Rotovelo

Gaanz langsam scheint das Thermoplast die aufgenommene Bewegungsenergie wieder abzugeben.
ich bin früher ein Wildwasserkajak das war genauso wie das Rotovelo aus in einer Rotationsform geblasenem PE hergestellt. Das ist mir in einem Katarakt zwischen zwei Felsen mal in der Mitte wie ein Taschenmesser zusammengeknickt und hatte danach rund um den Einstieg noch viel schlimmere Wellen, die sich mit der Zeit aber ganz von alleine fast komplett wieder geglättet haben. Ich bin noch einige Jahre damit weitergefahren. Risse hatte das Boot damals aber keine (aber auch keine solchen bruchgefährdeten Kanten, an einem Wildwasserboot ist eigentlich alles irgendwie rund).
Du solltest das eingebaute Trike mal rausholen und vermessen.
 
Bei der Wärme (heute nur so knapp 35°) wird HDPE schon merklich weicher, da findet es leichter den Weg zurück zur ursprünglichen Form, nur die Risse sind, auch nicht ansatzweise, selbstheilend.
Ob der Versichrungsexperte auch Experte für dieses Velo ist? Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, aber ausgeschlossen muss es nicht sein.
 
Achsschenkel bis Stehbolzen meiner Gummistapelfederung: Beidseits gleich.
Mittelholm Trike versus Karosse: OK
Vergleich Winkel Achsschenkel: Schwierig, sieht aber OK aus.
Achsbolzen Vorderrad: Von Auge OK.
Die Karosserie ist etwa 2mm dick. Vermutlich deformiert sie bereits bei recht kleinen Kräften.
 

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Hey @fan-dan

Ich habe ein Strada (gebraucht) zum günstig mieten verfügbar, falls bei dir das VM-Bedürfnis für 1-2 Monate Übergangszeit gestillt werden muss. :whistle:

Ich liefer zur Haustür ;)

Gerne PN bei Interesse
 
der Versicherungsexperte hat für das exotische Fahrzeug einen erstaunlich hohen Wert ermittelt, beziehungsweise die Materialkosten meiner Basteltätigkeiten aufaddiert. Wobei, in Schweizer Franken sind die Zahlen halt grösser. Also etwa 8% Wertverlust plus das eingebaute Zeugs, ohne die Arbeit, allenfalls auch was für Transport. Zur Uebernahme des Wracks zwei Angebote. Ein negatives und eins zu 40.-. Ich darf die Riune behalten, wenn ich will.
 
der Versicherungsexperte hat für das exotische Fahrzeug einen erstaunlich hohen Wert ermittelt, beziehungsweise die Materialkosten meiner Basteltätigkeiten aufaddiert. Wobei, in Schweizer Franken sind die Zahlen halt grösser. Also etwa 8% Wertverlust plus das eingebaute Zeugs, ohne die Arbeit, allenfalls auch was für Transport. Zur Uebernahme des Wracks zwei Angebote. Ein negatives und eins zu 40.-. Ich darf die Riune behalten, wenn ich will.
(y):D:):)
besser könnts ja nicht sein
 
Das HDPE hat sich dann ja nicht mehr weiter entploppt, und der Experten hat es nun gesehen und beurteilt.
Mit einem Besenstiel konnte ich die grössere Beule raus drücken. Den Knick am Heck mit Heissluftfön, ein Brett, 'dritte Hand', in 30 Minuten. Im Groben sieht es schon besser aus. Im Detail sind da noch die Risse, die Form ist nicht ganz schön, und wegen meiner Schleifversuche ist ja (noch) alles matt. Plus die Kratzer vom LKW. Wäre ich kein Perfektionist: Ducktape drauf und fahren. Oder diesem Wisabax PEPP 3000 kleben. Oder schweissen, was bei mir bisher nicht so toll rausgekommen ist. Plus die Wellen in der Karosse, der Knick im Cockpitrand, die Achsen, die Räder, überhaupt das Fahrwerk.
Mangels Vergleich ganz subjektiv finde ich: Die Kiste hat grobe Schläge eingesteckt und erstaunlich gut überstanden.
Also gute Konstruktionsidee von Ben Goodall. Der hat ja bei den Bremsen Gewicht gespart und das in die Karosse gesteckt :ROFLMAO: und auf die kann man sozusagen drauf hauen, ohne dass das Trike darunter gleich mit kaputt geht. Und die Scheibenbremsen tun ja was sie sollen :sneaky:
Bis der Polizeirichter den Fall betrachtet geht wohl noch Zeit ins Land.
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Zuletzt bearbeitet:
Jetzt, da alles gut abgelaufen ist, kann man den dummen Spruch ja bringen: Wie schafft man es beim ROTOVELO ein "T" einzubauen?
 
na die Polizei braucht ja echt lange...
Der Wisabax PEPP 3000 klebt ganz gut. Karosse polieren geht mit Scotch Vlies und Zeit. 'Reparieren' braucht ca. € 600.- für neue leichte Räder, Reifen, Naben, Leim, HDPE Zeugs. 'Ersetzen' wäre das orange RV aus Holland, das mutmassliche Versicherungsgeld reicht für 'ohne Transport'. Das hat Pinion 18Gang und zwei Rennhauben, und Blinker. Ob ich das brauch? Kopf draussen ist warm und trocken genug und über 45 mache ich fast nie, die offene Kette stört mich eigentlich nicht.
Wie schafft man es beim ROTOVELO ein "T" einzubauen?
sorry, wo ist da die Pointe? ok, der Name ist doof, wohl aus 'rotational moulding + velomobile' entstanden.
 
