Braucht man 2 Scheinwerfer am DF?

Hi.

Hier die Ergebnisse der IQ-X Led, also der Doppel- Blackflat, im Cyo Premium. Verschiedene Kombinationen sind möglich. Alles Prototypen, kann sich also ggf alles noch etwas verbessern.


1) Led-Umbau, optimiertes Abblendlicht.
vergleich3.jpg


Im linken Bild das Abbild des Serien-Cyo, dient hier jetzt nur mal als Vergleich.
Im rechten Bild sitzen 2 Blackflats nebeneinander. Die Ausleuchtung ist um den Spot homogener, die Übergänge auf horizontaler Achse sind weicher.

Vorteile hier:
Der Spot wirkt breiter, beim kompletten Lichtkegel bin ich mir nicht sicher, könnte aber breiter geworden sein. (Habe ich jetzt gar nicht drauf geachtet.)
ca 12-15% mehr Wirkungsgrad bei gleicher Leistung, durch Verteilung der Leistung auf zwei LEDs.
6V Anschluss. Die CYO Elektronik arbeitet problemlos weiter, leistet sogar ein wenig mehr. (TFL Version empfehlenswert da LEDSpannung > als Goldcapspannung braucht man die Standlichtvariante mit TFL.)
Möglichkeit den Cyo per Konstantstromquelle stärker zu bestromen.
Oder kombiniert Dynamomodus+KSQmodus denkbar.


2) LED-Umbau, Fernlicht als Zusatzfunktion, Abblendlicht bleibt gleich.
vergleich2.jpg


Im linken Bild wieder eine LED angesteuert, gewohnter Lichtkegel.
Im rechten Bild ist die Fernlicht-LED aktiv. Im Fernlichtmodus erhöht sich die Leistung der Cyo-Elektronik etwas. Auch hier Kombination durch Akkuversorgung denkbar. Zb durch Akkustufe an der Fernlicht-Led um die Reichweite zu erhöhen. Oder eben, wie im Video oben gezeigt, normaler Dynamobetrieb mit Umschaltung der Dynamoleistung. Könnte dann zwischen Fern-/Abblendlicht gewählt werden oder als 50/50% Stellung (zB durch Wechselschalter mit 3 Stellungen).

Irgendwie hat jeder Umbau seine Vorzüge. Schon lustig was mit _einem_ Scheinwerfer machbar ist.


V.G. Steffen
PS: Ich weiß, die Handykamera ist nicht das Gelbe vom Ei.
PPS: Leider finde ich meinen Luxos nicht mehr. Wenn jemand interessiert ist probiere ich die IQX Led gerne mal (problemlos auf Originalzustand änderbar). Was ziemlich sicher funktioniert ist eine Adaption auf die neuen (besseren) Leds um ihn wieder wirkungsgradtechnisch etwas nach Vorne zu bringen. Denkbar wäre eine Verbreiterung des Spots, was ich als durchaus nützlich bezeichnen würde, oder aber eine Fernlichtlösung.
 
Kann man eigendlich die Elektronik im Scheinwerfer überreden, schon bei 5,5 V die Led voll anzutreiben? Oder besser noch mit 5v direkt aus dem USB?
 
Kann man eigendlich die Elektronik im Scheinwerfer überreden, schon bei 5,5 V die Led voll anzutreiben? Oder besser noch mit 5v direkt aus dem USB?

Man könnte die Led sicher auf anderem Wege ansteuern, wobei die Spannungslage nicht unbedingt so optimal ist. Wie kommen denn die 5.5V zustande? Was leistet der USB Anschluss?

Also an einem zuschaltbaren Fernlicht hätte ich ja starkes Interesse. Ich habe hier noch einen Cyo Premium DC, den ich am Forumslader betreibe. Lässt der sich ebenfalls auf Fernlicht-LED umbauen?

Spricht eigentlich nichts dagegen.

V.G. Steffen
 
Man könnte die Led sicher auf anderem Wege ansteuern, wobei die Spannungslage nicht unbedingt so optimal ist. Wie kommen denn die 5.5V zustande? Was leistet der USB Anschluss?

V.G. Steffen
Meinetwegen auch 5,9v. Ich meine es gibt eine Edelux Variante, die schon knapp 5,5v volles licht bringt, aber nicht bis 12v geht. Und dann lese ich hier, das der Cyo erst bei 6,2 Volt volle leistung hat. Verstehe ich allerdings nicht, wozu das gut sein soll oder warum das so sein muß.
Interessiert mich deshalb, weil ich ne Powerbank nutze, die nach meinem Voltmeter 6,05 Volt abgibt(über extra 6v Ausgang). Und die original Akkus zu schnell unter 6volt einknicken (vielleicht schon zu alt). Also warum nicht gleich den Scheinwerfer weniger pingelig bauen für alte 6v Lichtanlagen?
USBs machen bei modernen Powerbanks doch 2A. Das wären doch 10watt. Mindestens aber 1A. Sollte doch reichen für legales Licht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du sicher bist, nicht über 8Volt zu kommen, kannst Du einfach einen Dynamoscheinwerfer nehmen. Der ist dann unterhalb von 7,5Volt zwar nicht superhell, aber den vollen möglichen Strom bekommst Du aus dem USB-Anschluß sowieso nicht, es sei denn, Du kennst Dich mit den Details des Anschlusses aus. Der @TitanWolf hatte mal eine sehr ausführliche Abhandlung dazu verfaßt.
Die Auslegung der DC-Scheinwerfer hängt von den verfügbaren Bauteilen ab. Wenn bis 75V Spannungsfestigkeit gefragt ist, ist bei b&m die Mindestspannung 6,5V. Die anderen, die schon ab 6V oder minimal darunter funktionieren, gehen nur bis max. 42V.
 
