24 h Rekordversuch 2020

(y)Das könnte mal eine Variante für meinen GT werden, den ich hauptsächlich in der kalten Jahreszeit oder auf Kurzstrecken benütze!

Die Radverkleidungen bis knapp auf den Boden sind demontierbar.
 
Die Grenzen von und nach Österreich sind wegen Corona zu, am Sonntag aber waren sie noch auf, und ich nutze die Gelegenheit, den RS von Vorarlberg zu mir noch schnell nach Ulm zu holen.
Leider musste ich die Haube in Dornbirn in Österreich lassen, da müssen noch von Patrick ein paar finale Arbeiten erledigt werden.

Ansonsten läuft der RS ganz gut. Nur der Lenkradius ist noch größer geworden, unterirdisch groß, da muss ich beim rechts abbiegen vorher gut
abschätzen, ob ich die Abzweigung nehmen kann, ohne die Gegenfahrbahn zu sehr in Anspruch zu nehmen, und Kreisverkehr geht meistens nur halb,
ganz rum geht nicht bei jedem. Aber vorerst geht es ja beim RS um möglichst hohe Dauergeschwindigkeit, also Rennstrecke ohne enge Kurven.
Dementsprechend wähle ich meine Test- und Trainingsstrecken aus.

Noch ein paar aktuelle Fotos: Die Spur lässt sich einfach einstellen, da ja das Fahrgestell offen ist, es gibt keinen Steg zwischen den Radkästen.
An der Stelle ist dadurch die Karosserie nicht so steif und federt und absorbiert Unebenheiten. Auf den Antrieb wirkt sich das nicht negativ aus. Der Antrieb ist deutlich steifer als bei meinem heckgefederten SL.
Die Abdeckungen mit Schaumstoffmatten sind dafür da, die Luftöffnungen möglichst gering zu halten. Etwas Luft geht trotzdem noch durch, was
sich aber dafür für eine Kühlung über die Unterarme positiv auswirkt.
Die Nacaöffnung ist mit Glas verschlossen und mit einem schön hellen Tagfahrlicht versehen.
 

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Wegen der Coronakrise will ich mich mit konkreten Planungen erst einmal zurück halten. Ich hoffe in 4 Wochen ist die Lage entspannter
und ich kann mit Teambildung und Anmeldung loslegen.
 
Endlich ist es wärmer geworden, und endlich Gelegenheit mit dem RS weitere Testfahrten zu machen.

Die Kühlung über die vorderen Radöffnungen funktioniert beim RS zu gut, da wird mir ziemlich schnell kalt, wenn die Lufttemperatur sich unter 15 ° befindet. Und so dick möchte ich mich im RS nicht anziehen, dann wird es zu eng und unbequem. Aber jetzt, wo die Temperatur auf die 20 ° zu geht,
steht einer 4 Stunden-Einheit erst einmal nichts im Wege. Ulm - Isny im Allgäu und wieder zurück.
Dabei habe ich noch ein selbst zusammengebrautes isotonisches Getränk ausprobiert. 1 Liter Fencheltee, 1/4 Liter Brottrunk, einen Teelöffel Steinsalz, 3 Esslöffel Honig und 2 Esslöffel Sandorn Direktsaft.
Der Honig gibt mächtig Zunder, aber er ist mit Vorsicht zu genießen. Er löst bei mir allergische Reaktionen aus, in Form von Juckreizen bis hin zu Haut-
ausschlägen. Mit ausschließlich diesem Honigpunsch bin ich mit dem SL mal 6 Stunden gefahren. Und in der darauf folgenden Nacht überkam mich eine üble Juckattacke am ganzen Körper, aber nach einer Stunde war der Spuk vorbei. Nun wollte ich testen, wie es sich verhält, wenn ich nur die halbe Menge an Honigpunsch trinke. Und die Reaktion fiel milder aus. Also ich denke, ich werde dieses Getränk beim Rekordversuch einsetzen, aber eben nicht zu viel. Es ist auf jeden Fall ein gutes Mittel gegen Ermüdung, bestimmt besser als Cola.

