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Hallo @DuckAmuck ,
das hängt vom Elastomermaterial ab. Elastomere werden bei tiefen Temperaturen durchaus etwas fester, allerdings lässt sich der "nutzbare" Bereich, welcher gut arbeitet, nach der Einsatztemperatur auslegen. Wenn Du Wechsel von -10°C zu +25°C auf einer Strecke hast, wird es tatsächlich schwierig, die Federung durch ein Elastomer nicht sehr schwankend zu erfahren. Ein Verbund mehrerer Elastomere kann dabei helfen, bleibt jedoch ein Kompromiss.
Allerdings: Auch Luft- und Öldämpfer reagieren genauso auf Temperaturänderungen. Luftdämpfer exakt umgekehrt (federungsseitig, dämpfungsseitig indess genauso) und Öldämpfer mit Stahlfeder dämpfen bei kühlen Temperaturen ebenfalls verstärkt durch die Verdickung.
Wenn Du eine absolut glatte, flache und hubbelfreie Oberfläche hast, bedingt Dein Fahrzeug keine Federung. Auch in Kurven nicht. Allerdings ist selbst der beste Asphalt rauh und bei normalen Fahrbahnen bestehen immer Hubbel, kleine Kanten und Rillen. Diese werden durch eine Elastomerfederung problemlos ausgebügelt.
Wenn jedoch Schlaglöcher mit 1,5-2 cm Tiefe bestehen, noch dazu mit scharfen Kanten, Versetzungen in der Oberflächenhöhe und Ähnliches, dann kannst Du nicht mehr mit der Geschwindigkeit darauf ungefedert Liegerad fahren, welche Du mit einer Federung problemlos halten kannst. Wobei es, je nach Reifen und Art der Hindernisse auch sinnvoll ist, um diese herumzufahren (ein Trike bringt nun einmal drei Spuren mit und es ist immer unschön, durch cm-tiefe, plötzliche Löcher in der Fahrbahn zu rauschen, weil Du mit dem Reifen die Kante am Lochende nahezu unausweichlich mitnimmst..).
Viele Grüße
Wolf
Das Internet diagnostiziert für Elastomere ein wenig Wetterfühligkeit - sie seien temperaturempfindlich (kälteempfindlich - ich würde mal auf Verhärtung tippen). Gibt es Temperaturbereiche, für welche die verbauten Elastomere eine gute Performance liefern? So von -10 Celsius (Nässe und Luftstrom?) bis +25 Celsius?
das hängt vom Elastomermaterial ab. Elastomere werden bei tiefen Temperaturen durchaus etwas fester, allerdings lässt sich der "nutzbare" Bereich, welcher gut arbeitet, nach der Einsatztemperatur auslegen. Wenn Du Wechsel von -10°C zu +25°C auf einer Strecke hast, wird es tatsächlich schwierig, die Federung durch ein Elastomer nicht sehr schwankend zu erfahren. Ein Verbund mehrerer Elastomere kann dabei helfen, bleibt jedoch ein Kompromiss.
Allerdings: Auch Luft- und Öldämpfer reagieren genauso auf Temperaturänderungen. Luftdämpfer exakt umgekehrt (federungsseitig, dämpfungsseitig indess genauso) und Öldämpfer mit Stahlfeder dämpfen bei kühlen Temperaturen ebenfalls verstärkt durch die Verdickung.
.. wunderschöne Alleen mit blankem Teer. Ich kenne das aber nur mit Flicken und Querrillen
Wenn Du eine absolut glatte, flache und hubbelfreie Oberfläche hast, bedingt Dein Fahrzeug keine Federung. Auch in Kurven nicht. Allerdings ist selbst der beste Asphalt rauh und bei normalen Fahrbahnen bestehen immer Hubbel, kleine Kanten und Rillen. Diese werden durch eine Elastomerfederung problemlos ausgebügelt.
Wenn jedoch Schlaglöcher mit 1,5-2 cm Tiefe bestehen, noch dazu mit scharfen Kanten, Versetzungen in der Oberflächenhöhe und Ähnliches, dann kannst Du nicht mehr mit der Geschwindigkeit darauf ungefedert Liegerad fahren, welche Du mit einer Federung problemlos halten kannst. Wobei es, je nach Reifen und Art der Hindernisse auch sinnvoll ist, um diese herumzufahren (ein Trike bringt nun einmal drei Spuren mit und es ist immer unschön, durch cm-tiefe, plötzliche Löcher in der Fahrbahn zu rauschen, weil Du mit dem Reifen die Kante am Lochende nahezu unausweichlich mitnimmst..).
Viele Grüße
Wolf