Absichtlich Velomobil angegriffen

aber genau das passiert, wenn man noch an das Gute im Menschen glaubt.
Sorry Axel, aber diese Aussage ist schlichtweg Quatsch.
Die Entscheidung bzw Tat, mit einem Knüppel auf das VM zu schlagen steht in keinerlei Zusammenhang mit dem Menschenbild des Fahrers.
Was wäre denn eine Alternative? Davon ausgehen, dass alle Menschen schlecht sind und sie deshalb vorsichtishalber von hinten über den Haufen fahren, weil sie vllt einen Holzknüppel zücken wenn man in ihre Nähe kommt? :confused:
 
Sollte in so einem Fall nicht das Fotografieren als sanfte Maßnahme im Sinne der Jedermann-Festnahme zulässig sein? Zumal die Verbunden mit einer entsprechenden Ansage ggf. auch ausreichen kann, den Fluchtversuch zu verhindern. Und wenn doch ein Fluchtversuch erfolgt, ist ein Foto sicher ein geringerer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte als körperliche Gewalt.

Auch stellt sich die Frage, ob das Fotografieren überhaupt verboten ist oder die Verwendung des Fotos. Bei Gesprächsmittschnitten ist es eher die Verwendung. Eine wortgetreue Abschrift hingegen eher nicht. Mein Aufnahmebutton jedenfalls ist schnell zugänglich. Und solche Leute sagen gerne mal etwas relevantes, was sie dann später abstreiten.
 
Niemand muss mir seinen Ausweis zeigen. Den kann nur die Polizei verlangen.

Aber wenn mir die Person nicht bekannt ist kann ich sie mit geeigneten Mitteln festhalten bis die Polizei zwecks Personalien Feststellung eintrifft.

Nicht fotografieren sondern festhalten. Ein Foto dient nicht zweifelsfrei zur Feststellung der Identität.

Geeignete Mittel zum festhalten können sein:

Ein Strick/Seil, Handschellen, Kabelbinder, in den Schwitzkasten nehmen, einsperren uvm.
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Der Klügere gibt nach.
Häns

Und wenn das oft genug gemacht wird, wird die Welt bald nur noch von Idioten regiert.
 
Traurig das es so etwas gibt. Was hat sich der Typ nur dabei gedacht? Was ist bloß mit der Menschheit los? Du musst mit deinem Velomobil wohl für ihn eine fürchterliche Bedrohung dargestellt haben, aber gleich so zu reagieren? Gehts noch?

Es tut mir echt Leid, das du an so ein Exemplar geraten musstest. Wahrscheinlich hätte ich nicht so besonnen reagiert wie du. Trotzdem ist es schade das du kein deutliches Foto machen konntest, das hätte die Suche wesentlich erleichtert. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg, denn so ein Angriff darf nicht ungesühnt bleiben.
 
Ganz einfach ist die Sache mit dem Festhalten auch nicht, allein zwei
Rentner und einen Hund - könnte schwierig oder schmerzhaft werden,
je nach Hund. Viel Erfolg weiterhin,
Gruß, Lutze
 
bleibt es bei der Strafanzeige und nichts wird passieren. Auf dem Schaden an der Haube bleibe ich dann auch sitzen?
Du hast Zeugen und es ist Sachbeschädigung, ich würde mich von einem Anwalt oder dem ADFC beraten lassen und eventuell auch überlegen an die Presse zu gehen und den Vorfall schreiben mit Personenbeschreibung, Datum, Uhrzeit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Letzt endlich ist kein Personenschaden sondern "nur" ein Sachschaden entstanden. Hier ist dann leider die Höhe entscheidend ob ein Verfahren später eingestellt wird.
Zeugen sind gut. Namen und Adresse aufschreiben.
Die Konfrontation mit dem Täter auf Video aufnehmen. (Bild und Ton)
Statt dem Jedermannsrecht der "vorläufigen Festnahme" kann man die Täter, wenn körperlich möglich, auch verfolgen. Irgendwann gehen sie zu einem Auto oder vielleicht nach Hause. Und auf dem Weg dorthin kann man vielleicht weitere "Ausraster" aufzeichnen. Dann hat man eine Datenmenge mit der die Polizei dann etwas anfangen kann.
 
Hallo Drik,
ich bin auch fassungslos.

Wo war das genau?

Ich halte auch mal die Augen auf.

VG Klaus

P.S. Schick mir mal das Bild per PM
 
Hallo

im Verkehrsalltag gibt es ja die "Unfall- o Fahrerflucht", in diesem Fall hat sich der Schadensverursacher seiner Haftung vorsätzlich entzogen, was wahrscheinlich ähnlich geahndet wird wie die Fahrerflucht. Somit muss er nicht nur für den Schaden aufkommen, sondern sich auch noch strafrechtlich verantworten.
Wenn der Hund eine markante Kennzeichnung hat und eine halbwegs brauchbare Beschreibung der Personen vorliegt, müsste das Paar eigentlich zu finden sein.
Zuweilen wenden sich Geschädigte auch schon mal an die Presse und veröffentlichen den Fall in einem Amtsblatt und bitten darum, sich freiwillig bei der Polizei zu melden.

