- Beiträge
- 7.067
die Fragen 1 und 2 wird wohl nur @schadddiiieee sinnvoll beantworten können https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?members/schadddiiieee.17905/
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature currently requires accessing the site using the built-in Safari browser.
Ich möchte dieses Thema wieder hervorholen, weil ich diesen Herbst/Winter doch endlich mal mit Fernlicht fahren können möchte. Mein Plan wäre, einen normalen Cyo Premium (Dynamobetrieb, ohne Tagfahrlicht) auf akku- bzw. forumsladerbetriebenes Fernlicht umbauen zu lassen. Dazu habe ich noch drei Fragen:
1) Bleibt nach dem Umbau die komplette bisherige Dynamolichtfunktion (Schalter, Senso-Betrieb, Rücklichtausgang) erhalten? Also verhält sich der umgebaute Scheinwerfer noch genau wie vor dem Umbau (bis auf evtl. Helligkeitsgewinn)?
2) Ist die Fernlicht-Ansteuerung unabhängig vom Dynamobetrieb? D.h. kann ich das Fernlicht auch im Stand und/oder bei ausgeschaltetem Abblendlicht verwenden?
3) Ist es sinnvoll bzw. möglich, das Fernlicht konstant ein bisschen heller einzustellen als das Abblendlicht? Denn ich vermute, damit sich die beiden Leuchtbereiche angenehm ergänzen, sollte in der Ferne mehr Licht landen als im Mittelfeld des Abblendlichts. Oder ist das nur erreichbar, indem das Abblendlicht abgeschwächt wird? Gibt es da Erfahrungen zur Lichtverteilung bei solchen Doppel-LED-Scheinwerfern?
Chris
PS: Vielleicht wäre ein separater Faden angebracht?
na.. soooo kurzlebig sind halbwegs brauchbare 18650er jetzt aber auch nicht !halbwegs brauchbare 18650er Zelle, leistungsdichtetechnisch. Da hilft es nichts, dass die SuperCaps keine derart limitierte Zyklenanzahl aufweisen.
das kommt darauf an, worauf sich die gewünschte Leistungsverteilung bezieht . Beim Dynamo sinnvollerweise auf die verfügbare Leistung, bei einer Akkugestützten Lösung eher auf die maximale Leistungsaufnahme der LEDs. Dann braucht man bei einer reinen Dynamolösung auch nix groß zu puffern solange die addierten Teilleistungen in Summe immer 100% ergeben. Da reicht dann simple PWM-steuerung, bei der immer eine LED an- während die andere ausgeschaltet ist.Technisch problemlos lösbar, jedoch brauchst Du dann große Pufferkondensatoren, sofern kein Akku integriert werden soll.
Tesla verbaut auch >10% des Akkupacks als nicht zur Nutzung im angezeigten Kontingent der Reichweitenkalkulation addierten "Zellenalterungskonterungsvorrat", um die Reichweite gleichzuhalten, obwohl die Zellen und die Reichweite natürlich abbauen.Tesla gibt 8 (oder warens 10) Jahre für ihre Zellen an, und im Anschluss können sie idealerweise nochmal 10 Jahre in einer Powerwall im Haus verwendet werden..
Wo liest Du etwas von einem Jahr? Wenn Zellen nur ein Jahr funktionieren würden, würde sie kein Händler mehr verkaufen wollen (Gewährleistungsansprüche etc.)Akkus die nach 1 Jahr kaputt sind - das muss heute nimma sein
Richtig, bloß sind die meisten Ladeschaltungen nicht halb so clever, wie für die Akkulebensdauer gut wäre. Der Forumslader ist eine positive Ausnahme und selbst dort altern die Zellen nicht unerheblich, wenn pro Tag mehrfach das Fahrrad mit dem verbauten FL genutzt wird. Inkomplette Ladezyklen addieren sich ebenfalls und sind auch bei modernen 18650er LiNiCoAlO2/LiMn Zellen nicht lebensdauerzuträglich.zumal die Anforderung eines Velomobils (Stromstärke etc.) ja äußerst moderat und somit zellschonend sind
Auf die Leuchtstärke, natürlich. Und zwar nicht der Leuchtstärke bei 5 km/h, welche der Dynamo noch gerade so eben bei schlechtem Wetter mit schlechter Sicht betreiben kann, sondern der Leuchtstärke bei einer mittleren Geschwindigkeit >20 km/h.das kommt darauf an, worauf sich die gewünschte Leistungsverteilung bezieht .
Klar, da sollte die maximale Leistung immer dem entsprechen, was technisch funktioniert und sinnvoll (kühltechnisch, abstrahltechnisch, effizienztechnisch) möglich ist. Ob diese Leistung dann gewählt oder gebraucht wird, ist erst einmal unerheblich. Künstlich limitieren, bloß, um dem Nutzer eine Entscheidungsmöglichkeit zu nehmen, ist der größte Mist.bei einer Akkugestützten Lösung eher auf die maximale Leistungsaufnahme der LEDs.
