im Stand schalten zu können find ich grad in unbekanntem Terrain wichtig
das versteh ich nicht ganz..
was ist "unbekanntes" Terrain ?
reden wir von einem Singletrail wo man mit 40km/h und großen Gängen langfetzt um nach einem Baum 5m später an einer 20% Steigungen zu kommen ?
wie muss ich mir ein unbekanntes Terrain vorstellen, dass sich ein Runterschalten nicht mehr ausgeht ?
die Nabenschaltung bietet den Vorteil, am STand schalten zu können..
da auf der Negativseite ja einiges steht (Gewicht, Geräusche, mangelnde Robustheit (Rohloff außen vor), kein Schalten unter Last, schlechtere Effizienz, Probleme bei gefedertem Hinterbau, ...) wird dann
bei der Nabenschaltung immer das "Totschlagargument gegen Kettenschaltung" rausgeholt: "bei der Kettenschaltung kein Schalten am Stand möglich"
wann braucht man das ?
das mag einmal in 5 Jahren bei einer Voll-kraft-Notbremsung der Fall sein, dass man nimma runterschalten kann..
aber ansonsten reichen selbst nach einer scharfen Bremsung 2m Rollen um zumindest die Kette vorne so runterzuwerfen, dass ein Anfahren wieder gut möglich ist
und Rest der 99,9% kann man vor dem Halt runterschalten..
ich hab jetzt bald 10.000km auf meinem Velomobil drauf, kann mich aber nicht erinnern - wegen 65:13 - jemals aussteigen hätte müssen, weil nimma anfahren kann
trotz bis über 50kg Velomobilgewicht
und ich hab noch nichtmal einen Umwerfer montiert, muss per Hand umlegen
Gripshift oder Lenkerendschalthebel: da kann man wie gesagt auf wenige Meter Ausrollstrecke vom größten auf einen der ganz kleinen Gänge runterschalten
bei meinem Trike wechsel ich in unter 1m Rollstrecke vorne noch aufs kleine Kettenblatt