Grundsätzlich sollte man einen solchen Eingriff in den Verkehr sehr ernst nehmen. Bei Jupp war es ein Radfahrer, der gegen das VM getreten hat. Wer weiß, was derjenige beim nächsten Mal macht...., wenn er ungeschoren davon kommen sollte.

Viel Erfolg und hoffentlich wird er dir eine angemessene Entschädigung zahlen!!!
 
Sowas in der Art ist mir auch schon passiert. Es ist pechschwarze Nacht. Auf dem Deich ging jemand komplett in schwarz gekleidet mit Hut (= unsichtbar) mit seinem Hund Gassi. Ich habe ihn erst im letzten Moment wahrgenommen und bin noch ausgewichen, im Augenwinkel konnte ich aber sehen, wie er mit der Faust nach mir/dem Milan schlägt.
Ich habe immer meine Kamera mitlaufen, man sieht den Mann auf der Aufnahme nicht, hört aber deutlich den RUMMS und wie ich fluche :whistle:
Hab natürlich auch gleich abgebremst und bin dem Typen hinterher. Der lies sich aber auch nicht zum stehenbleiben bewegen, hatte seinen (absolut friedlichen Hund) aber eng bei sich.

Am Milan war zum Glück kein Schaden feststellbar, Polizei hat mir geraten beim nächsten mal dann einfach anzurufen und ggf. in gebührendem Abstand der Person zu folgen - NICHT FESTZUHALTEN! Gerade wenn die Person wie bei mir einen Hund dabei hatte - man weiß nie wann die Stimmung kippt... Die Polizei verfolgt solche Straftaten rigoros (y) - so sagte er zumindest.

Ich bin dem Typen zum Glück nicht mehr begegnet, hat er sich wohl eine andere Strecke gesucht :cool:
 
Henningt beschreibt das schön. Mehr Möglichkeiten hat man nicht. Man/fra kann ggf. anschließend zivilrechtlich vorgehen.

Eine Festnahme ist ein erhebliches Risiko. Wer will dann beweisen wer wann ausgerastet ist, die Jacke zerissen, etc. Zudem hatte in dem Fall der andere einen Zeugen. Sich auf Zeugen zu verlassen, die in irgendeinem Verhältnis zum Beschuldigten stehen ist sehr mutig (egal, welcher Meinung dieser zum Zeitpunkt der Tat ist)!

Über die Strafe auf Initiative der Staatsanwaltschaft sollte man sich keine Illusionen hingeben. Selbst Fahrern bei illegalen Rennen mit Todesfolge wurde keine "Unzuverlässigkeit beim führen des Fahrzeugs" unterstellt, sondern lediglich wegen Ordnungswidrigkeiten der Lappen für ein Jahr weggenommen und kleine Geldstrafe.
Schwere des Schaden kann ein Grund zur Verfolgung sein.

Gute Chancen hat man, wenn der Täter öfters aufgefallen ist. Diese erleben ich gerade bei einer Anzeigen wegen Beleidigung im Bekanntenkreis. Erstaunlicherweise wird die Anzeige nicht niedergeschlagen.

Den Täter wird wahrscheinlich vorerst nicht mehr auf der Strecke finden zu der Zeit. Warte einfach mal 4 Wochen. Der ist auch nicht blöd.
 
Der ist auch nicht blöd.

dass der Mann einen dicken Holzknüppel in der Hand hat und kurz darauf kracht mir dieser auch schon aufs Dach.

Naja, so ganz eindeutig ist das wohl nicht ;)

Finden wirst Du die Personen wohl schon, wenn Du die Augen auf hältst und die nicht gerade zufällig zu Besuch in der Gegend waren. Rauskommen wird bei der Anzeige vermutlich trotzdem nicht arg viel, aber aus erzieherischen Gründen und um sich selbst zu beruhigen solltest Du es trotzdem machen. Den Schaden musst Du hinterher sowieso zivilrechtlich einklagen. Ob das lohnt hängt natürlich von der Höhe des Schadens ab.
 
Das wär mir ja piepegal ob sich das lohnt oder nicht. Der kann froh sein dass der Knüppel nicht sofort auf seinem Schädel gelandet ist. So jemand muss nur mal an den Falschen geraten...
 
Der kann froh sein dass der Knüppel nicht sofort auf seinem Schädel gelandet ist.
Macht euch nicht unglücklich!!!!
Die eine Sache ist eine Sachbeschädigung, der Knüppel auf dem Kopf wäre Körperverletzung, unter Umständen sogar versuchter Totschlag.
Leider gibt es viele Verrückte , damit müssen wir leben, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Gruß
Reinhard
 
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