20 Zoll Quest technisch optimieren und ,, tunen " wo es sinnvoll ist

Hallo @alle ...
Wie ja schon erwähnt habe ich Corona, mir gehen auch aufgrund der Antworten von @plutoniumsulfat und @berbr einige Gedankengänge durch den Kopf ...

Als erstes :
Das Quest und die Effizienz eben dieses Modells.

Punkt 2.
Meine eigene Leistungsfähigkeit/Trainingsstand

Punkt 3 .
Was mache ich im Worst-Case Szenario Long Covid ...( leider gehe ich grundsätzlich immer vom schlimmsten aus freue mich aber umso mehr Wenn's nicht so kommt )

Erstmal zu Corona:
Mein Verlauf ist sehr mild ...laut den Horrorberichten die ich gelesen habe hat das nichts zu sagen ...nur mal ein Zitat : ,, Als ich negativ war gings erst richtig los "
Bin wenn ich es richtig in Erinnerung habe ab heute Nacht Tag 8 ...
Symtome bisher :
Außer Schnupfen und Husten nichts ...habe mich zu jeder Zeit gut gefühlt ...trotzdem die Angst vor dem was denn da noch kommen kann .

Was ich aber sagen kann :
Gesundheit ist das wertvollste ...

Meine Konkrete Befürchtung ist das Corona mir die Leistungsfähigkeit raubt die eh eher bescheiden ist ( trotzdem war ich recht zufrieden mit dem was ging ) ...könnte ich z.B. plötzlich nicht mehr 200 Meter gehen würde ich das VM verkaufen...mich gefrustet und unglücklich damit abfinden und wohl nur noch Videospiele spielen ... das einzige was dann halt noch ginge .

Was mir das Radfahren konkret bedeutet : .
Da ich früh in die Frührente gegangen worden bin und selbst in sehr jungen Jahren viele unverzeihliche Fehler begangen habe verlief mein Leben nicht so wie es normal hätte sein können .
Normal fährt man mit 15 Mofa ...macht mit 18 seinen Führerschein...bei mir stand schon von Anfang an fest das ich nie Auto fahren werde bzw können werde .
Das Radfahren habe ich allerdings auch recht spät gelernt am Anfang meines 12. Lebensjahres.
Ich bin mit einer motorischen Entwicklungsstörung zur Welt gekommen und Bewegungsabläufe die anderen leicht von der Hand gingen waren teilweise eine ziemliche Hürde für mich...und dann gesellte sich ein Bündel psychischer Erkrankungen hinzu .

Radfahren , Schwimmen , auf Baume klettern , Fußballspielen usw war völlig utopisch für mich ... würde es sowas wie ein Velomobil-Gen geben wäre ich der perfekte Kandidat dafür .. bevor ich Radfahren konnte wünschte ich mir immer ein Go-Kart bzw Kett-Car ...mit einem Trike oder VM wäre ich also vermutlich ein sehr glückliches Kind gewesen .

Mit 13/14/15 saß ich dann eigentlich fast nur auf dem Rad , damals lebte ich auf dem Dorf ...oft fuhr ich im Sommer die 17 Km zur Schule , dann zurück und nach der Schule oft nochmal zum Spaß bis über 70 Km ...erst 18 Uhr musste ich wieder zurück in der Jugendhilfeeinrichtung zum Abendbrot sein , am liebsten wäre ich noch mehr gefahren .
Da war ich auch am fittesten...mit Abstand ..

Wie es so ist ab dem 16 Lebensjahr waren andere Dinge interessanter...mit ca 25 dann wieder eine Phase wo ich viel fuhr und mit fast 27 der Umstieg aufs Liegerad ... ( obwohl ich von Anfang an am liebsten ein VM hätte ) leider gings nicht ...damals noch Hochhaus 14. Etage und für Garage kein Geld .

Velomobilfahrer bin ich nun 2 Jahre und 2 Monate ...angefangen mit einem langsamen Alleweder A4 und seit März 2021 das Quest . Das Quest ist das was ich von Anfang an haben wollte ...

Mit keinem anderen Rad konnte ich 55,5 Km in 1:29 Std zurücklegen ( rechnet man Die Zeit hinzu wo ich Strava startete Handy verstaute , von der Haustür auf die Fahrbahn fuhr und wendete waren es 1:33 ) oder auch 45,0 Kmh Schnitt auf einem nicht optimalen 11 Km Segment....bremsen am Kreisverkehr und durchs kurvige Herrenburg geht oftmals nicht das Tempo das ich fahren könnte ...heißt auf wirklich optimaler Strecke ginge noch mehr ..

Auch die Strecke mit 55,5 Km in 1:29 war nicht optimal ...war eine Strecke wo ich immer von Kreisverkehr hin und zurück gefahren bin und eine gute Minute stand ich an den Bahnschienen ...heißt auch da ist noch mehr drin .
@berbr zweifelte deshalb an ob ich wirklich so unfitt bin und das sich halt unfitt und die Angaben wiederspricht.
Nein es wiederspricht sich nicht...

Das ich schnell bin liegt einzig und allein am gutlaufenden Quest... drückt mir ein Rennrad in die Hand und ich würde auf dem 11 Km Segment nicht mal einen 30er Schnitt fahren bzw ich brauchte fürn 30er Schnitt hinterher ein Sauerstoffzelt .
Das Quest ist schon gut optimiert und scheint gut zu laufen und es ist noch Musik drin ...weder Latexschläuche sind montiert noch vernünftige Rennhaube aber schnelle Reifen und alle unnötigen Öffnungen unten mit Panzertape provisorisch verschlossen ...und halt die Tüfti-Selbstbauhaube .. dann Federn im Dämpfer für schwere Fahrer .

Zu meiner Leistungsfähigkeit:
Meine Wattwerte kenne ich nicht ( würden mich aber interessieren) .
Was ich aber ohne Unter und Übertreibung sagen kann :
Ich bin so stark oder schwach wie jemand halt ist der im Schnitt 6000 Km pro Jahr Rad fährt und ansonsten nur vor der Konsole sitzt und sich aufgrund seines Budget nur mäßig bis schlecht ernährt und aktuell 88 KG bei 1,84 wiegt ...wobei dieses Jahr hab ich mich deutlich mehr bewegt wie die Jahre zuvor ...gefühlt war ich auch fitter . Messen kann ich es mangels Equipment nicht höchstens schätzen .

