Beheizbare Frontscheibe

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Ok, mein Akku liefert das etwa 5 Minuten lang, wenn er sonst nichts tun muß... ob der Stromfluß von 14 A überhaupt entnommen werden kann bezweifle ich mal..
Meiner könnte die 14 A rechnerisch eine gute halbe Stunde lang und müsste dann eine Stunde wieder aufgeladen werden. Ich hatte die Fön-Lösung allerdings auch nur als Defroster erwogen (wenn die Scheiben der Scheinwerferöffnungen in der Karosse von innen vereist sind), das sollte bei 2 x 4 cm x 10 cm in 1 min erledigt sein.

Den Beyssickel-Aspiranten würde ich raten, die geplante Kopf-draußen-Variante abzuwarten... :D

Joosten
 
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darf nur der Weg den die Einatemluft und die Ausatemluft gemeinsam zurücklegen nicht zu lang werden, sonst stellt sich da irgendwann ein Effekt ein, das das Rohr mit deiner eigenen Ausatemluft gefüllt bleibt weil du die Säule nur vor und zurückschiebst und dir irgendwann schwarz vor Augen wird.. Durch einen Gartenschlauch von einer bestimmten Länge kann man nicht Ein- UND Ausatmen...
Dein Einwand geht in Ordnung, ist aber gerade bei der o.g. Halbmaske nicht zutreffend: mit gespitzten Lippen bist Du ca 3mm von den Ventilen weg :) Was mir noch fehlt, sind geeignete Schläuche: sollten flexibelst und waschbar sein. Dazu nicht knickbar.
 
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Hallo,
Dein Einwand geht in Ordnung, ist aber gerade bei der o.g. Halbmaske nicht zutreffend: mit gespitzten Lippen bist Du ca 3mm von den Ventilen weg :) Was mir noch fehlt, sind geeignete Schläuche: sollten flexibelst und waschbar sein. Dazu nicht knickbar.
Ja bei den Superrennern atmen die auch durch "Schnorchel" wegen dem Beschlag, aber die Uhrsache ist, auch das allerletzte Quentchen Aerodynamik aus den Rennkisten herauszuholen, mache packen sich sogar noch Eisbrocken ins Shirt, weil sie sonst wegen zu geringer Durchlueftung ueberhitzen ...
ich denke IMHO das tut nicht Not ... Ich denke das auch ein "Kopfdraussen VM" durchaus gute Aerodynamik zu bieten hat, siehe Milan ... CAS sagt besser als sein "Buelk" ....
Was die Faltenschleuche fuer die Atmung betrifft, die Feuerwehr und die Taucher ... ich denke in den spezialisierten Geschaeften wirst Du fuendig.

mfG
Matthias
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mfG
Matthias
 
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...äääähhh..
gußeisernen, kreisrunden Platten von beiläufig 4 Fuß im Durchmesser und 1600 Pfd. Gewicht.
selbst eine angepasste Version wird also nicht LEICHT sein. Ein treten im Stand wäre nicht nötig, einfach die Dinger kurz vor dem Stillstand einkuppeln, oder in der Stadt ständig mitlaufen lassen.. das wir hier von einem echten Energiewandler reden, der deine Fahrleistung in Reibungswärme verwandelt ist ja jedem klar.. oder?
 
Ich hätte es mir in klein vorgestellt, so groß wie die vorderen Zahnrädchen.
Zum Glück bin ich kein velomobilbauer :)
 
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Klar wäre das zwingend kleiner zu bauen als für die Hausanwendung. Was mir noch eingefallen ist, von der Geräuschentwicklung her kann ich's grade auch nicht einschätzen... es wär ein meinen Augen aber Nötig dafür den Freilauf ins Tretlager zu versetzen, damit die Kette die Heizung auch antreibt, wenn man ausrollt, Bergab fährt etc. und man es damit quasi als zusätzliche Bremse einsetzen kann.
 
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Jetzt ist zwar kein Winter mehr und man braucht wohl nicht unbedingt eine beheizbare Frontscheibe. Ich habe aber eine Idee für den nächsten Winter:

Ich werde in einem Behälter entlang der Frontscheibe das Mineral Zeolith einsetzen. Zeolith hat die Eigenschaft, Wasser(dampf) aufzusaugen und dabei Wärme abzugeben. Damit müßte sich die Frontscheibe entfeuchten lassen. Wenn das Mineral kein Wasser mehr aufsaugt, kann man es zum trocknen auf einen Heizkörper legen.

Zeolith gibt es als Katzenstreu, von Gardena für die Sauberhaltung des Gartenteichwassers, für die Sauberhaltung des Aquariumwassers, als Trocknungsmittel in Spülmaschinen.
 
