Alles rund ums Velomobil Mango

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Hallo,
Wie im anderen Thread bereits beschrieben, möchte ich dieses Thema hier nur dem VM Mango widmen. Vor allem würden mich eure Verbesserungen gegenüber zum Originazustand intressieren.
Desweiteren welches Zusatzequipment ihr eingebaut habt. Welche Dinge nützlich sind bzw was im Alltagsgebrauch empfehlenswert ist. Dazu gehören alle möglichen Varianten der Schaltungen samt Untersetzungsgetriebe etc. Natürlich auch Zusatzequipment wie Blinker, 2. Lampe usw. Auch würde mich intressieren lohnt sich der finanzielle Mehraufwand vom Mango Plus bis hin zum Mango Sport.
Gibt es Leute, die sogar beide oder gar alle 3 Mango Modelle bereits gefahren sind und wie sind Eure Erfahrungen. Würde mich freuen, wenn der Gedankenaustausch hier genauso lebhaft wird wie in meinem ersten Thema.
Viele Grüsse aus der badischen Hauptstadt
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Hallo,

falls Du Dir ein Mango mal genauer anschauen / Probefahren willst, schreib mir eine PN. Ich wohne ganz in Deiner Nähe.
Gruß,
Christian
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Hallo Cifro
Würde ich gerne mal in Anspruch nehmen, nur dein Postfach ist voll somit kann ich dir leider keine PM schicken
Gruss aus Karlsruhe
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Hallo Karlsruhe,

das schöne bei dem Mango ist, das normalerweise nichts selber gebastelt werden muss. Ab Werk ist so gut wie alles erhältlich, was sinnvoll ist ( Na gut den Deckel musst Du bei biker Jo bestellen:D ).
Eine Halterung für eine Zusatzlampe ist auf jeden Fall empfehlenswert . Meine läuft NICHT über das Bordnetz, sie ist mit eigenem Akku.
Blinker würde ich einbauen lassen, wenn der Schaumdeckel aufliegt, ist es mit Handraushalten schlecht.
Beim Dach gibt es zwei Varianten: Versatiledach oder das racekap.
Versatiledach ist universeller, das kann auch unterwegs mitgenommen werden ( neben dem Sitz ). Die Rennhaube muss montiert bleiben. Für die nächstes Jahr stattfindende Euro Tour nehme ich das Versatiledach mit, die Rennhaube ist aller Voraussicht nach zu warm. Dafür ist man mit der Rennhaube schneller:rolleyes:.

Bei dem Versatiledach habe ich hinten an der Kopfhutze die Klettverschlüsse entfernt ( das ist die Serienversion ) und durch die Prym Tenax Sperrverschlüsse ersetzt. Bei starkem Wind halten die Klettverschlüsse nicht immer, die Prym Teile auf jeden Fall.
Vorne kann man diese auch verwenden, ABER dafür sollte der Fahrer nicht zu groß sein! Das passt sonst nicht mit der Sitzhöhe.

Wir haben (hatten) mittlerweile drei Mangos, das erste wurde mir durch einen unaufmerksamen Menschen beim rückwärtsfahren zerstört.
Das erste war mit einer 3 * 9 Kettenschaltung ausgerüstet. Ja, was soll ich sagen, es funktioniert. Einziger Wermutstropfen ist, wenn Du mit hoher Geschwindigkeit auf eine Ampel zufährst, Klasse, die schaffe ich noch, Mist, Mist, Mist, nä doch nicht, dann quälst Du dich beim anfahren mit der asig schweren Übersetzung. Und bei einer Kettenschaltung ist die Gesamtübersetzung durch die Kapazität des Schaltkäfigs begrenzt.
Wir haben bei unseren Mangos jetzt Nabenschaltungen als Zwischengetriebe, meine Frau die Rohloff Nabe, ich die 11 Gang Nabe von Shimano. Vorne bei beiden Mangos ein dreifach Blatt. Das reicht für alles erdenkliche, steile Berge hoch und auch bei leichtem Gefälle noch mittreten.
Nachteil der Rohloff Nabe: bis zum siebten Gang Geräusche, dann ist sie ruhig. Das ist aber bei allen Rohloff Naben so.
Die 11 Gang Nabe von Shimano ist immer leise, wird auch mit Öl befüllt ( Wechsel alle 5000 km, wie bei Rohloff ), eine einfache Angelegenheit.

