Wenn das die Zukunft ist...

Dann wird es so wie jetzt. Ein E-Auto und einen zweiten Verbrenner für die größere Reichweite , schnelle verfügbarkeit...
Hatte ich schon Hybrid erwähnt? :D. Es geht also auch nur mit einem PKW.

Die Frage ist eigentlich nur, ob man aufgrund seiner persönlichen Situation gleich ein E-Auto oder eher einen Hybriden für eine Übergangszeit anschaffen soll. Elektro darf m.E. für PKW grundsätzlich als gesetzt gelten. Die Frage ist hier also nicht ob, sondern wann ...
 
Wäre auch sinnvoller um Autos richtig leicht zu bekommen
sinnvoller wäre es dann, wenn man den regenerativen Strom in entsprechendem Überschuss produzieren würde, so dass man damit sowieso nichts sinnvolleres anderes (also etwas mit besserem Wirkungsgrad) machen könnte.
 
Wer sich keinen Unterstand fürs Auto leisten kann oder will (wie ich in Stgt), sollte die Infrastruktur aber nicht bemängeln. Und wer braucht in Wien ein Auto? ich hab in Stuttgart keins gebraucht.

Gruß,

Tim
 
So etwas muß geplant werden um vor allem die benötigte Infrastruktur zu schaffen. Dann wird das E-Auto eine echte Alternative für den Verbrenner.

Da empfehle ich, sich mal den Film auf UT an zu schauen, der über den Werdegang des EV-1 von GM gedreht wurde. Wenn man sieht mit wieviel Herzblut um den Kauf oder das Behaltendürfen, dieser Leasing-Auto-Flotte gekämpft wurde, dann muss man sich über die Akzeptanz, Konzeption oder Infrastruktur von E-Autos keine Sorgen machen. Es bezieht sich auf ein Geschehen in den 90er Jahren. Jetzt ist 2018.:sneaky:

GM wollte mit dem EV-1 beweisen das die Leute keine E-Autos haben wollen und sind damit vollkommen gescheitert.

Die wichtigste Infrastruktur die das E-Auto braucht ist das schon vorhandene Stromnetz bis in die Garage und Werkstätten zum Reifenwechsel.

Die öffentlichen "Steckdosen" die noch gebraucht werden, stehen infrastrukturtechnisch in keinem Verhältnis zu Tankwagen, Raffinerien, Öltankern und Ölbohrplattformen.

Um elektrische Energie von der Nordsee nach Sonstwohin zu transportieren, kann man im übrigen auch Container E-LKW's nutzen. Ob sich das rechnet weiß ich nicht. Vielversprechende Energiespeicherung in Drucklufttanks wird leider jetzt nicht unterstützt. Ob sich der Transport von Kalk lohnt, weiß ich auch nicht, aber als Energiespeicher funktioniert er bereits ebenfalls vielversprechend, wenn ich das richtig mitbekommen habe.

Die Politik oder die EU wird für die Autos nicht gebraucht um den Wandel zu vollziehen, das macht der Markt dann endgültig selbst, wenn den Bremsern die Lobby-Luft ausgeht. Bei der Frage, in welche Puffertechnologie die derzeit staatlichen Subventionen fließen soll, da wäre die Politik gefragt. Wenn sie da nichts ändern will, dann wird das auch der Markt übernehmen, ab da, wo Leute mit Solardach ihre Energie selbst speichern wollen.
 
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Da empfehle ich, sich mal den Film auf UT an zu schauen, der über den Werdegang des EV-1 von GM gedreht wurde.
Diesen hier. Kenne ich schon. Ist leider traurige Realität.

Lg
Gandalf
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Und wer braucht in Wien ein Auto?
Ich wohne in Wien und renoviere mein Haus außerhalb...
Innerhalb Wiens komme ich fast immer mit dem Rad aus.
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Wer sich keinen Unterstand fürs Auto leisten kann oder will
Gibts bei mir auch um viel Geld nicht.
 