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Dein Einwand geht in Ordnung, ist aber gerade bei der o.g. Halbmaske nicht zutreffend: mit gespitzten Lippen bist Du ca 3mm von den Ventilen weg :) Was mir noch fehlt, sind geeignete Schläuche: sollten flexibelst und waschbar sein. Dazu nicht knickbar.

Um hier den faden wieder aufzunehmen.
Ihr redet über eine Maske wie es die Flieger haben.
Daran hab ich auch schon gedacht aber ich weiss nicht wo ich das bekomme. Ich würde das so machen das ich die Feuchte Luft aus dem
Innenraum atme und durch einen Schlauch die verbrauchte und feuchte Luft aus dem VM leite, durch ein Ventil gesteuert.
Aber der Körper dampft ja auch. Beim EVO liesse sich vieleicht eine ganz dünne hochflexible Haut am unteren Rand der Scheibe anbringen so das der Dampf
erst gar nicht an die Scheibe kommt. Beides müsste eigentlich den Beschlag verhindern können so lange nicht zu lange Standzeiten da sind.
 
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Hallo Mandi,

versuchs mal bei industriellem Atemschutz.

Gruß,
Patrick
 
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Nach "hitzigen" Diskussionen über mögliche Wärmequellen ob Akku, Teelichter, Benzin- oder Spiritusbrenner möchte ich in die Runde werfen, dass noch keiner an die naheliegendsde gedacht hat. Wie macht's das Auto? Nimmt Abwärme vom Motor. Da ist immer genug. Wer ist hier der Motor? Na der Mensch! Ein Mensch gibt schon in Ruhe ca. 100W Wärmeleistung ab. Vielleicht weiß jemand wieviel es bei körperlicher Betätigung ungefähr werden...
Das Problem dabei ist im ersten Schritt natürlich, dass diese Wärme mit ordentlich Feuchtigkeit einher geht. Dagegen hilft ein Wärmetauscher.
Was mir spontan durch den Kopf schoss ist ein doppelwandiger Sitz möglichst aus Alu oder Edelstahl. (Kupfer hat auch einen guten Wärmeleitkoeffizienten, könnte aber bei dem Schweiß unansehnlich anlaufen...) Damit deckt man schon einmal die größte verfügbare zusammenhängende Heizfläche des Körpers ab.
Die zweite Schicht des Sitzes könnte sehr leicht sein, weil sie nur die Luft führen muss. Könnte also auch aus luftdichtem Stoff genäht werden.
Über einen Fahrtwind gespeisten Zuluftschlauch (aus der Spitze des Velomobils) wird der Sitz gekühlt und der angewärmte Luftstrom an die Scheibe geführt und dann über eine Abluftöffnung am Dach oder Heck (möglichst im Sogbereich) abgeführt.
Bei langsamen Geschwindigkeiten und im Stand könnte man mit einem kleinen Lüfter nachhelfen.
Weitere Vorteile des Systems:
- einfach zu ergänzende Standheizung im Winter: Warmluft in den Zuluftschlauch (Fön?). Am Netz mit Ökostrom darf man sich für 10min mit ein paar hundert Watt doch mal ein kleines bißchen Luxus leisten...
- Im Sommer könnte man den Luftstrom direkt nach draußen führen und hat eine angenehme Arsch- und Rückenkühlung. Und wo schwitzt ihr immer am meisten?

Die in Velomobilen häufigen GFK oder CFK-Sitze werden die Rückenwärme vielleicht nicht so gut ableiten aber dafür könnte man einen einfachen Prototypen mit Pappkarton oder Stoff bauen. Löcher im Sitz müssten natürlich verschlossen werden oder im Sommer offen für Direktlüftung sorgen...
 
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Also das naheliegendste kann doch nicht sein, einem eh schon zu schweren Velomobil noch stinkende oder nochmal kiloschwere Teile hinzuzufügen. Das sind doch alles FAULE KOMPROMISSE. Die Leute, die ein Velomobil bauen, das solche Probleme verursacht, sollten auch mal die Idee ins Auge fassen ein Kopf-Draußen-Top zum Nachrüsten anzubieten. Es würde ja auch ein paar Pfennige einbringen.
 
