AW: Allrad-Getriebenes VM?
Ich hätte mich im Winter jedenfalls schon öfters mal über solche Traktion gefreut bzw. bin mehrfach in zu tiefem Schnee stecken geblieben.
Die Frage ist doch auch, ob man unter solchen Bedingungen uanbhängig von der Traktion akzeptable Geschwindigkeiten fahren kann, rein von der "Motorleistung" her.
Klar könnte man sich evtl. mit einem Allrad-VM durch 10 Cm hohen Schnee kämpfen. Aber wie schnell wäre man dabei im 3-Spurer?
Normalerweise fahren VM-Fahrer ja nicht nur zum Brötchenhohlen, was hilft es mir auf meinem 30 km Arbeitsweg, wenn ich mit Schrittgeschwindigkeit vorran komme?
Ohne Motor wäre das für die meisten von uns wohl Witzloss.
Und sogar ich als Ganzjahresfahrer (trotz mehr als genug Leistung vom Motor...) komme nur sehr selten an die Traktionsgrenze.
Ungeräumte Strecken meidet man sowieso weil sie unendlich Mühsam sind!
Wenn mein VM nicht mehr weiter kommt, steige ich aus und Schiebe. Dafür hab ich sogar Spikes für die Schuhe im Winter dabei, damit kommt ich überall durch, bis die Karrosserie aufsitzt. Ein Allrad-VM wäre da wohl kaum viel besser.
Dazu aber ein kleiner Tip:
Ein Motor bringt einem im Winter viel Weiter. Nicht nur wegen der Kraft, sonder auch, weil er über eine kontinuierliche Leistungsabgabe verfügt, die die vorhandene Traktion viel besser nutzen kann, als der "unrunde" Tritt des Menschen.
Ehe man viel Geld (und auch gewicht...) in Allrad investiert, sollte man vieleicht erst mal im Pedelec-Forum schnuppern.
Könnte deutlich billiger und besser sein.
Was auch ganz einfach wäre:
Ein Velayo mit 2 angetriebenen Vorderrädern. Sowas sollte von allen VM's die meiste Traktion haben, mal ganz davon abgesehen, das das Hochbeinige Velayo bei schnee sicher viele Vorteile hätte. Im Übrigen gibts das schon, nur das die eines Seite halt nicht von den Pedalen, sondern vom Pedelec-Motor angetrieben wird.
Die Fahrrerin ist auch hier im Forum. Nach dem Winter wissen wir sicherlich mehr....