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Hallo @alle ...
Wie ja schon erwähnt habe ich Corona, mir gehen auch aufgrund der Antworten von @plutoniumsulfat und @berbr einige Gedankengänge durch den Kopf ...
Als erstes :
Das Quest und die Effizienz eben dieses Modells.
Punkt 2.
Meine eigene Leistungsfähigkeit/Trainingsstand
Punkt 3 .
Was mache ich im Worst-Case Szenario Long Covid ...( leider gehe ich grundsätzlich immer vom schlimmsten aus freue mich aber umso mehr Wenn's nicht so kommt )
Erstmal zu Corona:
Mein Verlauf ist sehr mild ...laut den Horrorberichten die ich gelesen habe hat das nichts zu sagen ...nur mal ein Zitat : ,, Als ich negativ war gings erst richtig los "
Bin wenn ich es richtig in Erinnerung habe ab heute Nacht Tag 8 ...
Symtome bisher :
Außer Schnupfen und Husten nichts ...habe mich zu jeder Zeit gut gefühlt ...trotzdem die Angst vor dem was denn da noch kommen kann .
Was ich aber sagen kann :
Gesundheit ist das wertvollste ...
Meine Konkrete Befürchtung ist das Corona mir die Leistungsfähigkeit raubt die eh eher bescheiden ist ( trotzdem war ich recht zufrieden mit dem was ging ) ...könnte ich z.B. plötzlich nicht mehr 200 Meter gehen würde ich das VM verkaufen...mich gefrustet und unglücklich damit abfinden und wohl nur noch Videospiele spielen ... das einzige was dann halt noch ginge .
Was mir das Radfahren konkret bedeutet : .
Da ich früh in die Frührente gegangen worden bin und selbst in sehr jungen Jahren viele unverzeihliche Fehler begangen habe verlief mein Leben nicht so wie es normal hätte sein können .
Normal fährt man mit 15 Mofa ...macht mit 18 seinen Führerschein...bei mir stand schon von Anfang an fest das ich nie Auto fahren werde bzw können werde .
Das Radfahren habe ich allerdings auch recht spät gelernt am Anfang meines 12. Lebensjahres.
Ich bin mit einer motorischen Entwicklungsstörung zur Welt gekommen und Bewegungsabläufe die anderen leicht von der Hand gingen waren teilweise eine ziemliche Hürde für mich...und dann gesellte sich ein Bündel psychischer Erkrankungen hinzu .
Radfahren , Schwimmen , auf Baume klettern , Fußballspielen usw war völlig utopisch für mich ... würde es sowas wie ein Velomobil-Gen geben wäre ich der perfekte Kandidat dafür .. bevor ich Radfahren konnte wünschte ich mir immer ein Go-Kart bzw Kett-Car ...mit einem Trike oder VM wäre ich also vermutlich ein sehr glückliches Kind gewesen .
Mit 13/14/15 saß ich dann eigentlich fast nur auf dem Rad , damals lebte ich auf dem Dorf ...oft fuhr ich im Sommer die 17 Km zur Schule , dann zurück und nach der Schule oft nochmal zum Spaß bis über 70 Km ...erst 18 Uhr musste ich wieder zurück in der Jugendhilfeeinrichtung zum Abendbrot sein , am liebsten wäre ich noch mehr gefahren .
Da war ich auch am fittesten...mit Abstand ..
Wie es so ist ab dem 16 Lebensjahr waren andere Dinge interessanter...mit ca 25 dann wieder eine Phase wo ich viel fuhr und mit fast 27 der Umstieg aufs Liegerad ... ( obwohl ich von Anfang an am liebsten ein VM hätte ) leider gings nicht ...damals noch Hochhaus 14. Etage und für Garage kein Geld .
Velomobilfahrer bin ich nun 2 Jahre und 2 Monate ...angefangen mit einem langsamen Alleweder A4 und seit März 2021 das Quest . Das Quest ist das was ich von Anfang an haben wollte ...
Mit keinem anderen Rad konnte ich 55,5 Km in 1:29 Std zurücklegen ( rechnet man Die Zeit hinzu wo ich Strava startete Handy verstaute , von der Haustür auf die Fahrbahn fuhr und wendete waren es 1:33 ) oder auch 45,0 Kmh Schnitt auf einem nicht optimalen 11 Km Segment....bremsen am Kreisverkehr und durchs kurvige Herrenburg geht oftmals nicht das Tempo das ich fahren könnte ...heißt auf wirklich optimaler Strecke ginge noch mehr ..
