Hallo zusammen,
Wer will schon mit dem Radl zum Einkaufen mit Anhänger bei Regen in die Tiefgarage fahren,
Öffentliche Tiefgarage mit dem Fahrrad? Oft verboten, meistens vermeidbar.
Im nassen (freien) Einpacken oder mehrmals fahren macht auch mir zugegeben nicht wirklich Spaß
Das ist offenbar die spezielle Großstadtsituation. Hier haben die meisten Lebensmittelläden keine überdachten Pkw-Parkplätze, lediglich drei verfügen über Parkhäuser (deren oberste Etage nicht überdacht ist!), eines kostenpflichtig (das lässt sich übrigens porblemlos mit Zweirad und Anhänger befahren, ist aber meines Wissens nicht gestattet), zwei haben ein gemeinsames Parkhaus, das für 45 Minuten kostenlos ist, aber wenn man länger parkt, muss man auch für die ersten 45 Minuten zahlen. Mit dem Fahrrad kann ich im offenen Erdgeschoss des Parkhauses wettergeschützt und unbegrenzt kostenlos parken, von dort ist ein dritter Lebensmittelladen füßläufig zu erreichen (schräg gegenüber), der Vordereingang dieses Ladens führt auf die Fußgängerzone. Komfortabler geht es kaum.
Der Wochenmarkt hat kostenfreie, überdachte Fahrradparkplätze, während die Kfz kostenpflichtig unter dem Markt parken müssen, dennoch ist die Tiefgarage an Markttagen oft voll belegt und die Schlange lang.
An meinem nächstgelegenen Getränkemarkt kann eine begrenzte Anzahl Fahrräder überdacht direkt neben dem Eingang parken, die Autos stehen im Freien je nach Andrang auch mal weiter weg.
aber wenn bei "meinen" Vereinen,
Du bist in den falschen Vereinen.
Wahrscheinlich müssen wir unsere Kinder daraufhin "erziehen"
Das machen die schon selbst. Inzwischen ist der jungen Generation das Handy so wichtig, dass viele sich ihren Führerschein erst später oder gar nicht leisten.
Zufuß kann Kind halt leider nicht so gut Gameboy/etc. spielen
Das wissen die Kinder aber nicht, zumindest gab es hier schon Unfälle, weil Kinder oder Jugendliche mehr auf ihr Display als auf den Verkehr achteten.
aber wenn Eltern wenig Zeit haben Dinge zu erklären
Dann ist etwas mit ihrem Zeitmanagement und ihren Prioritäten nicht in Ordnung.
Dazu gesetzlich zwingen - bringt wahrscheinlich nicht "zwingend" etwas.
Darum geht es ja gar nicht. Es geht darum, ein Areal von sehr überschaubarer Größe autofrei zu machen, um die gesetzlich vorgeschriebene Lebensqualität zu erhalten!
(...und wieder sind mehrere hundert Personen bei einem über 100km langen Stau in ihren Fahrzeugen erstickt)
Warum sollten sie ersticken? Autos sind weder luftdicht noch führt der Auspuff nach innen.
Positives immer wieder "vorleben" wirkt vielleicht
Du widersprichst Dir gerade: Da gemäß Deinen Worten das Alltagsradeln eben nicht positiv besetzt ist, gehört es nicht zu dem Positiven, das man vorleben könnte.
Grüße aus einer Stadt, in der der Radverkehrsanteil laut der letzten Erhebung rückläufig ist.
Klaus