Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Heute ging es weiter zu einem Verwandtenbesuch bei Lüdenscheid, d.h. Ein paar Höhenmeter sammeln und nach einem Plattfuß einfach feststellen, dass meine Reisepumpe nur 3 bar Druck bringt. So suchte ich bei Meinerzhagen einen Fahrradhändler mit einer ausleihbaren Standpumpe und wurde in Kierspe beim sehr freundlichen und hilfsbereiten Herrn Haase fündig (Kölner Str.). Mit den ersten Regentropfen eines ordentlichen Gewitters erreichte ich mein Ziel, nachdem ich zwischen Kierspe Bahnhof und Oberbrügge mit 60 km/h kein KFZ hinter mir aufgehalten hatte.
Zum Schluss noch ein doppelter Tunnelblick:
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Hier ist mein ziemlich antiker Reiselieger in seinem Habitat:


Auf einer kleinen (2 1/2 Tage langen) Radltour durch die Süd- und Oststeiermark. Die paar Hügel machen ihm nix!

Sonst gibt es wenig zu erzählen: Wir sind über die Hügel von Graz nach Feldbach gefahren (meine Frau am Up, ich am Distance), wieder über ein paar nette Hügerln und mit einem Abstecher nach Slowenien nach Radkersburg zur Therme. Zurück nach Graz am Murradweg war auch nett, wenn auch nicht so hübsch wie die Hügelroute.

lg!
georg
 
Km sammeln fürs Stadtradeln
Die burgruine neuenfels ist immer wieder schön mit super Aussicht
Bildertexte zum selber zuordnen:
Wavey ganz klein, geschichtstafel, etwas lokalpatriotismusbadischeFahne, Aussichten, das kleine Dörfchen Muggardt zwischen rebenhügelundWald, wurde vonden Schweden im 30jährigenKriegübersehen wegen der verstecktenLage laut daerlegende..
 

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gestern zum erstenmal per Liegerad die Riesen-Tour von dahein bis auf den Hohneck / Vogesen geschafft und dabei die Schneeflecken, die ich auch von zuhause aus sehen kann (ca. 70 km Luftlinie entfernt) aus der Nähe bewundert.
Auf die Idee so bescheuert zu sein, mitsamt Liegerad über Gaschney auf den Petit Hohneck und dann Hohneck zu wandern, kriechen, stolpern, kam niemand ausser mir : ) Hatte leider auch kein Essen dabei, da fühlten sich die 191 km noch herausfordernder an...
 
Die schneereste hängen in fast senkrechten Mulden
 

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Almauftrieb hab ich auch noch mitbekommen, riesen gebimmel
 

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Am Samstag ging es vom Volme- ins Rurtal nach Jülich.
Die Fahrt bot eine kleine Wundertüte an.
Beispiele:
Kann man mit einem Milan eine Treppe von drei Stufen hinunterfahren? Überraschende Antwort: Nein. So stieg ich aus dem vor- und zurückkippelnden Milan aus und entschied mich für eine flache Alternative. Gegen die Sonne und abgelenkt vom Blick aufs Navi hatte ich das Treppchen übersehen.
Halten Flicken ohne Vulkanisiermittel? Ja. Aber nur wenn sie nicht vorher mal nass geworden sind.
Aber so lernte ich an einem Baumarkt, der am Samstagabend noch Flickzeug bot, einen netten Mitarbeiter i. R. der Forschungsanlage Jülich kennen. Der hatte außerdem kluge Fragen zum Velomobil gestellt.
In der Mariae-Himmelfahrt-Kirche gibt es an der Orgel auch den Ton vom Muttkrat
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Im Ahrtal war gestern ein Flevo unterwegs:

Vor der Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Ahrweiler
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Der Besuch des Regierungsbunkers ist interessant: die Anlage erstreckt sich von Ahrweiler über Marienthal bis Dernau und umfasst inkl. Nebengänge insgesamt 17 km.

Auf dem Rückweg versuchte ich ein paar Steigungen zu vermeiden und schob bzw. fuhr auf dem Rotweinwanderweg, wo zahlreiche Wandergrüppchen mit Rotweinflaschen und Gläsern unterwegs waren. Entsprechend viel Glasbruch befand sich auch am Wegesrand.

Straße von Marienthal Richtung Holzweiler. Bei 10 bis 15% Steigung bekommt Rad-Wandern eine neue Bedeutung
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Dritter Tag der Sternfahrt nach Düsseldorf
Bad Godesberg - Darmstadt

Der dritte Tag ist zwar von der Strecke her der Längste, doch ist er schnell erzählt.

Das wunderbare, noble Rheinhotel Dreesen ruft auch noble Preise für das Frühstück auf. Deswegen fahre ich ungefrühstückt los. Das Hotel liegt direkt am Ufer und auch am Rheinradweg, deswegen benutze ich diesen bis zum Südende von Bad Godesberg. Und was soll ich sagen: Uneben und schmal rate ich davon ab. Eine Sache ist lustig: An der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz begrüßt mich ein Schild, und prompt wird der Weg noch schlechter, Pflastersteine mit gefaster Kante. Damit würde ich jetzt nicht unbedingt Werbung machen.

