Brelinger Berg 2022 - 9. 24 h Radmarathon 25.-26.6.22

aus der Kurve geflogen.
Die hat Potenzial. Ich finde die darauffolgende Links viel anspruchsvoller. Die rechts kann man noch mit möglicher Korrektur aufgrund von Gegenverkehr steil ansteuern, um sie entweder mit ein wenig Bremseinsatz flach auszufahren… oder wenn kein Gegenverkehr die Lenkung ungebremst offenzulassen. Die Linkskurve ist wirklich von Anfang bis Ende Blindflug.

Beide Kurven verlieren aber in der Dunkelheit ihren Schrecken, wenn davon ausgegangen werden darf, dass Autos nachts eher beleuchtet sind.

Aber Du hast recht. Platz zum überholen ist in beiden nicht. Muss auch nicht. Weil nach den ganzen Bäumen eine perfekte Gerade wartet.

Bei den paar Runden, die ich gemacht habe, gab es keinerlei Situation, bei der ich für mich sagen würde, dass es knapp war. Ich hoffe, ich habe allen genug Platz gelassen.
 
2019 sah ich, wie @speedmanager auf seinem Tieflieger direkt vor mir in der Rechtskurve ausgerutscht ist. Spätestens seitdem habe ich ziemlich viel Respekt vor der Rechtskurve. Auf dem Einspurer ging es ganz gut, möglichst weit rechts am Rand durchzufahren, wo die Neigung noch nach innen geht.
Wenn dort langsamere Fahrer:innen vor mir waren, habe ich immer gebremst und gewartet bis die durch die Kurve durch waren.
 
Ich hoffe, ihr seht es mir nach, dass es"Preise" nur für Rennradfahrer gibt und die Startnummern/Caps alle für Radfahrer ausgelegt sind.
Das geht für mich völlig in Ordnung, Arne. Mir ist niemand bekannt, der deswegen Taschentücher braucht... Gern bin ich auch weiterhin "preislos geduldeter Gast" und als solcher möchte ich deine tolle Veranstaltung weiter besuchen.
Es gab tatsächlich die eine oder andere Bemerkung zu den VM von Seiten einiger Radfahrer.
Sollte es Kritik geben, lass es uns wissen. Wir möchten es uns nicht verscherzen. Aber auch die Kollegen Radfahrer sollten im Straßenverkehr ihren Teil beitragen, das alle Verkehrsteilnehmer sicher sind. Dazu könnten wir ggf. auch ein paar Bemerkungen machen...

Egal,- mir geht es einzig darum, dass du und deine Mannschaft uns alle mit der Veranstaltung sehr glücklich machst!
 
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@Brelinger Riese ich war in diesem Jahr das erste mal dabei und auch wenn es nur ein paar Runden waren hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Mal davon abgesehen das ich nicht die Leistung erreichen um eine vordere Platzierung zu erreichen, finde ich einen Preis für VM auch nicht notwendig. Ich bin auch froh das wir die Möglichkeit haben an deiner Veranstaltung teilnehmen zu dürfen.

Es gab tatsächlich die eine oder andere Bemerkung zu den VM von Seiten einiger Radfahrer.
Hier würde mich auch interessieren ohne irgendwelche Namen zu erwähnen was es für Bemerkungen/Beschwerden gab. Auch wenn es aus meiner Sicht vielleicht mit genug Sicherheit und Abstand war, kann das vielleicht für die RR Fahrer anders wirken.

Eine Bitte hätte ich noch. Für die Nacht sollte es den Hinweis geben das Personen die ein Garmin Rücklicht verwenden das bitte in den Peloton Modus schalten. Das Blinken wenn man sich nähert ist ok aber nach dem Blinken folgte da immer ein grelles Blitzen. Danach hat man Probleme bis man wieder vernünftig etwas sieht. Überholen ist dadurch auch schwieriger.

Gruß
Daniel
 
Genau das ist die "Todeskurve", wo 95% unserer bisherigen Unfäle passiert sind und ich das Überholmanöver mit Kurveschneiden gemeint habe.
Da hat die Stadt ja schon
1656360424372.png
aufgestellt.
Das habe ich aber auch erst in der 3ten Runde gesehen.

Vielleicht ist es möglicht, da einen großen Aufsteller mit der Aufschrift "Todeskurve" auf eurem Bild, das auf dem Flyer ist, für die 24h auf zu stellen.
Ich denke, das würde Vielen die ersten paar Runden erleichtern.

Gruß Jörg
 
Eine Bitte hätte ich noch. Für die Nacht sollte es den Hinweis geben das Personen die ein Garmin Rücklicht verwenden das bitte in den Peloton Modus schalten. Das Blinken wenn man sich nähert ist ok aber nach dem Blinken folgte da immer ein grelles Blitzen. Danach hat man Probleme bis man wieder vernünftig etwas sieht. Überholen ist dadurch auch schwieriger.
Die Beleuchtungshygiene in der Nacht war tatsächlich eine Herausforderung. Manche blinkende Rücklichter fand ich auch sehr irritierend und anstrengend. Für die Lieger ist das nochmal schwieriger als für die RRler, da die Lichter uns wegen der tieferen Kopfposition viel direkter in die Augen strahlen.

