1055 kg Transportmittel für 132 kg Nutzlast, ich muss völlig verrückt sein

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Moin,

meiner Ansicht nach fehlt weniger das Angebot (Twike etc) denn die Nachfrage. Bisher sind ökologische Sparwunder einfach im Vergleich bei schlechterer "Leistung" (ausser eben dem Energieverbrauch) teurer als das Normalfahrzeug. (Leistung hier nicht als PS sondern als Nutzwert der auch Komfort, Nutzlast, Spass beinhaltet)

Homo Ökonomikus rechnet da schon mit. Und wenn ich bedenke das ich für mein zukünftiges Quest auch (fast) einen Dacia bekommen kann... Von Twike und Co ganz zu schweigen (Lt Preisliste an 16 K EUR ohne Batterien) Für die gut 8K Differenz zum Twingo, Dacia , Fiat etc kann ich lange tanken!

Ich habe für mich entschieden das ich ein Auto habe, aber versuche es weniger zu nutzen und im Nahbereich dafür das Rad nutze.(Wobei ich gleich wieder Wasserkisten hohlen muss, gleichzeitig Sohn aus dem Kindergarten.... äh es wird das Auto...)

Gruss, rwd
 
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Ui, jetzt geht einiges durcheinander...

meiner Ansicht nach fehlt weniger das Angebot (Twike etc) denn die Nachfrage. Bisher sind ökologische Sparwunder einfach im Vergleich bei schlechterer "Leistung" (ausser eben dem Energieverbrauch) teurer als das Normalfahrzeug. (Leistung hier nicht als PS sondern als Nutzwert der auch Komfort, Nutzlast, Spass beinhaltet)
Ich denke es fehlt eher an Gewohnheiten und an Infrastruktur. Das Twike hat auch eine sehr eingeschränkte Reichweite. Wenn ich 250 km für 4 € Benzin zurücklegen könnte fände ich das schon sehr nützlich. Dafür fahr ich mit der Bahn vielleicht 10 km, besonders komfortabel oder spassig ist das auch nicht.

Homo Ökonomikus rechnet da schon mit. Und wenn ich bedenke das ich für mein zukünftiges Quest auch (fast) einen Dacia bekommen kann...
Der hat aber wieder eine deutlich schlechtere Leistung was Komfort und Spass angeht. Dann braucht er Sprit, Versicherung, etc.
Klar, man kann damit eine Spedition aufmachen, aber ich transportiere normalerweise keine Sachen sondern mich.

Die blaue Knutschkugel oben gehört, was Komfort und Spass angeht, sicher zu den besten Autos. An ein Velomobil kommt sie trotzdem nicht ran, sie ist nur schneller (auf der Autobahn) und ich kann jemanden mitnehmen.
 
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Bei der ganzen Diskussion sollte man eines nicht vergessen:
Der Thread-Öffner verballert in diesem Sommer geschätzte 6000 kg Co2 (eher mehr) für Transportwege um mit seinem geliebten Velomobiel quer durch die Staaten zu düsen.;)

Errechnen kann man sich den Spaß mit den zurückgelegten Flugkilometern, zuzüglich des Transports des VMs, etc, den man noch dazurechnen müßte. http://www.iwr.de/re/eu/co2/co2.htmlDa wirds einem Schlecht.

Wenn ich nun den Wert noch mit den Teilnehmern von Roam multipliziere, kommt da ganz schön was zusammen.

Da kann ich hier mit meinem Kleinwagen Jahrelang rumdüsen ohne schlechtes Gewissen...

Nur mal so zum Nachdenken.

Grüße
Oliver
 
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Das ist mir durchaus bewusst :eek: Ich will aber auch nicht wissen wie viel Co2 die Herstellung von so ner Knutschkugel erzeugt. Mein ökologischer Fußabdruck? :eek:
 
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genauso wie viele Wege mit dem Rad erledigt werden könnten (mit verfügbarer billiger Technik - es muss kein VM sein), nur machen es hier nicht Viele . (interessant was die Dänen derzeit in Kopenhagen schaffen)

VAG und alle anderen bauen was gekauft wird....
Vielleicht hilft da das andiskutierte Autoverbot in Innenstädten..