Tüfti hat alles Mögliche an seinem Mango gebastelt, er wird hier bestimmt auch etwas schreiben.

Gruß
Reinhard
 

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Hallo Reinhard
das mit der Haube sehe ich so wie du falls es wirklich zu einem Kauf kommen sollte so bestelle ich mir das Versatiledach mit. Ich muss keine Sauna in der Karosse haben nur um 2-3 Km/h schneller zu sein. Zusatzlampe werde ich wohl nicht dazubauen genausowenig wie ein Blinker. Denke doch, dass ich eher selten mit diesem Schaumstoffdeckel fahren werde. Zu der Sache mit der Gangschaltung kann ich wenig sagen, denn ich bin eher ein Schaltmuffel. Ich fahre in der Stadt eigentlich nur 2 Gänge einen normalen mit dem ich auch von der Ampel losfahre und der sich bis ca 25-27 Km/h nützen lässt. Einen nächst kleineren für Brücken. Die restlichen Gänge brauche ich fast nie ausser bei längeren Touren bzw Bergen. Welche Kombination wäre langlebiger die Nabenschaltung oder die Kettenschaltung mit 9 Fach Kassette. Mit meinem Trekkingrad hält solch eine Kassette ca 14.000 Km danach fliegt sie samt Kette raus. Wie sieht es mit der Sichtbarkeit des Tachometers aus? Lässt sich auch problemlos ein anderer Tachometer nachrüsten oder sind die serienmässigen Cateye Tachos gut ablesbar ?
Viele Grüsse
aus Karlsruhe
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Moin,

wie Reinhard schrieb, man bekommt bei diesem ausgereiften Konzept alles was man will und wohl auch für Viele sinnvoll ist. Meiner Erfahrung nach ist es SEHR lästig Richtungswechsel mit der Hand anzuzeigen. Ich finde es einfach wichtig Richtungswechsel besonders nach links anzeigen zu können, oder die Ausfahrt aus dem Kreisel... Für mich halte ich Blinker in einem VM für ein Muss. Es gibt aber auch andere Meinungen dazu. Auch ne elektrische Hupe hat sich bei mir schon bewährt- ist aber imho mehr Luxus als die Blinker.

Gruss, rwd.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Wie sieht es mit der Sichtbarkeit des Tachometers aus? Lässt sich auch problemlos ein anderer Tachometer nachrüsten oder sind die serienmässigen Cateye Tachos gut ablesbar ?

Im Mango hatte ich den Tacho nach oben versetzt, weil mir die Ablesbarkeit nicht gut genug war.
Im Strada dagegen konnte ich ihn an der Stelle ab Werk lassen.
Die Sitzposition und die Geometrie des Strada im Innenraum scheint minimal anders zu sein.
Mit den Cateye-Tachos bin ich zufrieden.
Für weitere Daten habe ich einen drahtlosen VDO-Tacho mit Höhenmessung am rechten Kotflügel angeklettet.
Weiter weg funktioniert er allerdings nicht mehr.
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Tacho ist gut ablesbar, ein Mango hat sogar Innenbeleuchtung.
Das fahren mit zwei Gängen kannst Du in einem Velomobil vergessen. Ein Velomobil ist ´ne ganze Ecke schwerer als ein Normalrad. Man kann zwar gut Druck auf´s Pedal ausüben, aber das ist für die Knie Gift. Ich schalte ganz herunter beim anfahren, mit der Nabenschaltung überhaupt kein Problem, die Beschleunigungsphase ist bei mir doch ein gutes Stück länger als beim Aufrechtrad. Und wenn die Kiste einmal läuft, bist für jeden weiteren Gang dankbar.

