Bike-by-wire. So sieht echter Fortschritt aus!

Point 1: I think I read somewhere in EN 15194:2017 that the EPAC must be able to move by pedal power only (it has become a very big document so I can't find the reference)

****** <- seperation

Point 2: There is no need for a chain up to 6 km/h in reply to various other posts.

Sorry my mind is more and more confused these days.
 
@BB123 : Da sich die typischen LiFePO4 Akkus seit 10 Jahre nicht mehr weiter entwickelt haben, sind die LiIon mittlerweile vorbei gezogen was Zyklenzahl und Belastbarkeit angeht.
Die CATL Zellen die ich hier habe, erreichen über 4000Zyklen bei 0-100%, 3C Dauerleistung, 8C Peak, 2C Ladeleistung. Und das bei 260Wh/kg.
Hoffe bei den LiFePO4 ein bisschen auf den Anstoß von Tesla, die haben in ihren chineischen Model 3 nämlich LiFePO4 verbaut mit knapp 200Wh/kg. Gibts leider für den "Normalo" nicht zu kaufen.
 
Der Gesetzestestext ist aber genau Gegenteilig zur Prüfnorm.
Nein.
Die Norm soll nur sicherstellen, das ein Motor die angegebene Leistung auch dauerhaft schafft.
Wenn der mehr kann ... um so besser, aber der Hersteller ist raus, wenn der Motor dabei abfackelt.

Auch einen Motor der die 250W Nenndauer so grade (sagen wir mit 19°K nach 30 Minuten) geschafft hat, kann ich für ein paar Sekunden mit 10kW Spitze belassten.
Wo willst du die Grenze ziehen?

Gruß Jörg
 
Dort, wo der Gesetzestext die Grenze zieht : Eine maximale Dauernennleistung (also über 30min) von 250W. Das heißt, dass der Motor nach 30min mit 250W an seiner thermischen Belastungsgrenze ankommt.
 
Das Windenproblem. Ich will Maximal 500kg Zugkraftkapazität an der Trommel, weniger und ich riskiere dass ich das Hebegut nicht heben kann, mehr und ich riskiere dass ich die Aufhängung abreisse im Fall es stecken bleibt. Der Auftrag wurde an eine externe Antriebsbude vergeben. Mach 500kg Winde 120m/min. Als ordentlich Maschinenbauer schauen sie das Nennmoment im Motorenkatalog an, landen zwischen zwei Baugrössen, nehmen den grösseren, sichere Seite. Beim ersten Einsatz bleibt das Hebegut stecken und BAMM reisst die Aufhängung vom Windenseil die ja nach guter Praxis grösser 2t Bruchlast konstruiert haben. Hebegut kommt im "Schnellgang" wieder runter, alle rennen in verschiedene Richtungen. Was war passiert? Abgesehen davon dass das Nennmoment etwas grösser gewählt wurde um die 500kg garantieren zu können ist das Kippmoment vom Asynchronmotor 3-5mal höher als das Nennmoment und bis dahin zieht der ob es ihm dauerhaft bekommt oder nicht. Soweit ist man bei 250W Pedelecs auch, sie können garantiert 250W. Weiter: Lösung Strombegrenzung im Frequenzumformer programmiert auf 600kg. Also das das was er können muss plus Reserve dass er bei nominaler Last sicher noch nicht abregelt. Der Schritt fehlt beim Pedelec es ist ausreichend wenn er "vollgasfest" ist. Es gibt ja auch keine destruktiven Kräfte wenn er mehr Leistung bringt als er mindestens können muss. Alles gut. Aber irgendwie beschleicht mich der Verdacht, dass Du das alles schon vorher wusstest.
 
@JKL : Na dann erklär mal, was man an "maximal 250W Dauernennleistung" so viel falsch zu verstehen ist... Also wirklich :rolleyes:
 
Soweit ist man bei 250W Pedelecs auch, sie können garantiert 250W. Weiter: Lösung Strombegrenzung im Frequenzumformer programmiert auf 600kg. Also das das was er können muss plus Reserve dass er bei nominaler Last sicher noch nicht abregelt. Der Schritt fehlt beim Pedelec es ist ausreichend wenn er "vollgasfest" ist. Es gibt ja auch keine destruktiven Kräfte wenn er mehr Leistung bringt als er mindestens können muss.
Jein ... der Strom ist bei allen mir bekannten Systemen (meist) im Controller begrenzt.

Es gibt halt nur keine Begrenzung im Gesetz und das könnte man theoretisch ausnutzen um ein System zubauen, das einen in 0,5 Sekunden von 0 auf 25km/h schießt und dann hart abregelt.
Ich frage mich zwar wer das wollen würde, aber das wäre legal.