In Oberwinter hole ich beim Bäcker mein Frühstück nach. Das Wetter ist herrlich und die Sonne lacht. Aufgrund meiner Erfahrung mit den schlechten Radwegen habe ich gestern noch meine Planung überarbeitet und bleibe, soweit möglich, auf der B9.

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Durch Sinzig ist die B9 als Kraftfahrstraße angeordnet. Da die Alternative Sinziger Straße jedoch gesperrt ist (und natürlich keine Umleitung für Radfahrer ausgeschildert ist), fahre ich wieder auf die B9. Die Flut im letzten Jahr hat die Brücke einer Richtungsfahrbahn weggerissen, deswegen ist dort Baustelle. Die ist mit T30 ausgeschildert, ich bin also kein großes Verkehrshindernis. Bei der Abfahrt Sinzig verlasse ich die B9 und weiter auf dem Rheinradweg ins benachbarte Bad Breisig. Der Radweg am Rhein war eine Unverschämtheit, aber alternativlos. (Inzwischen hat mich @mbonsai belehrt: "Ich übersehe da immer so ein ganz dolles Schild und dann fährt es sich richtig gut auf dem Seitenstreifen....ich glaub der @Martin hat mich da mal drauf gebracht.")

Also, ab Bad Breisig wieder auf der B9, die ganz kommod zu fahren ist. Heute (Montag vormittag) ist auch nicht allzu viel Verkehr. Vor Koblenz muss man sich leider wieder durch Industriegebiete durchlügen, weil Verkehrsplaner keine Fahrräder haben wollen. Doch bald bin ich am Deutschen Eck und genieße mein zweites Frühstück.

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Hinter Koblenz geht es zügig weiter, und so erreiche ich Bingen schon um viertel vor zwölf. Dort stehe ich 20 Minuten an der Schranke, um zu dem Biergarten zu kommen, an dem ich Mittag machen möchte. Beim Restaurant Zollamt kann man sein VM direkt am Tisch parken und hat einen prima Rheinblick. Wie praktisch.

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Zu der Schranke gibt es auch einen Tipp: Lieber bei grün als bei rot die Schienen kreuzen.

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(Zu Hilfe: Wo ist der Rest meines Entwurfs? Der ging ungefähr so: Radweg bis Mainz, Rheindeich Ginsheim bis Satellitenmessstelle Leeheim. Schöne Tour. 568 km. Drei Tage. Gerne wieder!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Vormittag Regen, am Nachmittag schwülwarm und Wolken mit der Tendenz zu Gewittern am Abend.

Aber gute zwei Stunden mit dem Trike durchs Donautal waren bei 25 Grad doch gut erträglich, da die Sonne fehlte. (y)

fluxx.

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Das sollte jedem mit einem Funken Verstand klar sein. (Ja, ich weiß, dass es zu viele hirnlose Existenzen gibt... da ist's eigentlich nicht schade drum; aber immer mega Scheiße für die, die sowas dann überfahren und wegräumen müssen.)

Pro-Tipp: statt an der Schranke zu warten nächstes mal die Unterführung nehmen.
Text-Bild-Schere: In der Karte ist der empfehlenswerte Bahnübergang grün dargestellt, der nicht empfehlenswerte rot.

Trotzdem danke für den Unterführungstipp.
 
Ich bin heute mal wieder Rhein–Main–Patrouille gefahren, es waren auffällig viele Rennradler unterwegs. Als ich am Hexenhäuschen grad die Kamera auf der Hutze montierte kam von Süden einer mit voll "aerodynamischem" Tria–Rad, wendete und fuhr wieder gen Kornsand. Ich dachte mir "wow, der sieht schnell aus"… und behielt recht: der sah nur schnell aus. :LOL: Trotzdem ich nur um 45 km/h fuhr, hatte ich ihn am Pumpwerk ein– und überholt.

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Nach kurzer Futterpause am Fähranleger Kornsand fuhr ich wieder retour – und überholte ihn noch einmal. Der hat wohl auch nix besseres zu tun als nur am Damm rauf und runter zu fahren. :ROFLMAO: Gibt's eigentlich noch RRler, die mit uns spielen wollen? :unsure:

Ansonsten muss heute wohl "Grüß den Velonauten Tag" sein – ich habe unterwegs wirklich ungewöhnlich viele positive Reaktionen bekommen. :giggle:
 
@wormwood : Gut trainierte Radfahrer fahren etwa 90% ihres Trainings im Bereich unterhalb der "Fatmax". Da gurkt dann auch ein 400W FTP-Monster mit gemütlichen 180W durch die Gegend. Aber wehe dem, wenns mal an Intervalle geht.. da siehts bei welligem Gelände selbst für jemanden mit Velomobil-Cheat schlecht aus :p
 
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