Thema Dauerhaltbarkeit:
Bei der Rohloff gibt es genügend Erfahrungswerte, die macht es locker über 100 000 km. Die Shimano 11 Gang Nabe habe ich erst 4000 km gefahren.
Kette und Ritzel halten ...... lange , das dürfte vom Fahrer abhängig sein ( Druck auf´s Pedal ) , ansonsten ist die Technik komplett innen liegend, Dreck und Nässe kommen nicht an den Antriebsstrang.
Bei der Kettenschaltung hatte ich drei Kettenrisse, ärgerlich, aber mit Latexhandschuhen und einem Kettenschloss ( plus Kettennietdrücker um den Schrott zu entfernen ) schnell behoben.
Der Schaumdeckel wird - so schätze ich mal auch bei allen anderen - nur bei doller Kälte und Landregen gefahren, ich habe den zwar immer mit, nutze ihn aber selten.
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Ach so, Du wolltest ja noch die Unterschiede zwischen Mango + und dem Sport Mango wissen.

Das Sport Mango ist das ursprüngliche Mango, es hat einen Einzug hinten in der Karosserie, ist also für den Fahrer und eventuelles Gepäck schmaler innen.
Ob das Sport Mango inzwischen nur noch in der Carbon Version gebaut wird, kann Dir der Admin Reinhard beantworten, er fährt ein Mango Sport.
Dazu passt die Frage nach der Bereifung. Wenn es schon die Sport Version sein soll, kommen eigentlich nur Holzfelgen mit Schlauchreifen in Frage:p:D:cool:.
So, das pöööse Wort ist geschrieben, fast als hätte ich "Jehova" gerufen:rolleyes:.
Im Ernst, Reifen machen ´ne ganze Menge aus, entweder bist Du schnell:D, oder Du fährst auf Nummer sicher mit Marathon plus:eek:.

Das ist wie im richtigen Leben: Du kannst nicht alles haben.

Gruß
Reinhard
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Ich hatte im Mango die Super_Niederlande_Maxi_übersetzung. Zu deutsch: Kleinste Entfaltung: 2,5m; größte über 12m. (27 Gang reine Kettenschaltung; Abtrieb Zwischengetriebe 30 Zähne auf 18 Zähne Freilaufritzel des Hinterrades). Zum Anfahren habe ich das mittlere Kettenblatt und das größte Ritzel genutzt: Mit dem Gang würde ich normalerweise 18/19 kmh fahren. Das ist auf Dauer Mord für die Knie. Es geht - man will ja mit so einem schnittigen Fahrzeug eh schnell beschleunigen. Aber wenn's viele Ampeln hat, ruiniert es Dein Knie recht schnell.
Nach diesen Erfahrungen würde ich nie wieder ein Mango ohne Speedhub als Zwischengetriebe (3fach Zahnkranz vorne und Abtrieb max. 22 auf 18) fahren. Die hält dann mit der Primärkette komplett gekapselt wahrscheinlich ziemlich unbegrenzt.
Die Frontlampe war bei mir zwar Neigungsverstellbar aber für meinen Geschmack zu tief montiert. Statt zweiter Lampe vorne hätte ich lieber Zusatzlampe(n) an den Spiegelhaltern.
Ich hatte das Versatile Dach immer drauf, den Schaumdeckel nur ab stärkerem Regen. Trotzdem finde ich Blinker nicht verzichtbar. (Ich hatte sie schon da liegen, weiß aber nicht, ob der Käufer sie dann montiert hat.) Bei einer geschlossenen Karosse erwarten andere Verkehrsteilnehmer auch eher einen Blinker als irgendein Handzeichen.

C.
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Ob das Sport Mango inzwischen nur noch in der Carbon Version gebaut wird, kann Dir der Admin Reinhard beantworten, er fährt ein Mango Sport.

Das Mango Sport gibt es auch ohne Carbon. Ich habe aber ein Mango Sport BE (das Red Edition in blau :D) und das hat auch Carbon-Parts und ist etwas leichter.

Im Ernst, Reifen machen ´ne ganze Menge aus, entweder bist Du schnell:D, oder Du fährst auf Nummer sicher mit Marathon plus:eek:.

Es geht beides (in Maßen): Vittoria Randonneur.