Auch die Strecke mit 55,5 Km in 1:29 war nicht optimal ...war eine Strecke wo ich immer von Kreisverkehr hin und zurück gefahren bin und eine gute Minute stand ich an den Bahnschienen ...heißt auch da ist noch mehr drin .
@berbr zweifelte deshalb an ob ich wirklich so unfitt bin und das sich halt unfitt und die Angaben wiederspricht.
Nein es wiederspricht sich nicht...
Das ich schnell bin liegt einzig und allein am gutlaufenden Quest... drückt mir ein Rennrad in die Hand und ich würde auf dem 11 Km Segment nicht mal einen 30er Schnitt fahren bzw ich brauchte fürn 30er Schnitt hinterher ein Sauerstoffzelt .
Das Quest ist schon gut optimiert und scheint gut zu laufen und es ist noch Musik drin ...weder Latexschläuche sind montiert noch vernünftige Rennhaube aber schnelle Reifen und alle unnötigen Öffnungen unten mit Panzertape provisorisch verschlossen ...und halt die Tüfti-Selbstbauhaube .. dann Federn im Dämpfer für schwere Fahrer .
Zu meiner Leistungsfähigkeit:
Meine Wattwerte kenne ich nicht ( würden mich aber interessieren) .
Was ich aber ohne Unter und Übertreibung sagen kann :
Ich bin so stark oder schwach wie jemand halt ist der im Schnitt 6000 Km pro Jahr Rad fährt und ansonsten nur vor der Konsole sitzt und sich aufgrund seines Budget nur mäßig bis schlecht ernährt und aktuell 88 KG bei 1,84 wiegt ...wobei dieses Jahr hab ich mich deutlich mehr bewegt wie die Jahre zuvor ...gefühlt war ich auch fitter . Messen kann ich es mangels Equipment nicht höchstens schätzen .
Ein Axel-H jedenfalls würde dieses Segment und auch die mehrmals von Kreisverkehr zu Kreisverkehr Strecke mit einem Schnitt deutlich über 40 Kmh mit meinem Quest schaffen er würde vermutlich unter 1:15 Std wenn nicht gar unter 1:10Std brauchen für die 55,5 Km ...
Mit einem optimierten Milan SL würde er es in um und bei 60 Minuten schaffen ...
Auf der Strecke Kreisel Selmsdorf zu Kreisel Lüdersdorf würde er den Milan auf Topspeed über 80 Kmh treten ( da komme ich schon an guten Tagen mit dem Quest auf 62 Kmh Topspeed am leichten Gefälle ). Das nur mal als grobe Einschätzung damit man es grob einsortieren kann.
Das 11 Km Segment auf Strava sollte er mit meinem Quest mit mindestens 55 KMH Schnitt schaffen mit einem Milan SL im niedrigen bis mittleren 60 Kmh Bereich weil die Strecke nicht zu 100% optimal ist ...
Da sind meine Geschwindigkeiten nichts besonderes und nur weil selbst dieses Uralt-Quest schon so gut läuft kann ich diese Geschwindigkeiten fahren .
Es ist also nur das Rad ...nicht ich . Mit einem Milan wäre ich halt auch nochmal ein wenig schneller. Da würde ich wohl auf der 55,5 Km Strecke vermutlich nur 1:20 Std brauchen lasst es 2 Minuten mehr oder weniger sein .. das halt nur die überragende Aerodynamik unserer Velomobile...
Oft ärgert es mich wenn Leute sagen ,, Krass bist du sportlich " nein es ist nur das Rad ...ich hab fast nichts drauf .
Nun bin ich vom 17 bzw 18. bis heute ohne Bewegung gewesen ... nun mache ich mir Angst wie viel Leistung ich verloren habe ...manche verlieren Kiloweise Muskeln ...habe ja nun auch abgenommen...( fühle mich aber wohler nicht mehr so fett und unförmig zu sein ) die TdF Fahrer im TV sind mein Maßstab so würde ich gern aussehen ...dann mit der Leistungsfähig kurz vor Corona und ich würde selbst bergauf alle meine persönlichen Bestzeiten auf Strava pulverisieren und wäre viel ausgeruhter auf meinen Alltagsstrecken..