Methanherstellung aus Strom und man kann die Verbrenner problemlos weiter nutzen.
Das kenne ich nur als Werbung von Audi.
Es wird Gründe haben, das es bisher in homeopathischen Dosen geschieht, obwohl die Technik angeblich steht.
Wenn es problemlos wäre, hätte die Autoindustrie schon längst diesen Weg beschritten, oder?

Und für die Infrastruktur gibt es Lösungen.
Einen nichtexplosiven Trafo, der auch in Keller ohne aufwendigen Schutz eingebaut werden kann haben wir vor kurzem realisiert, daneben gibt es „Akku to go“,
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„Light&Charge“
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und „Solares Zuladen“ (by sono ;-)
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@Kulle : Hätte sie nicht, gerade wenn sie sehr greifbar wäre. Man schneidet sich doch nicht ins eigene Fleisch. Ist ja nicht so als ob sich div. Lobbys inkl. Öllobby nicht gegenseitig das Geld zuschieben. Ein VW Chef bekommt sicher nicht wegen hervorragender Arbeit mehrere Millionen im Jahr ohne einen Funken Verantwortung tragen zu müssen ;)
 
Hätte sie nicht,
Wo sie jetzt in den Stromantrieb „müssen“, wäre der richtige Zeitpunkt gewesen das groß zu posten. Machen Sie aber nicht.
Um das Methan könnte sich doch die Ölindustrie mit der vorhandenen Logistik kümmern, das muss ja auch getankt werden.
Wird wohl einen anderen Grund haben...

in welche Puffertechnologie die derzeit staatlichen Subventionen fließen soll
Die meisten staatlichen Subventionen fließen nicht in relevante Technologien sondern in für relevant gehaltene Unternehmen und tragen dort letztlich zur Verbesserung des Gewinns bei.
(Übrigens werden dabei Unternehmen, die den Subventionsgeber im großen Stil betrogen haben noch am meisten subventioniert)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Müssen" in den Stromantrieb? Wo? Die paar vom Staat quersubventionierten "Ökoschaukeln" die den Flottenverbrauch so stark senken das man wieder nen leistungsstärkeren Tiguan und Co. raus bringen kann? Das sind Feigenblätter, nix weiter. (Beim I3 eher ne Studie zur großindustriellen Carbonverarbeitung)
 
@Jack-Lee, ser keine ordentlichen E-Fahrzeuge anbietet, ist in zwei Produktzyklen in China raus und im europäischen Markt stark eingeschränkt. Da kann man den Laden gleich dicht machen. Deutschland ist global gesehen nur ein relativ kleiner und gut gesättigter Markt.

Persönlich glaube ich das ein großer Teil der heutigen Automobilkonzerne in zehn Jahren pleite oder stark angeschlagenen ist, weil ihr Geschäftsmodell der Verkauf von gut ausgestatteten Autos nicht mehr funktioniert.

viele Grüße

Christoph
 
Ich sehe, dass hier, wie vermutet, Kompetenz in Sachen elektrisches Auto vorhanden ist. Falls ich nächstes Jahr einen Stadtflitzer kaufen müsste, was muss man dann auf dem Schirm haben? BMW i3? Renault Zoe? Smart electric drive?
E.go
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@Heiko : Und dann rechne beim Strom bitte noch drauf das das meiste fossil gewonnen wird (Wirkungsgrad meist unter 50%) und vom Kraftwerk bis in den Akku nochmal 40% verpuffen.
1/3tel sind regenerativ, die rechne ich mal nicht an. Also 7kWh fossil, macht ca einen "Gegenwert" von 26kWh Primärenergie -> 3l/100km Benzin. Bei nur etwas höheren Geschwindigkeiten geht der Verbrauch auch ziemlich hoch.
Ohne 100% regenerative Energie ist der Vorteil nur, das der Dreck und die ABgase aus der Stadt aufs Land zu den Kraftwerken verlegt wird...
Ah ja, und das Benzin kommt, ohne das eine einzige Wattstunde benötigt wird, direkt in die Zapfsäule

Ich sehe mittlerweile öfters Teslas auf der Autobahn und was dann besonders ist, die fahren alle so ca. 120 km/h.