Einmal hat mich in der Nacht ein ziemlich starker RR-Fahrer überholt. Ich hab mich dann an ihn drangehängt, woraufhin er sich sehr lautstark beschwerte, dass ihn mein Lichtkegel von hinten blendete, und er bat mich, dass ich ihn doch überholen möge, obwohl er mich dann am nächsten Berg wieder überholen würde. Also bin ich vorgefahren.
Kurz darauf hab ich einen anderen Fahrer überholt, und hatte plötzlich selber einen starken Scheinwerfer hinter mir, der die Fahrbahn unter mir hell ausgeleuchtet hat, und ich kann bestätigen, dass das unangenehm ist. In einer Gruppe mit vielen Fahrern ging es dann wieder wenn alle Licht an hatten.
Sehr helle Scheinwerfer im Rückspiegel zu haben ist auch doof, weil es ganz schön blenden kann. Davon gab es aber zum Glück nicht viele, und da die Leute hinter mir meist langsamer waren als ich war das auch nie ein dauerhaftes Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Schikane hab ich Nachts auch jemanden etwas ungünstig überholt. Wenn man nicht mehr 100% frisch im Schädel ist und die Kurve zu fix angegangen ist, wirds da manchmal etwas unangenehm. Aber jeder macht mal Fehler und mir ist niemand im Feld aufgefallen der wegen ein paar km mehr irgendwie unnötig die Gesundheit anderer riskiert hätte. Das war schon echt sehr angenehm :)

Beleuchtung der RR war aber echt... speziell. Von Rücklichtern bei denen mans ich die Augen-Laser-OP hätte sparen können, über trübe Funzeln bis zu Frontlichtern der Marke "Radialblendgranate mit 1000W" war alles dabei. Nachts musste ich meine Spiegel weg klappen, da überholte Radler oft extrem blendeten. Die Velofahrer waren hingegen meist "Autolike" ausgestattet. Da gabs Bremslicht, Blinker, ordentliches Abblendlich.
Bzgl. Scheinwerfer hatte ich den am Buffalo-Bike mal eingestellt. Der leuchtete anfangs in die Baumkronen und blendete heftig im Spiegel oder wenn er einem in der "Box" entgegenkam.
 
Das würde ich mich als Veranstalter heutzutage nicht trauen.
Ich denke es gibt zwei Wege so ein Event durchzuführen:
  • auf unterstem Organisationslevel, so wie es Arne am Brelinger Berg macht. Dabei ist viel Vertrauen, der Glaube an mitdenkende Menschen, im Zweifelsfall defensiv agierende und selbstverantwortliche Personen erforderlich. Und ganz viel Mut bzw. auch Risikobereitschaft von Seiten des Veranstalters.
  • oder eben komplett durchorganisiert, 5-8 x so teuer, dann müsste man die Beleuchtung auch kontrollieren usw.
Ich weiß, dass mir nur die erste Version wirklich Freude macht.
 
Es gab tatsächlich die eine oder andere Bemerkung zu den VM von Seiten einiger Radfahrer.
Toll, dass Du so eine Veranstaltung stemmst!!!
Irgendwas zu Meckern gibt es ja immer.
In diesem Fall gehen bei mir aber alle Alarmglocken an, obwohl ich nichtmal gefahren bin und wohl auch nicht fahren werde.
Wir sind als Liegeradsportler aber leider schon aus einigen Veranstaltungen „verbannt“ worden.
Ich fahre seit 1989 mit RR-Fahren aller Leistungsklassen. Die Topleute sind eigentlich nie das Problem. In der Mittelklasse gibt es aber immer einige die hassen es regelrecht überholt zu werden. Erst recht von so nem komischen Liegedings. Da habe ich im Laufe der Zeit leider immer mal wieder richtige Anfeindungen erlebt. Üble Nachrede oder auch direkt ins Gesicht … bis zum Versuch mich auf ne Verkehrsinsel abzudrängen.
Das sind gewiss absolute Ausnahmen!
Ich empfehle, aus subjektiver Sicht als Liegeradsportler, solchen Anemositäten nachzugehen. Gut wäre beide Parteien einander persönlich vorzustellen, soweit das möglich ist. Damit da nicht “ach, die Liegeradfahrer wieder“ draus wird.

Und nochmals ausdrückliches „Dankeschön!!!“ selbst aus der Ferne
 
und vielleicht auch im Hinterkopf behalten:

RR sind hier üblicherweise in Gruppen unterwegs. Beziehen sich diese "Bemerkungen" wirklich auf mehrere Situationen, oder beschreiben sie nur wenige, die von mehreren betroffenen Fahrern berichtet wurden...
 
Es ist natürlich nett, wenn ihr euch meinen Kopf zerbrecht, aber ich habe mir natürlich selbst einige Gedanken gemacht. Ich stehe mit der Gemeinde seit Jahren im Kontakt mit dem Ergebnis, dass das eine NICHT genehmigungspflichtige Veranstaltung ist, da die Teilnehmer auf öffentlichen Straßen fahren und ich nur Kost und Logis bereitstelle. Das wisst ihr ja auch, wenn ihr den Haftungsausschluss gelesen habt. Natürlich habe ich eine Veranstalterhaftpflicht, so etwas kostet für fünf Tage ca. runde 100 Euro. Für Nichtbenutzung des Radweges, unzulässiges Licht, Abbiegen ohne Handzeichen ist immer noch der Bürger selbst veranwortlich und im Zweifel zahlungspflichtig. Die Polizei ist von mir im Detail informiert, weshalb sicher auch der eine oder andere Streifenwagen mal erschienen ist (ohne auch nur mal anzuhalten).
 
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