Nun ist die Frage :
Was erwartet mich nun und wie würde ich mit dem Worst-Case Szenario Long Covid umgehen ...würde ich im Affekt mein VM und Liegerad verkaufen ?
Oder mir allein schon aus Trotz einen illegalen Motor da einbauen der mich die Geschwindigkeit fahren lässt die ich vor Corona mit eigener Kraft fahren konnte ? Oder würde ich den dann Ist-Zustand entgegen meiner Erwartung akzeptieren und doch dann das beste daraus machen ?
Oder würde ich in der Wut die Räder auf die Straße treten und vor Frust total ausrasten ? Ich weiß es nicht ...
Was für mich den Reiz am Radfahren ausmacht :
Die selbst gemachte Geschwindigkeit...ich fuhr mit dem Quest Geschwindigkeiten wo ich mit einem Kfz ein Führerschein für bräuchte ...und symbolisch zeige ich damit den Menschen den Mittelfinger die als ich Teenie war zu mir sagten
,, Du wirst aller Voraussicht nie einen Führerschein haben können und nie mit einem Kfz am Straßenverkehr teilnehmen können " maximal Mofa oder kleinen Rollerführerschein hat man mir zugetraut .
Tja mit dem VM kann ich nun ähnliche Geschwindigkeiten erreichen wie in der Stadt die Autos ...
Ich habe mich mit meiner Situation also nicht abgefunden und mit dem VM das beste für mich rausgeholt, ich kann recht schnell fahren ...werde nicht nass und friere im Winter nicht ..was will ich mehr ?
Klar hätte ich das nötige Geld und würde jetzt in diesem Moment im Lotto gewinnen natürlich würde ich dann bei Axel-H aufkreuzen und mir das effizienteste VM holen das aktuell auf dem Markt ist .
Selbst wenn mein Quest durchoptimiert ist ist noch deutlich Luft nach oben .
Nichtsdestotrotz ist das Quest selbst unoptimiert schon irre schnell ...vor allem im Vergleich zu den Liegerädern die ich alle hatte . Nichts kam auch nur ansatzweise ans Quest ran .
Bei den Einspurern hatte ich bei jedem Rad immer die unstillbare Sehnsucht nach etwas schnellerem und nichts befriedigte meine Erwartungen .
Und dann kam das Quest ...damit fahre ich Geschwindigkeiten die ich so selbst mit Highendlowracer mit Hutze nie erreichen würde .
Was mich am Quest auch zufrieden stellt ist die Tatsache das ich es ohne Unmengen an Geld zu verballern,, tunen " kann ...dann kommt es schon ganzes Stück näher an die schnellen Modelle ran so dass das Verlangen nach etwas schnelleren immer mehr sinkt...ob da nun z.B. 67 KMH oder 74 KMH Topspeed auf dem Tacho steht wäre mir zumindest für den Monent relativ egal weil 67 KMH schon irre schnell ist am leichten Gefälle .
Was mir auch bewusst ist :
Täte ich mich zum Training aufraffen wäre noch enormes Potenzial vorhanden. Das lässt das Verlangen nach der SL-K Klasse auch noch mal schrumpfen .
Das Quest ist vom Preis Leistungsverhältnis unschlagbar gewesen und selbst wenn ich es in 2 oder 4 Jahren zugunsten eines schnelleren verkaufen würde hätte ich kein Verlust finanziell betrachtet.
Wechseln würde ich also nur wenn ich soviel Glück wie mit dem Quest hätte und einen optischen abgerockten aber technisch guten Milan SL oder ähnliches in Reichweite günstig kriegen würde in 3 Jahren oder so ... neu wäre ich vom Budget so oder so raus ...
Wäre das Quest nicht in per Rad-Überführungsreichweite gewesen hätte ich das Quest heute nicht ...es sei denn ich hätte jemand gefunden der es mir geholt hätte .
Jetzt heißt es erstmal abwarten was nun wird ...ich bereue es so zu Freunden ins Auto gestiegen zu sein , erst wollte ich VM fahren ...hätte ich denen bloß abgesagt . Sich mit Freunden im Auto oder Innenräumen zu treffen ist in diesen Zeiten absolut keine gute Idee ...hätte ich eine VM Tour gemacht hätte ich dieses Theater mit diesem Virus jetzt nicht ...
Passt alle auf euch auf , bleibt gesund , riskiert nichts...Corona kann überall sein .. ich sehne den Tag herbei wo Corona zum harmlosen Schnupfenvirus mutiert ...