Produktenamen führen in anderen Sprachbereichen oft zu unfreiwilligem Humor. Der Rolls-Royce Silver Shadow z. B. sollte ursprünglich Silver Mist heissen. Lässt sich im deutschen Sprachbeteich wohl schwer verkaufen. Der Chevrolet NOVA tönt auf Spanisch auch nicht ganz überzeugend. Und der Rhone-Fussweg ist im Goms zeitgemäss auf englisch angeschrieben und heisst jetzt "Rotten Trail". Jetzt wagt sich niemand mehr auf diesen Wanderweg. In diesem Sinne ist der Name Rotovelo etwas heikel. Es braucht nicht viel, um daraus ein Rottovelo zu machen. Aber es ist nicht böse gemeint. Bei meinem EVO-R hat ein Windstoss bei 70 kmh gereicht um aus meinem Velomobil ein Velo Rotto zu machen. Also nichts für Ungut und gute Schadensabwicklung.
 
Die VR Nabe wiegt 250g, die Achse 100g. Gingko Teile: Nabe 155g, Titanachse 65g.IMG_0703.JPG IMG_0704.JPG
Am Schrotteligsten ist leider die Oberflächenqualität der Karosse. Strassenstaub Körner lagern sich so tief in das HDPE ein, das 'runterschleifen' schon was bringt, aber man sieht genau, wo mal nen Kleber drauf war. Mehr schleifen will ich nicht, der Kübel ist vielleicht 80% vom Schleifstaub. Jetzt kommt Autowax mit Weisspigment.
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und der Polizist: Ja ich habe Rapport fertig geschrieben. Jetzt muss er noch durch die verschiedenen Instanzen.
 
Ja das Problem kenne ich aus Bern. Linienbusse und andere spurfüllende Fahrzeuge benutzen die Radstreifen mit wenn es auch nur leicht um die Kurve geht. Dabei ist es den Fahrern egal ob die gelbe Linie unterbrochen oder durchgängig ist oder ob sich da Radfahrer befinden oder nicht. Mit einem VM das mit seine 2 Vorderrädern zwingend 80cm zwischen Bordstein und Bus braucht kommen sie nicht klar weil Aufrechtradler rein physikalisch nur 30cm brauchen.

Der langsam fahrende Bus den ich mit Dauerhupen darauf aufmerksam genmacht hab dass mir jetzt dann bald der Platz ausgeht blieb dann einfach stehen weil er ohne Radstreifen die Kurve gar nicht fahren kann. Er "muss" jedesmal da drüber ansonsten müsste er sich weigern die Strecke zu fahren.

Die Radstreifen sind verlockend weil die Wartezeit wegen Stau auf der Fahrspur 10 Minuten beträgt. Aber wehe die Ampel wird grün während Du neben einem Bus bist... Die sollten so eine Countdown-Anzeige neben die Ampel machen. Noch 10 Sekunden bis Lebensgefahr, 8, 7, 6, ...
 
Aber wehe die Ampel wird grün während Du neben einem Bus bist... Die sollten so eine Countdown-Anzeige neben die Ampel machen
Nein, die sollten die Busse mit einem System ausstatten, das dem Fahrer erlaubt zuverlässig zu erkennen, dass die Radspur neben ihm belegt ist. Ich habe gar kein Problem damit, dass solche Radspuren von Fahrzeugen die gar nicht anders können mitbenutzt werden (die gleiche Fahrbahn wäre ohne abgezeichnete Fahrspur ja auch nicht breiter) - aber nur, wenn dabei sichergestellt ist, dass die Spur beim Überfahren auch von Radfahrern frei ist und frei bleibt. Ansonsten stehenbleiben und warten, bis die Radfahrer durch sind. Was denn auch sonst?
 
Das ist vor einer Ampel. Neben dem Bus werden immer mehrere Radfahrer sein.Bei der verbreiteten Sorte Niederflur-Linienbusse sitzt der Fahrer recht tief. Er sieht im Rückspiegel hervorragend was neben ihm ist. Er benutzt ganz bewusst den Radstreifen mit obwohl dort Radfahrer sind. Das funktioniert nur weil Uprights bei geringer Geschwindigkeit auch mit deutlich weniger als der ganzen Radstreifenbreite auskommen. Ungefährlich ist es aber nicht.

Ich muss das mal einen Tag lang filmen und zusammenschneiden und an Stadt und Busunternehmen schicken.
 
meine Spezial Lötspitze aus Alurohr hat recht gut funktioniert - bevor sie weggeschmolzen ist...IMG_0713.JPG IMG_0714.JPG Bild 2017-07-12 um 07.29.40.jpg Dann mit Heissluft wärmen und drücken. Und den PE-Kleber habe ich für eine Vrerstärkung vom Lukenrand benutzt, damit der weniger stark runter gedrückt wird beim Einsteigen. Mit ner neuen Lötspitze will ich die Schweissnähte noch glatt bügeln und an statisch belasteten Stellen kommt ein Verstärkungsflick drauf.
 
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