Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hi Gustav,
nett mal wieder was von dir zu hören!

Ich hatte schon vor einiger Zeit meine Mitgliedschaft im deutschen HPV beendet, weil mich der Tenor nervte: das überzogene Insidertum, diese notorisch hämischen Vergleiche mit „Nicht-Liegeradfahrern“.
Die Haltung im (holländischen) NPHPV(vor 4 Jahren eingetreten) ist deutlich unverkrampfter, gelassener und toleranter.

Dem Vergleich zwischen Holländern und Deutschen stimme ich voll zu!
Hier wird alles viel zu verkrampft und zu ernst genommen.
Und dann geradezu die Panik das man nicht ernstgenommen wird, wenn da einer mit Spaß an die Sache rangeht....

Erst wenn diese satte Grundlage geschaffen wird, kann man auf mehr Teilnehmer mit höheren sportlichen Ambitionen hoffen.
Das wäre – für mein Dafürhalten – die einzige Perspektive für den dahin dümpelden Liegeradsport.

Das versuche ich vergeblich einer Person seit mehreren Jahren beizubringen.

Schafft mehr freundliche Stimmung bei Neulingen.
Jep! Derzeit wirkt die Stimmung hier ja geradezu abschreckend.

Tschö
René
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hallo Renè!

3 Jahre DLC und noch 20 Teilnehmer in Köln, ich hoffe ich habe mich verlesen.

Bleibt die Frage, warum wird die Teilnehmerzahl immer geringer ... weil ich hier schreibe?

Mir brauchst du nichts mehr beizubringen, aber wo sind all die von dir in den letzten 3 Jahren motivierten Fahrer. Habe ich die alle ganz allein verschreckt.

Haben die Veranstaltungen keinen Reiz mehr?

Woher soll denn deine breite Basis kommen, wenn wir mehr oder weniger unter Ausschluss der Öffentlichkeit agieren.

Trainieren, damit ein Bauer am Straßenrand sagt "Boh, eh?"

1200km Training im Monat und dass irgendwie familienkompatibel konnte ich übrigens letztes Jahr nicht leisten ohne Spass an der Sache.

Spass und konzentrierte Wettkampfvorbereitung passen auch gut zusammen, aber nicht unbedingt zur selben Zeit. Leider fehlen mir allein schon die körperlichen Voraussetzungen eines Ymte, Thomas, oder Hans um mir eine gute Platzierung aus dem Ärmel zu schütteln. Dafür muss ich an den Rand meiner körperlichen Möglichkeiten gehen.

Bevor du aufhörst kannst du ja noch anregen keine Fahrer mehr zuzulassen, die den Sieg anstreben. Vielleicht wird dann die Stimmung besser und die Basis breiter.

Tschüss
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hallo Jörg

Wenn ich direkt in einer Rennvorbereitung kann es durchaus sein, dass ich abweisend bin. Da will ich meine Ruhe. Da bin ich aber nicht der einzige Sportler. Wer darauf kein Rücksicht nimmt, der nervt und kriegt das auch zu spüren.

Diese Einstellung kann ich nicht ganz teilen. Das kann bei Zuschauern durchaus dazu führen das sie die Liegesportler als eingebildete Schnösel sehen. Dem Sport auch nicht gerade zuträgllich. Aber damit muss jeder selbst fertig werden. Ich bin vor dem Rennen eigentlich über jede Abwechslung froh dnn werd ich mit der inneren Unruhe besser fertig.

Ausserdem fühl ich mich immer gut wenn andere mein Sportgerät bewundern, da gibt es halt auch die eine oder ander Frage. Es hat sich auch noch nie einer aufgeregt wenn ich das Gespräch abgebrochen habe mit dem Hinweis das es Zeit ist sich vorzubereiten.

