Bauanleitung Scheinwerferbau: E6-Doppel-Halbe

AW: Bauanleitung Scheinwerferbau: E6-Doppel-Halbe

Hallo,

Erst mal danke an Peter für den Peiltipp.
Dann hab ich einen fliegenden Aufbau mit der Konstantstromquelle getestet.

Dabei mußte ich feststellen, daß die Lötbrücken für 1 A, 700 mA und 350 mA ganz schön haarig sind. Im Falle 1 A wird da ein 0,1 Ohm Widerstand geschaltet und wenn man keine optimale Lötstelle hinkriegt, hat die Lötstelle schon etwa in der Gegend Übergangswiderstand, so daß meine erste Brücke nicht über 580 mA geschafft hat. Nachdem der Effekt klar war im dritten Versuch 900 mA erreicht.

Meine Bastelversuche sind jetzt soweit gediehen, daß ich jetzt auch 2 Halbe fertig habe.
Allerdings macht diese kleine Konstantstromquellen-Platine Probleme:
Ich habe mir ein tolles Labornetzgerät ausgeliehen, an das ich testweise
die beiden LEDs (2 P4s' in Reihe) direkt angeschlossen habe. Ich stelle die Voltzahl ein und die LEDs leuchten ordentlich hell und ich bin begeistert.
Als nächstes habe ich die Konstantstromquelle dazwischengeschaltet und die Lötbrücke für 1 A überbrückt. Ich habe beim Netzgerät ca. 7 Volt eingestellt und die kleine grüne SMD-Led auf der KSQ-Platine leuchtet auch.
Die beiden P4s leuchten auch, aber viel viel schwächer als wenn sie direkt
am Netzgerät hängen.
Das Netzgerät zeigt auch nur ganz wenig Ampere an - viel weniger, als wenn die LEDs direkt am Netzgerät hängen.

Was mach ich denn da falsch?
Waren meine Lötkünste zu schlecht? Hab ich die KSQ-Platine krank-gelötet?

Ciao,
Pommes
 
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Gib mehr Spannung drauf. 7V sind für 2LEDen und Spannungsabfall KSQ zu knapp.

Grüße,
André
 
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Gib mehr Spannung drauf. 7V sind für 2LEDen und Spannungsabfall KSQ zu knapp.

Nee - da ich mich auf die KSQ verlassen habe, hab ich auch mal testweise
auf 10V erhöht. Macht überhaupt keinen Unterschied.
Mir ist aber aufgefallen, daß im Moment des Einschaltens des Netzgeräts die LEDs ganz kurz superhell leuchten und dann nur noch schwach.

Gruß,
Pommes
 
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Hallo pommes,

netter Name...

Hallo,


Die beiden P4s leuchten auch, aber viel viel schwächer als wenn sie direkt
am Netzgerät hängen.
Das Netzgerät zeigt auch nur ganz wenig Ampere an - viel weniger, als wenn die LEDs direkt am Netzgerät hängen.

Was mach ich denn da falsch?
Waren meine Lötkünste zu schlecht? Hab ich die KSQ-Platine krank-gelötet?

Ciao,
Pommes

Les dir einfach das Manual dazu durch:
http://pcb-components.de/anleitungen/LedSlaveManual.pdf

Da ist bereits PWM on Board. Um das nun zu aktivieren, mußt du einen Kontakt auf Masse legen, dann kann man mit Poti dimmen oder auch gar nicht, wenn man nicht will, dann maximalstrom.
Wichtig ist aber, daß der Poti-Modus aktiv geschaltet wird.
Ist da genau beschrieben.

Grüße

Michael
 
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Les dir einfach das Manual dazu durch:
http://pcb-components.de/anleitungen/LedSlaveManual.pdf

Da ist bereits PWM on Board. Um das nun zu aktivieren, mußt du einen Kontakt auf Masse legen, dann kann man mit Poti dimmen oder auch gar nicht, wenn man nicht will, dann maximalstrom.
Wichtig ist aber, daß der Poti-Modus aktiv geschaltet wird.
Ist da genau beschrieben.

Hmmm. Wahrscheinlich hab ich ja nur was übersehen ...
Aber ich hab schon ein Potentiometer angeschlossen gehabt (an Kontakte 7, 9 und 8 wie auf Seite 5 vom Manual beschrieben).
Das hat aber auch nur die LEDs ganz schwächlich leuchten lassen - deshalb hab ich's testweise wieder abgelötet und hab dann die Lötbrücke ausprobiert.
Zwischenzeitlich hatte ich auch den Poti angelötet *und* die Lötbrücke überbrückt.

Alles macht aber keinen Unterschied.