Dann wollte ich noch eine besondere Sportkleidung testen. Hose und Shirt mit "Partialkompression" von X-Bionic. Die Muskeln sollen mit Hilfe dieser Kleidung angeblich weniger ermüden und besser reagieren, das Herz-Kreislaufsystem entlastet werden und dem Körper Energie sparen helfen zur Regulierung der Körperkerntemperatur und insbesondere für Regeneration soll sie hilfreich sein.
Um das auszuprobieren bin ich erst einmal auf "normalen" Straßen von Ulm nach Günzburg gefahren, ungefähr eine Stunde.
Dann ging es auf die B16 zum heizen. Da kann man 22 Kilometer auf ziemlich ebener Straße mit nur leichten Anstiegen brettern ohne von Kreisverkehren oder Ortsdurchfahrten ausgebremst zu werden. Das habe dort ich zwei Stunden lang gemacht bis die Beine krampfig wurden.
Dann habe ich einen Gang runtergeschaltet, und nach ungefähr 10 Minuten haben sich die Beine wieder erholt, und ich konnte wieder mehr
auf die Tube drücken. Die Erholungsphase setzte so ungefähr bei Tempo 50 ein.
Die vierte Stunde nutzte ich wieder für die reguläre Heimfahrt nach Ulm.
Mit dem Testverlauf bin ich zufrieden. Der Anzug in Kombination mit RS lässt mich nur halb so viel schwitzen. Obwohl mit schwarzer Haube, geschlossenem Visier und Naca und Sonnenschein pur ist mir nicht heiß geworden.
 
Rohrohrzucker ist auch nicht schlecht. Was mich halt am Honig reizt, ist dieser "Stachel"-Effekt, da kommt der Rohrrohrzucker vergleichsweise zahm daher.
Egal welche Zuckerart, ich versuche ihn sparsam und beiläufig einzusetzen. In der Hauptsache aber setzte ich auf langkettige Kohlenhydrate, die wirken nachhaltiger und glätten den Blutzuckerspiegel.
 
Wenn der Honig-Juckreiz dann nicht während der Fahrt einsetzt... Sonst stattest Du den Milan innen mit Bürsten aus :LOL:
Gruß Krischan
 
Was mich halt am Honig reizt, ist dieser "Stachel"-Effekt, da kommt der Rohrrohrzucker vergleichsweise zahm daher.
Das ist die Verzögerung durch die nötige Aufspaltung in Einfachzucker beim Rohrzucker. Probiere eine 1:1 Mischung Fructose/Glucose oder Mischungen bis 1,6/1 Fructose/Glucose aus, das kann bei Honig wohl schwanken.
Nur maßvoll einsetzen ist bei Langzeitbelastung sicher richtig. Zu hohe Molarität gibt gerne Durchfall.

Gruß,

Tim
 
Der Honig gibt mächtig Zunder, aber er ist mit Vorsicht zu genießen. Er löst bei mir allergische Reaktionen aus, in Form von Juckreizen bis hin zu Haut-
ausschlägen.

Hallo,
hast Du vielleicht verschiedene Sorten getestet? Es könnte an der Anteil von Pollen aus zB. Birke liegen, Honig aus andere Gegenden (Südhalbkugel) wäre Birken-frei. Mal so als Idee, verschiedene "sortenreiner" Honig testen.
 
Ich habe bei einem mal Löwenzahnhonig und beim anderen mal Alpenwaldhonig probiert. Es mag schon sein, dass sich je nach Sorte unterschiedliche Reaktionen zeigen. Ich will das aber nicht vertiefen, denn ich will den Honigtrunk ja nicht literweise trinken. Nur so als kleine
"Spritze" zwischendurch, und ein bisschen jucken ist ja wiederum nicht schlecht. Denn gegen Jucken hilft bewegen, bewegen und nochmals bewegen.
Jucken wirkt da wie ein zusätzlicher Motor, "Juckenergie" in Antriebsenergie umsetzen, das ist es:)

"Effektor running power pants men" die Hose und das Oberteil "Energy accumulator 4.0 decision layer/men" beides von X-Bionic.

Diese 22 Kilometer auf der B 16 befinden sich in der Donauebene zwischen Günzburg und Lauingen. Wendepunkt bei Günzburg ist ein Kreisverkehr
und Wendepunkt nahe Lauingen ist eine Ausfahrt, wobei man dann über eine Brücke wieder in Gegenrichtung auf die B16 Richtung Günzburg kommt.
Ein paar mal hin und her kommen da in 2 Stunden gut und gerne 120 km zusammen, also im Schnitt 60 - mit meinen 60 Jahren sozusagen altersgemäß:cool:
 
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