Ein Axel-H jedenfalls würde dieses Segment und auch die mehrmals von Kreisverkehr zu Kreisverkehr Strecke mit einem Schnitt deutlich über 40 Kmh mit meinem Quest schaffen er würde vermutlich unter 1:15 Std wenn nicht gar unter 1:10Std brauchen für die 55,5 Km ...
Mit einem optimierten Milan SL würde er es in um und bei 60 Minuten schaffen ...
Auf der Strecke Kreisel Selmsdorf zu Kreisel Lüdersdorf würde er den Milan auf Topspeed über 80 Kmh treten ( da komme ich schon an guten Tagen mit dem Quest auf 62 Kmh Topspeed am leichten Gefälle ). Das nur mal als grobe Einschätzung damit man es grob einsortieren kann.
Das 11 Km Segment auf Strava sollte er mit meinem Quest mit mindestens 55 KMH Schnitt schaffen mit einem Milan SL im niedrigen bis mittleren 60 Kmh Bereich weil die Strecke nicht zu 100% optimal ist ...

Da sind meine Geschwindigkeiten nichts besonderes und nur weil selbst dieses Uralt-Quest schon so gut läuft kann ich diese Geschwindigkeiten fahren .
Es ist also nur das Rad ...nicht ich . Mit einem Milan wäre ich halt auch nochmal ein wenig schneller. Da würde ich wohl auf der 55,5 Km Strecke vermutlich nur 1:20 Std brauchen lasst es 2 Minuten mehr oder weniger sein .. das halt nur die überragende Aerodynamik unserer Velomobile...
Oft ärgert es mich wenn Leute sagen ,, Krass bist du sportlich " nein es ist nur das Rad ...ich hab fast nichts drauf .

Nun bin ich vom 17 bzw 18. bis heute ohne Bewegung gewesen ... nun mache ich mir Angst wie viel Leistung ich verloren habe ...manche verlieren Kiloweise Muskeln ...habe ja nun auch abgenommen...( fühle mich aber wohler nicht mehr so fett und unförmig zu sein ) die TdF Fahrer im TV sind mein Maßstab so würde ich gern aussehen ...dann mit der Leistungsfähig kurz vor Corona und ich würde selbst bergauf alle meine persönlichen Bestzeiten auf Strava pulverisieren und wäre viel ausgeruhter auf meinen Alltagsstrecken..

Nun ist die Frage :
Was erwartet mich nun und wie würde ich mit dem Worst-Case Szenario Long Covid umgehen ...würde ich im Affekt mein VM und Liegerad verkaufen ?
Oder mir allein schon aus Trotz einen illegalen Motor da einbauen der mich die Geschwindigkeit fahren lässt die ich vor Corona mit eigener Kraft fahren konnte ? Oder würde ich den dann Ist-Zustand entgegen meiner Erwartung akzeptieren und doch dann das beste daraus machen ?
Oder würde ich in der Wut die Räder auf die Straße treten und vor Frust total ausrasten ? Ich weiß es nicht ...

Was für mich den Reiz am Radfahren ausmacht :
Die selbst gemachte Geschwindigkeit...ich fuhr mit dem Quest Geschwindigkeiten wo ich mit einem Kfz ein Führerschein für bräuchte ...und symbolisch zeige ich damit den Menschen den Mittelfinger die als ich Teenie war zu mir sagten
,, Du wirst aller Voraussicht nie einen Führerschein haben können und nie mit einem Kfz am Straßenverkehr teilnehmen können " maximal Mofa oder kleinen Rollerführerschein hat man mir zugetraut .
Tja mit dem VM kann ich nun ähnliche Geschwindigkeiten erreichen wie in der Stadt die Autos ...

Ich habe mich mit meiner Situation also nicht abgefunden und mit dem VM das beste für mich rausgeholt, ich kann recht schnell fahren ...werde nicht nass und friere im Winter nicht ..was will ich mehr ?

Klar hätte ich das nötige Geld und würde jetzt in diesem Moment im Lotto gewinnen natürlich würde ich dann bei Axel-H aufkreuzen und mir das effizienteste VM holen das aktuell auf dem Markt ist .

Selbst wenn mein Quest durchoptimiert ist ist noch deutlich Luft nach oben ;) .
Nichtsdestotrotz ist das Quest selbst unoptimiert schon irre schnell ...vor allem im Vergleich zu den Liegerädern die ich alle hatte . Nichts kam auch nur ansatzweise ans Quest ran .
Bei den Einspurern hatte ich bei jedem Rad immer die unstillbare Sehnsucht nach etwas schnellerem und nichts befriedigte meine Erwartungen .

Und dann kam das Quest ...damit fahre ich Geschwindigkeiten die ich so selbst mit Highendlowracer mit Hutze nie erreichen würde .

Was mich am Quest auch zufrieden stellt ist die Tatsache das ich es ohne Unmengen an Geld zu verballern,, tunen " kann ...dann kommt es schon ganzes Stück näher an die schnellen Modelle ran so dass das Verlangen nach etwas schnelleren immer mehr sinkt...ob da nun z.B. 67 KMH oder 74 KMH Topspeed auf dem Tacho steht wäre mir zumindest für den Monent relativ egal weil 67 KMH schon irre schnell ist am leichten Gefälle .

Was mir auch bewusst ist :
Täte ich mich zum Training aufraffen wäre noch enormes Potenzial vorhanden. Das lässt das Verlangen nach der SL-K Klasse auch noch mal schrumpfen .

Das Quest ist vom Preis Leistungsverhältnis unschlagbar gewesen und selbst wenn ich es in 2 oder 4 Jahren zugunsten eines schnelleren verkaufen würde hätte ich kein Verlust finanziell betrachtet.

Wechseln würde ich also nur wenn ich soviel Glück wie mit dem Quest hätte und einen optischen abgerockten aber technisch guten Milan SL oder ähnliches in Reichweite günstig kriegen würde in 3 Jahren oder so ... neu wäre ich vom Budget so oder so raus ...
Wäre das Quest nicht in per Rad-Überführungsreichweite gewesen hätte ich das Quest heute nicht ...es sei denn ich hätte jemand gefunden der es mir geholt hätte .

Jetzt heißt es erstmal abwarten was nun wird ...ich bereue es so zu Freunden ins Auto gestiegen zu sein , erst wollte ich VM fahren ...hätte ich denen bloß abgesagt . Sich mit Freunden im Auto oder Innenräumen zu treffen ist in diesen Zeiten absolut keine gute Idee ...hätte ich eine VM Tour gemacht hätte ich dieses Theater mit diesem Virus jetzt nicht ...