Wie ja schon erwähnt habe ich Corona, mir gehen auch aufgrund der Antworten von @plutoniumsulfat und @berbr einige Gedankengänge durch den Kopf ...
Als erstes :
Das Quest und die Effizienz eben dieses Modells.
Punkt 2.
Meine eigene Leistungsfähigkeit/Trainingsstand
Punkt 3 .
Was mache ich im Worst-Case Szenario Long Covid ...( leider gehe ich grundsätzlich immer vom schlimmsten aus freue mich aber umso mehr Wenn's nicht so kommt )
Erstmal zu Corona:
Mein Verlauf ist sehr mild ...laut den Horrorberichten die ich gelesen habe hat das nichts zu sagen ...nur mal ein Zitat : ,, Als ich negativ war gings erst richtig los "
Bin wenn ich es richtig in Erinnerung habe ab heute Nacht Tag 8 ...
Symtome bisher :
Außer Schnupfen und Husten nichts ...habe mich zu jeder Zeit gut gefühlt ...trotzdem die Angst vor dem was denn da noch kommen kann .
Was ich aber sagen kann :
Gesundheit ist das wertvollste ...
Meine Konkrete Befürchtung ist das Corona mir die Leistungsfähigkeit raubt die eh eher bescheiden ist ( trotzdem war ich recht zufrieden mit dem was ging ) ...könnte ich z.B. plötzlich nicht mehr 200 Meter gehen würde ich das VM verkaufen...mich gefrustet und unglücklich damit abfinden und wohl nur noch Videospiele spielen ... das einzige was dann halt noch ginge .
Was mir das Radfahren konkret bedeutet : .
Da ich früh in die Frührente gegangen worden bin und selbst in sehr jungen Jahren viele unverzeihliche Fehler begangen habe verlief mein Leben nicht so wie es normal hätte sein können .
Normal fährt man mit 15 Mofa ...macht mit 18 seinen Führerschein...bei mir stand schon von Anfang an fest das ich nie Auto fahren werde bzw können werde .
Das Radfahren habe ich allerdings auch recht spät gelernt am Anfang meines 12. Lebensjahres.
Ich bin mit einer motorischen Entwicklungsstörung zur Welt gekommen und Bewegungsabläufe die anderen leicht von der Hand gingen waren teilweise eine ziemliche Hürde für mich...und dann gesellte sich ein Bündel psychischer Erkrankungen hinzu .
Radfahren , Schwimmen , auf Baume klettern , Fußballspielen usw war völlig utopisch für mich ... würde es sowas wie ein Velomobil-Gen geben wäre ich der perfekte Kandidat dafür .. bevor ich Radfahren konnte wünschte ich mir immer ein Go-Kart bzw Kett-Car ...mit einem Trike oder VM wäre ich also vermutlich ein sehr glückliches Kind gewesen .
Mit 13/14/15 saß ich dann eigentlich fast nur auf dem Rad , damals lebte ich auf dem Dorf ...oft fuhr ich im Sommer die 17 Km zur Schule , dann zurück und nach der Schule oft nochmal zum Spaß bis über 70 Km ...erst 18 Uhr musste ich wieder zurück in der Jugendhilfeeinrichtung zum Abendbrot sein , am liebsten wäre ich noch mehr gefahren .
Da war ich auch am fittesten...mit Abstand ..
Wie es so ist ab dem 16 Lebensjahr waren andere Dinge interessanter...mit ca 25 dann wieder eine Phase wo ich viel fuhr und mit fast 27 der Umstieg aufs Liegerad ... ( obwohl ich von Anfang an am liebsten ein VM hätte ) leider gings nicht ...damals noch Hochhaus 14. Etage und für Garage kein Geld .
Velomobilfahrer bin ich nun 2 Jahre und 2 Monate ...angefangen mit einem langsamen Alleweder A4 und seit März 2021 das Quest . Das Quest ist das was ich von Anfang an haben wollte ...
Mit keinem anderen Rad konnte ich 55,5 Km in 1:29 Std zurücklegen ( rechnet man Die Zeit hinzu wo ich Strava startete Handy verstaute , von der Haustür auf die Fahrbahn fuhr und wendete waren es 1:33 ) oder auch 45,0 Kmh Schnitt auf einem nicht optimalen 11 Km Segment....bremsen am Kreisverkehr und durchs kurvige Herrenburg geht oftmals nicht das Tempo das ich fahren könnte ...heißt auf wirklich optimaler Strecke ginge noch mehr ..