Wie soll dies verhindern, dass die Lampe nur ein schwaches Schummerlicht erzeugt oder gar flackert (extrem nervenaufreibend, als Fahrer selbst und als Mitverkehrsteilnehmer), wenn der Fahrer momentan langsam fährt, an der Ampel steht, den Berg hoch schnauft oder gar der Felgendynamo durchrutscht, weil es partiell zu glatt/nass ist (und er kurzzeitig nicht greift)? Das sind alles tagtägliche Einflüsse, welche derart stören, dass mittlerweile einige Dynamo-Beleuchtungseinrichtungen PowerCaps als Standardausstattung besitzen..Dann braucht man bei einer reinen Dynamolösung auch nix groß zu puffern solange die addierten Teilleistungen in Summe immer 100% ergeben. Da reicht dann simple PWM-steuerung, bei der immer eine LED an- während die andere ausgeschaltet ist.
gar nicht. Meine Annahme ist, dass wenn der Anwender explizit nach Umbau einer Dynamolampe anfragt, dass die sich im großen und ganzen auch weiterhin wie eine Dynamolampe verhalten darf. Die Nachteile einer ungepufferten Dynamospeisung sind ja durchaus bekannt, aber von den meisten Verwendern akzeptiert (oder auch nur hingenommen, aber im Grunde ist es vielen doch völlig wurscht, ob das Licht beim Schieben flackert, da man eh praktisch immer schneller fährt).Wie soll dies verhindern, dass die Lampe nur ein schwaches Schummerlicht erzeugt oder gar flackert
ja.. klar..Tesla verbaut auch >10% des Akkupacks als nicht zur Nutzung im angezeigten Kontingent der Reichweitenkalkulation addierten "Zellenalterungskonterungsvorrat", um die Reichweite gleichzuhalten, obwohl die Zellen und die Reichweite natürlich abbauen.
Beim Schieben ist es recht unproblematisch, doch die "aus Ampelstart nicht beleuchtet"-Problematik kenne ich selbst sowie Bekannte/Ex-Kollegen aus den abendlichen/nächtlichen Fahrten in Großstädten. Denn dort geht auch ein Upright zwischen KFZ bei der kurzzeitigen (instinktiven) Betrachtung durch andere Verkehrsteilnehmer unter, wenn dessen Fahrer an der Ampel steht und keine Beleuchtung ersichtlich ist... aber im Grunde ist es vielein doch völlig wurscht, ob das Licht beim Schieben flackert, da man eh praktisch immer schneller fährt ..
Das stimmt so nicht. Die Problematik ist nicht alleine in der Helligkeit begründet, sondern u.A. auch bei Helligkeitswechseln der Umgebung und im wechselnden Ausleuchtbereich zu sehen. Ganz abgesehen davon, dass bei Fahrradfahrern sehr oft das Problem der Blendung / Helligkeitsjustierung durch entgegenkommende KFZ besteht und für einen selbst es durchaus zu dunkel sein kann, um in schlechter Sicht ausreichend zu erkennen.Mit den heutigen LEDs kommt schwaches Schummerlicht bei Dynamolampen auch nur noch im Standlichtmodus vor.
Nur nutzt das dem Fragesteller nix, wenn er eine akkugepufferte Lösung (aus seinen ganz eigenen individuellen und hier eigentlich irrelevanten Gründen) eigentlich explizit ausschließt.Und könnte man eine asymmetrische Stromverteilung (z.B. 70/30) auch beim reinen Dynamobetrieb realisieren?
sprich: 100% Zyklen fährt man bei einem Lichtakku in der Regel doch nicht... außer aus versehen, und dann ists blöd gelaufen, weil man dann im finsteren dasteht
EDIT: ich frag mich - in Hinblick auf die angsprochene Akkulebensdauer - wie lange eigentlich so ein Dynamo hält ?
Der SON hält so 40-80 Mm durch, dann muss er nach Tübingen und kriegt neue Lager. Dafür kann man sich 2 billige Nabendynamos kaufen, die 50 Mm halten.Solange Du die Lager und Reibringe (wenn vorhanden) pflegst oder ab und an austauschst: nahezu hunderte Jahre.
Meine beiden Camcorderakkus fielen jetzt mechanisch aus, zu oft bei Straßenschäden bei voller Fahrt aus der Halterung rauskatapultiert und durchs Fußloch auf die Fahrbahn gefallen. 7 Jahre, 60% Restkapazität oder "nur" noch 700 km Reichweite pro Akku. Jetzt zwei neue Akkus und bessere Halterung, auf die nächsten 75.000 km. Kostenpunkt: Einmal SON-Lager wechseln.100% Zyklen von 0% bis 100% (Ent)Ladeschlussspannung sind im Lichtbetrieb selten gegeben, richtig. Die Zyklen als solche, welche durch jedes Laden/Entladen auftreten, fallen dennoch an und sind, wenn einer daraus "Ladezyklen" kalkuliert (was jeder nach seinem eigenen Schema F handhabt und wo es keine wirklich wiederholbaren Ergebnisse für gibt, was kurze Entlade- oder Ladeabschnitte in kurz hintereinanderfolgenden Zyklen anbetrifft - abgesehen von geschäftlichen Businesslaptops, welche teilweise nach 1,5 Jahren "durch" sind, trotz guter Zellen und nie erreichter 0% Ladestandsanzeige), kann einer mit etwa 70% Restkapazität nach 3-3,5 Jahren rechnen.