Passt alle auf euch auf , bleibt gesund , riskiert nichts...Corona kann überall sein .. ich sehne den Tag herbei wo Corona zum harmlosen Schnupfenvirus mutiert ...
 
Ist doch völlig normal, dass du nicht die Wattwerte von einem Axel-H trittst. Machen hier im Forum wohl nur die Wenigsten.

Geschwindigkeit auf verschiedenen Rädern lässt sich ja darüber vergleichen. Auf deinem Flevo Basic bist du ja auch langsamer als mit dem Quest, wenn du die gleichen Watt trittst.

Ich glaube, wenn du das mal messen würdest, wärest du überrascht, dass du gar nicht mal wirklich schwach bist. Du kannst das Segment ja mal in brouter reinhauen und schauen, was der an Reisezeit rauswirft. Im Menü kannst du dort die Watt angeben, das soll näherungsweise gar nicht so schlecht sein.
 
@plutoniumsulfat
Na ja was den Geschwindigkeitsvergleich auf verschiedenen Rädern betrifft habe ich natürlich Erfahrung nur mal eine Liste von allem was ich fuhr ( Räder die ich zwar besessen habe aber kaum fuhr weil ich damit klar kam lasse ich bewusst weg )

1. Rennrad
2. Lightning Phantom ( später mit flacheren Carbonsitz)
3. Traix Phantom Sport
4. Optima Stinger
5. Performer JC70
6. Raptobike Midracer
7. Alleweder A4
8. Tern B7 Faltrad
9. Flevo Basic
10. Quest .

Bis aufs Quest und Basic sind alle Räder längst verkauft.

Liste nach Geschwindigkeit im flachen .
1. Quest
2. Deutlich abgeschlagen auf Platz:
Raptobike Midracer
3. Dicht gefolgt vom Lightning Phantom mit Carbonsitz.
4. Bergauf deutlich langsamer in der Ebene ähnlich flott:
Optima Stinger ...
5.
Auf Platz 5 sehe ich das Rennrad und Traix
6. Alleweder ...wobei da war nie Spur korrekt und ich fuhr nur M+ wird also eher weiter oben sein .
7.
Trike Performer JC70 war im flachen erstaunlich flott mit Streamer flotter wie RR .
Alle anderen relativ dicht zusammen.

Im realen städtischen Alltag werden die Karten natürlich neu gemischt aber selbst da kommt nichts ans Quest ran .

Dann hatte ich noch einen M5 Lowracer leider viel zu voreilig verkauft...weil ich nicht sofort damit klar kam . Der wäre auf Platz 2 gelandet .

Zu meinem Corona:
Heute erster negativer Selbsttest ... Quarantäne auch am Tag aufjedenfall 10 vorbei...in der Coronagruppe meinten die ich hätte ein lehrbuchmäßiges Beispiel für einen sehr milden Verlauf.
Bin nun von Tag zu Tag zuversichtlicher ...

Ja ich bin sogar vorsichtig optimistisch:
Ich werde noch diesen Monat im Quest sitzen .

Dann wars mal wieder viel Angst und Aufregung um nichts .. trotzdem werde ich noch vorsichtiger sein gerade im Herbst ...

Zu meinen Wattzahlen :
Ich kanns eigentlich absolut nicht abschätzen wie stark ich nun wirklich war ...darf man sich mit 6000 Km im Jahr noch zu den untrainierten rechnen ?
Was für mich spricht :
Bin schon immer recht viel gefahren ( teilweise aus ,, Zwang " aber auch aus Spaß ...)
Was gegen mich spricht:
Der ansonsten inaktive Lebensstil billige Ernährung...

Kann mich noch erinnern wie sie mir damals alle widersprochen haben und sagten ,, Ein Velomobil macht dich nicht schnell "
Doch tut es und wie !
Gut schnell ist natürlich ein relativer Begriff ...früher als Teenie auf dem 3 Gang Citybike war alles ü20 Kmh schon ultra schnell für mich ..

Jedenfalls : Die Geschwindigkeit die ich zuletzt mit dem Quest locker in der Ebene fuhr brachte ich mit den Einspurern nur am Gefälle für sehr kurze Zeit ...

Aktuell wiege ich nun 88 Kg was sich viel besser anfühlt ...zu schlimmsten Zeiten wog ich 95/96 KG... Traum wäre unter 80 KG und die Leistungsfähigkeit von vor Corona...das wäre top.

Sobald wie möglich fahre ich wieder ...bin gespannt wann es wieder gut läuft
, zum Rennradfahrer zu verheizen reicht es wohl auch jetzt noch ... ;) ..dank dem Quest .
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv nein. Das sind 16 km jeden Tag. Ich kenne Leute, die fahren das in einem Monat.
Das ist aber doch um einiges mehr als selbst etliche Vielfahrer mit der Blechkiste zustandebringen. Sogar in meinen Zeiten im Reisekader bin ich da bei weitem nicht rangekommen.

6000km/Jahr ist schon ziemlich ordentlich. Da bekommt man mit der Zeit auch schon ganz gut Kondition.
 
@plutoniumsulfat
Gut dann kann ich die Reaktion von berbr verstehen …
So habe ich es noch garnicht betrachtet .

Gefühlt bin ich nicht viel gefahren im letzten Jahr .. in diesem Jahr stand jetzt sind es 4000 Km ca. gefühlt war ich eigentlich fast nur zuhause.
Als viel hätte ich nun persönlich eher 20000Km im Jahr gefunden , das dürfte wohl das Pensum sein was die besten hier im Forum so fahren … aus dem Gedächtnis weiß ich das Axel H etwa 40 Km zur Arbeit fährt und auch wieder zurück , macht 400 Km pro Woche und schon sind die 20000 Km auf der Uhr … ich denke mal da kommt die Form ganz von alleine … und wenn er vielleicht am WE noch fährt kommt noch mehr zusammen .

Was mir halt hauptsächlich fehlt sind längere Trainingseinheiten für die ich mich nicht motivieren kann ...dieses Jahr bin ich mit Freunden oft längere Strecken zu Fuß gelaufen und die wiederum haben mir im Quest geholfen, auch die paar längeren Touren...hinterher nach der Regeneration lief es immer gefühlt fast von selbst .