Auch die Strecke mit 55,5 Km in 1:29 war nicht optimal ...war eine Strecke wo ich immer von Kreisverkehr hin und zurück gefahren bin und eine gute Minute stand ich an den Bahnschienen ...heißt auch da ist noch mehr drin .
@berbr zweifelte deshalb an ob ich wirklich so unfitt bin und das sich halt unfitt und die Angaben wiederspricht.
Nein es wiederspricht sich nicht...
Das ich schnell bin liegt einzig und allein am gutlaufenden Quest... drückt mir ein Rennrad in die Hand und ich würde auf dem 11 Km Segment nicht mal einen 30er Schnitt fahren bzw ich brauchte fürn 30er Schnitt hinterher ein Sauerstoffzelt .
Das Quest ist schon gut optimiert und scheint gut zu laufen und es ist noch Musik drin ...weder Latexschläuche sind montiert noch vernünftige Rennhaube aber schnelle Reifen und alle unnötigen Öffnungen unten mit Panzertape provisorisch verschlossen ...und halt die Tüfti-Selbstbauhaube .. dann Federn im Dämpfer für schwere Fahrer .
Zu meiner Leistungsfähigkeit:
Meine Wattwerte kenne ich nicht ( würden mich aber interessieren) .
Was ich aber ohne Unter und Übertreibung sagen kann :
Ich bin so stark oder schwach wie jemand halt ist der im Schnitt 6000 Km pro Jahr Rad fährt und ansonsten nur vor der Konsole sitzt und sich aufgrund seines Budget nur mäßig bis schlecht ernährt und aktuell 88 KG bei 1,84 wiegt ...wobei dieses Jahr hab ich mich deutlich mehr bewegt wie die Jahre zuvor ...gefühlt war ich auch fitter . Messen kann ich es mangels Equipment nicht höchstens schätzen .
Ein Axel-H jedenfalls würde dieses Segment und auch die mehrmals von Kreisverkehr zu Kreisverkehr Strecke mit einem Schnitt deutlich über 40 Kmh mit meinem Quest schaffen er würde vermutlich unter 1:15 Std wenn nicht gar unter 1:10Std brauchen für die 55,5 Km ...
Mit einem optimierten Milan SL würde er es in um und bei 60 Minuten schaffen ...
Auf der Strecke Kreisel Selmsdorf zu Kreisel Lüdersdorf würde er den Milan auf Topspeed über 80 Kmh treten ( da komme ich schon an guten Tagen mit dem Quest auf 62 Kmh Topspeed am leichten Gefälle ). Das nur mal als grobe Einschätzung damit man es grob einsortieren kann.
Das 11 Km Segment auf Strava sollte er mit meinem Quest mit mindestens 55 KMH Schnitt schaffen mit einem Milan SL im niedrigen bis mittleren 60 Kmh Bereich weil die Strecke nicht zu 100% optimal ist ...
Da sind meine Geschwindigkeiten nichts besonderes und nur weil selbst dieses Uralt-Quest schon so gut läuft kann ich diese Geschwindigkeiten fahren .
Es ist also nur das Rad ...nicht ich . Mit einem Milan wäre ich halt auch nochmal ein wenig schneller. Da würde ich wohl auf der 55,5 Km Strecke vermutlich nur 1:20 Std brauchen lasst es 2 Minuten mehr oder weniger sein .. das halt nur die überragende Aerodynamik unserer Velomobile...
Oft ärgert es mich wenn Leute sagen ,, Krass bist du sportlich " nein es ist nur das Rad ...ich hab fast nichts drauf .
Nun bin ich vom 17 bzw 18. bis heute ohne Bewegung gewesen ... nun mache ich mir Angst wie viel Leistung ich verloren habe ...manche verlieren Kiloweise Muskeln ...habe ja nun auch abgenommen...( fühle mich aber wohler nicht mehr so fett und unförmig zu sein ) die TdF Fahrer im TV sind mein Maßstab so würde ich gern aussehen ...dann mit der Leistungsfähig kurz vor Corona und ich würde selbst bergauf alle meine persönlichen Bestzeiten auf Strava pulverisieren und wäre viel ausgeruhter auf meinen Alltagsstrecken..