Mfg
Mandi
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Moin zusammen,
der DLC dümpelt dahin, fragt sich nur warum!
Hier mal meine Meinung:

1. Zu wenige bringen sich wirklich aktiv ein und sind bereit auch mal mit zu organisieren.
Ein Rennen auf die Beine zu stellen ist nun einmal schwieriger als dran rum zu nörgeln.
Deshalb an dieser Stelle Respekt an die RaceCom.

2. Die frühere Toleranz in der Renngemeinde ist arg geschwunden.
Es ist gibt nun einmal nur ein sehr überschaubares Fahrerfeld.
Da ist es kontraproduktiv "Gastfahrer" (auch rollende Blumenkübel)zu vergrätzen.

3. Es gibt durchaus nicht so gut organisierte Veranstaltungen.
Paderborn ist da für mich ein Beispiel:
Bezahlen für etwas was man nicht will (Essen), unzuverlässiger Zeitplan, elend langes Warten (mit Stundenanfahrt für 10km) auf eine Siegerehrung(zumindest 06, 07) und die dann zur Real-Commedy mutiert. Ein Streckenbelag der einem die Zähne raushaut.
Beispiel 2: Berlin (07) Bahnbenutzunggebühren haben wollen für den Sohnemann der nicht einmal nen Radel dabei hat.

4. Problematisches Bewertungssystem und Regelwerk. Die gemeinsame Wertung von tv und uv.
Nun Trennung tv/vv in einer Klasse und uv mit teilweise aerodynamischen Hilfsmitteln.
Das ist m.M. nach auch nicht gerade die gerechteste Lösung.

5. Kommunikation (bzw. NichtKommunikation) der RaceCom zu konstruktiven Vorschlägen.

6. Aufwand! Die meisten Rennen sind halt eher im Norden.
Da kommt das heizen teurer wies backen.
Hunderte von Kilometern mit dem Auto oder der Bahn zu gurken
um ne Stunde im Kreis zu fahren und dafür auch noch 30 Teuronen
Startgeld hinzulegen, ist sicher den einem oder anderen einfach zu teuer und aufwändig.

7. Teilnehmer die meinen gute Platzierungen durch übertriebene Rennhärte (gegen über anderen Teilnehmern) erreichen zu müssen und dabei massive Sturzrisiken eingehen. Sorry: Ich fahre aus Spass an der Sache. Es geht nicht einmal um Ruhm und Ehre. Das soll nicht heissen dass ich keine Rennhärte mag, fragt sich nur was noch Sinn macht.

8. Teilnehmer die vollkommen unbedarft ins Rennen gehen, weil sie nicht richtig informiert wurden. Ein Briefing in 30 Sekunden reicht für Anfänger nicht. Wenn die mit Punkt 7 zusammen kommen ....

9. Streckensicherung, gerade 07 gab es mehrere sehr kritische Situationen an den Strecken. Paderborn: Zusammenstoss Junioren im Sprint an Start und Ziel. Beinahe Abschuss von Zuschauern in der Auslaufzone an gleicher Stelle bei Rennabbruch. Rüthenborck: Querende Teilnehmer,....

Vorschläge:
a) sinnvolle Einbeziehung von Gastfahrer und Neulingen
b) konsequenteres Wertungssystem
c) Bessere Organisation der Rennen (Sicherheit)
d) Klare Rennregeln und Ahnung von übertriebener Härte
e) Rennen mit Publikumswirkung (Rüthenbrock, Wagenfeld)
f) offenere und wirkliche Kommunikation der RaceCom zu Vorschlägen


Gruß, Ralf
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

9. Streckensicherung, gerade 07 gab es mehrere sehr kritische Situationen an den Strecken. Paderborn: Zusammenstoss Junioren im Sprint an Start und Ziel. Beinahe Abschuss von Zuschauern in der Auslaufzone an gleicher Stelle bei Rennabbruch. Rüthenborck: Querende Teilnehmer,....

