Münchner Altstadt autofrei?

Nein, die Zahl der Menschen, für die es notwendig ist, einen Bullenfänger am Kfz zu haben, ist extrem gering, die Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern bei einem Unfall ist durch solche Bullenfänger aber deutlich erhöht.
 
Ich weiß nicht wie viel ÜBER 60 Singels sind,aber einfach mal
Laut Microzensuz von 2011 sind etwas mehr als ein Drittel der über 65jährigen alleinlebend.
Die schönsten Urlaube/Wochenenden früher als Schüler/Student waren die in einem Rancho/VW-Bus/Alltags-Lieferwagen oder auch nur im Kombi.
Zwar auch OT, aber fand ich immer langweilig. Mitm Rad in die Wildnis war Abenteuer.

Gruß
Geli
 
Laut Microzensuz von 2011 sind etwas mehr als ein Drittel der über 65jährigen alleinlebend.

Zwar auch OT, aber fand ich immer langweilig. Mitm Rad in die Wildnis war Abenteuer.

Gruß
Geli

Danke für Deine Info zum Mikrozensus..

Radl ist toll..nehmen wir auch soweit mögl. in den Urlaub mit, aber fahr mal mit'm Radl (ohne Auto) nach Griechenland und dann quer durch..soviel Urlaub hat fast niemand..
 
Muss ja nicht gleich ein Schlachtschiff sein.
Sowas Kleineres ist noch praktischer ,solange kein Kühlschrank transportiert werden muss...

Ich meine übrigens mit KEIN Schlachtschiff den vorderen von meinen zwei Grünen..

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Und das wäre der Rancho/VW-Bus/Alltags-Lieferwagen, in dem Du im Urlaub so gern geschlafen hast? Verstehe... :rolleyes:

Du willst die Freiheit, mit einem dieser Autos da an beliebige Orte zu fahren, genauso will ich die Freiheit, an diesen Orten ohne Belästigung durch fremde Autos zu leben. Nebenbei hat die Stadt noch die Pflicht, die Konzentrationen bestimmter gesundheitsschädlicher Stoffe in der Luft unter einem bestimmten Level zu halten. Für dich als Anwalt sollte es doch nun keine Überraschung sein, dass man im Falle solcher Kollisionen mal nach übergeordneten Normen guckt oder die verschiedenen Rechtsgüter gegeneinander abwägt.
Und weil's eben aufploppte: Natürlich will ich nicht nur mit dem Rad nach Griechenland, sondern auch mit dem Kanu in die USA - so eine Gemeinheit, dass ich das nicht direkt vor der Haustür in den Flieger laden kann und es mir auch nicht leisten kann, mit einem Rettungsschiff im Kielwasser über den Atlantik zu paddeln!


Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo,

Die nennen sich "Fußgängerschutzbügel" und sind durchaus erlaubt ... Ob sinnvoll, muss jeder selbst entscheiden.

Es ging mir nicht um Zulässigkeit oder nicht. Und Fußgänger schützen sie ähnlich "gut" wie Schutzstreifen die Radfahrer. Ach nein, Missverständnis: Fußgängerschutzbügel schützen das heilig Blechle vor Fußgängern, nicht die Fußgänger vor dem Kfz!

Gruß, Klaus
 
...und das macht nur dann Sinn, wenn es nahe der Haustür steht, sonst musst Du die Kisten u.Co. wieder von Hand rumschleppen.
.. ich habe nur meine Meinung zu solch (für mich) Radikal-Forderungen.

Meine Güte,
1,4 Milliarden Menschen haben nicht mal Zugang zu Strom und Du jammerst, wenn Du Deinen Einkauf nicht von der Ladentür bis vor die Haustür mit dem Auto transportieren darfst.

Alles relativiert sich also ein wenig...
Na hoffentlich:rolleyes:

Gruß
Geli
 
Meine Güte,
1,4 Milliarden Menschen haben nicht mal Zugang zu Strom und Du jammerst, wenn Du Deinen Einkauf nicht von der Ladentür bis vor die Haustür mit dem Auto transportieren darfst.
Gruß
Geli

Das ist ein Totschlagsargument.
Mit so was kann man immer versuchen etwas zu widerlegen o.ä..
Da könnt ich aber auch argumentieren, dass vor paar 100 Jahren in Europa noch Hexen verbrannt wurden und dementsprechend damals sich hätte keiner aufregen können ,ein wenig gefoltert worden zu sein ...oder Vergleichliches.

Meine Großeltern haben früher, wenn ich als Kind am Essen mäkelte gern gesagt:
"Im Krieg wärst Du froh gewesen......."
War auch kein wirkl. durchschlagendes Argument.
 
