Alte Ballistc Federgabel 20" sanieren?

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Moin,
meine Sanierungsarbeiten am uralten Flux schreiten voran. Nun kommt die Federgabel dran. Es gibt Fragen und ich suche Antworten. :unsure:

Gabel1.jpeg

Das gute Stück dürfte 25 Jahre+ sein. Federhärte lässt sich zwar einstellen, aber natürlich tut sich da nix mehr, ausser dass die federhärte steinhart ist. Ich habe mal einen Elastomerriegel rausgezogen:

Elo-Feder.jpeg

Die beiden Elos in der Mitte sind bretthart. Die beiden äusseren noch schön weich und sehen immer noch top aus, sind transparent und konsistent.
Da ich keine Elastomer dieser Art finden konnte, habe ich nun erstmal Silikonschläuche bestellt, die ich passgenau ineinanderstecken werde. also DIY als Ersatz für die mittleren Elos. Ich nehme übrigens gerne noch Bezugsadressen für Elastomer für federgabeln entgegen. Im ausgehärteten Zustand 18mm Durchmesser, 38mm lang und eine 3mm Bohrung für den Führungsstab.

Nun die Frage:
Wenn ich von oben in das offene Gabelbein schaue, sehe ich auf dem Grund das Führungsloch zum Einstecken der Metalspitze des Elo-Federstabes. auf dem Foto grau zu erahnen:
Gabel2.jpeg

Es verbleiben ca. 10 Zentimeter vom Ende des Elo-Stabes (Das sichtbare Führungsloch auf dem Foto) bis zum unteren Ende der Gabelkörpers, also da, wo die Achsbefestigung beginnt.
Was ist da drin versteckt? Eine Spiralfeder? Einfach nur der Gabelboden? Wie bekomme ich das raus, so ich eine vermeintliche Sprialfeder ausstauchen will?

Hat da wer eine Idee?

Danke in die Runde!!
 
Du brauchst einen ca 32cm langen 6mm Inbus. Von oben reinstecken und unten die Schrauben am Ausfallende mit einem Inbus gegenhalten. Den langen Inbus gab es damals von Ballistic zu kaufen.

Ich hab auch noch ein paar Unterlagen dazu im Schrank gefunden.
Gruss Stefan
 

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Ah! Spannend.
aber wenn ich das richtig sehe, ist im unteren Teil keine Federung/Dämpfung oder sonstwas knautschendes zum Federn mehr verbaut. Ich kann das also auch drin lassen, oder sehe ich was wichtiges nicht?

Vielen Dank jedenfalls für die alten Papiere.
 
...und die Bottom-Out Spring als Durchschlagschutz.
Bei meiner Gabel von 97 waren nach 18 Jahren alle Elastomere zerbröselt oder hart. Ich hab dann eine Starrgabel mit Scheibenbremse eingebaut.
 
Du brauchst einen ca 32cm langen 6mm Inbus.
Da ist selbst nachbauen wahrscheinlich schneller als die Internetrecherche um so etwas zu finden und dann zu kaufen.

Ein abgeschnittener Inbus ist schnell in eine Stange oder ein Rohr eingelötet oder eingeklebt...

Gruß, Harald
 
Willst Du die

tatsächlich sanieren, wegen des Schicki-Faktors? Ist es nicht schneller getan eine neue einzubauen?
hey, ich weiß jetzt nicht einzuordnen, was der schicki-faktor sein soll. die federgabel ist alt, aber seeehrr wenig benutzt worden und ist grundsätzlich in gutem zustand, die elos sind halt durch. nach 30 jahren vorne ungefedert auf einem (anderen) rennlieger, will ich es jetzt bequemer haben.
klar könnte ich eine neue gabel anstecken, aber ich habe eine abneigung, ständig immer alles neu zu kaufen, wenn das alte noch gut ist. ich scheitere daran immer wieder mal, aber ich versuche es auch immer wieder auf´s neue.
 
Geht nicht auch ein Bit + Verlängerung(en) und Ratsche? Das ist ggf schneller bei der Hand
das wäre auch eher mein weg zur Inbus.
ein argument gegen schweißen ist genannt worden.
aber hält das gelötet? Ich vermute da muss erhebliche kraft aufgebracht werden, eine alte Inbus zu lösen. knackt die lötstelle da nicht weg?
 
...und die Bottom-Out Spring als Durchschlagschutz.
Bei meiner Gabel von 97 waren nach 18 Jahren alle Elastomere zerbröselt oder hart. Ich hab dann eine Starrgabel mit Scheibenbremse eingebaut.
wobei die Feder nach der geringen Belastung (Das Rad stand 20 Jahre rum) vermutlich noch ok sein dürfte.
 
wobei die Feder nach der geringen Belastung (Das Rad stand 20 Jahre rum) vermutlich noch ok sein dürfte.

Meine waren bei ähnlichem Einsatz zerbröselt. Hilft nur nachschauen.
Beim Lösen der Schraube war keine grosse Kraft nötig IIRC. Da war ein wenig Schraubensicherung drauf. Im Zweifel Warmmachen.

Gruss Stefan
 
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