Hallo Ralf,

du hast Recht. Das war knapp in Rütenbrock. Ich werde mich nächstes Jahr für eine Absperrung im Start-/Zielbereich einsetzen. Aber wer rechnet damit, dass ausgerechnet Rennteilnehmer ohne zu schauen über die Strecke gehen :eek:.

Gibt es im nächsten Jahr wieder ein Rennen in Wagenfeld? Es hat Spass gemacht dort zu fahren und eure Sanitäter waren auch sehr nett :rolleyes:.

Heinz
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hallo!
Querende Teilnehmer in Rütenbrock - ja wie kann so etwas sein?
Sofort nach dem Rundenspurt noch nicht wieder voll da und dann irgendwie durstig. Getränke im Auto und Schlüssel auf der anderen Seite beim Schlüsselträger. Vielleicht würde ein Absperrband schon reichen um ausgepowerte Teilnehmer davon abzuhalten die Straße zu queren.
Gibt es 2009 in Wagenfeld wieder ein Rennen? Sehe ich eher nicht. Aus dem Verein haben die schon mit der RTF am kommenden Wochenende genug zu tun. Dann auch noch bei einem Rennen mithelfen haben die meisten keine Lust. Wenn es ein Rennen geben sollte wären die Liegeradler allerdings auch dabei.
Wenn selbst die Liegeradler in Hamburg oder Berlin wo eine Bahn vorhanden ist es nicht schaffen ein Rennen zu veranstalten dann ist das auf öffentlichen Straßen noch viel aufwändiger, allein schon von den Genehmigungen und Vorschriften.
Und wenn es nicht genug Rennen gibt kann der DLC nur dahin dümpeln. Letztes Jahr war der DLC von Teilnehmerzahl und Anzahl der Rennen doch schon recht gut. Bei der Wertung kann es nur eine Trennung zwischen teil und unverkleidet geben. Bei mehr Teilnehmern würde es auch wieder Sinn machen. Das wäre eine einfache Sache und halt ein paar Urkunden mehr. Das wärs schon.
Ansonsten auch von mir einen Dank an die Race-Com. Wenn von außen zu viel rumgenörgelt wird macht es eine schlechte Stimmung für den DLC.
Bei den geringen Teilnehmerzahlen sollte man jeden Teilnehmer herzlich empfangen. Vielleicht wird aus dem einen oder anderen ja noch ein ernsthafter Rennfahrer wie von manchen gefordert. Mir macht es nichts aus wenn es mal eine ungewollte Behinderung während des Rennens gibt, da muss halt jeder aufpassen. In Langenfeld ist es auch ein schönes Durcheinander und trotzdem klappt es.
Aber wenn man sich über immer dieselben Gesichter beklagt die kommen kann es sein das die dann auch nicht mehr kommen. Da hat man ja fast das Gefühl unerwünscht zu sein.
Unsereiner fährt aus Spaß an der Sache und der schönen Atmosphäre am Rande so einer Veranstaltung. Trotzdem mit einem gewissen Anspruch. Daher sind wir dieses Jahr auch nicht dabei, sonst trainiert man ja auch nicht wirklich viel, aber wenn das noch weniger ist kann man ein Rennen vergessen. Wenn es in Rütenbrock wieder ein Rennen gibt bin ich dabei.
Langenfeld und Köln ist eigentlich auch ein Muss. Mal sehen was es sonst noch an Veranstaltungen gibt.
Gruß Martin H.
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hallo Forum,

ich verfolge das Thema schon einige Zeit.
Eins vor weg, ich bin noch nie ein Rennen mitgefahren. Hätte an sowas schon Interesse, nur bin ich z.B. aufs Trike angewiesen. Auch habe ich noch keine DLC-Rennveranstaltung beigewohnt.
Mache mir nur so meine Gedanken drüber.

Habe mir auch die Seiten des BDR und UCI angeschaut.
Mir ist da eine Kleinigkeit aufgefallen. Es ist zwar getrennt voneinander aufgeführt. Bezug auf die BDR-Webseite http://www.rad-net.de.

