Bitte um Empfehlung: Inbusschlüssel

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Liebe Foristi und Werkzeugkenner,
ich möchte mir einen vernünftigen Satz Inbusschlüssel für meine Räder zulegen - bloß: welchen?
Ich lese diverse Beschreibungen, die mir als Laien einfach zu wenig sagen: Ch-V-Stahl, gehärteter Stahl, u.a.
Hat jemand, der sich mit Werkzeug auskennt, vielleicht eine Empfehlung für mich?
Es soll nichts superbilliges, sondern etwas solides sein,
gerne ein Satz, der nicht mit auf Tour geht, also auch nicht leicht sein muss.
Andererseits: Das letzte Quäntchen Profiqualität werde ich nicht ausreizen können.
Danke für Eure Tipps.
 
Ich bin ein Fan von Inbusschlüsseln von der Firma Inbus.
Gute Qualität zu einem passenden Preis.
 
Große Unterschiede gibt's da meiner Erfahrung nach nicht, solange man nicht total billig kauft. L Form oder T Form ist ne Geschmacksfrage. Die einen gehen besser in engen Ecken, die anderen sind etwas bequemer. In jedem Fall die längere Variante nehmen und eine Seite mit Kugel. Ich habe Farbcodierte von Wera die verwechselt man dann nicht im Eifer des Gefechts. Jeder andere Markenhersteller wäre mir genauso Recht.
 
also Ich bevorzug Wera hab ne kl. Zyklop-knarre und wenn ich mir einzelne Bits oder Schlüssel kaufe bevorzuge ich bei Inbus Kugelköpfe...
 
Klassischer Inbus Schlüsselsatz der hier in der Praxis in der Fertigung gerne seit Jahren verwendet wird:

Wera, Edelstahl (!), lange Form, mit dem Kugel-Inbus an der langen Seite.
Link Hersteller
Gab / gibt´s auch ohne den farbigen Index, den halte ich für unnötig.

Super praktisch und lange haltbar, Edelstahl hat hier viele Vorteile.
 
Ich mag auch die einfachen abgewinkelten Schlüssel mit Kugelende am langen Schenkel.
Der kurze Schenkel wird dann im Lauf der Zeit immer kürzer, wenn man mit der Flex 1-2 mm wegnimmt, um wieder scharfe Kanten am Ende zu haben.

Gruß, Harald
 
Große Unterschiede gibt's da meiner Erfahrung nach nicht, solange man nicht total billig kauft. L Form oder T Form ist ne Geschmacksfrage. Die einen gehen besser in engen Ecken, die anderen sind etwas bequemer. In jedem Fall die längere Variante nehmen und eine Seite mit Kugel.
Teil 1 bin ich bei dir, bei einem 3€ Set vom Wochenmarkt darf man natürlich nicht erwarten, dass der taugt, aber ich habe mittlerweile einige Sets um die 10-15€ mit denen ich auch an (alten)Autos schraube, da muss auch mal die Verlängerung ran.
Neu kaufen muss ich in der Regel aufgrund der kleinen Gnome, die mir nachts die Dinger klauen :mad::ROFLMAO:
Und: Irgendwann ist auch der HAZET Satz rund, der Mehrpreis ist den Unterschied für Otto Normal aber in keinster Weise den Aufpreis Wert.
Zu den langen Dingern mit Kugel auf der einen Seite: Die nutze ich auch. Allerdings gibt es immer mal wieder Ecken, an denen man nur mit den Kleinen rankommt und ggf. noch ein Stück wegflexen muss. Für diese Einsätze habe ich immer eine handvoll Billigdinger (z.B. von Selbstbaumöbeln).
 
Ja, je mehr man macht, desto größer wird die Sammlung an Werkzeugen
Das gute, dass fürs grobe…
 
Ihr seid super, danke. Habe gerade einen Satz von Wera bestellt. Bei mir hat sich im Laufe der Zeit aus alten Kellerfunden meines Vaters, und dann nochmal ein Angebot vom Baumarkt... manches dreifach (und dafür schlecht), anderes lückenhaft angesammelt... das wird jetzt mal systematisch durchgeguckt und vernünftig ausgemistet bzw. ergänzt.
 
