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Ja, mindestens genauso verdongelt wie ein Smartphone. Auf meinen verdongelten proprietären Systemen verwende ich OSM-Kartenmaterial. Auf manchen Geräten nach eigener Wahl, auf manchen Geräten gleich vom Hersteller geliefert und auch recht ordentlich aktualisiert.allerdings musst Du dann mit einem verdongelten proprietären System leben.
Ein 60csx (hatte ich lange Zeit im Einsatz) hat auch diverse Nachteile. Die für mich entscheidensten: die unerträgliche Langsamkeit beim Scrollen und Zoomen auf der Karte; die niedrige Bildschirmauflösung; die unsägliche Beschränkung (ja, kann man mit etwas Aufwand drumherum arbeiten) auf 500 Punkte pro Track.Der oben genannte Etrex und ein GPSMAP 60csx (von 2009) sind noch Geräte, die ein bißchen länger mit einer Ladung durchhalten als 5h.
Die universellen Handgeräte von Garmin liefern auch bei den aktuellen Modellen durchaus sehr überzeugende Laufzeiten. Leider ist die Displaytechnik in Sachen Auflösung und Kontraststärke immer noch etwas "hinterm Mond". Aaaber: sowas kommt von sowas. Ein kontraststarkes modernes hochauflösendes Display verbraucht halt deutlich mehr Strom und erfordert zudem auch noch eine leistungsfähigere Grafikeinheit zur Ansteuerung, die ebenfalls mehr Strom fressen würde. Hier wägt Garmin klar erkennbar Laufzeit gegen Performance ab. Und entscheidet sich für die Laufzeit.
nach zu Techno-Lifestyle-SchnickSchnack-Geräten für Poser.
Ich finde ja spannend, wie sehr hier auf der emotionalen Ebene argumentiert wird anstatt auf die tatsächlichen Anforderungen, die sich durch das Nutzungsprofil des Anwenders ergeben, einzugehen. (Da fand ich den etwas älteren, sehr ausführlichen Thread zu diesem Thema deutlich sachlicher und informationsreicher.) @markus_sh hat das aber auch einfach gemacht, da er zu seinem Anwendungsprofil überhaupt keine Angaben gemacht hat.
5 h? Ich komme immerhin auf 7 h - 10 h je nach Verwendungsmodus (bei mir meist mit Kartendarstellung, aber ohne aktive Navigation, Beleuchtung so niedrig wie möglich). Bei beworbenen "bis zu 15 h" ist das allerdings sehr mager.der Garmin Edge 1000 hält mit Kartendarstellung nur 5 h durch.
GPS-Geräte und / oder Software-Lösungen auf Smartphones können immer nur so gut sein, wie sie zum Anwendungszweck passen. Die Garmin-Edge-Serie ist auf den sportorientierten Radfahrer zugeschnitten, der eine "all-in-one"-Lösung in kompakter Bauform haben möchte. Wer das für "Posing" hält, ist halt nicht die Zielgruppe. Na und? Dass der 810er ne Gurke (Stabilität) ist/war und der 1000er zwar sehr ordentlich ist, aber in Sachen Akkuleistung ein "klitzekleines" Manko hat, ist ja bekannt und dokumentiert. Da weiß man, auf was man sich einlässt. Fährt man aber nur eher kurze Touren ist das weniger ein Problem. Fährt man lange Touren gönnt man seiner Gerätschaft eh ne Powerbank oder einen Dynamo-Lader. Genau darauf wird man auch bei Smartphone-Nutzung zurückgreifen müssen, wenn man länger als ein paar Stunden unterwegs sein will.
Geht mir genau andersherum. Wenn ich den Garmin (egal ob 62ST oder Edge 800/1000) in liegeradtypischer Ableseposition (Blick geradeaus, nicht nach unten) habe und in Richtung Sonne fahre, kann ich da *überhaupt*nicht* ablesen. Das Display ist schlicht viel zu dunkel und kontrastarm, um sich irgendwie gegen das massive Gegenlicht der Sonne durchsetzen zu können. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich nun wieder ein Gerät mit monochromen Display durch die Gegend fahre. Nicht schön, aber in allen Situationen gut bis perfekt ablesbar.Mein Garmin ist bei direkter Sonneninstahlung deutlich besser ablesbar, da habe ich mit dem Handy eine traumatische Erfahrung gemacht.
Fazit: jede GPS/Navi-Lösung ist eine Ansammlung von Kompromissen. Jeder möge sich die für ihn passenden heraussuchen. Und es kann durchaus sein, dass man mittel-/langfristig nicht mit "nur einer" Lösung auskommt. (Alle meine GPS-Geräte, ich habe einen leichter Sammlerdrang ), werden regelmäßig benutzt.)
@markus_sh Erzähl doch mal, was Du so vor hast.