Genau das ist der Unterschied. Wer sonst ne Blechdose fährt die mehr als 100 KiloEuro kostet schiebt 3 Tonnen mit 250 km/h durch die Gegend. E-Auto Fahrer gehen offensichtlich mit Energie besser oder bewusster um und das ist gut so. Wenn irgendwann e-Autos deutlich billiger werden als Verbrenner, merkt das dann auch Otto Normal und ggf. lernen dann auch einige dass 100KWh für den Weg zur Arbeit (2*50km bei 10 Liter Verbrauch, gar nicht so selten) schlicht irre ist.

Und daß das 3 Liter Auto immer wieder als Argument herangenommen wird, find ich zum K*. Keiner kauft ein 3l Auto, alle wollen nen SUV, geben beim Verbrauch das an was der Hersteller vorlügt und dann Bleifuß. Da ist auch der Durchschnitts PKW gerne über den 100 KWH auf 100 km,. Mit den 100 KWh kommt mein Haushalt schon ne ganze Weile über die Runden, man muß sich einfach mal bewusst machen was da an Energie verbraucht bzw. verschwendet wird.
 
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E-Auto Fahrer gehen offensichtlich mit Energie besser oder bewusster um und das ist gut so.

Chef fährt Tesla. Anfangs wurden die "Tank"pausen auf Langstrecke zum abarbeiten von email-Überhängen genutzt. Inzwischen fährt er - das gab es vorher nie!!! - Langstrecken mit der Bahn! Geht das nicht, nimmt er einen Diesel oder organisiert vorab am Zielpunkt eine Steckdose.
 
sowas kann doch gar nicht funktionieren !!! wir müssen Langstrecken mit dem eigenen Auto fahren können !!!!

*Ironie aus*

ist wie mit der Concorde... seit es die Concorde nimma gibt, gibt es selbst für Reiche keine Möglichkeit mehr, in 1/2 Zeit den Atlantik zu überqueren..
da waren manch Meetings so wichtig, dass sogar 10.000 euro für Flug bezahlt wurden, um 4h schneller drüben zu sein
und - man staune - die Geschäftswelt dreht sich ohne concord immer noch...
 
Niemand würde zu schaden kommen wenn man 130 auf der AB in Deutschland einführen würde, im Gegenteil. Ist Deutschland ja das einzige Land, neben SaudiArabien, in dem es keine Beschränkung gibt. Dennoch wirds nicht gemacht und Horrorszenarien heraufbeschworen.

@christoph_d : Das glaube ich auch das die deutschen Hersteller nicht schnell genug sind und arg dezimiert werden. Was politisch hierzulande ganz böse Folgen haben dürfte wegen steigender Arbeitslosigkeit usw.
 
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Der Wirkungsgrad der Synthese von Methan über Wasserstoff liegt bei etwa 50%. :sneaky:THX (Tetrahydroxyxanthon) lässt sich so nicht synthetisieren.;)

Gruß
Christoph
 
Beim Wasserstoff habe ich im Kopf das die Herstellung durch Strom/Elektrolyse sehr ineffizient ist. Wie ist das beim Methan? Thx!
Auch nicht gut. Aber der Trick wäre ja , dort zu produzieren , wo die Energie nicht viel kostet. Also Solarkraftwerke in der Wüste.
Das würde auch Arbeitsplätze schaffen wo sie dringend nötig wären.
 
Aber wie gesagt. Methansynthese ist einfacher, vom Wirkungsgrad besser und lässt sich VIEL besser transportieren und speichern. Aber Wasserstoff klingt halt so viel moderner und toller. Da die Projekte eh nur Werbung sind, ist der Werbeeffekt entscheidend.
 
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