Nur kommen wir da in Kostenbereiche mit denen man auch viel schneller fahren könnte.
@Jack-Lee hat ja schon völlig richtig geschrieben, das er dafür mal eben einen 10kWh Akku aus seinen Lagerbeständen bauen würde.
Diese Lagerbestände hat aber nicht jeder und am Fahrrad sehen die klobigen Kisten mit den CATL-Zelle bestimmt "gut" aus.
Aber an Rikschas (ich bin grade dabei einen von mir gebauten 7500€ Rikscha-Akku wieder in die Balance zu bekommen) oder Lastenrädern ist das völlig egal.

Oder auch die beiden Green Mambas ... die würden mit 250W Leistung vielleicht und mit viel Rückenwind 10km/h schaffen .

Gruß Jörg
 
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@JKL : Na dann erklär mal, was man an "maximal 250W Dauernennleistung" so viel falsch zu verstehen ist... Also wirklich :rolleyes:
Aus Sicht eines Maschienenbauers vielleicht nichts.
Ein Stück Alu kann halt nur eine bestimmte Last und die maximal und endlich.

Aus Sicht eines Elektronikers ist diese Aussage völlig paradox.
Wie soll man mit einer Norm die min prüft, max begrenzen?

Gruß Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Seid ihr euch nicht eigentlich einig und wollt das nur nicht wahrhaben?

Die Regelung ist halt aus technischer Sicht Murks, aber warum sollte es da besser sein, als bei Fahrradbeleuchtung, oder Kfz-Besteuerung, oder, oder, oder, ... :sneaky:
 
Kürzlich einen PN=4kW ("N"=Nennleistung) Motor mithilfe dieser Tabelle für 5kW schöngeredet. Et voila: läuft.

Motortabelle.png
 
Seid ihr euch nicht eigentlich einig und wollt das nur nicht wahrhaben?
Die Regelung ist halt aus technischer Sicht Murks, aber warum sollte es da besser sein, als bei Fahrradbeleuchtung, oder Kfz-Besteuerung, oder, oder, oder, ... :sneaky:
Das sehe ich auch so ... ich reagiere nur auf den Begriff -> ilegal <- ... aber dann etwas allergisch.

Gruß Jörg
 
Diese Wortwahl ist genauso gewollt, wie sie im Gesetz steht. Wenn es hier Unklarheiten gäbe oder der Gesetzgeber oder die Regierung ein Problem mit stärkeren Motoren hätte, dann wäre das schon längst geändert, wie zum Beispiel bei der Definition der Höchstgeschwindigkeit von S-Pedelecs.
 
Ja es ist halt von Juristen geschrieben. Wenn die klare Sprache bevorzugen wären sie Mathematiker geworden. Aber so lebt eine ganze Branche davon Texte zu interpretieren was denn damit gemeint sein könnte. Das können die stundenlang, mit wachsender Begeisterung.

Solange die gängige Praxis nicht widerlegt ist und der Text dem vermutlichen naheliegenden Sinn nach angewendet muss man doch keinen Grund suchen die ganze E-Bike Branche durch willkürliche Regelauslegungsänderung in den Ruin zu treiben.
 
Die Regelung ist halt aus technischer Sicht Murks
Das kann durchaus gewollt sein. So hat man früher irgendwann mal bei den Mopeds den Hubraum festgelegt. So würgte man keine technische Entwicklung ab. Et voila die Motorenentwicklung ist weitergegangen. Hätte man die Leistung gedeckelt wäre kein Anreiz mehr gewesen bessere Motoren zu bauen. Ausserhalb von Planwirtschaft will man eben nicht überspezifizieren, sondern den grössmöglichen Raum für Weiterentwicklung lassen. Der wirksame Deckel für Pedelecs ist die Geschwindigkeit und das Akkugewicht, nicht die Momentanleistung.

Also darf auch ein serieller Hybrid unter günstigen Betriebsumständen (momentan) mehr als Fahrerleistung + 250W leisten. So wie herkommliche parallele Hybride auch. Warum wollte man für parallel und seriell verschiedene Regeln? Unnötig.
 
Dann geh noch mal zur Ingenieurschule und lass Dir nochmal die Silbe "nenn" erklären... Also wirklich
Ja, ich rede über NENNleistung. Denn die NENNleistung moderner Boschmotoren liegt bei deutlich über 400W, die Spitzenleistung bei fast 1000W.
Und die NENNleistung ist nunmal per Gesetz limitiert, die Prüfung dazu sorgt aber dafür, dass es als Mindestwert verbaut wird. Und da ist halt nunmal eine Diskrepanz, welche zu ziemlich dämlichen Folgen führt.
 
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