Und das wäre der Rancho/VW-Bus/Alltags-Lieferwagen, in dem Du im Urlaub so gern geschlafen hast? Verstehe... :rolleyes:

Du willst die Freiheit, mit einem dieser Autos da an beliebige Orte zu fahren, genauso will ich die Freiheit, an diesen Orten ohne Belästigung durch fremde Autos zu leben. Nebenbei hat die Stadt noch die Pflicht, die Konzentrationen bestimmter gesundheitsschädlicher Stoffe in der Luft unter einem bestimmten Level zu halten. Für dich als Anwalt sollte es doch nun keine Überraschung sein, dass man im Falle solcher Kollisionen mal nach übergeordneten Normen guckt oder die verschiedenen Rechtsgüter gegeneinander abwägt.
Und weil's eben aufploppte: Natürlich will ich nicht nur mit dem Rad nach Griechenland, sondern auch mit dem Kanu in die USA - so eine Gemeinheit, dass ich das nicht direkt vor der Haustür in den Flieger laden kann und es mir auch nicht leisten kann, mit einem Rettungsschiff im Kielwasser über den Atlantik zu paddeln!


Viele Grüße,
Stefan


Zu Rancho...
Da ist der Kleine schon ein innerstädtischer Kompromiss

Zu Freiheit..

Alles Abwägung und Ermessen (als Jurist)

und ansonsten könnten alle diese Leute in Grossstädten gar nicht existieren, wenn der Verkehr dorthin nicht zulässig wäre..
Kurz in Stichworten:

Versorgung durch/mit:
Lebensmittel und sonstige Läden
Gesundheit Ärzte/Krankenhäuser
Sport/Freizeit
Mobilität Älterer/Behinderter
Bildung Schulen
etc
etc

De ÖVP kann das so nicht leisten/würde unbezahlbar..
,oder willst Du das als Folge NUR noch auf der grünen Wiese Versorgung finden.

Zudem ist die (Auto)-Industrie DAS wirtschaftl. Zugpferd in Deutschland, ohne das wir gar nicht die Wahl hätten etwas für die Umwelt zu tun, da das Geld dafür nicht da wäre.
Das Auto zu verteufeln/auszusperren ,hieße diese Einnahmequelle zu schädigen.
Bei einem Ergebnis solcherart Politik ginge alsbald das Armenhausgeschrei auch bei uns los.
Wer will das ?
 
und ansonsten könnten alle diese Leute in Grossstädten gar nicht existieren, wenn der Verkehr dorthin nicht zulässig wäre..
Deine Strohmänner sind so schwach, auf die musst Du nichtmal selber draufhauen, damit sie umfallen. Was mir an Fahrzeugen begegnet, gehört zu vielleicht 10% in diese Kategorien...
Versorgung durch/mit:
Lebensmittel und sonstige Läden
Gesundheit Ärzte/Krankenhäuser
Sport/Freizeit
Mobilität Älterer/Behinderter
Bildung Schulen
...und zu 90% in diese:
Eine Verringerung des KFZ-Verkehrs um 90% wäre weit mehr als nötig, um die Schadstoff-Thematik in den Griff zu bekommen und nebenbei die Lebensqualität für die Anwohner und das Stadterlebnis für Touristen und Ladenkundschaft ein wenig angenehmer zu gestalten - ganz ohne die Versorgung zu gefährden. Da könnte man sogar noch jede Menge Ausnahmen zulassen. Wo war jetzt nochmal das Problem?


Viele Grüße,
Stefan
 
Servus,

solche Argumente bekomm ich auch aus dem Bekantenkreis :p
Mein Onkel ist auch so ein Autonarr (gleichzeitig ein schlechter Autofahrer der schon mehrfach den Schein abgeben durfte aber immer wiederbekam?!).
Da werden Argumente von "Was ist, wenn man mal in den Urlaub will?" oder "Wenn man mal einen Schrank im Baumarkt kauft?" oder der riiiesige Wocheneinkauf (er wohnt allein.. das hab ich früher mit nem Rucksack wegbekommen..).
95% der Fahrten waren aber:
-Müll wegschaffen (kleiner Beutel..400m weit)
-3 Schrauben kaufen (900m)
-Brötchen holen
-In die "Innenstadt" (ca. 10Gehminuten), Freunde treffen

usw.