Zu den anderen Dingen: ein Versatile-Dach habe ich aktuell nicht, dafür die Rennhaube, die auch bei > 20 Grad recht gut belüftet ist. Meist fahre ich aber offen bzw. gelegentlich mit Schaumhaube. Als Scheinwerfer habe ich einen Cyo 60 Lux montieren lassen, mit dem ich schon bei den Milanen zufrieden war. Zusätzlich neben dem Spiegel für Nachtfahrten den Philips Scheinwerfer als Akkuversion, weil man den dann gut auch als Taschen-/Handlampe benutzen kann. Schaltung sind 3 Kettenblätter und eine Nuvinci N360 mit Harmony-Automatik. Sonst war, bis auf zwei zusätzliche USB-Ports und die blauen Details, das Mango in der Red Edition die Grundlage.

Ach ja, beim Einbau der Harmony wurde vorn/hinten noch kürzere und härtere Federn (2x rot) eingesetzt und hinten eine breitere Felge montiert. Durch die Absenkung hinten ist der Nachlauf etwas größer geworden, was zu besserer Stabilität führt (bergab, sowie Kurven durch die Tieferlegung). Demnächst kommt noch ein Risse-Dämpfer rein und die bisher vermissten Armlehnen.
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango - Fragen zum Deckel

Felix (umgeleitet aus Thread Mango vs. Strada) schrieb:
Verkratzt der Deckel nicht wenn er sich gegen die rauhe Glasfaseroberflöche bewegt? Das Problem hab ich nämlich gerade und noch keine Lösung.

Moin,

zunächst mal die Frage warum du einen Deckel von mir beim Quest benutzt?? Ist dein Profil nicht auf dem neuesten Stand oder hast du den Deckel mit der Säge modifiziert damit er ins Quest passt? Bei Quest/Strada ist nämlich der Einstieg kürzer als beim Mango, deswegen passt er bei diesen Modellen leider auch nicht.

Die Frage zur Beschädigung durch das Glasfasergewebe könnte sich (falls du den Deckel wirklich im Quest benutzt) dadurch erklären, das das Quest auch vorne flacher ist. Das Mango ist vorne "runder", der Deckel berührt im eingelegten Zustand die Glasfaseroberfläche des Oberteils vom Mango nicht. Kontaktpunkte sind nur die beiden Auflageflächen rechts und links auf dem Alustreifen in Kniehöhe und der Knauf vom Schloß im Bereich des Einstiegs (siehe Fotos).

Deckel innen -1-.jpgDeckel innen -2-.jpg

Zum Thema loswackeln während er Fahrt hätte ich auch eine ähnliche Lösung wie Weoli. Im Bereich der Befestigung des Versatile-Daches kann ein Gummizug befestigt werden, der dann anders als auf den Fotos zu sehen, zwischen Deckel und Oberteil wäre, also auch den Beinen nicht im Weg. Ein kurzer Flauschgurt dient als "Handgriff" und kann vorne am Klett für den Schaumdeckel fixiert werden.
Das ganze ist noch nicht auf meiner HP zu sehen. Aber für Interessierte gebe ich den "Fixi" für 10,00 € plus 2,50 € Versand ab.
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Moin,moin

Ich habe ein Mango Tour/Sport Red Edition. Ich hatte hier den Wunsch ein wenig in Sichtbarkeit zu investieren.

Auf der Facebookseite von Sinner kann man das Ergebnis in einer Bildergalerie sehen:
http://www.facebook.com/photo.php?f...6167652662.394992.268653667661&type=1&theater

was nicht zu sehen ist, sind die doppelten Blinkleuchten vorne und hinten.

Nebenbei habe ich auf den Kantenschutz bei den Fussloechern und am Suellrand geachtet. Die elektrische Hupe kann ich nicht empfehlen. Sie funktionierte schon beim Vormodell nur etwa 2 Monate und musste einmal im Jahr ausgetauscht werden. Bei meinem neuen Mango geht sie auch seit 2 Monaten nicht mehr.

Auch ein Spiegel rechts und links ist fuer mich wichtig.