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Das Velo um das es geht (GoOne z.b.) ist ja schon mit dem Argument "groß geworden".
Der Hersteller hat eingelenkt und das GoOne K kreiert -> ein Kopfdraußen VM

Gruß,
Patrick
 
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Also, das Go-One ist ja meist mit nem Ventilator ausgestattet. Könnte man nicht nen Heizdraht in den Lüftungskanal packen? Durch Berechnung oder Ausprobieren könnte man ja eigentlich die richtige Länge bei entsprechendem Durchmesser bestimmen das er nicht zu heiss wird. Alternativ falls es baulich geht könnte man doch einfache Glühlampen auf 12V Basis einsetzen wenn das Bordnetz das hergibt. Alle meckern doch immer das 98% der Energie als Wärme abgegeben wird. Das wäre zumindest eine leichte Lösung die kaum zusätzliches Gewicht ins VM bringt. Allzuviel Heizleistung kann man eh nicht erwarten, aber 200 Watt sind eigentlich in einer kleinen geschlossenen Kabine gar nicht mal so wenig und können mit 2 Glühlampen oder eben Draht realisiert werden. Halogenlampen sind zwar bezüglich "Heizleistung" nicht so effizient, aber dafür viel kleiner und bestimmt besser im Lüftungsschacht unter zu bringen.
Wenn ich jetzt ein 12V Akku als Grundlage nehme und dieser 7Ah hat. Dann würde er bei 200 Watt immehrin etwa 40 Minuten halten. Bei 400 Watt entsprechend 4 Halogenlampen wären es noch 20 Minuten. Ich denke die Heizleistung sollte ausreichend sein und die Kosten halten sich in Grenzen. Es lässt sich zum Testen sogar alles reversibel einbauen. Meine VM-Karosserie ist leide rnoch nicht fertig, sonst würd ichs ausprobieren.
 
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Das Velo um das es geht (GoOne z.b.) ist ja schon mit dem Argument "groß geworden".
Der Hersteller hat eingelenkt und das GoOne K kreiert -> ein Kopfdraußen VM

OK aber wieviele "Altfahrzeuge" mit diesem Problem bekommen diese Möglichkeit nicht. Da kann man dann halt nur verschlimmbessern. Ist das keine Schande?
 
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Hallo Nils,

Ein Mensch gibt schon in Ruhe ca. 100W Wärmeleistung ab. Vielleicht weiß jemand wieviel es bei körperlicher Betätigung ungefähr werden...

Der Mensch hat grob 25% Wirkungsgrad. D.h. wenn Du mit 200W trittst erzeugst Du für grob 600W Wärme.

Gruß,
Patrick
 
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[Datum 25.04.11](...) Meine VM-Karosserie ist leide rnoch nicht fertig, sonst würd ichs ausprobieren.

..hmmm. interessanter Testaufbau.. ich teste eine Scheibenheizung bei 36° Außentemperatur..

200 Watt sind vermutlichl zu wenig wenn du eine Fläche wie der go3 Scheibe bei einer Umgebungstemperatur von 4 Grad auf über Körpertemperatur erwärmen und diese Temperatur halten willst, wärend draußen Kühlmittel in Form von Fahrtwind drüberstreichen.. das Problem ist doch das dein Korper im Innenraum eine wirklich beachtliche Heizleitung erbringt, und die Scheibe aber von außen gekühlt wird.

Gruß, Axel
 
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Nach "hitzigen" Diskussionen über mögliche Wärmequellen ob Akku, Teelichter, Benzin- oder Spiritusbrenner möchte ich in die Runde werfen, dass noch keiner an die naheliegendsde gedacht hat. Wie macht's das Auto? Nimmt Abwärme vom Motor. Da ist immer genug. Wer ist hier der Motor? Na der Mensch!

Das ist falsch. Ich hab schon mal geschrieben man muss den Luftstrom nur beim Hosenbein hinein und an den Ärmeln wieder austreten lassen.
Ist mir schon klar das viele das als Unfug betrachtet haben, oder als Spass.
So war es zum Teil auch gemeint, aber halt nur zum Teil.

Das Problem dabei ist, neben der kälte der Luft das sie extrem angefeuchtet würde.
Die Heizleistung würde nicht mal im Ansatz reichen. Bei einem Auto wird schliesslich 70% der Energie in Wärme umgewandelt das reicht natürlich um den Innenraum aufzuheizen.
Beim Velomobil schätze ich die auzuwendende Energie auf ca 2Kw die benötigt würde um die Scheibe auch bei -10° frei zu halten.
 
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Naja, Abends und Nachts ists ja noch etwas kälter zum testen. Ich habe mir nur gedacht, das auch kalte Luft eine beschlagene Scheibe frei bekommen kann, warm gehts nur schneller. Ob 200 Watt oder 400 Watt ausreichen müsste man eben ausprobieren.
 
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Naja, Abends und Nachts ists ja noch etwas kälter zum testen. Ich habe mir nur gedacht, das auch kalte Luft eine beschlagene Scheibe frei bekommen kann, warm gehts nur schneller. Ob 200 Watt oder 400 Watt ausreichen müsste man eben ausprobieren.

Na ja, im Winter musst du eben auch mit vereisten Scheiben rechnen.
Am Helm ist mir allerdings noch nicht oft die Scheibe eingefrohren. Aber ein, zweimal ist das schon vorgekommen.
 
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