Da sind unter Disziplinen / Bereiche aufgefallen das BMX, MTB und sogar Einrad aufgeführt ist.

Warum ist es nicht zu schaffen das Liegeräder / Trikes / Velomobile auch mit aufgenommen werden. z.B als Spezialräder

Denke, das der Ansatz des DLC schon gut ist,
nur ich habe es erst durch das Ligeradmagazin das es nicht mehr gibt mitbekommen das es so was gibt.

Den gewonnenen Eindruck den ich bis jetzt bekommen habe:

Es werden dringen Teilnehmer gesucht, aber neue und unerfahrene sind gleichzeitig nicht wirklich erwünscht

Man will seine ruhe und unter sich bleiben... eine kleine nette Familie... aber kein Schattendasein frissten

In den Rennen soll Leistung und Ehrgeiz erbracht werden, aber es soll gemütlich sein, und net anstrengen.

Habe Bewusst sehr überspitzt geschrieben um den Widerspruch aufzutun, in meinen Augen.

Meine Idee/Gedanken da zu...
...ich will dabei das Rad nicht neu erfinden...

Klare Regeln
z.B
→ verschiedene Klassen : UV / TV / VV diese Unterteilt in 2 und 3 Räder
→ Rennwertungen (meine auf abgesperrten Strecken) Sprint, Stundenrennen usw.
Rennen mit Marathons koppeln.. der Gedanke ist die Schnellen Räder vor den Läufern Starten und die Räder die von Läufern eingeholt werden sind raus.

→ Ausdauerwertung (auf öffentlichen Strassen) RTF, Brewes (richtig geschieben?)
Wertung über Stempelkarte bei RTF... z.B der Mitte Franken Cup http://mfrc-online.de es sind mehrere „Rennen“
Da zu könnte man Ja auch solche Puplikums starken Veranstalltungen nutzten wie BR- Radtour und wie sie alle heißen..

→ Ein Rennen mi SPEZI verbinden. Kann ja ein Sprintrennen im KO-System sein ¼ Meile z.B.

→ Das Trikerace ist im BR-Fernsehen zum Teil gezeigt worden... 2007

Das ist nur ein Teil meiner Gedanken die sprudeln und ich schreibe weiter auf aber erst mal net im Forum Wird zu viel sonst. Und zu wirr.. hat es Form Stelle ich die Idee zur Diskussion...

Bin Gespannt auf eure Meinungen...

Gruß Felix
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hi Muckel,
das ist alles schon so im groben richtig! ;-)
Ich nehme daher nur zu wenigen Punkten Stellung

Da sind unter Disziplinen / Bereiche aufgefallen das BMX, MTB und sogar Einrad aufgeführt ist.
Warum ist es nicht zu schaffen das Liegeräder / Trikes / Velomobile auch mit aufgenommen werden. z.B als Spezialräder

Liegeräder sind per Gesetz ausgeschlossen!
Und mangels Masse ergibt sich auch nicht wie zb bei den MTBlern in den 80ern ein Zwang das zu ändern.
Das könnte aber ein Ziel für die ferne Zukunft sein.

Klare Regeln
z.B
→ verschiedene Klassen : UV / TV / VV diese Unterteilt in 2 und 3 Räder
→ Rennwertungen (meine auf abgesperrten Strecken) Sprint, Stundenrennen usw.
Rennen mit Marathons koppeln.. der Gedanke ist die Schnellen Räder vor den Läufern Starten und die Räder die von Läufern eingeholt werden sind raus.
Klare Regeln gibt es(siehe http://dlc.lieger.de/index.php?page=reglement)
Bei ca20-25Startern pro Rennen kann man auch nicht ohne Ende Klassen machen. Dann hat man ja nur noch Sieger, was dann den Titel wieder entwertet.
Marathons und Breves sind keine Rennen, sie finden im öffentlichen StrassenVerkehr statt. Eine Zeitmessung wäre bestimmt möglich, würde aber dazu führen, dass die Teilnehmer die STVO missachten(zb Rote Ampel überfahren). Das kann so nicht das Ziel sein

Tschö
René
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

...
8. Teilnehmer die vollkommen unbedarft ins Rennen gehen, weil sie nicht richtig informiert wurden. Ein Briefing in 30 Sekunden reicht für Anfänger nicht. Wenn die mit Punkt 7 zusammen kommen ....