Ah, meine gehen doch nur bis 42v. Wenn sie also erst unter 6v dimmen, reicht mir das vorerst. Ich habe sie halt nur verglichen mit nem 24V Flyer. Vor ner Wand sehe ich auch keinen Unterschied. Aber auf der Straße deutlich. Kann aber an der Montagehöhe liegen.
 
Grüße Euch,

Interessiert mich deshalb, weil ich ne Powerbank nutze, die nach meinem Voltmeter 6,05 Volt abgibt(über extra 6v Ausgang).
USBs machen bei modernen Powerbanks doch 2A. Das wären doch 10watt. Mindestens aber 1A. Sollte doch reichen für legales Licht.

der 6V Ausgang ist unabhängig von den "üblichen" 5V Ausgangsstrombelastbarkeiten - zumeist liegt diese bei 6V um die 2-3A, je nach Powerbank.

Der USB-Ausgang einer Powerbank ermöglicht häufig 2-2,4A Ladestrom, allerdings "genehmigt" sich nicht jedes angeschlossene Gerät diese, da (je nach Gerät und Ladeschaltung) eine Identifikation auf der Verbraucherseite stattfindet (über Widerstände / Spannungspegel an den Datenpins oder mittlerweile sogar digitaler Kommunikation bei variablen 9V/12V/18V QuickCharge Ladestandards mit bis zu 18W Ladeleistung über USB).

.. aber den vollen möglichen Strom bekommst Du aus dem USB-Anschluß sowieso nicht, es sei denn, Du kennst Dich mit den Details des Anschlusses aus. Der @TitanWolf hatte mal eine sehr ausführliche Abhandlung dazu verfaßt.

Das ist korrekt. Wenn er ein "intelligentes Gerät" mit Ladeschaltung anhängt, wird dieses zumeist auf Identifikationsmerkmale achten und den Ladestrom darüber limitieren. Bei Scheinwerfern und anderen reinen Verbrauchern ist dies jedoch nicht der Fall, diese genehmigen sich grundsätzlich den Strom, welchen sie bedingen und/oder von der Powerbank oder dem USB-Anschluss geliefert erhalten.

Da dieser Vorgang jedoch nicht exakt der USB-Spezifikation entspricht ("Einfach den Strom zu genehmigen"), kann es durchaus dazu führen, dass intelligentere Schutzschaltungen innerhalb der USB-Hostchips oder -versorgungsschaltungen den Strom wiederum limitieren oder den Anschluss deaktivieren.

Dies findet bei Powerbanks und Ladeschaltungen nur sehr selten statt, dafür bei hochwertigen Computer-Hostchips durchaus von Zeit zu Zeit. Da sich in den letzten Jahren jedoch eine Vielzahl an USB-Geräten gebildet hat, welche "einfach den Strom fließen lassen", sind heute viele Schutzmaßnahmen nur auf "Überstrom" u.Ä. ausgelegt und die USB-Chips machen sich ansonsten wenig daraus, wenn nun ein USB-Ventilator drangeklemmt wird.

Viele Grüße
Wolf
 
Die Killerapplikation ist von mir aus gesehen ein echtes Ablendlicht mit scharfer Hell-Dunkel-Grenze (also nicht so verschwommen wie bei Edelux 2 oder irgenwelchen BUMs) und ein Fernlicht im selben Scheinwerfer. Gleichzeitig soll der Linsendurchmesser, bzw. der Durchmesser der ganzen Lampe möglichst klein sein (was sich mit der Forderung nach einer guten Optik beisst). Beide Scheinwerfermodi sollten mit wenigsten 10W daherkommen. Als Stromquelle können Dynamos gerne ignoriert werden. Das macht es nur kompliziert und teuer.

Wer ist der erste, der einen guten "Velomobil-Bi-LED-Scheinwerfer" auf den Markt bringt?
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Fernlicht in einer Lampe an einem Lupine-Akku, mit einem Knopf in 1,5 m Entfernung schaltbar?
Nehm doch eine Lupine Lampe als Fernlicht. Die hat soviel Dampf, dass das schlechte Leuchtbild auch voll egal ist. Passt sicher wunderbar an einen Lupine Akku :rolleyes: und hat Fernbedienung. Aber bitte ausschliesslich als Fernlicht. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
So groß ist das Teil nun auch nicht ... vielleicht das Format einer Zigarettenschachtel in quer.
 
