Rotovelo

Im "doofen" Simulator kann man CdA Wert, Rollwiederstand und Gewicht des Fahrzeugs eingeben. Steht da auch... :rolleyes:
Zumindest 'full recumbent' könnte man auswählen...
TC4080 mit 20A controller und 48V Batterie? In der Leiba Hybrid steckt doch ein 45A controller und 36V Akku.

Der "Memmenmotor" überhitzt in deinem Beispiel am Berg nicht, weil dazu keine Daten vorliegen ('not modeled' steht dort).
Ausserdem ist er nicht schneller am Berg als der TC4080, weil du beide mit dem mickerigen 20A Controller betrieben hast. Das ist ok für den 'Kleinen', aber den 'Großen' kannste mit 40-60A Controller betreiben (ich würd den TC4080 zb mit 72V Akku und 50A Controller fahren).
Und dann auch nicht bergauf mit 8km/h sondern eher mit 20km/h oder schneller. Vielleicht nicht bei 13% Steigung, aber wo gibts die schon...

Les dir mal genau die Beschreibungen des Simulators durch. Ein Simulator ist nur so gut wie der Bediener und die Daten die er eingibt.
Die gemodelten Motoren sind jedenfalls auf dem Prüfstand bis zum abrauchen getestet und die ermittelten Daten werden für die Berechnungen verwendet.
 
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Zumindest 'full recumbent' könnte man auswählen...
das ist doch fein dass der Simulator die Realität noch viel genauer simulieren kann, wenn man sich mehr Mühe gibt :)
Mir wollte bloss zeigen, dass sowohl 'Memmenmotor' als auch 'Männermotor' bei tiefer Drehzahl viel weniger mechanische und viel mehr thermische Leistung abgeben, und dass man, falls man nicht grade mit Kühlrippen, Ferrofluiden oder Wasserkühlung basteln will, oder keine Zeit hat, weils nämlich bergauf geht, die Eingangsleistung reduzieren könnte. Es kommt dann zwar viel weniger, aber dennoch ganz erwünschte und brauchbare mechanische Leistung raus. Auch wenn man die Abwärme weg kühlen könnte, käme viel weniger, aber etwas mehr als ohne Kühlung, brauchbare mechanische Leistung raus. Und logisch, 50A bei 72V ist mehr, als 10A bei 48V, weshalb die Männermaschine unter anderem schneller ist, oder sein könnte.
 
Egal ob der Simulator mit richtigen Eingangswerten gefüttert wurde, Fakt ist, mit reduzierter Leistung kommt man mit weniger Temperaturerhöhung und weniger Stromverbrauch auch mit einem Nabenmotor den Berg hoch. Dafür dauert der Spaß etwas länger;).
Ja Hamburg ist ein ganz armes Land, was Steigungen >= 13 % angeht:cry:.
 
Ja Hamburg ist ein ganz armes Land, was Steigungen >= 13 % angeht:cry:.
Es gibt sie. Die Steigungen sind hier aber meist nur kurz.

Die Auffahrt zum Waseberg hat zb hat ne Höhendifferenz von 60m auf 500m (12-16% Steigung).
Der Schulberg in Övelgönne (von der Strandperle hoch zur Elbchaussee) liegt bei 26m Höhendifferenz auf 160m (16,3-22% Steigung) und ist schon ein bisschen brutal für Mensch und Motor, wenn einen zwischendurch noch die Fußgänger zum anhalten zwingen.
 
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meine Pendelstrecke hat keine extremen Steigungen, aber die gibt es. Heute hab ich mal 12.5% probiert. Mein Hilfsantrieb hat deutlich geholfen und ist nicht verbrannt bei 7km/h. Ich habe das kleine 'LCD5' und daher keine Ahnung, was auf Stufe 2 als Strom rausgeht (und mein Forumscontroller ist noch nicht fertig). Temperaturmessung hat der Cute nicht. Die 'Versuchsstrecke war nur 200m und weil die Kette auf dem grossen Ritzel hinten durchgerutscht hat, habe ich aufgehört. Der Motor ist etwas leiser geworden, bleibt aber hörbar. Ob der Memmenmotor längere Steigungen durchhält? Und erst die 3S Akkus?
Bild 2017-09-02 um 10.08.15.jpg 20170902_095915.jpg
 
