Bremsfallschirme bei Tchibo (naja, fast...)

Speziell interessiert sie mich für lange Talfahrten, bei denen die Bremen dauerhaft benutzt werden und überhitzen.
Genau dafür sind sie ideal.

Die meisten Talfahrten haben leider so enge Kurven, daß die reduzierte Geschwindigkeit, die mit händelbaren Schirmen erreicht werden kann, noch viel zu hoch ist und immer noch gut funktionierende Bremsen benötigt werden.
Also optimiere ich lieber die Bremsen per Wasserkühlung, als einen Abflug durch Windböe im Bremsfallschirm zu riskieren.
Lange Abfahrten ohne Kurven fahr ich gerne in vollem Tempo:
DSCF6066.JPG
ca. 50 km/h Seitenwind (siehe Wolke überm Affenfelsen), 112 km/h Vmax (y)

Gruß,

Tim
 
Und danach die Unterwäsche wechseln *grusel* :confused:
Wenn es dich da zerlegt, dann gute Nacht…
 
Wieso Bremsfallschirm. Gibt's bei euch im Norden keinen Wind…wahlweise von hinten. Könnte doch auch ein Beschleunigungsschirm sein.:LOL:
Duck und wech.. bevor die Herren mit den weißen Westen mit den langen Ärmeln kommen.
 
war ja klar, dass die forentypische Bildzeitungs-Manier sich gegen Fakten und etwas echte Arbeit (Suche) durchsetzt...
Bildzeitungsmanier = Bildle gucken. Also los, bewegt Euch (ihr Bilder):
Vor10 Jahren
Vor 6 Jahren
Vor 2 Jahren
was zum iiidealen Handling mit den Dingern (Parachute ist ein gutes Stichwort bei DerTube).
Die Dinger sind ... :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und danach die Unterwäsche wechseln *grusel* :confused:
Nur mit Fallschirm, siehe Elmis Filme. Ich kannte bisher nur die besseren und hab mich gefragt, was bei Wind passiert. Siehe sein letzter...
Ich bin da locker einhändig lenkend und bremsend runter, die andere Hand hat erst den Foto gehalten und dann den Deckel, den der Seitenwind lupfen wollte.

Gruß,

Tim
 
Was waren die faktischen Ergebnisse?

Ohne Seitenwind wird das VM langsamer und je nach Schirmgröße und vor allem Bauart etwas unruhiger.
Die Bremsen werden spürbar entlastet und bleiben einsatzfähig für die nächste enge Kurve.
So der Plan.

Mit Seitenwind passieren dann auf einmal lustige Sachen, die mit lenken nix mehr zu tun haben.
Weil man im Gebirge vorher nicht weis, ob es hinter der nächsten Kurve Wind gibt ist das etwas russisch Roulete im Strassenverkehr ...
Ohne Gebirge braucht man die sowieso nicht.

Ganz davon abgesehen, daß sich so ein Schirmchen auch schnell irgendwo verfangen kann, wenn man nicht aufpasst.

Die Idee stammt aus einer Zeit, als die verfügbaren (70er) Trommeln noch nicht sehr leistungsfähig waren.
Heutzutage kann man sich auch 90er mit Kühlrippen in schwarz bestellen, die sind deutlich standfester.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb bietet es sich an 2 taschentuchgroße Schirme direkt an der Luke zu haben, die bremsen merklich und sind nicht so windanfällig.
 
Wenn Du mit diesen Teilen trotzdem noch auf 90km/h kommst hilft wohl eh nur noch Beten :eek:, ...

Kleine Anleitung vom Fachmann:
Der Gläubige gehe in sich und spreche vor der Fahrt langsam und deutlich:
"Herr, schmeiß Hirn vom Himmel. Und bitte, triff mich endlich damit."

Im Idealfall gehen Beten und Verstand Hand in Hand.(y)
 
Wenn man mit nem Quest mit 90er Trommeln und 115kg Gesamtgewicht 150hm bei bei einem Gefälle von 7% mit 70 km/h runterfährt, muß man da eigentlich schon mit Fading rechnen?
 
Wenn man mit nem Quest mit 90er Trommeln und 115kg Gesamtgewicht 150hm bei bei einem Gefälle von 7% mit 70 km/h runterfährt, muß man da eigentlich schon mit Fading rechnen?
Um nicht schneller als 70 zu werden, müssen 1532W vernichtet werden. Was schätzt du, dass du in der Ebene benötigst, um 70 zu fahren? 232W? - also müssen die Bremsen 1300W vernichten. Aus Höhe, Steigung und Geschwindigkeit folgt 110 Sekunden lang.

Jetzt darfst du die Anlassfarben deiner Speichen, ihre nachlassende Speichenspannung, auch abhängig davon wieviel mal gekreuzt, bis hin zum Schlackern der Räder abschätzen.
 
Jetzt darfst du die Anlassfarben deiner Speichen, ihre nachlassende Speichenspannung, auch abhängig davon wieviel mal gekreuzt, bis hin zum Schlackern der Räder abschätzen.
Man muss ja erstmal auf die 70km/h kommen, wenn man mit 30km/h oben ankommt bleiben 95s zum bremsen. Wenn man vereinfacht dass die Trommeln komplett aus Alu sind und die Kühlung vernachlässigt kommt man bei 1kg Gewicht der Naben auf etwa 100K Temperaturänderung.
Anlassfarben wird man da höchstens minimal feststellen.

Wenn sich die Speichen komplett um 100K erwärmen werden sie bei 160mm Länge etwa 0,2mm länger, das entspricht maximal 400N weniger Spannung.
 
Mit 70ern ginge das auch, mit 90ern allerdings entspannter weil du dir gar keine Sorgen zu machen brauchst...
 
150hm bei bei einem Gefälle von 7% mit 70 km/h runterfährt,
150 Hm sind unkritisch, wenn man nicht versucht, die Geschwindigkeit bei 70 km/h zu halten. Laufenlassen (bis 90-100), abbremsen vor der Kurve, beschleunigen lassen und das ganze noch ein oder zwei Mal, dann ist man ja schon unten (2,1 km). Das machen die 90er locker mit.

Jetzt darfst du die Anlassfarben deiner Speichen, ihre nachlassende Speichenspannung, auch abhängig davon wieviel mal gekreuzt, bis hin zum Schlackern der Räder abschätzen.
Das ist wie @Felix schon vorgerechnet hat nicht der Fall bei so einem kleinen Hubbel. Das mach ich mit 150 kg Sstemgewicht mit 70er Trommelbremsen - gut, war in der Leiba, die käme dabei ohne Bremsen ganz unten mit Ach und Krach auf 80 :ROFLMAO: - macht mein Vater jetzt mit 90ern, nicht optimiert oder gekühlt.

Nochmal zum Mitschreiben: Die 220 °C kamen bei der Pfänderabfahrt zustande, da ist der kritische Bereich eine Strecke von 6,2 km mit 580 Hm Gefälle (9,4%) und etwa 30 Bremspunkten, bei denen man weit herunterbremsen muss. Da komm ich selbst mit den wassergekühlten 90er Trommelbremsen und Geschwindigkeiten von 90 km/h und drüber nicht auf einen 60er Schnitt. Etwas über 7 min für die komplette Strecke von 7 km.

Gruß,

Tim
 
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