Platzendes Hinterrad noch ein Thema?

an all die tollkühnen Männer in ihre Plastikkisten. Männer aus Stahl fahren Autos aus Plastik - vor Jahren ein Aufkleber an eienm Trabi. Jetzt mal eine ganz blöde Frage. Ist nicht das einfachste Mittel gegen Reifenplatzer stets Kontrolle des HR vor jeder Fahrt. Und den Mantel bei kleinsten Mängeln (subjektiv) tauschen.
damit wird der Alltagszweck des VMs adabsurdum geführt...

da kann ich gleich mit den Skateboard in die Arbeit fahren, weil wenn ich jeden TAg 3min lang Reifen kontrollieren muss
vor allem jetzt bei dem Wetter lustig... im Schnee rumkrabbeln
 
Hey, du musst gar nichts.
3min lang Reifen kontrollieren muss
Im Auto gibt es Kontrollleuchten. Haben wir nicht. Früher war es üblich vor längeren Fahrten Ölstand zu prüfen und Reifen auf Auffälligkeiten zu prüfen. Vor meiner Zeit hat man sich wahrscheinlich noch mehr angeschaut. LKW-Fahrer müssen immer eine Abfahrtskontrolle machen. Dauert auch ein paar Minuten. Bis jetzt habe ich noch keine Alternative hier gesehen, die wirklich erprobt ist. So interessant, aber nicht abwegig, die Vorschläge waren.
Die hier gefahrenen Geschwindigkeiten sind nicht ohne. Kennen wir doch aus der Fahrschule wie die Energie mit der Geschwindigkeit zunimmt. Von daher hatten die verunfallten Fahrer im Forum ziemliches Glück.
 
ja, die WOLKE AMA (Wasser, Öl, Laufwerk, Kraftstoff, Elektrik an der Zugmaschine und Ausrüstung, Mitfahrer, Anhänger)

kenn ich noch vom Bundesheer...
dein Vorgängen kann ich mir für Tagestouren vorstellen, längeren Ausfahrten..

aber beim täglich Pendeln (bei mir nur 5km) oder mal ins Kino etc. wärs übertrieben ;)

und wie du selbst sagst: einen Schaden musst du gar ned im aufgepumpten Zustand erkennen können.. und gerade hinten ists nochmal schwerer.. vorne ist in 10 Sekunden das Rad abgeschraubt.. aber hinten

Milan und behoste Velomobile erst recht schwieriger

die beste Lösung ist hier 4-Rad...
das beide reifen gleichzeitig hinten platzen - ist (praktisch) ausgeschlossen (außer es liegt ein Nagelbrett auf der Straße)

wenn ich bei jeder 300sten Fahrt eine Panne hinten habe, dann ist schon nur noch jede 90.000ste Fahrt, wo das bei der selben Fahrt passiert links und rechts passiert
und schon nur noch jede 27.000.000ste Fahrt, dass das auf den selben 100 Metern passiert
(die Zahlen kommen mir jetzt so groß vor, ich glaub ich hab da wo nen Denkfehler drin ?)

der absolut beste Schutz ist Redudanz = 2 Räder hinten
 
Bei Autos gibt's die Reifendrucküberwachung in aktiver Form mit Sensor im Reifen.

Es gibt aber auch die passive Form der Reifendrucküberwachung ohne Sensor. Dort werden die Abrollumfänge kontrolliert (= Raddrehzahl).
Dauerhaft zu kleine Abrollumfänge werden erkannt und geben einen Alarm. (Kurven führen nicht zum Alarm...)

Dies wäre mit leichter und billiger Technik auch bei Fahrrädern möglich. Es erkennt aber nur wenn ein Reifen schlechter wird. Wenn das alle gleichzeitig tun, wird der Fehler nicht erkannt. Vor plötzlichen Reifenplatzern durch mechanische Schäden schützt's auch nicht.

Gruß, Harald
 
Dies wäre mit leichter und billiger Technik auch bei Fahrrädern möglich. Es erkennt aber nur wenn ein Reifen schlechter wird. Wenn das alle gleichzeitig tun, wird der Fehler nicht erkannt. Vor plötzlichen Reifenplatzern durch mechanische Schäden schützt's auch nicht.
Ich denke, wir können derzeit nur mit Sorgfalt und Erfahrung in der Beurteilung vorbeugen.
 
Auf jeden Fall macht es keinen Sinn sich ein 3-Rad unnötig schön zu reden, wenn die Alternative, nicht gerade einen Rückschritt bedeutet.

Ich glaube es gibt nicht viele Fahrten, wo man den Zeit und Geldverlust, den eine 3-Radzusatzsicherung kostet, im Vergleich zum QV, wieder rausholt.