Kleben von HDPE20170903_080104.jpg 20170903_080122.jpg
meine mit geklebten Laschen versehenen Fusslochblenden haben nicht gehalten. Die Blenden waren ziemlich schön flächenbündig, aber 1qcm war zuwenig für Gerüttel quer zur Befestigungsebene (Wisabax PEPP3000). Ich möchte die Blenden demontieren können. Also muss ich die Laschen wohl anschweissen, das wird schwierig, weil es gekröpfte Laschen sein sollen. (Rotovelo ist eher 5mm, Blende nur 2mm, soll aussen bündig sein).
Die grossflächigen Verstärkungen vom Unfallschaden halten bisher gut.
Anstieg mit einem Memmenmotor: Heute die 'ganze Steigung' geschafft. Am steilsten Abschnitt Grannygear vorne 38Z 1. Gang hinten 36Z. Hilfsmotor hilft ordentlich auf 2. Stufe und ist nicht verbrannt, hat nach 'Zahnarzt' getönt. Vermutlich profitiert der Motor vom 20'' Hinterrad des Rotovelos, weil er das selbe Getriebe hat wie der 26'' Antrieb. Der dreht somit etwas schneller. Alleine hätte der mich nicht raufgezogen, und ich hätte das alleine auch kaum geschafft.Bild 2017-09-03 um 09.17.01.jpg
 
Hi,

wenn Du die Kette wechselst (durchrutschen) kannst Du ja gleich auf echten Berggang umbauen, wenn Du mit <1,70m "Grannygear" noch nicht hochkommst.

Gruß,

Tim
 
Hoi

Solche Kurzstrecken sind nur begrenzt aussagekräftig, auch Bionixrad oder ein Stromer machen angeblich bis etwa 200 Hm eine gute Figur und brechen dann ein.
Auf eigene Gefahr: Propier doch einmal die Buchenegg Ostwand, Tierpark (oder sogar von Adliswil Kreisel) bis oben ca 2.9 km und 250 hm / macht etwa 8%.
Da solltest Du schnell sehen was der Motor taugt.
Ohne Motor sportlich zügig aber nicht voll am Anschlag braucht ein mittelmässiger Velo-Fahrer etwa 15 bis 20 Minuten, gute RR-Fahrer sind in weniger als 10 Minuten oben.
 
Hoch zum Bödele ist wohl in Dornbirn die Mörderstrecke für schlecht ausgelegte Pedelecs.

Auch direkt in der Stadt Zürich liegt das Gute wirklich nah.

So gibt es am Spital Triemli eine tolle Strecke direkt hoch auf den Uetliberg - das würd' mich ja interessieren, egal mit welchem Motor. Einfach von dem markierten Punkt aus immer "nach oben" halten wo für Velos "Bergfahrt erlaubt" ist. Es ist im Wesentlichen wirklich sehr gut ausgebaute Waldautobahn, das geht auch mit dem Rennrad im Sitzen. Irgendwie. :barefoot:

Ok, zur Abwechslung mal seriös: Die Birmensdorferstrasse die auf der Karte oben den Kreisel durchschneidet - die von Anfang bis zum Ende auf der Waldegg (Uitikon), das wäre sogar angemessen realistisch, weil man die Strecke wirklich gerne fahren würde, um in den Aargau zu kommen. Und es ist als Veloroute ausgewiesen! (Ich glaube sogar mit Velostreifen beidseitig.)
 
die Buchenegg Ostwand
ist perfekt, wobei ein kleiner Cute mangels Speichermasse schneller überhitzen sollte, als ein schwerer Direct Drive, bzw., als 'Memmenmotor', auf Stufe 2, auch weniger Leistung abgibt. Ist für mich grad um's Eck. Leistungsmässig bin ich selbst höchstens noch mittelmässig, also schwacher Fahrer :eek: mit Memmenunterstützung.
 
