So etwas muß geplant werden um vor allem die benötigte Infrastruktur zu schaffen. Dann wird das E-Auto eine echte Alternative für den Verbrenner.
Da empfehle ich, sich mal den Film auf UT an zu schauen, der über den Werdegang des EV-1 von GM gedreht wurde. Wenn man sieht mit wieviel Herzblut um den Kauf oder das Behaltendürfen, dieser Leasing-Auto-Flotte gekämpft wurde, dann muss man sich über die Akzeptanz, Konzeption oder Infrastruktur von E-Autos keine Sorgen machen. Es bezieht sich auf ein Geschehen in den 90er Jahren. Jetzt ist 2018.
GM wollte mit dem EV-1 beweisen das die Leute keine E-Autos haben wollen und sind damit vollkommen gescheitert.
Die wichtigste Infrastruktur die das E-Auto braucht ist das schon vorhandene Stromnetz bis in die Garage und Werkstätten zum Reifenwechsel.
Die öffentlichen "Steckdosen" die noch gebraucht werden, stehen infrastrukturtechnisch in keinem Verhältnis zu Tankwagen, Raffinerien, Öltankern und Ölbohrplattformen.
Um elektrische Energie von der Nordsee nach Sonstwohin zu transportieren, kann man im übrigen auch Container E-LKW's nutzen. Ob sich das rechnet weiß ich nicht. Vielversprechende Energiespeicherung in Drucklufttanks wird leider jetzt nicht unterstützt. Ob sich der Transport von Kalk lohnt, weiß ich auch nicht, aber als Energiespeicher funktioniert er bereits ebenfalls vielversprechend, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Die Politik oder die EU wird für die Autos nicht gebraucht um den Wandel zu vollziehen, das macht der Markt dann endgültig selbst, wenn den Bremsern die Lobby-Luft ausgeht. Bei der Frage, in welche Puffertechnologie die derzeit staatlichen Subventionen fließen soll, da wäre die Politik gefragt. Wenn sie da nichts ändern will, dann wird das auch der Markt übernehmen, ab da, wo Leute mit Solardach ihre Energie selbst speichern wollen.