Die WAZ berichtet heute über die an der Ruhr gelegenen Vereine, die durch das Hochwasser zum Teil massive Verluste an Material erlitten haben. Da es sich um einen Artikel hinter der bezahlschranke handelt, habe ich den Text mal kopiert und füge ihn hier ein:
"Allmählich ist Land in Sicht bei den Vereinen an der Ruhr in Bochum-Dahlhausen – nur was das Aufräumen angeht. Nun ist finanzielle Hilfe nötig. Die Helfer haben
über Tage dafür gesorgt, Vereinsheime, Gelände und Material von Schlamm und Wasser zu befreien, nicht mehr brauchbare Sachen in vielen Containern auszusondern. Wenn man zu lange wartet, wird der Schlamm hart wie Beton. Auch ein gestrandeter Wohnwagen liegt noch in den Ruhrauen. Jetzt geht es vor allem darum, die Schäden zu sichten und Sanierungsarbeiten an den Gebäuden einzuleiten; auch Sachverständige sind im Einsatz.
Vereinsleben soll so schnell wie möglich wieder starten
Einige Vereine hatten erst kürzlich in Eigenleistung ihre Heime auf Vordermann gebracht. Da die
Vereine an der Ruhr gegen solche Flutschäden nicht versichert sind, brauchen sie auch Geldspenden. Und dazu haben sich schon Bürger und befreundete Vereine gemeldet.
„Es sind nicht nur ein großer Teil unserer Sportgeräte, Boote und Kraft-Gymnastikgeräte, sondern auch wesentliche Apparaturen, elektrische Geräte, diverse Gebrauchsgegenstände beschädigt oder unbrauchbar“, so Ralf Höfgen, Vorsitzender des Linden-Dahlhauser Kanu-Clubs. Und zeigt auf Bootsschäden – so klafft ein großes Loch im rund 18.000 Euro teuren Holz-Achter, der im August bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg eingesetzt werden soll. Auch das Großboot für bis zu 22 Leute ist u.a. beschädigt.
Kanuclub Linden-Dahlhausen hat aufgeräumt
Das Kanuclub-Bootshaus wurde für rund 100.000 Euro erst kürzlich umfangreich saniert und modernisiert, mit Umbauten für behindertengerechten Sportbetrieb. „Ein Teil dieser Maßnahmen sind durch das 1,80 Meter hohe Wasser ebenfalls beschädigt.“ Ein Strich an der Wand markiert die Höhe des historischen Wasserstandes. „Das alles trifft uns umso mehr, da wir bereits im September eine sportliche Großveranstaltung auf unserem Gelände geplant haben: Der Deutsche Kanu-Verband hat uns die Deutschen Meisterschaften in der Disziplin der Stand-up-Paddler vergeben“, so Höfgen. „Es wäre bedauerlich, wenn dies ausfallen müsste.“ Daher sei der Kanu-Club (rund 360 Mitglieder) dringend auf externe Hilfe angewiesen. „Die Helfer haben in kurzer Zeit tolle Arbeit geleistet. Am Sonntag könnte der Sportbetrieb wieder starten, falls die Ruhr mitspielt“, hofft der 70-Jährige.
Der Kanu-Club wird nächstes Jahr (hoffentlich endlich) unser Gastgeber für das Trike-Treffen sein.
Ich werde das Spendenkonto erfragen und hier veröffentlichen, ihr dürft dann gerne den Verein unterstützen damit wir uns im nächsten Jahr dort treffen können.