bei hohen Geschwindigkeiten...
...ist blitzschnell montiert/demontiert...

groetjes und A-Dios juchzgi
Hi @juchzgi

pfiffige Idee.
Einfach und nicht so kompliziert gedacht, wie bei mir.

Und wie sieht es mit Beschlagen und Leuchtbild/Blendwirkung aus?
Bekommst Du hier keine Probleme?
 
...durch die vier Einschnitte entstehen automatisch kleine Undichtheiten welche die kalte Luft minimal einströmen lassen...
...Regen bleibt draussen, Lampe überhitzt auch bei längeren Fahrten nicht...
...wenn Du dauernd nachts im Scheinwerfermodus unterwegs sein musst, könntest Du zur besseren Kühlung der Lampe mit der kleinsten Einstellung einer Lochzange auch ein paar zusätzliche Perforationen im Randbereich anbringen...
...lüftungsfreundlicher als das Zukleben ist die Lösung allemal...
...und bekanntlich geht Probieren über Studieren....:)

groetjes und A-Dios juchzgi
 
@Guzzi s Hang zu Zahlen hat (wieder einmal) weitergeholfen! Zum 600er Brevte der Ostfalen fuhren wir mit 5 VM und einen Großteil der Strecke davon zusammen im Verbund. Und dabei hatten wir viermal mit Leistungsmessung dabei. Die Daten führten zu der Aussage: Das Bülk läuft aerodynamisch gut, im Antrieb gibt es irgendwo große Verluste 15-20 Watt. Das konnte bei Fahrten bergauf, also ohne aerodynamischen Einfluss, ermittelt werden.
Sven hat sich dem Bülk letzte Woche angenommen und konnte zuerst nichts finden, was diese Verlsute erklären könnte. Bei Experimenten ohne Lasttrum bemerkte er, dass die Kette am Sitz streifte. Dann war klar, dass der Sitz das Lasttrum mit Druck beeinflusst hat und damit sicherlich auch einen Widerstand erzeugt hat. Die Sitzaufnahmen wurden so versetzt, dass der Sitz nun etwas höher gestellt ist und kein Kontakt mehr da ist.
Hat sich das denn bei starker Belastung mit schnarrenden Geräuschen bemerkbar gemacht? Ich habe diese Geräusche bei mir und bilde mir ein sie kämen von unterm Sitz
 
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