Es geht! Trotz Bedenken (Alter, schwaches Bein, Herz) ist schönes Herbstwetter und ich hab' meine Thermoplast Rakete auf die Buchenegg gejagt. Der Memmenmotor hat (immer nur Stufe 2) deutlich spürbar geholfen, dennoch musste ich zwei mal verschnaufen und zwei Rennradfahrer haben mich überholt. Auf dem Grannyring ist unsere langsamste Geschwindigkeit etwa 6.5 km/h. Das wäre dann 38-32, weil meine Schaltung geht grad nicht auf das 36er Ritzel. Unter 12 km/h zieht der Motor deutlich weniger energisch, aber der ist ja nur der Hilfsmotor. Die ganze Strecke, mit Verschnaufpausen, hat 40 Min gebraucht und wir haben 393 hm erklommen.
Abwärts habe dann ich diese Ashima Ultraleicht - Scheiben und Hydraulik Bremszangen gestresst. Ganz kurz Pause gemacht, weil die Beläge gestunken haben, und in den Kurven habe ich keine Federung vermisst, im Gegenteil. Auf der Ausrollstrecke sind wir kurz mal 60 gefahren, das gab viel Wind hinter meiner Brille, und dann, mit wenig Gefälle, auf meiner Pendelstrecke mit 35-40 bis nach Leimbach runter. Gemäss Theorie: 65% Akku verbraucht.
Es geht also mit dem Kleinen. Sicher gibt es stärkere Hilfsantriebe oder solche, die am Berg mehr Biss haben. Mein Q100 ist eher auf Geschwindigkeit getuned und hilft am Anstieg auch gut mit.
Der Seidenglanz Finish ist ganz neu: Shabby Chic heisst das. Wenn ein Könner Thermoplast mit der Antikbürste bearbeitet entsteht diese sehr aerodynamische Oberfläche voller Mikrorillen.
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nicht alles Selbstgeschweisste ist perfekt rausgekommen. An dieser schlecht zugänglichen Stelle ist die Spannung der dauerhaften Deformation so gross, dass sich die Verschweissung wieder gelöst hat.
Aus ästhetischen Erwägungen habe ich nur neues HDPE drüber gebügelt, und das ist jetzt abgeplatzt - ich war zu faul, von Innen eine Verstärkung drüber zu kleben. Die Stelle ist auch schlecht zugänglich.
Jetzt probiere ich vielleicht a) ein Sperrholzformstück für innen zu bauen, oder ich könnte b) den Heckspiegel ganz abtrennen und wieder ansetzen, das find' ich allerdings ne radikale OP. Stahlnetz reinschmelzen wird kaum hübsch, und der Verlauf ist zu kompliziert.
Die anderen Stellen, die mit gegenseitig geklebter Verstärkung, halten bisher gut. Nur mit Lötkolben reparieren können vielleicht Könner. Die Karosse ist doch ziemlich dünn und ich hab Angst Löcher reinzuschmelzen.
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weil ich täglich über zwei Diagonalschwellen hüpfe, merke ich deutlich, wenn sich die Führungshülsen meiner 'Gummistapelfederung' gelöst haben. Eine ist ein Bahngleis, die andre ein Abzweig mit durchlaufendem, aber abgeschrägtem Randstein. Mit dem Memmenmotor hüpfe ich mit etwas höherer Geschwindigkeit, aber nicht wahnsinnig schnell. Ich bleibe immer unter 45. Sind die Führungen fest, versetzt die Kiste deutlich weniger, oder, eher: Die wackelt deutlich weniger beim Landen.
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nach Spontankauf jetzt Bananenlager! Das Strada ist vorwiegend aus Klettverschlüssen gebaut, und es hat weniger Gepäckraum. Die Federung ist super, aber es wackelt stärker mit dem Heck, lauter ist es eigentlich nicht, schneller schon ein bisschen, die Sicherheitsfeatures Bremslicht, Blinker, etc. sind toll. Gekoppelte Bremsen fühlen sich komisch an, Drehschalter statt Bar End Shifters auch, und die Lenkung ist so nervös wie mir das am Rotovelo auch vorgekommen ist, anfangs. Dem Rotovelo würde ich nie 8 Bar reinpumpen wollen.
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dagegen ist der Lukenkragen vom Rotovelo super praktisch: Kein fummeln Klett, einfach drauflegen, zwei Gummiringe einhängen, fahren. Das Loch ist so klein, dass es schützt und so gross, dass keine Sauna. Nur im Eisregen wäre der Schaumdeckel im Vorteil. RV fahre ich fast immer mit Kragen, Strada eher meistens offen. (... wegen dem blöden Schaumdeckel ne Rennhaube holen? Nein danke)
Bild 2017-10-12 um 07.55.35.jpg
 
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