Das einzige was ich bereue ist dass ich meine unendliche Freizeit in jüngeren Jahren nicht für gezieltes Training investiert habe und stattdessen sinnlos mit Zocken und Internet und im Bett/Sofa chillen vergeudet habe ..
Bei der Freizeit hätte ich längst zu den schnellsten dazu gehören können .

Was ich auch bereue :
Warum hab ich damals nicht auf alle im Forum gehört die meinten ,, Bleib beim Lightning " , hätte mir viel Geld gespart und ich hätte jetzt längst einen Milan SL gebraucht ö.ä. bzw ich hätte schon sehr viel früher ein Quest gehabt.

Zu der genannten Leistungsfähigkeit von Axel-H und den anderen :
Da kommt halt alles zusammen, Top Fahrer und Top Material ...er weiß z.B. wie man noch das letzte bisschen aus Milan &Co rausholt .

Wenn nun wie in seinem Fall top Material und Topform zusammen finden kann man es richtig krachen lassen , wenn eines von beiden nicht stimmt wars das schon .

Die 136 Watt für 50 Kmh sind ja auch schon wieder veraltet ...fürn Milan SL ..so wie ich letztens hier lesen konnte .

Es ist geil und spektakulär was mit reiner Muskelkraft heut zu Tage möglich ist .

Die Geschwindigkeit die ich mit dem Quest in der Ebene fahre würde mit einem Milan selbst ein Kettenraucher fahren der seit 20 Jahren kein Rad mehr gefahren ist .

Tja und dann gibts noch die noch neueren Modelle und wer weiß was die Zukunft noch bringt.

Vor 20 Jahren war mein Quest die Spitzenklasse , dann kamen irgendwann erst Milan , Evo-K und wie sie alle heißen.

Bin gespannt wie weit wir in 20 Jahren sind ...was wohl noch an Ausstattung kommt ? Wieviel effizienter werden die wohl sein ? Oder ist schon das Ende der Fahnenstange erreicht? Es bleibt aufjedenfall spannend.

Was ich halt genial finde : mit dem Quest fahre ich Geschwindigkeiten die ich sonst nur als Beifahrer aus dem Bus kennen würde …oder die sonst nur Top Rennradfahrern die etliche Jahre Training hinter sich haben vorbehalten wären… und selbst die versäge ich im flachen ..

Bin nun eben noch mal spazieren gegangen fast 1,9 Km und es klappte gut ..scheinbar hat Corona nichts kaputt gemacht ( mein heutiger Test war negativ) .

Mal schauen vielleicht fahre ich morgen ganz locker die 11 Km zur Postbank hin und wieder zurück, wenns mir danach gut geht steige ich wieder ein …
Bin jedenfalls zuversichtlich das es klappt und alles so wird wie vorher .
 
Wieviel effizienter werden die wohl sein ?
Setz dich hin.
Schaue dir täglich Bilder der Velomobile an (Form usw.). Vielleicht ein paar Bilder vom Innenleben.
Überlege!
Schlafe drüber.
Wenn man aufwacht, hat man ab und zu eine Idee.
Schaue auch bei anderen ab. Kopiere UND verbessere!

Mache dir Gedanken über die Umsetzung.
PS: YouTube zeigt dir fasst alles. Lagerwechsel usw.

Einfach mal damit anfangen.
Und eine Liste schreiben.
Usw.

UND lasse NICHT andere für dich optimieren. Sonst verstehst du dies nicht und wirst faul, selbst etwas zu verbessern.
Auch würde jemand anderes nicht mit so viel "liebe" ein fremdes Velomobil optimieren. Ist ja klar. Auch, wenn die dafür Geld bekommen.

Warte nicht darauf, bis schnellere Velomobile erfunden werden.
DU hast ein Quest! Und damit kann man arbeiten und es formen.
Oder ist dein Quest schon "vollendet"?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Liege-Räder
Genau so wie du es beschrieben hast habe ich es z.T. schon gemacht ...mir angeschaut wo ich etwas ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen verbessern kann .
Das mindeste sind schonmal Schläuche und Reifen und Radkästen und Öffnungen schließen.
Dann eine aerodynamischere Haube .

Diese Maßnahmen dürften mit Abstand am meisten bringen .

Mir persönlich gehts ja nicht darum das absolute Maximum aus dem Quest rauszuholen .

Das würde so teuer werden das ein älterer abgerockter Milan SL drin wäre .
Manche hier haben ja sogar extra leichte Schrauben in ihr VM eingebaut und alles auf Leichtbaukomponennten umgerüstet . Das würde für mich schon vom Budget nicht infrage kommen …außer ich optimiere sowas ,, nebenbei ” ..
Beispiel Kurbel /Antrieb muss neu : Da muss man dann ja nicht die billigsten und schwersten Teile nehmen .

Extra um Gewicht zu sparen funktionierende Teile tauschen ? Nein …

Wichtig ist bei mir der Kosten-Nutzenfaktor:
Manche vorallem Rennfahrer würden für 1 Kmh mehr im Schnitt einfach mal so 1000 Euro investieren… würde ich nie machen, währe verbranntes Geld für mich , da könnte ich es gleich in einen Kamin verfeuern..
Nehmen wir als Beispiel Reifen und Schläuche:
Die bringen richtig was bei überschaubaren Kosten …
Radkästen und Öffnungen an Radkästen dicht machen kostet nahezu nichts ..

Haube :
Ab und an verkauft einer eine optisch abgerockte, würde ich sofort nehmen egal wie die aussieht hauptsache passt . Ist auch mitunter günstig zu bekommen .

Das Quest ist noch lange nicht durchoptimiert.

Habe mir nochmal die Mühe gemacht und nüchterne Zahlen recharchiert .
Ein naturbelassenes altes Quest wie meines braucht mit guten Reifen für 40 Kmh im flachen 150 bis 160 Watt Leistung im flachen … ohne Haube etc .
Ein älterer Milan SL fährt bei 150 Watt Tretleistung 50 Kmh .

Man sieht dabei das der Unterschied schonmal sehr groß ist auf dem ersten Blick.
Nun kann man fürs Quest halt noch die Haube kaufen , Radkästen von unten dicht machen usw und schon ist der Unterschied nicht mehr so gigantisch zumindest in diesem Geschwindigkeitsbereich .

Der Milan wird besser auf der Straße liegen , schneller durch Kurven kommen sich knackiger anfühlen dafür aber weniger alltagstauglich sein ( Bodenfreiheit/Wendekreis …Federung ?) .

So gute Allroundeigenschaften wie das Quest wird die Rennsemmel nicht haben .