Hallo Ralf!
Das sehe ich als sehr wichtigen Punkt.

Gerade zu diesem Punkt möchte ich aber noch etwas ergänzen, weil es sich anscheinend in den Köpfen einiger festgesetzt hat und dann so falsch weitergetragen wird.

Es geht mir als schnellem Fahrer auf keinen Fall darum Neulinge abzuschrecken, wo käme ich denn da hin. Mir ist jeder Sportler willkommen.

Aber ... es gab leider immer wieder Zeitgenossen, denen die sportlichen Ambitionen der anderen Rennteilnehmer schnuppe waren und die nur mal in einem Rennen mitfahren wollten.
Aus denen sind auch nie Rennfahrer geworden. Die waren, sind und werden nie unsere Basis.
Teilweise mit Packtaschen auf der Idealline kreuz und quer, weil das bei ihrem Tempo ja geht, den Nachfolgenden die Kurve zu machend. DIE will ich tatsächlich nicht im Rennen haben.
Wenn ich sehe, das jemand in Birkenstocksandalen ein Rennen bestreiten will, ist das aus meiner Sicht nicht nur nicht ernsthaft, sondern sogar schon ein Sicherheitsrisiko. Genauso wenn Fahrer mit zusammengebratenen Rädern kommen, von den man nicht weiß ob sie das Rennen ohne Bruch durchhalten. DIE will ich auch nicht im Rennen habe.
Mal abgesehen von der Außenwirkung solcher Teilnehmer.

DIESE Punkte sind durch den DLC deutlich besser geworden

Was ich als schneller Fahrer auch nicht mag, dass im Rennen grundlegende Fahrtechniken nicht beherrscht werden.
Es tut mir leid, aber wer noch nie mit einem Liegerad enge Kurven schnell gefahren ist, hat im Rennen nichts verloren, das kann man doch bitteschön schon mal vorher beim Training üben.

Es gibt nur sehr wenige Möglichkeiten mit der Liege mal so richtig schnell zu fahren. Wenn nicht im Rennen auf abgesperrt Strecke, wo dann. Das ist kein Liegeradübungsparcourt.

Die Beherrschung des Sportgeräts ist Grundvoraussetzung und DAS meine ich mit Respekt vor der Leistung der Schnelleren, dass man nicht gänzlich unvorbereitet in ein Rennen geht.

Das hat aber auch überhaupt gar nichts mit langsamen Rennteilnehmern zu tun. Es gibt jede Menge Leute die langsamer sind aber auch nicht im Geringsten stören, weil sie voll am Renngeschehen teilnehmen (und das auch wollen!) und aufpassen

Und Rennunerfahrene Fahrer brauchen eben eine Einweisung, in der darauf hingewiesen wird, wo man besser nicht ist, wenn von hinten Fahrer mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss angebraust kommen.

Kurzzusammenfassung:
am LiegeradSPORT Uninteressierte ( Kennzeichen: völlig unzureichende Vorbereitung sowohl körperlich als auch austattungstechnisch) -> haben im Rennen nichts verloren

Rennunerfahren SPORTLER -> brauchen eingehende Einweisung (geführte Proberunde?)

langsame rennerfahrene Sportler = schnelle rennerfahrene Sportler

Tschüss
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

.
Marathons und Breves sind keine Rennen, sie finden im öffentlichen StrassenVerkehr statt. Eine Zeitmessung wäre bestimmt möglich, würde aber dazu führen, dass die Teilnehmer die STVO missachten(zb Rote Ampel überfahren). Das kann so nicht das Ziel sein

Hallo!
Das gab es mal für RTF´s (Zeitmessung)...da sind die unter völligem Beseitlassen von jedem Funken Verstand gefahren. (Ampel, bei Rot gnadenlos mit ganzer Gruppe drüber...natürlich ohne vom Tempo zu gehen)
Tschüss
Jörg Basler
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

... In Langenfeld ist es auch ein schönes Durcheinander und trotzdem klappt es.