Warum nicht, wenn man die Lichtleistung benötigt? Ich komm mit meinen Lampen gut aus (DF-Standard und E3-Spezialumbau von @TitanWolf).
 
EDIT: sehe gerade, dass ich hier "Riesenklöpse"o_O ausggegraben habe. Lasse den Beitrag aber dennoch stehen. Vielleicht gibt es dennoch was aus Euren Reaktion zu lernen :whistle:

Hier der ursprüngliche Beitrag:

Ich bin kein Beleuchtungsexperte. Habe am UP mit den China-Böllern gute Erfahrung gemacht.

Wenn nur das Fernlicht fehlt und man in den gängigen Plattformen nach high beam sucht tauchen solche Dinge auf:

link1 oder link2 oderlink3

Hat sowas hier schon mal jemand ausprobiert?
Zieht sicher ordentlich Leistung. Am e-VM eher ok und wenn man das nur gezielt einsetzt vielleicht auch.

upload_2017-3-18_18-8-24.png
upload_2017-3-18_18-9-36.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit solchen Gehäusen/Optiken habe ich vor einiger Zeit experimentiert, doch bedingen diese zwangsläufig einen Komplettumbau (u.A. präzise Justierung des/der LED-Chips, Modifikation der inneren Konstruktion), wenn ihre Ausleuchtung "hochwertig" und nicht blendend erfolgen soll, ohne allzu ineffizient zu werden.

Dass diese Gehäuse in ihrer Qualität in Deutschland das Fünffache bedingen würden und dann noch keine Elektronik anbei hätten, kann ich leider dazu schreiben. Es sind allerdings, wie Du auch erwähnst, keine kompakten Gehäuse, sondern als Alternativen für KFZ gedacht.

Viele Grüße
Wolf
 
{OT}
@Sonderfahrt:
danke für das Bild !!!!
das bringt mich auf eine idee...

ich wollte meine Highlight ähnlich wie jackLee es in seinem Evo-S gemacht hat aufhängen..
also eine Rohr vorne quer in die Nase reinlaminieren, an der dann die Lampe schwenkbar befestigt ist
da hätte aber alles von anfang an super passen müssen..

nach deinem bild denke ich, ich mach es anders:
einen L-Winkel vorne in die Nase reinlaminieren, damit eine Plattform entsteht.. auf diesen dann ein CFK/GFK- U-Profil draufschrauben, in der die Lampe schwenkbar gelagert ist, wie auf deinem Bild..
über Langlöcher, Gummimatte etc. kann ich dann feinjustage machen, damit Lampe zum Loch in der Schnauze passt... (vor zurück, links recht, neigung der Plattform.. da ist dann vieles noch im Nachhinein möglich)

{/OT}
 
2) LED-Umbau, Fernlicht als Zusatzfunktion, Abblendlicht bleibt gleich.
vergleich2.jpg


Im linken Bild wieder eine LED angesteuert, gewohnter Lichtkegel.
Im rechten Bild ist die Fernlicht-LED aktiv. Im Fernlichtmodus erhöht sich die Leistung der Cyo-Elektronik etwas. Auch hier Kombination durch Akkuversorgung denkbar. Zb durch Akkustufe an der Fernlicht-Led um die Reichweite zu erhöhen. Oder eben, wie im Video oben gezeigt, normaler Dynamobetrieb mit Umschaltung der Dynamoleistung. Könnte dann zwischen Fern-/Abblendlicht gewählt werden oder als 50/50% Stellung (zB durch Wechselschalter mit 3 Stellungen).
Ich möchte dieses Thema wieder hervorholen, weil ich diesen Herbst/Winter doch endlich mal mit Fernlicht fahren können möchte. Mein Plan wäre, einen normalen Cyo Premium (Dynamobetrieb, ohne Tagfahrlicht) auf akku- bzw. forumsladerbetriebenes Fernlicht umbauen zu lassen. Dazu habe ich noch drei Fragen:

1) Bleibt nach dem Umbau die komplette bisherige Dynamolichtfunktion (Schalter, Senso-Betrieb, Rücklichtausgang) erhalten? Also verhält sich der umgebaute Scheinwerfer noch genau wie vor dem Umbau (bis auf evtl. Helligkeitsgewinn)?

2) Ist die Fernlicht-Ansteuerung unabhängig vom Dynamobetrieb? D.h. kann ich das Fernlicht auch im Stand und/oder bei ausgeschaltetem Abblendlicht verwenden?

3) Ist es sinnvoll bzw. möglich, das Fernlicht konstant ein bisschen heller einzustellen als das Abblendlicht? Denn ich vermute, damit sich die beiden Leuchtbereiche angenehm ergänzen, sollte in der Ferne mehr Licht landen als im Mittelfeld des Abblendlichts. Oder ist das nur erreichbar, indem das Abblendlicht abgeschwächt wird? Gibt es da Erfahrungen zur Lichtverteilung bei solchen Doppel-LED-Scheinwerfern?

Chris

PS: Vielleicht wäre ein separater Faden angebracht?
 
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