Was ich auch sagen kann :
Ich sitze gut im Quest kann die Kraft gut auf die Kurbel kriegen . Das Quest passt wie eine zweite Haut .

Ich denke mal die aerodynamische Haube dürfte nochmal geschätzt um die 3 Kmh im flachen bringen im 45 Kmh Bereich .

Was mir sehr gut gefällt ist die Zuverlässigkeit des Quest , hatte nie ernsthaft Ärger damit bis auf normale Sachen die aber nicht am Quest liegen .

Zum optischen Vergleich mit anderen Velomobilen :
Das tue ich tatsächlich, irgendwann bekommt msn ein instinktives Gespür für größere aerodynamische Sünden . Z.B. steht mein Rücklicht sehr deutlich ab und ich frage mich ob es nicht hinten die Aerodynamik stört wenn die Luft da oben gegen strömt .

Ich sehe das Quest als solides sehr gutes Grundgerüst das man wenn man etwas Hand anlegt zum rennen bringen kann .

Natürlich kann so ein altes altes Quest nicht in Rennen bestehen gegen heutige Modelle.
Es kann aber ein sehr schnelles Alltags und Tourenvelomobil sein also genau DAS was ich haben will und brauche .. und ich habe es .

Mit guter Form braucht es am leichten Gefälle nicht viel um 45 Kmh Roller im Seitenspiegel verschwinden zu lassen .
Mit den Einspurern hätte ich davon nur träumen können .
Und nun wissen wir alle das mit Training noch richtig viel möglich ist … das Quest ist noch lange nicht ausgereizt.

Leider ist mein Husten wieder stärker geworden morgen rufe ich bei meiner Hausärztin an ich hoffe ich darf trotzdem fahren … habe ja schließlich nicht vor jeden Tag auf der Landstraße Highspeedmaraton zu machen … jetzt stehen nur Alltagsfahrten an , der Geldautomat ist 11 Km weit weg … macht 22 Km inklusive Rückfahrt , die Fahrt wäre Freitag.
Ganz locker gefahren sollte es nicht anstrengender sein als spazieren gehen .. das dürfte ok sein hoffe ich .

Corona ist leider ein extrem aggressives Virus das in sehr vielen Fällen Herz und Gefäße angreift und Thrombosen und Herzmuskelentzündung und Diabetes verursacht .
 
Heute gibts mal richtig gute Nachrichten:
Bin heute mit dem Quest Geld holen gewesen 2x11Km ...

Es fühlte sich gut an und gefühlt lief es garnicht so schlecht wie ich vorher befürchtet habe . Anfangs noch ein leichtes Kribbeln an den Bronchien das war aber auch später weg .

Bin einfach nur überglücklich höchstwahrscheinlich kein Long Covid ...ich habe vom Schicksal eine zweite Chance bekommen . Es ist das größte Geschenk.

Wäre es Long Covid geworden hätte man in 4 Wochen mein Quest in den Verkaufsanzeigen gesehen und ich hätte Reinhard gebeten meinen Account zu löschen ...Gott sei Dank hatte ich Glück , bin über dieses Glück einfach nur dankbar.

Habe vorhin noch durch Zufall Heiko getroffen und haben uns noch über das Quest unterhalten, es wird bald konkret mit dem Tuning ...

Was mich gefreut hat ist das die Fahrt so gut geklappt hat .

Habe mit dem aller schlimmsten gerechnet habe die Horror-Krankenberichte in den Facebookgruppen alle gelesen und dachte mir ,, So wirds bei mir auch " ...Gott sei Dank kam es anders .
 
Wie ich Dir schon gesagt habe (und nicht nur ich), Du machst Dir bei manchen Dingen zuviel Gedanken. Vor allem bekommst Du sofort Panik, weil Du anscheinend immer nur das schlimmste annimmst. Sei doch mal etwas positiver! Nichts wird so heiss gegessen, wie es gekocht wird!
Übrigens freut es mich natürlich, dass es Dir gut geht.
LG Oliver
 
@Little Willy
Na ja ich gehe tatsächlich oft vom Worst-Case Szenario aus … was aber auch an meiner Vergangenheit liegt.. wenn man fast immer nur scheitert und oft pech hat und alles im Chaos schlimm endet denkt man es ist immer so

Nur mal ein praktisches Beispiel aus dem Fahrradbereich :

Stelle dir vor du lernst Radfahren .. fällst hin schlägst dir die Knie auf .. du würdest vermutlich weiter machen und sagen
,, Jetzt stehe ich auf und jetzt erst recht ” ich wäre eher der Typ der aus Angst das es wieder passiert nie wieder ein Rad anfassen würde und so wars als Kind ja auch weshalb ich es erst mit Anfang 12 lernte … mit sanfter Gewalt… man hat mich quasi zu meinem Glück gezwungen.

Als ich das Radfahren dann konnte war ich natürlich mega Glücklich auch gerade weil ich der festen Meinung war es sowieso nie zu können .

Ich selbst hielt mich für zu ängstlich und unbegabt .

Mit ca 9 oder 10 hatte ich eine Phase wo ich mit Stützräder fuhr die aber immer hoch gingen so das sie immer wieder richtig ausgerichtet werden mussten .
Ich war für die Stützräder zu groß/ zu schwer . Das Rad ließ ich dann nach kurzer Zeit frustriert stehen .

Jetzt denke ich gerade wie schön es wäre hätte ich mit 14/15 schon ein Quest gehabt, wie ich damit über die Landstraßen geballert wäre mit der Fitness und Ausdauer die ich damals hatte ( bin im Schnitt 3bis 4x pro Woche gute jeweils 70 Km Touren gefahren )
das mit einem 3 Gang Herrencityrad… was wohl mit dem Quest gegangen wäre .. ich hätte auf den Touren mühelos 3 stellige Km Zahlen gehabt und wäre pro Woche auf geschätzt 400 bis 500 Km gekommen .

Die Schule war 17 Km entfernt da wäre ich innerhalb 30 Minuten gewesen ( doppelt so schnell wie mit dem Schulbus ) . Dann wäre ich in die Jugendhilfeeinrichtung zurück gefahren kurz gegessen Hausaufgaben gemacht und dann ins Quest gestiegen und bis zum Abendessen auf Tour ..

Gut da es das Quest eh erst seit 2001 gab habe ich nichts verpasst ;) .