Hallo Martin!
Allein in Langenfeld 07 hatte ich mehr "Kontakte":eek: zum Publikum als im Rest der Saison.
Selten ein Rennen gefahren, bei dem das Publikum so wenig Verständnis für den Hauptakt hatte (vermutlich liegt hier mein Missverständnis; unser Rennen ist für die meisten wohl gar nicht der Hauptakt:eek:)
Nur irgendwann in Refrath war es einmal schlimmer, da gab es auch einige Abflüge.
Tschüss
Jörg
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hallo,


Wenn ich sehe, das jemand in Birkenstocksandalen ein Rennen bestreiten will, ist das aus meiner Sicht nicht nur nicht ernsthaft, sondern sogar schon ein Sicherheitsrisiko. Genauso wenn Fahrer mit zusammengebratenen Rädern kommen, von den man nicht weiß ob sie das Rennen ohne Bruch durchhalten. DIE will ich auch nicht im Rennen habe.

ich kann dich durchaus verstehen. Aber anderseits benötigt man halt auch ein Probierfeld für Fahrer, die erstmal sehen wollen, ob ihnen Rennen soviel Spaß machen, dass sie bereit sind den zeitlichen und finanziellen Aufwand einer entsprechenden Vorbereitung in kauf zu nehmen. Vielleicht sollte man daher über ein "Funrace" im Vorfeld größerer Rennen (z.B. Köln) nachdenken.

Offen für alle, keine Unterkategorien, einzige Bedingungen
- Helm, wenn vom Veranstalter verlangt,
- einigermaßen sichere Fahrzeuge (keine offenen Rohre etc.)
- keine Teilnahme am "richtigen" Rennen (damit es wirklich ein Versuchsfeld bleibt und keine "richtigen" Sportler versuchen dort DLC-Punkte o.ä zu sammeln)

Das dürfte auch den Zuschauern was bieten. Denn wilde Bastelfahrzeuge sind halt interessanter als Hightechlowracer auf denen Sportler sehr gleichmäßig ihre Runden abspulen.
Nebenbei gibt man auch Fahrern die nur mal sehen wollen, wie schnell ihr Rad ist einen Raum.

So jetzt verdrück ich mich als nicht Sportler aber schnell wieder aus dem Thread. ;)

viele Grüße

Christoph
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Marathons und Brevets sind keine Rennen, sie finden im öffentlichen StrassenVerkehr statt. Eine Zeitmessung wäre bestimmt möglich, würde aber dazu führen, dass die Teilnehmer die STVO missachten(zb Rote Ampel überfahren). Das kann so nicht das Ziel sein

Tschö
René

falsch, pardon.
Bei Brevets und Marathons werden Ampeln beachtet. Bei Sjaellandt Rundt, das ich mit 38km/h Schnitt gefahren hatte stand ich > 5 Min in einer Ortschaft im Stau. Rote Ampeln und Stoppschilder habe ich und die anderen auch befolgt.
Bei Brevets wird die Zeit erfasst, aber natürlich keine Wertung vorgenommen. Es ist ja eben kein Rennen. Wo es kein Rennen gibt, gibt es auch kein Haftungsproblem des Veranstalters. Es ist ja nur eine private Ausfahrt!!!
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hallo Ralf!