Und es hat ja nicht nur ein Sicherheitsplus (Sixpack;))

PS:
...ich würde sofort tauschen, wenn es ginge. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Hauptproblem, wurde hier noch nicht genannt. Als Upfahrer kannst du dich umdrehen und siehst dein Hinterrad. Im VM geht das nicht und vor allem wir merken das viel zu spät, das der Druck sich abgebaut hat. Um bei Verdacht nicht aussteigen/anhalten zu müssen, behelfe ich mir mit folgendem Trick. Bei moderater Geschwindigkeit führe ich durch plötzliches rechts/links Lenken einen Lastwechsel herbei. Wenn das Hinterrad Ok ist, dann führt es diese Bewegung sauber mit ohne dabei schwammig zu wirken. Sollte das Heck dabei aber auszubrechen wollen, ist irgendetwas nicht ok. Für alle, die noch nie einen Schlauchplatzer/Platten hinten hatten, empfehle ich mal mit sehr geringem Reifendruck ausserhalb des Strassenverkehres dieses nachzustellen. Die Erfahrungen könnten dann evtl. von Vorteil sein, wenn es mal wirklich dazu käme.
Nachtrag:
Eine wichtige Sache ist mir noch eingefallen. Man sollte Reifen druckmässig nicht am oder über dem Limit betreiben. Gerade hinten, wo die Auflast eh geringer ist, dürfte das Absenken von 1 - 1,5 bar unter Max zu keinem großen Verlust führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube es gibt nicht viele Fahrten, wo man den Zeit und Geldverlust, den eine 3-Radzusatzsicherung kostet, im Vergleich zum QV, wieder rausholt.
was genau willst du damit sagen? Stehe ich auf dem Schlauch der Interpretationsmöglichkeiten - für mich sozusagen Schlauch vom Monsterbagger.:unsure:
 
Würdet ihr diese Reifen noch fahren? Durano vorne gefahren ca. 5.000 km.
Vorne würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen (beim 3-Rad). Höchstens Reservereifen mitnehmen.

Ja, ein schnelles 4-Rad - warum nicht?! Es will nur keiner eins bauen.
Ansonsten denke ich, dass auch für das 3-Rad Möglichkeiten gibt, die Sicherheit hinsichtlich des HR zu erhöhen.

Seitdem ich auf spiegelglatten Eis fahre, sehe ich die Sache viel optimistischer. Man kann sich sehr gut drehen, wenn man tritt. Wenn man aber nicht tritt, dann kann man das Heck mit Lenkbewegungen sehr gut wieder einfangen. Also hilft eine Lösung, bei der immer noch etwas Luft im Reifen bleibt, schon sehr viel weiter.
 
was genau willst du damit sagen?

...wenn ich beim 3-Rad vor jeder Fahrt das Hinterrad überprüfe, um einen heftigen Unfall durch einen HR-Platzer zu umgehen, wärend ich mit dem QV gleich losfahre, dann wäre ich bei entsprechend kurzen Strecken mit dem QV, jedes Mal eher am Ziel, obwohl es auf der Graden vielleicht etwas langsamer ist.

Nur die Prüfzeit betrachtet.

Wenn ich beim 3-Rad noch mehr Zeit in Unfallprofilaxe (ProCore, Doppelschlauch, Schlauchreifen, Pipapo) investiere, wird die Bilanz unterm Stich immer schlechter.
 
Na ja, ich muss exakt genauso viel Schläuche wie beim QV aufpumpen, nämlich 4.

aber beim QV brauche ich mir nicht tagelang den Kopf zerbrechen, wie ich an einen Doppelventilkopf für die Standpumpe komme oder wie man ein Doppelreifenrad gebaut bekommt.

Technisch ist vieles denk- und machbar, aber alles kostet Geld oder Zeit, wärend ein QV ja nicht mal teuer oder hässlicher als ein DF o. Milan ist.

Man könnte ja einfach ein 4-Rad bei Breyss bestellen, was hätte man zu verlieren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
aber beim QV brache ich mir nicht tagelang den Kopf zerbrechen wie ich an einen Doppelventilkopf für die Standpumpe komme oder wie man ein Doppelreifenrad gebaut bekommt.
Ich müsste aber auf sehr viel Geschwindigkeit verzichten.
Wenn ich statt Doppelreifenrad angefangen hätte, mir ein schnelles 4-Rad zu bauen, wäre ich noch nicht fertig - und wahrscheinlich auch noch nicht in 6 Monaten.
 