Unbewusst gekannt habe ich Velomobile aber schon im Jahr 2000 bzw 2001 .. in der Nähe von Hüllerup und Großenwiehe fuhr oft ein Cab Bike … das es ein Fahrrad war ahnte ich nicht , wir guckten im Bus alle durchs Fenster um das ,, komische Auto ” zu sehen , kann mich noch erinnern wo der Bus dahinter fuhr und ich vorne stand und 40 Kmh auf dem Tacho im Bus stand .

Auch in Lübeck hab ich ca 2005/2006 ein Cab Bike gesehen in der Ratzeburger Allee auf der Fahrbahn.. ob es wohl der gleiche war ?

Vielleicht liest der beschriebene Fahrer hier ja mit ;) .

Schon krass eigentlich:
2002 als ich 16 wurde fuhr mein jetziges Quest schon in den Niederlanden rum und heute hab ich es .. schon fast ein Oldtimer und es fährt absolut zuverlässig.

Viele 20 Zoll Quest gibts ja leider nicht mehr , ich würde es definitiv immer wieder kaufen und bin froh es damals spontan getan zu haben .
So eine Chance hätte ich zumindest bis stand jetzt nicht wieder bekommen … hätte ich es nicht genommen hätte ich noch Alleweder A4 gefahren , machte zwar auch Spaß aber längst nicht so wie das Quest.
 
Okay, ich werde Dich wohl nie so ganz verstehen. Ich bin mental einfach anders, als Du.
Aber passt schon…
LG Oliver
 
Na ja ich gehe tatsächlich oft vom Worst-Case Szenario aus … was aber auch an meiner Vergangenheit liegt.. wenn man fast immer nur scheitert und oft pech hat und alles im Chaos schlimm endet denkt man es ist immer so
Sehr oft unterschätzt man sich selbst, aber lass dir sagen und das ist die pure Wahrheit:
In jedem von uns steckt unglaublich viel (y)(y)(y) egal welche Erfahrung du bisher hattest.
 
It is always worth saving weight unfortunately...

8 kg of camping gear costs about 5 km/h.

Ich denke es ist nicht so radikal. Ich war mit dem Quest unterwegs für 10 Tage ununterbrochen mit Campingausrüstung u.s.w. über 20KGs und nach dem ich mein Gepäck zu Hause ließ könnte ich vielleicht 3-4kmh schneller werden.
Ich bin aber nie früher mit dem Legierad gefahren un daran lag es - so vermute ich.
Als ich mich bisschen erholt habe (ich machte mir ein Quest mit dem Quest aus Holand nad Polen) und leichter einige Massen schneller kurze Strecken absolvierte stellte ich Fest daß ich doch zugige Strecken machen kann. Aber es geht doch Stück für Stuck.

Übrigens ich glaube daß bei Recumbentbike gerade die Masse hilfreich sein könnte schneller zu werden wenn es sich doch nicht um viele Hm handelt.

Tschüss
Jacek
 
@VTom
Das mag richtig sein man muss allerdings auch seine Grenzen realistisch einschätzen können , bei mir hat es psychische Gründe warum ich bin wie ich bin .
Dyspraxie und ein Bündel psychischer Erkrankungen können halt leider viel negatives bewirken, was dem Normalo leicht von der Hand geht kann für mich schon nahezu unschaffbar sein , bin aufgrund dessen auch berentet worden als ich 24 war .

Bei mir dauert alles ein bisschen länger , die Lernkurve verläuft nicht so steil … deswegen bin ich über alles was ich bis jetzt gelernt habe doppelt und 3 fach glücklich und dankbar und sehr viel habe ich von Heiko gelernt , ohne ihn wäre ich nicht da wo ich jetzt vom Stand her bin . Ohne ihn würde ich vermutlich nicht mal VM fahren . Er hat mir z.B das Aw4 abgeholt und es mit mir fahrbereit gemacht.

Bin Heiko sehr dankbar das er sich trotz schlechtem Start damals wo ich um es milde auszudrücken äußerst unfair zu ihm war er sich trotzdem die Zeit genommen hat mir geduldig zu helfen obwohl ich ein spezieller schwieriger Mensch bin .

Vor 9 Jahren hatte ich hier einen Endlosthreat wo ich mit der Anpassung/ Einstellung vom Optima Cheetah total überfordert war …

Dabei musste da nur ein neuer Ausleger rein , Kette verlängert werden , Kurbel demontiert und wieder montiert werden im neuen Ausleger und halt die üblichen Sachen wie Pedale anschrauben und was man halt so macht bzw machen muss wenn man ein neues gebrauchtes Liegerad gekauft hat .

Damals hatte ich nur wenig Werkzeug… und wusste nicht wie man es bedient geschweige in welche Richtung eine Schraube gedreht werden muss .

Als ich nervlich überfordert war verkaufte ich es und war froh noch bisschen Geld für das von mir völlig ramponierte Rad bekommen zu haben . Ähnliches erlebte ich quasi mit fast allen Rädern … da bezeichnete ich einen lockeren Steuersatz schon mal als ,, Totalschaden ” .

Heute da bin ich überzeugt mit dem Wissen und Können von jetzt hätte ich das Optima Cheetah selbst fahrbereit hinbekommen, vermutlich an einem Tag nachdem der neue Ausleger geliefert worden wäre .

Bin jetzt wo ich meinen Werdegang im Kopf gerade rekapituliere richtig geflasht und kanns kaum glauben:
Jetzt traue ich mich sogar an ein VM zu schrauben… hätte mir das damals jemand gesagt das es so kommt ich hätte ihn für völlig verrückt gehalten ..
Da muss ich @VTom recht geben da habe ich mich maßlos unterschätzt… nie im Traum hätte ich es für möglich gehalten . Besonders nicht bei meiner äußerst geringen Frustrationstolleranz.

Das einzige was es heute noch schwierig macht ist meine Motorik und der mangelnde Platz bei mir in der Wohnung. Bisschen gelenkig und fingerfertig muss man gerade beim schrauben am VM schon sein .

Allein in der Zeit wo ich Velomobil fahre habe ich von Heiko sehr viel gelernt , sei es wie man eine verdrehte Kette und Kettenspanner wieder richtet oder auch generell wie man den Umwerfer ausrichtet und einstellt .
Oder auch wie man die Kugelköpfe tauscht und andere Dinge .
Manches hab ich mir auch durch Youtube beigebracht wie Schaltung einstellen u.ä.