Nun ist die Frage :
Was erwartet mich nun und wie würde ich mit dem Worst-Case Szenario Long Covid umgehen ...würde ich im Affekt mein VM und Liegerad verkaufen ?
Oder mir allein schon aus Trotz einen illegalen Motor da einbauen der mich die Geschwindigkeit fahren lässt die ich vor Corona mit eigener Kraft fahren konnte ? Oder würde ich den dann Ist-Zustand entgegen meiner Erwartung akzeptieren und doch dann das beste daraus machen ?
Oder würde ich in der Wut die Räder auf die Straße treten und vor Frust total ausrasten ? Ich weiß es nicht ...
Was für mich den Reiz am Radfahren ausmacht :
Die selbst gemachte Geschwindigkeit...ich fuhr mit dem Quest Geschwindigkeiten wo ich mit einem Kfz ein Führerschein für bräuchte ...und symbolisch zeige ich damit den Menschen den Mittelfinger die als ich Teenie war zu mir sagten
,, Du wirst aller Voraussicht nie einen Führerschein haben können und nie mit einem Kfz am Straßenverkehr teilnehmen können " maximal Mofa oder kleinen Rollerführerschein hat man mir zugetraut .
Tja mit dem VM kann ich nun ähnliche Geschwindigkeiten erreichen wie in der Stadt die Autos ...
Ich habe mich mit meiner Situation also nicht abgefunden und mit dem VM das beste für mich rausgeholt, ich kann recht schnell fahren ...werde nicht nass und friere im Winter nicht ..was will ich mehr ?
Klar hätte ich das nötige Geld und würde jetzt in diesem Moment im Lotto gewinnen natürlich würde ich dann bei Axel-H aufkreuzen und mir das effizienteste VM holen das aktuell auf dem Markt ist .
Selbst wenn mein Quest durchoptimiert ist ist noch deutlich Luft nach oben .
Nichtsdestotrotz ist das Quest selbst unoptimiert schon irre schnell ...vor allem im Vergleich zu den Liegerädern die ich alle hatte . Nichts kam auch nur ansatzweise ans Quest ran .
Bei den Einspurern hatte ich bei jedem Rad immer die unstillbare Sehnsucht nach etwas schnellerem und nichts befriedigte meine Erwartungen .
Und dann kam das Quest ...damit fahre ich Geschwindigkeiten die ich so selbst mit Highendlowracer mit Hutze nie erreichen würde .
Was mich am Quest auch zufrieden stellt ist die Tatsache das ich es ohne Unmengen an Geld zu verballern,, tunen " kann ...dann kommt es schon ganzes Stück näher an die schnellen Modelle ran so dass das Verlangen nach etwas schnelleren immer mehr sinkt...ob da nun z.B. 67 KMH oder 74 KMH Topspeed auf dem Tacho steht wäre mir zumindest für den Monent relativ egal weil 67 KMH schon irre schnell ist am leichten Gefälle .
Was mir auch bewusst ist :
Täte ich mich zum Training aufraffen wäre noch enormes Potenzial vorhanden. Das lässt das Verlangen nach der SL-K Klasse auch noch mal schrumpfen .
Das Quest ist vom Preis Leistungsverhältnis unschlagbar gewesen und selbst wenn ich es in 2 oder 4 Jahren zugunsten eines schnelleren verkaufen würde hätte ich kein Verlust finanziell betrachtet.
Wechseln würde ich also nur wenn ich soviel Glück wie mit dem Quest hätte und einen optischen abgerockten aber technisch guten Milan SL oder ähnliches in Reichweite günstig kriegen würde in 3 Jahren oder so ... neu wäre ich vom Budget so oder so raus ...
Wäre das Quest nicht in per Rad-Überführungsreichweite gewesen hätte ich das Quest heute nicht ...es sei denn ich hätte jemand gefunden der es mir geholt hätte .
Jetzt heißt es erstmal abwarten was nun wird ...ich bereue es so zu Freunden ins Auto gestiegen zu sein , erst wollte ich VM fahren ...hätte ich denen bloß abgesagt . Sich mit Freunden im Auto oder Innenräumen zu treffen ist in diesen Zeiten absolut keine gute Idee ...hätte ich eine VM Tour gemacht hätte ich dieses Theater mit diesem Virus jetzt nicht ...
Passt alle auf euch auf , bleibt gesund , riskiert nichts...Corona kann überall sein .. ich sehne den Tag herbei wo Corona zum harmlosen Schnupfenvirus mutiert ...