Hallo,
das mit dem Üben auf Eis oder im Schnee ist sicher gut,
doch im Augenblick eines Platzers, werde ich trotz der
Übung nicht richtig reagieren, es wird zu überraschend
passieren.
Hat schon jemand mit einem Stützrad oder einer Finne,
welche hinter dem Hinterrad etwas erhöht montiert ist,
Erfahrungen gesammelt?
Ansonsten würde ich das mal ausprobieren, vielleicht
kommt da ja was brauchbares raus, den Doppelschlauch-
versuch finde ich bisher am Interresantesten.

Wolfram
 
Wie sorgt man mit solch einem Rad für eine extrem gute Seitenführung? Man muß schließlich damit rechnen, dass der defekte , "schlackernde" Reifen Impulse auf die Fahrbahn bringt, welche das Stützrad immer wieder entlasten.

Letztlich hilft wohl nur Ausprobieren, fragt sich nur wie man das realistisch testet.
 
das mit dem Üben auf Eis oder im Schnee ist sicher gut,
(Harscher) SChnee auf Eisfläche macht überhaupt nix; da ist der Gripp nahezu ausgezeichnet.
Es kommt natürlich darauf an, das oft zu machen, so dass es Reflexe werden. Wobei ich sagen muss, dass ich sofort instinktiv richtig reagiert habe, nämlich aufhören zu treten und vorne auslenken, so gut es geht. Allerdings weiß ich nicht, ob zu starkes Gegenlenken richtig ist, wenn die Vorderräder mehr Gripp haben.
Getestet habe ich das bisher nur mit etwa 20 km/h. Man müsste das mit 50/ 60 machen, aber wenn dann bei einer seitlich drift irgend eine Erhöhung im Eis (z.B. eingefrorener Stock), dann denke ich mal, würde ich umfallen. Und ich hab eigentlich keine Lust, mein VM mehr als nötig zu demolieren.
Auf jeden Fall macht es Spaß und hinterher lenke ich viel mutiger in Kurven.
 
Stützrad ? bei einem gefederten Hinterrad ? kann ich mir grad ned vorstellen, was ihr da meint...

@Ich
das mit dem Doppelschlauch - interessante Idee.. ob es aber wirklich so funktioniert wie in der Theorie überlegt...
aber dazu gibts ja eigenen Thread

Ja, ein schnelles 4-Rad - warum nicht?! Es will nur keiner eins bauen.
genau... welche VMs werden hauptsächlich verkauft, wenn nicht 4-Rad ?
Quest ? Strada ?
nö.. die schnellen, df, milan

Ich glaube es gibt nicht viele Fahrten, wo man den Zeit und Geldverlust, den eine 3-Radzusatzsicherung kostet, im Vergleich zum QV, wieder rausholt.
deine weiteren Posts hab ich auch gelesen..
aber Grundsätzlich:
ich glaub nicht, dass die schnellen Modelle wie df und Milan "nur" gekauft werden, weil man 2min auf dem Weg zur Arbeit sparen will..
viele hier haben ihr Velomobil gekauft, um damit Sport zu treiben ?
also wozu braucht man um seinen körper zu belasten und Sport zu treiben ein schnellen VM mit leichtlaufenden Reifen ?
da tuts eigentlich auch ne Leiba oder ein Mango

also warum ?
weil der Speed Spaß macht ! das ist der Grund !

4rad wird meiner Meinung nach sich bei den "Speedfreaks" nur behaupten können, wenn es da eben ein Modell gibt, dass wirklich auch flott ist! so praktisch da QV sein mag, mit dem großen Kofferraum, den 4 Bremsen, den dicken verbaubaren Reifen, dem Kindersitz der hinten reinpasst, ...

viele der VM-Fahrer hier im Forum kaufen sich das VM eben nicht, weil sie damit Kinder in den Kindergarten fahren wollen, sondern weil sie richtig schnell sein wollen..
und wenns Geldbörsel hergibt, wird auch das 24kg df stehen gelassen und ein Alpha7 gekauft ;) (weil es zum df ned wirklich nachteile gibt)

beim 4Rad hätte man den Vorteil von mehr sicherheit und wohl auch mehr Platz
das wiegt dann auch ein minimal höheres Gewicht und vielleicht minimal schlechtere Aerodynamik aus
und würde Leute doch zum 4-rad greifen lassen..

beim QV ist aber für die Speedfreaks der "Rückschritt" im Speed und Gewicht wohl etwas zu groß.. man ist wieder dort, wo man beim Quest vor paar Jahren war...

so denke ich

also ein schnelles 4rad - das wärs wohl...
bleibt zu hoffen, dass es wegen einem Hinterradplatzer nicht doch noch einen von uns final erwischt :(
 
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