Hat sich das Ding vielleicht irgendeinen Status gemerkt? (Das kann es ja anscheinend auch ...).
Brauche ich die Lötbrücke überhaupt, wenn ich den Poti anschließe?
Das hab ich nach dem Lesen des Manuals noch nicht richtig verstanden.
:confused:

Danke,
Pommes
 
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Die Brücke gibt Dir den max. Ausgangsstrom. Die Dimmfunktionen stellen dann entsprechend Teile davon zur Verfügung. Probier doch mal den Tastermodus mit den mehreren Stufen. Da kannst Du auch mit zwei Drähten den Taster simulieren. Bei mir (frühere Version des LED-Slave) kommen da 250-500-1000mA, dann wieder "Aus". Habe natürlich die 1000er Brücke geschlossen.
Kannst Du den Ausgangsstrom messen?
 
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Hat sich das Ding vielleicht irgendeinen Status gemerkt? (Das kann es ja anscheinend auch ...).
Brauche ich die Lötbrücke überhaupt, wenn ich den Poti anschließe?
Das hab ich nach dem Lesen des Manuals noch nicht richtig verstanden.
:confused:

Um die Led Slave PWM Onboard ohne Taster oder Potentiometer zu benutzen, einfach keine Bedienung anschließen, es gilt dann die zuletzt gespeicherte Helligkeit.
So wie ich das Manual verstehe brauchst du die eine Brücke für den maximalen Ausgangsstrom.

Vielleicht einfach mal den Helligkeitstaster [7] per Käbelchen betätigen. Kann sein, dass bei den bisherigen Versuchen ein sehr niedriger Wert (vielleicht durch kurzes Kurzschliessen des "Heller"-Tasters) eingestellt wurde.

Fabi
 
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Vielleicht einfach mal den Helligkeitstaster [7] per Käbelchen betätigen. Kann sein, dass bei den bisherigen Versuchen ein sehr niedriger Wert (vielleicht durch kurzes Kurzschliessen des "Heller"-Tasters) eingestellt wurde.

Danke - das hat funktioniert. Mit der Taster-Verbindung kann ich in mehreren Stufen die Helligkeit einstellen und sehe am Netzgerät auch prima die Stromstärke. :)

Aber mit Poti funktioniert's immer noch nicht - der Poti selbst ist i.O., aber wenn ich ihn an die Schaltung anschließe hat er keinen Effekt. Ist das Manual auch richtig? Hat jemand einen Poti angeschlossen und es funktioniert? :confused:

Gruß,
Pommes
 
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Das Handbuch beschreibt die Umstellung auf Potibetrieb. Dazu mußt Du einen bestimmten Kontakt einmal mit Masse verbinden, dann kannst Du per Poti dimmen (aber dann nicht mehr gleichzeitig per Taster, soweit ich weiß).
Was aber geht, ist der Betrieb mit 3 Tastern:
-stufenlos heller
-stufenlos dunkler
-in mehreren Stufen heller, dann Aus.

Grüße, pm
 
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Danke für die Tips - jetzt gehts und läßt sich prima dimmen! :)

War ja eigentlich abzusehen - ich kann nicht lesen und hab einen Draht vergessen.
Jetzt muß ich mir nur noch Gedanken machen, wie ich das ganze Drahtgeflecht in ein einigermaßen praktibles Kistchen reinstopfe.
 
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Hallo pommes,

War ja eigentlich abzusehen - ich kann nicht lesen und hab einen Draht vergessen.

denk Dir nix, das hab ich genau so gemacht, man weiß ja eh schon alles, und dann mind. 7 Seiten lesen, das hab ich doch nicht nötig....

grinsende Grüße

Michael
 
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Danke für die Tips - jetzt gehts und läßt sich prima dimmen! :)

War ja eigentlich abzusehen - ich kann nicht lesen und hab einen Draht vergessen.
Jetzt muß ich mir nur noch Gedanken machen, wie ich das ganze Drahtgeflecht in ein einigermaßen praktibles Kistchen reinstopfe.

Ich habe den LED-Slave für 2-Taster-Betrieb in einen Fahrradtacho gesteckt. Der hat schon 2 Taster drin, habe nur den Mittelteil der Platine weggesägt. Auf der Platinenrückseite waren freundlicherweise schon Flächen zum Verkabeln...:D Und an den Lenker paßt der natürlich, wenn noch die Halterung da ist.
 

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War ja eigentlich abzusehen - ich kann nicht lesen und hab einen Draht vergessen.

Wer lesen kann, ist beim Schaltungsaufbau noch viel klarer im Vorteil als sonst eh schon :p

Aber 29x17mm sieht auf dem Bild (in der Wirklichkeit sicher auch) noch mal viel kleiner aus als es sich auf dem Papier liest.

Fabi
 
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Ich habe den LED-Slave für 2-Taster-Betrieb in einen Fahrradtacho gesteckt. Der hat schon 2 Taster drin, habe nur den Mittelteil der Platine weggesägt. Auf der Platinenrückseite waren freundlicherweise schon Flächen zum Verkabeln...:D Und an den Lenker paßt der natürlich, wenn noch die Halterung da ist.