Kurzzusammenfassung:
am LiegeradSPORT Uninteressierte ( Kennzeichen: völlig unzureichende Vorbereitung sowohl körperlich als auch austattungstechnisch) -> haben im Rennen nichts verloren

Rennunerfahren SPORTLER -> brauchen eingehende Einweisung (geführte Proberunde?)

langsame rennerfahrene Sportler = schnelle rennerfahrene Sportler


Jörg

Hallo Jörg,
100% Zustimmung zu deinem Beitrag.
Mir ist auch klar das Du kein Problem mit Neulingen hast,
die sich halbwegs ernstaft und aufmerksam einbingen wollen.
Ganz im Gegenteil:
Ich kenne Dich als fairen Sportler der Neulinge sehr gut aufnimmt.
Dazu gehört auch schon einmal ne klare Ansage.

Ralf
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Den gewonnenen Eindruck den ich bis jetzt bekommen habe:

Es werden dringen Teilnehmer gesucht, aber neue und unerfahrene sind gleichzeitig nicht wirklich erwünscht

Man will seine ruhe und unter sich bleiben... eine kleine nette Familie... aber kein Schattendasein frissten

Das stimmt so nicht. Ich bin dieses Jahr das erste Mal dabei gewesen und habe nur positive Erfahrungen gemacht. Als eingeschworene Gemeinschaft, die weiter keinen dabei haben will, habe ich die "Renngemeinde" nicht empfunden. Auch kann man mit einem recht normalen Rad (Effendi) halbwegs mithalten - auch als Einsteiger (bzw. Umsteiger von MTB). Also Scheu ablegen und nächstes Jahr einfach mal kommen!

Gruss,
David
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Mir ist auch klar das Du kein Problem mit Neulingen hast,
die sich halbwegs ernstaft und aufmerksam einbingen wollen.
Ganz im Gegenteil:
Ich kenne Dich als fairen Sportler der Neulinge sehr gut aufnimmt.
Dazu gehört auch schon einmal ne klare Ansage.

Hallo Ralf!
Freut mich das du dass so siehst und auch noch hier schreibst. Mir wird nämlich ständig was anderes unterstellt. Ich bekomme schon mails in denen mir unterstellt wir, das meine Äußerungen wohl einen großen Teil zur Rennverdroßenheit/mangelnden Teilnehmerzahl beitragen.
Tschüss
Jörg
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Hallo ReneF,

danke für deine Stellungsnahme.

Zitat ReneF:
Liegeräder sind per Gesetz ausgeschlossen!
Und mangels Masse ergibt sich auch nicht wie zb bei den MTBlern in den 80ern ein Zwang das zu ändern.
Das könnte aber ein Ziel für die ferne Zukunft sein.

Okay, das habe ich so nicht Gewusst, bin davon ausgegangen das es nur Um RR-Rennen geht.

Zitat von Muckel
Klare Regeln
z.B
→ verschiedene Klassen : UV / TV / VV diese Unterteilt in 2 und 3 Räder
→ Rennwertungen (meine auf abgesperrten Strecken) Sprint, Stundenrennen usw.
Rennen mit Marathons koppeln.. der Gedanke ist die Schnellen Räder vor den Läufern Starten und die Räder die von Läufern eingeholt werden sind raus.

einige Marathons für Läufer sind komplett abgespert z.B. Füth Marathon...

Zitat von ReneF:
Klare Regeln gibt es(siehe http://dlc.lieger.de/index.php?page=reglement)

Habe ich net entdeckt danke für de Link :)

Zitat von ReneF:
Bei ca20-25Startern pro Rennen kann man auch nicht ohne Ende Klassen machen. Dann hat man ja nur noch Sieger, was dann den Titel wieder entwertet.
Marathons und Breves sind keine Rennen, sie finden im öffentlichen StrassenVerkehr statt. Eine Zeitmessung wäre bestimmt möglich, würde aber dazu führen, dass die Teilnehmer die STVO missachten(zb Rote Ampel überfahren). Das kann so nicht das Ziel sein