Gruesse
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Die elektrische Hupe kann ich nicht empfehlen. Sie funktionierte schon beim Vormodell nur etwa 2 Monate und musste einmal im Jahr ausgetauscht werden. Bei meinem neuen Mango geht sie auch seit 2 Monaten nicht mehr.

Verstehe ich irgendwie nicht ... ist doch 'ne ganz normale Motorrad-Hupe, die sollten eigentlich problemlos funktionieren. Vermutung (!) von mir ist aber, das die Akkuleistung des werksseitigen Akkus nicht ausreichend ist. So eine Hupe zieht gern mal kurz 5A ... Hast Du die Möglichkeit, die Stromaufnahme zu messen? Jedenfalls habe ich in der Richtung nie ein Problem gehabt.

Was mir auch noch einfällt: Sinner verbaut eine interne Halbleiter-Sicherung im Schaltkasten. Mir ist momentan der genaue Typ nicht bekannt, aber es könnte sein, dass die schlicht auslöst, wenn Du hupen willst ... Bei meinem Mango (und allen VMs davor) funktioniert das vermutlich besser, weil eben 12V Bordnetz (= halbe Stromstärke). Nur so als Idee ... frag mal nach.
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Mein Mango war beim Kauf eigentlich relativ komplett. Ich habe lediglich mit einer Bohrkrone mehrere 5 cm-Löcher in die Sitzschale (mäßig bessere Rückenbelüftung, das ausgebohrte Zeugs wog satte 200g:D) gemacht, etwas Klettband für den Garmin oben auf den rechten Radkasten geklebt und den Lenker mit einer Zeltschnur am Rahmen fixiert; das nutze ich nur bei längeren Fahrten.
Da ich mit meinen (Liegerad- bewährten) SPD-Schuhen nach ca. 1h Krämpfe im Fußgewölbe bekomme, habe ich (sehr schmale) RR-Schuhe (80er, Leder, schwarz) mit vollkommen unflexibler Hartplastiksohle im Mango (die auf Kurzstrecken auch schon mal an der Pedale bleiben, dann aber beim rückwärts-Schieben den Boden berühren). Da hab ich die Platten durch SPD-cleats ersetzt und wechsele beim Aussteigen die Schuhe.

Gleich zu Anfang musste ich die Hupe einstellen:
Jede Gleichstromhupe hat vorn eine Hutmutter, sie ist die Stellschraube des "Zerhackers". Damit stellt man die (mechan.) Vorspannung der "Rückholfeder" ein. Die Hupe kommt in Resonanz, wenn diese Spannung mit der magnetischen Feldstärke der Spule in Einklang steht. Macht es nur "Klack", wird der Anker nicht über den elektr. Schaltpunkt hinaus gezogen, der "wagnersche Hammer" öffnet nicht, dieHupe zieht Dauerstrom kann sich oder die Sicherung "himmeln". Bei kleinem Akku (starkem Spannungsabfall) muss die Federspannung gelockert werden (Hupe wird etwas leiser, hupt aber auch bei fast leerem Akku)

Dann habe ich (als Gegner von "Vollfettpuschen" auf 19C-Felgen) den 47mm Hinterreifen gegen eine 35mm Version des gleichen Reifens ausgetauscht (das aber schnell wieder rückgängig gemacht, da das Mango in Kurven problematischer und insgesamt langsamer wurde). Wenn endlich das "tutrtle skin" Pannenband hier verfügbar sein wird (hallo Ginkgo...) werden meine nächsten Reifen vorn 20er GP und hinten der f-lite werden.

Der hintere Dämpfer wird die nächste Baustelle werden.

Gruß
Christoph
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Im Ernst, Reifen machen ´ne ganze Menge aus, entweder bist Du schnell:D, oder Du fährst auf Nummer sicher mit Marathon plus:eek:

Dank fehlender Erfahrung kann ich nur von meinem UP berichten und da waren Platten immer sehr sehr lästig. Das was ich mit dem Mathon Plus langsamer bin, hole ich dann wieder auf wenn du dein reifen flickst LoL. Es gibt ja auch die Möglichkeit eines Antiplattbandes welches sich wiederverwenden lässt und somit in verschiedenen Reifen anwendung finden kann.
 