Geil! Und die Beleuchtung lässt sich jetzt auch automatisch über das Signal des Tachos der Geschwindigkeit anpassen, was? ;)
Klasse Idee!

Grüße,
Martin
 
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Danke für die Blumen :)
Ich fürchte, ich hab alles entsorgt, was irgendwie mit Geschwindigkeitsmessen zu tun hat...:p

Grüße, pm
 
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Für so eine 2-Taster-Lösung könnte man sich vielleicht für das Design auch hier inspirieren lassen.

Gruß,
Bernd
 
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Hallo!

Ich habe zwei kurze Fragen zum Bau der Doppelhalben zum Betrieb am SON:

1. Wo genau löte ich den Goldcap für Standlicht an? Der Hinweis in der Anleitung von mwa mit +3,5V und 10,5V reicht mir nicht ;-) Habe einen Goldcap 1F/5,5V da, geht der? Lötet man den Goldcap nicht parallel zu einer LED?

2. Den Kondensator aus der Teileliste für den Gleichrichter gibts bei Conrad grad nicht. Welchen kann ich alternativ nehmen, bzw. brauche ich unbedingt einen? Ist das nicht bloß ein Glättungselko, der das Flackern verhindern soll?

Für Hilfe dankbar wäre

Christian
 
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Gegenfrage: Baust du einen einfachen oder einen doppelten Doppel-Halbe? Also 2 oder 4 LEDs?

1. Wo genau löte ich den Goldcap für Standlicht an? Der Hinweis in der Anleitung von mwa mit +3,5V und 10,5V reicht mir nicht ;-) Habe einen Goldcap 1F/5,5V da, geht der? Lötet man den Goldcap nicht parallel zu einer LED?

Ehrlich gesagt habe ich bisher noch keine Schaltung für eine LED-Eigenbau-Frontlampe mit Standlicht gesehen, obwohl ich die einschlägigen Seiten jetzt seit einer Weile durchforste. Es gibt einige Standlichtschaltungen für Rücklichter, aber die arbeiten mit relativ hohen Verlustströmen und sind deshalb für Frontscheinwerfer nicht wirklich geeignet. Aber vielleicht kenn hier ja jemand eine passende Schaltung...

2. Den Kondensator aus der Teileliste für den Gleichrichter gibts bei Conrad grad nicht. Welchen kann ich alternativ nehmen, bzw. brauche ich unbedingt einen? Ist das nicht bloß ein Glättungselko, der das Flackern verhindern soll?

Hmm, 200-1000 mF, 25V ist in der Tat relativ viel. Sollte das nicht vielleicht "uF" heissen? Ich habe in meinem einfachen Doppel-Halben 2200uF 16V verbaut, der aber schon relativ sperrig ist, dafür aber das Flackern ab vielleicht 8-10km/h unterdrückt.

Wenn da aber wirklich 1F 25V verbaut würden, würde das evtl. als Standlicht funktionieren...
Dafür müßte man aber 10 10F-2.5V-Kondensatoren in Reihe schalten (wenn ich das richtig sehe)

Fabi
 
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Gegenfrage: Baust du einen einfachen oder einen doppelten Doppel-Halbe? Also 2 oder 4 LEDs?

Sorry, ich rede vom doppelten Doppelhalben mit 4 LED.

Ehrlich gesagt habe ich bisher noch keine Schaltung für eine LED-Eigenbau-Frontlampe mit Standlicht gesehen, obwohl ich die einschlägigen Seiten jetzt seit einer Weile durchforste.

Richtig dokumentiert ist das ja auch leider nicht in der ansonsten sehr schönen Bauanleitung von mwa. Standlicht für vorne geht natürlich auch, am einfachsten aber nur mit einer LED.

Hmm, 200-1000 mF, 25V ist in der Tat relativ viel. Sollte das nicht vielleicht "uF" heissen? Ich habe in meinem einfachen Doppel-Halben 2200uF 16V verbaut, der aber schon relativ sperrig ist, dafür aber das Flackern ab vielleicht 8-10km/h unterdrückt.

Also der Kondensator auf den Bildern der Anleitung sah nicht besonders fett aus...

Gruß, Christian
 
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Richtig dokumentiert ist das ja auch leider nicht in der ansonsten sehr schönen Bauanleitung von mwa. Standlicht für vorne geht natürlich auch, am einfachsten aber nur mit einer LED.
Ich habe mal einen neuen Thread mit einem ersten Entwurf einer einfachen Standlichschaltung gemacht. Ich glaube die Diskussion führt über die Anleitung für den Doppelhalben hinaus. Die Schaltung ist z.Z. für eine 2 LEDs Lampe gedacht, sollte sich aber einfach duplizieren lassen, um zwei von vier LEDs mit einer Standlichtfunktion zu versehen.

Ich habe außerdem mal bei Conrad nachgeschaut: Unter der angegebenen Art. Nr. finde ich "KONDENSATOR RADIAL CD110PT 470 µF 25 V" - also doch µF statt mF.

Fabi
 
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