Nach anfänglichen (starken) Bedenken, wegen der eher verhaltenen Anmeldungszahlen, ob der letztjährige Erfolg vielleicht doch leider nur ein letztes Aufbäumen war, ist es doch ein toller Tag gewesen und die Mühen wert.
Es war allerdings dann doch
das allerletzte BeND Rennen. Matze und ich haben beschlossen, die Serie, die wir mit Ralf 2015 wieder aus der Versenkung geholt hatten, jetzt einzustellen. Das Interesse und die Mithilfe, passten, leider, nicht mehr zum Aufwand.
In Erinnerung wird so manchem der Kampf mit der Reifen/Felgen Kombi in letzter Sekunde vor dem Start bleiben. Bei diesem Exemplar hatten wir bereits mit ner Zange den Reifen zerstört ohne ihn aus dem Felgenbett zu bekommen ... jetzt war erstmal ein Blick ins Innere nötige ... kein guter Cutter, aber ne Kuchentheke ... mit Brotmesser
Ich möchte mich bei Vronie bedanken, dass sie den Job der Zeitmesserin übernommen hat und dafür echt weit angreist ist ohne selbst in den Genuss einer Fahrt gekommen zu sein
Stephan hat uns gezeigt, dass er nicht der oft vermutet Maulheld ist, sondern ein sehr angenehmer, schneller Zeitgenosse.
Schön zu sehen dass es offenbar auch bei einigen Jüngeren Wiederholungstäter gibt und der Funke übergesprungen zu sein scheint ... darüber freue mich ganz besonders. Nachdem ich den "Untergang" der EinspurRennfahrzeuge (die ich so sehr mag) erleben musste, hatte ich bis letztes Jahr große Sorge, dass unser Sport ganz in der Versenkung verschwindet.
Ruben
@VeganoFusilero möchte ich danke, dass er mich sein Rekordfahrzeug hat quälen lassen ... leider passte ich nicht gut rein. Auch nicht in die geliehenen Schuhe. Entweder treten oder gut gucken... ich hatte nicht mit soviel, im VM doch erstaunlich deutlich zu spürenden, Unebenheiten auf der Strecke gerechnet.
Die erste flotte Runde endet bei mir mit gut 65km/h ... wie gesagt treten und gucken ging nur schwer gleichzeitig
... dann hatte ich ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Ich fuhr mit irgendwas um 65 an Start und Ziel vorbei ... lächelte in irgendeine Kamera (wenn ich schon mal im schnellsten Fahrzeug der Welt sitze) ... gar nicht darüber nachdenkend, dass man mich ganz sicher nicht erkennen kann, unter der Haube.
Das wurde dann gleich mit nem Kettenabwurf bestraft. Was tun ... erstmal versucht die Kette irgendwie wieder drauf zu kriegen ...no way ... schon ziemlich weit gerollt
... mal sehen wie weit es rollt ... das Ding wird und wir nicht langsamer ... ich rolle tatsächlich eine Runde (2km) und muss die verbliebenen 30km/h noch wegbremsen ... wie krass ist das denn bitte
... und da gibt es Autohersteller die mit effektiven Autos werben, was für ne armselige Lachnummer, wenn man das hier erlebt hat
Dank auch Daniel
@Düsentriebin (weiß gerade nicht unter welchem Pseudonym Daniel hier unterwegs ist), dass er mich bequatscht hat sein W9 zu fahren, dass ich wirklich gar nicht brauche. Ruckzuck hat er mir den Tretlagermast soweit eingestellt wie es geht (etwas besser als in Rubens Milan) und siehe da, die 70 sind doch machbar ... mit einem tollen Fahrwerk und sehr angenehmer Panzerlenkung (mir etwas zu eng, aber wirklich gut zu beherrschen) ... auch das war ein beeindruckender Spaß
So hatte auch ich meinen Spaß