--Rainaari
 
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Verbrennerverbot les ich da. Das dürfte 2050 nichts mit Autofreien Innenstädten zu tun haben. Wenns dann überhaupt noch Verbrennungsmotoren in Autos gibt.
Ich fürchte der Traum von einer Welt ohne Autos wird so gut wie möglich bekämpft werden :(

In der Überschrift hab ich mich vertan, das Gewicht ist mit Fahrer, ist also doch weniger als eine Tonne. Immer noch zu viel, ich sollte mich nach leichteren Naben umsehen :D
 
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Ein Schäferhund hat einen schlechteren Ökologischen Fußabdruck als ein Jeep... ;)
Also mach dir da mal nich so viel gedanken.
Auch frage ich mich warum das immernoch "Umweltschutz" heist. Die Umwelt braucht nicht beschützt werden. Wenn sich da was ändert sterben n paar Tiere/Pflanzen aus und neue kommen.
Wir schützen UNS damit. Denn wir würden wohl nicht mit einer Eiszeit, extrem Dürren oder ähnlichem über längere Zeit klarkommen. Man hats in der Erdgeschichte ja schon öfter gesehn das selbst kleinigkeiten reichen um ganze Völker auszulöschen (Mayas z.b.)

Gruß,
Patrick
 
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Hallo,

2050, bis dahin interessiert mich wahrscheinlich nur, ob Autos über Friedhöfe fahren dürfen. Außerdem ist alles halbgar und wenig durchdacht, denn die ebenfalls angesprochene Verlagerung von Pkw-Fernverkehr auf Hochgeschwindigkeitszüge bringt ökologisch praktisch nichts.

Gruß, Klaus
 
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meiner Ansicht nach fehlt weniger das Angebot (Twike etc) denn die Nachfrage. Bisher sind ökologische Sparwunder einfach im Vergleich bei schlechterer "Leistung" (ausser eben dem Energieverbrauch) teurer als das Normalfahrzeug. (Leistung hier nicht als PS sondern als Nutzwert der auch Komfort, Nutzlast, Spass beinhaltet)
Angebot und Nachfrage funktionieren so nicht. Ginge es nur nach Nachfrage, dann könnte man den Golf3 für 7000.- kaufen, und er würde reißenden Absatz finden. Da spielen sich noch ganz andere Dinge ab.
1) Will VW kein Auto für 7000.- Euro verkaufen
2) möchten die Vertragswerkstätten doch bitte auch Exclusive Möglichkeiten haben ..also technischer Protektionismus (Siehe Druckerpatronen)
3) muß VW argumentieren warum ein Auto plötzlich 20.000.- kosten muß
4) Würde die gesamte Zulieferindustrie VW killen wenn die nicht ständig neue Autos rausbringen würden
5) Muß die Illusion des technischen Fortschrittes gewahrt bleichen...Autos sind Technologieträger
(!haha mit einer Rechenleistung die kleiner ist als die eines Handys und einer 100 Jahre alten Energiegewinnungstechnik...aber ein paar mehr Ventiele und Kolben drum herum und nette 3Buchstaben-Features dran wie EPS, ABS, ESD, Ahk....und schon merkt es keiner)
6) Die Sicherheit ....logisch bei dem Verkehr und der Geschwindigkeit
usw.
Wer sagt noch Logan...oder Fox...oder Nano...
Die kann der Kunde wünschen so viel er will, die kriegt er nicht.
Ein Twike in Massenstückzahl industriell gefertigt??
Würde bestenfalls 2000-3000 Euro kosten...Die Marge wäre geradezu Minimal. Davon kann kein Autobaron seine Bordellrechnung begleichen.

Viva Lord Sinclair
 
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Paßt vielleicht ein wenig zum Thema:
Eben lief so ein Auto-Magazin im Fernsehen. Thema: Sprintvergleich zwischen einem 20 Jahren alten Fiat Uno GSI (oder sowas) mit um die 900kg und irgendwas über 100PS gegen
1. aktueller Golf GTI, 210PS, 1.4t
2. Mercedes S 500, um die 400PS, 2.1to Leergewicht
3. Corvette Z1, 485PS, 1.5t

Ergebnis: Nach 17m zog der S500 am Uno vorbei, nach 28m die Corvette und nach 94m der Golf :D

Der Golf legte zu Beginn eine Elektronik-Denk-Sekunde ein, bevor er überhaupt Gas annahm. Und die Corvette konnte trotz der 365er Schlappen die Power nicht auf den Asphalt bringen. Beim Mercedes paßte die Abstimmung mit der ganzen Elektronik und der Leistung am besten. Allerdings dürften da auch einige Liter an Sprit verbraten werden bei 2100kg Leergewicht. Dafür punktet der Mercedes mit Massagesitzen und elektrisch schwenkbarem Zentralmonitor :rolleyes:

Gruß
Heiko
 
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Vielleicht hilft da das andiskutierte Autoverbot in Innenstädten..