Wenn solche Sinnfreifahrten unter 5km und ohne den Raumbedarf eines PKW wegfallen, sind die Straßen wie leergefegt..
 
solche Argumente bekomm ich auch aus dem Bekantenkreis :p
Mein Onkel ist auch so ein Autonarr (gleichzeitig ein schlechter Autofahrer der schon mehrfach den Schein abgeben durfte aber immer wiederbekam?!).
Teste doch mal, wie er auf Alternativvorschläge reagiert (leicht umsortiert):
"Was ist, wenn man mal in den Urlaub will?" oder "Wenn man mal einen Schrank im Baumarkt kauft?"
Mietwagen
95% der Fahrten waren aber:
-Müll wegschaffen (kleiner Beutel..400m weit)
-3 Schrauben kaufen (900m)
-Brötchen holen
-In die "Innenstadt" (ca. 10Gehminuten), Freunde treffen
Regenschirm, Rucksack, Hackenporsche
oder der riiiesige Wocheneinkauf
usw.
car sharing


Viele Grüße,
Stefan

PS: Wie groß ist denn bei ihm der Unterschied zwischen 900m und 10 Gehminuten?
 
und ansonsten könnten alle diese Leute in Grossstädten gar nicht existieren, wenn der Verkehr dorthin nicht zulässig wäre..
Hier gings ja nur um Autos, sonstiger Verkehr ist aussen vor.

Zudem ist die (Auto)-Industrie DAS wirtschaftl. Zugpferd in Deutschland, ohne das wir gar nicht die Wahl hätten etwas für die Umwelt zu tun, da das Geld dafür nicht da wäre.
Da die Autos größtenteils in anderen Ländern hergstellt werden aber in Deutschland verkauft, wäre ohne Autos sogar mehr Geld da. Ich glaube auch nicht dass die Industrie eingeht nur weil ein paar Münchner weniger fahren.
Du schreibst ja selber dass du versuchst unnötige Fahrten zu vermeiden obwohl die natürlich gut für die Autoindustrie sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich Argumentationen höre kraust es mich.

Aber das Abscheulichste ist das mit der Wirtschaft von wegen Arbeitsplätzen....
Wer darüber nachdenkt, wird bemerken, wie dämlich das ist.

Das ist wie mit dem Mindestlohn und ect
Man kann sich schlecht oder unethisch und egoistisch verhalten. Auch das ist ja sein Recht solange es von der Gesellschaft tolleriert wird.
Aber dann muss man auch dazu stehen ein Arxxx zu sein und nicht auch noch behaupten man täte das den Menschen(Arbeitsplätzen Steuer...) zuliebe.
Da hörts auf!

Autofahren, wie es momentan betrieben wird, ist in meinem Empfinden eine Form von Gewalt.

Wie wäre es diese Frage in einem Autoforum zu diskutieren? Gar in einem SUV-Forum!
Ich glaube da wäre die Mehrheit von hier in der Minderheit!
Aber eigentlich müsste man das machen.
 
Amazon, Apple, Starbucks, usw. zahlen KEINE Steuern, Apple hat sogar was wiederbekommen.
Wegen Konten im Ausland, geschmierten Beamten/Politiker usw.
Wenn man die jetzt zur Kasse bitten würde, kämen die genauso mit "Arbeitsplätzen" usw.
Die Schäden von über einer BILLIONEN € (pro Jahr) durch diese "legale Steuerhinterziehung" (für ein paar Milliarden Gewinn der Firmen), sind viel größer als das was die Arbeitsplätze bringen.
Die meisten der Firmen zahlen ja nicht mal freiwillig den Mindestlohn..Tariflohn ist da auch selten zu finden (siehe Amazon..)

Ähnliches Phänomen wie bei den KFZ.
Nein, ohne die Autowirtschaft bricht nicht das Land in sich zusammen und es gäbe Millionen Arbeitslose mehr.
Es würde weniger geben..
Aber wenn jemand mit etwas viel viel Geld verdient, und man diesem das verbietet, findet man immer "Argumente". Ich verweise hier auf die Waffenlobby in Amerika.
10mal mehr Tote durch Privatwaffen als durch Verkehrsunfälle. Aber Waffen dienen der Sicherheit..is klar.

Gruß,
Patrick
 
Hier gings ja nur um Autos, sonstiger Verkehr ist aussen vor.


Da die Autos größtenteils in anderen Ländern hergstellt werden aber in Deutschland verkauft, wäre ohne Autos sogar mehr Geld da. Ich glaube auch nicht dass die Industrie eingeht nur weil ein paar Münchner weniger fahren.
Du schreibst ja selber dass du versuchst unnötige Fahrten zu vermeiden obwohl die natürlich gut für die Autoindustrie sind.

Immer eine Abwägung.."statisch" geht da gar nicht...
 
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