Es ist aber bei mir noch sehr viel Verbesserungspotential vorhanden , zu lernen gibts noch viel .
Sei es Laufräder zentrieren oder montage von Lichtanlagen, Blinkern , Hupen etc , soweit bin ich noch lange nicht , wäre aber ein Traum es zu können
Ziel ist irgendwann allein völlig ohne Hilfe zurecht zu kommen .

Wo es auch bei mir hapert sind Bauteile richtig zu benennen.

Heute bin ich überglücklich, 53 Km gefahren und es lief deutlich besser als letztes Mal. Nun bin ich fest davon überzeugt das alles wieder wie vorher wird. Die Ausdauer hat gefühlt kaum gelitten aber die Power in den Beinen .

Klar ich bin langsamer … aber nicht in so einem Ausmaß wie ich es vorher befürchtete .

Ich gehe sogar noch weiter und behaupte das ich schneller wieder fit bin als ich es vorher dachte .

Heute wurde mir wieder bewusst wie effizient das Quest ist ..

Starker Gegenwind und trotzdem auf dem 11 Km Segment 36 Kmh Schnitt ohne Verausgabung.. locker bis mäßig angestrengt meist recht locker ..

Oder ein ,, Rennen ” gegen ein Alltags Up Fahrer der es wissen wollte , er konnte das Tempo das ich fuhr vielleicht eine halbe Minute mithalten ich könnte es Stunden durchhalten bin bewusst recht locker gefahren und fuhr dort um die 36 Kmh herum . Für mich ist es lockeres Rollen für ihn wars vollgas.
Das war so ein Moment wo mir wieder bewusst wurde wie gut ich mit dem Quest selbst mit mieser Form unterwegs bin .

Auch wenn ich Pedelcs sehe …25 Kmh die fährt das Quest ja fast von selbst .. die überholt man mührlos .. alles was an Up Alltagsrädern unterwegs ist ist erheblich langsamer.. auch die allermeisten Rennradfahrer, außer in der Stadt weil sie da schneller vom Fleck kommen und wendiger sind aber auf freier Strecke im flachen haben die keine Chance , die sind leichtes Spiel fürs Quest.

Als ich Einspurer fuhr waren die Rennradfahrer unerreichbar schnell für mich .
Ich träumte immer davon wie geil es wäre so schnell zu sein wie die .. nun bin ich schneller .
Extrem krass wirds bei Gegenwind, gefühlt bremst er das Quest kaum .

Was aber sowieso das geilste ist :
Von Wind und Wetter merkt man da drin nichts , es ist wie in einem alten Auto .

Was mir auch bewusst wurde :
Ich bin wohl vor Corona besser trainiert gewesen als ich es selbst eingeschätzt habe .
Na ja ich verglich mich halt mit den stärksten, dagegen bin ich halt sehr untrainiert.

@Jacek
Ich bin ja schon vieles gefahren , dank Schwung bin ich meist erheblich schneller oben als ich es mit den Einspurern je gewesen bin .. man merkt aber auch deutlich wenn man keinen Schwung hat . Eine kleine Steigung die ich vorher vor Corona mit um die 36 Kmh hoch fuhr bin ich heute z.B. ohne Schwung nur mit 22 Kmh gefahren … daran merkt man je trainierter desto mehr profitiert man vom Velomobil..

Tuning :
Durch Zufall ist mir noch ein Detail aufgefallen wo man noch was machen kann :
Kettenschutzrohr so kurz wie möglich und dann die durchsichtigen von Ghinko . Hört sich ziemlich rau an wenn ich schneller trete , könnte mir vorstellen da könnte man den Antrieb etwas optimieren und geschmeidiger machen .

Gewichtstuning :
Na ja am meisten geht da noch bei mir selbst , 15 Kg weniger würden nicht schaden .
Das ist sehr viel …
Gewichtstuning am VM würde ich eher nur beiläufig erledigen , wenn Teile verschlissen sind dann werden sie durch leichtere ersetzt . Das ein oder andere Kg ist da sicher schon rauszuholen .

Das 20 Zoll Quest ist jedenfalls von natur aus nicht sehr schwer , soll leichter sein wie ältere 26 Zoll Quest.

Unmengen an Geld will ich da nicht reinstecken.
Das Quest wird nie an die Carbon-SL-K Klasse rankommen , das ist natürlich klar .
Deutlich Potential ist aber definitiv aktuell noch vorhanden.
Das Quest wird sich jedenfalls von allem unverkleideten und teilverkleideten deutlich abheben .. das tut es ja jetzt schon .

Aber auch technisch gibts viel optimieren , Hupe und vorallem Blinker hätte ich gerne..

Zu tun ist da definitiv genug .

Ich gucke mir fast täglich VM Schraubervideos an und werde jetzt die Tage auch mal Fotos vom gesamten Quest innen machen damit ich immer sehe wie und wo was verbaut ist damit ich nie Probleme habe rauszufindend wie es vorher war bzw wie es gehört .

Das gute am Quest ist ja zu 90% sinds Standartteile , die Quest spezifischen Teile kann man sich ja auf Vorrat hinlegen .

Wo ich mir auch noch Gedanken mache :
ADFC Mitgliedschaft abschaffen oder nicht ? Laut eines Threats hier im Forum schleppen die VM wohl nicht in jedem Fall ab und wenn nur zur nächsten Werkstatt..

Die Frage ist natürlich wie oft bleibt man mit einem VM wirklich liegen und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit sich nicht selbst helfen zu können wenn man wichtiges Werkzeug und Ersatzteile mitführt ? Z.B. Ersatzschalt/Bremszug, Kettenschlösser u.ä. wiegen nicht viel , Ersatzschaltwerk/Umlenkrolle auch nicht …

Und für den Fall plötzlicher Materialermüdung oder Unfall könnte man versuchen den Transport selbst z.B. übers Forum/Internet zu organisieren oder man hat immer das nörige Geld fürn Abschlepper dabei ( was unter Umständen günstiger sein kann wie Jahre lang die Mitgliedsbeiträge zu bezahlen) .
Wenn ich da nämlich Jahre lang bezahle und rufe da in der Not an und die sagen ,, Sorry VM machen wir nicht ” dann hätte ich vermutlich Jahre umsonst bezahlt ..

Wie oft bin ich mit Fahrrädern liegen geblieben so das eine Selbst bzw Fremdhilfe vor Ort nicht möglich gewesen wäre bei entsprechender Vorbereitung auf so einen Fall ?
Nur 1x …
War mit dem Achsbruch am Performer JC70 welches ich damals fuhr … da war vor Ort nichts mehr zu machen und es musste erst Ersatz aus Taiwan bestellt werden .