Da steht nur was von Verbrennungsmotoren. Die werden bis 2050(!) wohl eher durch hohe Spritpreise deutlich weniger werden.
Oder es werden wieder deutlich leichtere, langsamere und viel sparsamere KFZ gebaut.

Lieber eine Maut abhängig von der Anzahl der Fahrzeuge im Stadtbereich und der Aufenthaltszeit oder etwas in der Art.

flo
 
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Wenn man heute wieder ein 500kg Auto ohne sinnfreien Schnickschnack entwickeln würde mit nem modernen 65PS Motor (Das reicht bei dem Gewicht sogar schon für "Sportliches Fahren") geht das sicher unter 1,5l.

Bei 500kg sollten schon um die 45PS locker ausreichen.
Bei meinem Polo mit ~750kg haben die völlig ausgereicht um auch eingefleischte Gurtmuffel zum freiwillig Anschnallen zu bewegen *hust*
Gut, eine 15% Steigung konnte halt nicht mehr mit 100km/h hochgedüst werden.

flo
 
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Den 3L Lupo bin ich auch mit 8l gefahren.

Hi Daniel,

bist du des Wahnsinns fette Beute :D. Also über 4,5 Liter konnte ich meinen 3L nicht bewegen, den ich 140.000km fuhr. Der Rekord war bei 2,4 Liter, aber da musste man schon tricksen. Reifendruck hoch und hinter LKW her gondeln. Aber ansonsten hast du den selbigen Fahrstil den ich auch praktiziere. Kurven nehme ich auch so schnell es geht. Die Frage ist aber auch berechtigt: Was ist ökologischer ein neuer Reifensatz oder ein paar Zehntel weniger Spritverbrauch. :confused: Ich kenne die Umweltbilanz der Reifen bei der Produktion nicht.

Unsere LKW (40 Tonner)im Fuhrpark haben im Schnitt zwischen 28-36 Liter verbraucht.
 
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N LKW hat aber ne um welten bessere Bilanz zwischen Nutzlast und Spritverbrauch.
N 40 Tonner hat ca. 25Tonnen Nutzlast, bei gut 30-35l Verbrauch. Macht also 35/25000= 0,0014l/kg auf 100km.
N PKW hat ca. 85kg Nutzlast (im Schnitt) bei 8l Verbrauch. Macht also 8/85 = 0,09l/kg auf 100km.
Der LKW ist also 65mal effizenter. Noch viel Effizenter sind hier Güterzüge.
Das Rad schneidet eigentlich schlechter ab, der Mensch ist nicht wirklich effizent :p
 
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Kurz überschlagen komme ich auf 100 g Pommes pro 100 km beim Velomobil und 150 g Pommes beim Rennrad. Das sind 0,0012 kg pro kg Nutzlast fürs Velomobil und 0,0018 für ein Rennrad
 
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Eigentlich muss man da noch den Energieaufwand der Herstellung des "Treibstoffes" mit reinrechnen, aber das geht hier zu weit :p
Hast mich überzeugt. Rad ist doch sparsam ^^
 
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Pommes muss man jedenfalls nicht aus Arabien holen :D

Der Mensch ist halt doch erstaunlich und Pommes haben einen erstaunlich hohen Brennwert :eek: Die machen fett, da kommt der beste Burger nicht mit!
 
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Pommes hat bei richtiger Zubereitung nur 10%fett. Mc gibt bei seinen 15an was der normalwert darstellt.
Joggl, aha Du fährst ähnlich wie ich! Früher bin ich des öfteren gesamtschnitte von 120 auf gewöhnlicher Landstraße lediglich ohne Städte gefahren. Die Sommerreifen haben 1 Jahr gehalten.

Wie ist das eigentlich zu verstehen 6000t CO2 bei einem Flug in Amiland. Soviel tanken die ja gar nicht. Wie ist diese Rechnung zu verstehen?
Rene wenn'de willst Beweise ich Dir das dein auto innerorts/innerstädtisch am sparsamsten ist.
 
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Joggl, aha Du fährst ähnlich wie ich! Früher bin ich des öfteren gesamtschnitte von 120 auf gewöhnlicher Landstraße lediglich ohne Städte gefahren. Die Sommerreifen haben 1 Jahr gehalten.

Hi Dani,

man kann sparsam fahren, aber ich habe das Teil immer gescheucht. Soll heissen was die Kiste hergibt. Über 4,5 Liter bin ich net gekommen. Im Jahr habe ich 2 Reifen-Sätze verarbeitet.
 
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