Mir ging es da nicht um die Zeit, sondern um die Gesamtkilometer im Jahr.
Hintergedanken ist, z.B. Jedes Monat kann man Punkte sammeln Km=Punkt und die ersten 3 Teilnehmer kriegen Zusatzbohnuspunkte für die Jahreswertung.

so könnn nicht ganz so schnelle Fahrer auch nen Titel holen...
Und trenitte Fahrer werden schneller und können dann ja auch in die Rennwertung.... in dem Sie Rennen fahren.... neuer Nachwuchs

Mache mir so meine Gedanken drüber, da ich es sehr schade finde wenn so ein schöner Sport ein Nischendasein frönt..

Gruß Felix
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

... Als eingeschworene Gemeinschaft, die weiter keinen dabei haben will, habe ich die "Renngemeinde" nicht empfunden.

Hallo!
Thomas und ich waren ja auch nicht da:p

Ohne dich zu kennen und mich einschmeicheln zu wollen, so wie ich dich hier kennengelernt habe stell ich mir Rennneulinge vor.

Tschüss
Jörg Basler
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme


Hallo!
Bei unseren Starterzahlen nicht realisierbar.
Da geht nur Sekt oder Selters.
Wenn du ein RR Rennen fahren willst kannst du auch nicht mit dem Hollandrad auflaufen und bei einer Bootsregata kannst du auch nicht mit nem Gummiboot ankommen.
Dann muss man sich entweder was leihen oder kaufen und wieder verkaufen, bei nicht Gefallen.
Aber ich sehe nicht ein, warum ich auf den Geiz andere Rücksicht nehmen soll. Ich habe mein Ausrüstung auch nicht geschenkt bekommen und musste irgendwann den ersten Schritt machen. Entweder ist es das einem wert oder nicht. Kommt ja auch keiner auf die Idee mit nem Speckbrett zum Tennistraining zu gehen.
Und so elitär teuer ist unser Sportgerät ja nun auch nicht. Der Gebrauchtmarkt gibt doch durchaus günstige Einstiegsmöglichkeiten her.
Schach oder Kartenspielen ist natürlich billiger. Ist eben alles relativ.

Ich konnte mir immer ein gutes Rad leisten auch als wir im Studium mit knapp 800DM mit 3 köpfiger Familie über die Runden kommen mussten. Da war halt jede Menge Eigenleistung angesagt.
Das sah dann 1990 so aus:
HPV EM Münster097.jpg
mit VV
B&W-HPV-EM-Jörg-im-Rennen.jpg
und nach einigen anderen Rädern mit ständigen Innovationen ist dann 1988 sowas rausgekommen
und auch das war Handmade, allerdings hat die Sauarbeit Harald Winkler gemacht
1.-deutscher-Carbon.jpg
Also wer WIRKLICH will, der kann auch. Aber es hat niemand behauptet, das es leicht ist.
Tschüss
Jörg Basler
 
AW: Bereitschaft von Liegeradlern zur Rennteilnahme

Das stimmt so nicht. Ich bin dieses Jahr das erste Mal dabei gewesen und habe nur positive Erfahrungen gemacht. Als eingeschworene Gemeinschaft, die weiter keinen dabei haben will, habe ich die "Renngemeinde" nicht empfunden. Auch kann man mit einem recht normalen Rad (Effendi) halbwegs mithalten - auch als Einsteiger (bzw. Umsteiger von MTB). Also Scheu ablegen und nächstes Jahr einfach mal kommen!

Gruss,
David

Hallo David,

das war nur der Eindruck aus dem Faden hier, bin aber sehr gerne bereit in zu ändern wenn's so ist :)

Bin leider aufs Trike angewiesen, so viel wie ich mitbekommen habe dürfen die ja net mit machen.... Wäre sonst schon mit dabei... CV würde ich gerne mit dem VM mitfahren, muss aber dafür erst mal meines haben. Warte noch....

Gruß Felix

PS: rund um Nürnberg schaue ich mir aber an..
 
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