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AW: Alles rund ums Velomobil Mango

. Das was ich mit dem Mathon Plus langsamer bin, hole ich dann wieder auf wenn du dein reifen flickst LoL.
Ich fahre selber Marathon plus, werde aber demnächst wieder etwas flotteres aufziehen.
In der kalten Jahreszeit ist es äußerst unangenehm mit klammen Händen einen störrischen, weil kalten Mantel über den Felgenrand zu hieven:(. Da fahre ich auch lieber den Marathon +.
Im Sommer sieht das anders aus, einen Schlauch beim Mango zu wechseln ist eine Sache weniger Minuten. Velomobil am Wegesrand in die Wiese legen, ALLE Räder sind einseitig aufgehängt, auch das hintere! Schlauch wechseln und gut ist.
Der Unterschied zwischen einem Kojak ( z.B. ) und einem bleischweren Marathon plus ist auch für einen schwachen Fahrer sofort spürbar.

Gruß
Reinhard
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Moin,

ich fahre jetzt seit ich mit dem VM unterwegs bin den M+. Nur ganz am Anfang, für ca. 1 Monat hatte ich ringsum die Racer. Nur war offenbar die Spur bei meinem ersten (gebrauchten) Mango so verstellt, dass ich nach 1 Monat einen Plattfuß wegen partiell durchgefahrenem Racer hatte :eek:. Ich entschied mich dann für die beiden vorderen Reifen (nachdem ich mit Hilfe von Trubby die Spur korrigiert hatte) den M+ in 35mm aufzuziehen. Ich kann nicht sagen wieviel langsamer die M+ im Vergleich sind, da ja die Spur nicht stimmte. Ich weiß nur, dass ich trotz M+ vorne (hinten weiter den Racer) in der Ebene immer so um die 37-39km/h fahren konnte. Nach gefahrenen 5000km wären die M+ soweit gewesen um die Seiten zu tauschen, ich habe mein Mango damals an Bruchpilot verkauft und er hat dann gleich auf, ich glaube Duranos gewechselt. Einen Plattfuß hatte ich in den 5000km nur 4 mal mit dem hinteren Racer, die M+ hatten nix, trotz mehrmaliger Scherbendurchfahrt.
Bei meinem jetzigen Mango (dem ehemaligen "Mangolinchen" - Vorführfahrzeug von Elmi) habe ich gleich rundum M+ aufgezogen, vorne 35mm, hinten 47mm. Meine Geschwindigkeit ist seitdem merklich geringer geworden. In der Ebene schaffe ich bei gleichem Kraftaufwand nur noch um die 35km/h. Offenbar ist der Einfluß des hinteren Reifens eminent. Dafür fahre ich seit nunmehr auch rund 5000km ohne jeglichen Plattfuß. Das war mir für die Fahrten zur Arbeit wichtiger als 5 Minuten eher da zu sein. Wobei sich das mit dem "eher da sein" sowieso relativiert wenn man die Zeit zum Flicken der Plattfüße bei den schnellen Reifen abzieht ;).

Würde ich mich noch mal für M+ entscheiden? Eindeutig ja, es sein denn, es gäbe einen ähnlich pannensicheren schnelleren Reifen.
 
AW: Alles rund ums Velomobil Mango

Hallo Biker Jo
Sehe die Sache genauso wie du. Gerade wenn man viel in der Citiy unterwegs ist, ist Pannenschutz unumgänglich. Im übrigen gibt es nicht überall eine Wiese da heisst es erstmal schieben. Eine Alternative wären Antiplattbänder die sich in jeden Reifen reinlegen lassen und auch da einen guten Schutz gegenüber Scherben bildet. Diese Antiplattbänder fuhr ich rund 5 Jahre ehe ich zum Marathonplus wechselte. Davor habe ich mich nur rumgeärgert vor allem wer will bei kalten und regnerischen Tagen drausen sein Rad flicken nur um 3 Km/h schneller zu sein. Denke auch viel vom Rollwiederstand des Marathon+ kann man über den Luftdruck kompensieren und dieser lässt sich ja bis 6 bar aufpumpen.
 
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