... das wird jetzt mal systematisch durchgeguckt und vernünftig ausgemistet bzw. ergänzt.
Ich klinke mich hier an dieser Stelle mal kurz ein, da du ja auch gleich ums Eck bist bei mir:

Solltest du Werkzeug über haben, das du definitiv dann entsorgen willst, bitte nicht wegschmeißen. Ich habe in unserer Region einige kleine soziale Projekte für Kinder und Jugendliche an der Hand, die ich immer wieder mit ausgedientem Werkzeug versorge. Da werden Seifenkisten gebaut, Fahrräder repariert etc. / Bitte keine Scham wie abgerockt das Werkzeug aussieht, ob noch brauchbar oder nicht, das entscheiden die vor Ort.

Gerne komme ich einfach den Eimer / Kiste / Tüte abholen und verteile es dann, sollst kein bissel mehr Arbeit damit haben.

Würde mich freuen, bevor es in den Müll wandert.
 
Hatte Nebenwirkungen: Christiane hatte dieses Mini-Set gesehen und für den Gebrauch im Urlaub für gut befunden.
Jetzt liegt es an der Gaderobe neben der Haustür und ich gehe bei den üblichen Kleinigkeiten kaum noch in den Keller zum Werkzeugholen.
Das benutze ich täglich auf der Arbeit. Zuhause habe ich im Moment 4 Satz im Gebrauch. Ersetzt eine kleine Werkzeugkiste, kann man immer in der Tasche haben und kann richtig was ab.
 
Liebe Foristi und Werkzeugkenner,
ich möchte mir einen vernünftigen Satz Inbusschlüssel für meine Räder zulegen - bloß: welchen?
Ich lese diverse Beschreibungen, die mir als Laien einfach zu wenig sagen: Ch-V-Stahl, gehärteter Stahl, u.a.
Hat jemand, der sich mit Werkzeug auskennt, vielleicht eine Empfehlung für mich?
Es soll nichts superbilliges, sondern etwas solides sein,
gerne ein Satz, der nicht mit auf Tour geht, also auch nicht leicht sein muss.
Ich selber nutze auch in der Werkstatt ein Inbus-Multitool welches ich mal vor 15 Jahren bei Hoffmann-Werkzeuge gekauft habe. Einziges Manko ist der fehlende T25-Kopf, ist aber eh schon lange aus dem Sortiment genommen worden.

Wir haben auf Arbeit 2 Typen von Multitools geordert die bisher nicht negativ aufgefallen sind:

Das zweite Multitool hat den Vorteil, daß der T25 vorhanden ist und der 8mm-Inbus kein Aufsatz ist der verloren gehen kann. Die Werkzeug-Qualität ist absolut okay. Man sollte sich halt angewöhnen das Werkzeug immer maximal tief in den Schraubenkopf einzustecken, andernfalls dreht man da schnell mal was rund.
 
Meine uneingeschränkte Empfehlung ist Hazet. Nutze ich seit jahrzehnten privat als auch beruflich.
So als Tipp, früher haben wir dann zum Geburtstag gesammelt um ein ganzes Set zu kaufen. Anstatt 4x Blödsinn kam dann einmal was vernünftiges.
 
Ich mag auch die einfachen abgewinkelten Schlüssel mit Kugelende am langen Schenkel.
Der kurze Schenkel wird dann im Lauf der Zeit immer kürzer, wenn man mit der Flex 1-2 mm wegnimmt, um wieder scharfe Kanten am Ende zu haben.

Gruß, Harald
Kleiner Tipp, die Schraubeninnenseiten mit einer Nadel von kleinen Körnern etc. befreien, dann passt der Schlüssel auch ganz rein und wird nicht ausgenudelt.
 
Kleiner Tipp, die Schraubeninnenseiten mit einer Nadel von kleinen Körnern etc. befreien, dann passt der Schlüssel auch ganz rein und wird nicht ausgenudelt.
korrekt: Schlüsel mit Druck in die Schraube, ggfs. mit dem Hämmerchen nachklopfen. Dann klappt es auch mit billigerem Kram. Da säg ich dann auch immer mal die letzten 3 mm weg und es ist wie neu.
 
korrekt: Schlüsel mit Druck in die Schraube, ggfs. mit dem Hämmerchen nachklopfen. Dann klappt es auch mit billigerem Kram. Da säg ich dann auch immer mal die letzten 3 mm weg und es ist wie neu.
Da scheint etwas falsch rübergekommen zu sein. Ist der Schraubenkopf vom Innenleben befreit passt der Inbus so wie er soll. Da braucht es keine Flex.
 
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