Ach ja und dann noch das eine mal als ich mit dem Aw4 nicht weiter konnte weil ich ein falsches 8 Fach Kettenschloss dabei hatte …da hat der Nachbar von Heikos Werkstatt mich nach Hause gezogen mit seinem Pedelec und Seil . ( Hätte er es nicht gemacht hätte ich vermutlich Heiko gefragt ob ich es fürn Tag bei ihm parken kann ..weil die Kette unweit von seiner Werkstatt gerissen war )
Selbst wenn das nicht ginge hätte ich es wohl nach hause geschoben auch wenns für die geschätzt 7 Km 2,5 Std gedauert hätte .
Heißt praktisch bin ich nur 1x liegen geblieben das nichts mehr ging.
Das mit dem ADFC ist ein Unsicherheitsfaktor, in den meisten Fällen klappt es in manchen auch nicht .

Ziel ist fürs Quest komplett optimieren mit neuer Haube usw März nächsten Jahres wenns langsam milder wird …
dieses Jahr nur Formaufbau und Kleinigkeiten wie Radkästen von unten verkleiden.

Vielleicht finde ich mit Heiko eine Lösung wie man im Winter die Fußlöcher schließen kann eine Idee hätte ich … da braucht man aber Maschienen zum Material zurecht basteln .
Meine Idee wäre so eine Art Wanne zurecht basteln so das man die mit Klett nur drunter macht …
Oder Alternativ Holzkeile vorne und hinten hinter den Fußlöchern und z.B. alte Fahrradschläuche mit Schrauben und Unterlegscheiben an den Holzkeilen befestigen so das man trotzdem noch mit dem Fuß rückwärts fahren kann .
Weil ich mit der Hacke sehr weit runter komme müssten da aufjeden Fall Holzkeile bzw eine ,, Wanne” hin …
Ideal wäre da etwas was man im Frühjahr leicht demontieren kann .
Im Sommer müssen die Fußlöcher offen sein sonst geht man da kaputt vor Hitze .

Und was ich nun auch entdeckt habe :
In den Niederlanden haben manche sogar ihr Heck vom Quest verlängert um es schneller zu machen .
Potential ist also bei weitem nicht ausgeschöpft ..
Solche ,, Socken ” fürs Quest würde ich mir ja auch gern mal basteln , die bringen auch richtig was .

Das Quest werde ich noch richtig zum rennen kriegen . Ich gehe dann stark davon aus das auf dem 11 Km Segment die 50 Kmh Schnitt fallen wird im Frühjahr, aktuell ist 45 Kmh Schnitt die Bestmarke , schnell muss ich auf der Landstraße werden , in Herrenburg wo es kurvig ist werde ich nichts mehr rauszuholen können . Für den 50 Kmh Schnitt auf dem Segment müsste immer öfters mal die 65 Kmh am leichten Gefälle auftauchen und im flachen längere Zeit mit kräftigen Einsatz die 55 Kmh überschritten werden .
Mit Training und Tuning halte ich es für realistisch.
Wobei 5 Kmh Schnitt mehr auf dem Segment schon Welten sind .. aber bin mal gespannt was am Ende geht .
Auf der Umgehungsstraße erwarte ich dann um die 68 Kmh Topspeed vielleicht 70 Kmh , im Sommer hatte ich da mal 64 Kmh Topspeed.
Das ist irre das wären quasi Autogeschwindigkeiten und das mit einem Fahrrad … am leichten Gefälle muss ich dann nur voll durchtreten .
Mit einem Fahrer wie Axel H und einem Milan o.ä. sind da locker über 80 Kmh drin .

Die neuen Reifen jedenfalls laufen super geschmeidig…die waren eine sehr gute Wahl . Robust und schnell .
 
Jetzt mal paar Neuigkeiten:

Gestern die 5. Fahrt nach Corona.

Was war neu ?
Habe meinen Pulsgurt für den Garmin 705 rausgesucht und wollte mal wissen wie locker bzw intensiv ich wirklich unterwegs bin …
Es war viel zu hochpulsig was aber auch daran liegt das ich nur über sehr wenig Grundlagenausdauer verfüge . Wann fahre ich schon mal länger als 2 Std am Stück … Mein Maximalpuls dürfte irgendwo zwischen 185 und 190 nein und es war viel um die 166 herum .
Heute bin ich entsprechend platt obwohl es nur 28 Km waren mit 34 Kmh Schnitt laut Garmin .
Fühle mich regelrecht weggeklatscht ..

Das heißt ab jetzt lieber länger und locker auch wenn die Rennradfahrer mich mühelos stehen lassen …

Wo ich dran bin :
Ich könnte an eine DF Haube dran kommen … passt die an mein Quest bzw lässt die sich anpassen ?

Habe mir nun den Milan Mk Threat von
Axel-H durchgelesen und bin mehr denn je überzeugt nicht so viel Geld ins Quest zu versenken und das Low Budget Tuning fortzuführen. Auch beim Aw4 wars die richtige Entscheidung zugunsten des Quest.
Das Quest ist ja fürs Low Budget Tuning ein dankbares Objekt. Vorallem sammel ich Erfahrung .

Ob ich mich dauerhaft zum richtigen Training aufraffen kann oder obs wie immer nur eine ,, Eintagsfliege ” ist zeigt die Zukunft. Deswegen mache ich da keine vollmundigen Ankündigungen auf die dann doch wieder nur heiße Luft folgt. Der Spaß soll im Vordergrund stehen kein Druck .
 
@Christoph Moder
Danke für die Info.. nun weiß ich da schon mal bescheid , weißt du zufällig ob die Einstiegsöffnung vom 20 und 26 Zoll Quest gleich groß sind oder gibts da auch Unterschiede?

Zwischen 26 Zoll Quest und Quest XS gibts ja laut Berichten Unterschiede .
 
Einstiegsöffnung vom 20 und 26 Zoll Quest gleich groß sind oder gibts da auch Unterschiede?
Die Öffnung ist bei 3x20 und 26 Zoll Quest identisch. Genau wie sie mit jedem Mango, Strada und Hilgo identisch ist
Jede Haube und jeder Deckel für Mango, Strada und Hilgo past auf die Quest. Einzig das ein Spalt zwischen Haube und Bürzel ist, weil der Bürzel beim Quest schmaler im Vergleich zum Mango, Strada und Hilgo ist.

Mit liegen Gruß.

Johannes
 
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