Schwerer Unfall eines Liegeradlers in Ahlen

danke für die Bilder (euch beiden)

also solch Absperrgitter: die wirken für mich noch viel mehr als Hinweis auf: Gefahrenstelle - Kreuzung, als jedes Stopschild

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hier ohne zu schauen drüberzuziehen... da muss die Sicht schon sehr gut sein und man sich 100% Sicher sein, dass man das macht
 
Hallo zusammen,

keiner kennt die gefahrenen Geschwindigkeiten, trotzdem scheint einigen klar, dass der Liegeradfahrer auf volles Risiko gezockt hat. Wo ist die Kristallkugel?

Übrigens gibt es dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung, denn man darf nur so schnell fahren, dass man innerhalb der einsehbaren Strecke anhalten kann, bei möglichem Gegenverkehr in der Hälfte der Strecke. Letzteres trifft hier zu, denn Begegnungsverkehr ist praktisch nur unter Benutzung des Randstreifens möglich.

Wenn ein Keiler gekreuzt wäre statt des Radlers ...

Gruß, Klaus
 
dann sind wir wieder dort, wo du paar Beiträge vorher bei den Radlern in der Stadt warst:
dann darfst dein Auto schieben...
weil wenn ein Keiler 10m vor deinem Auto aus der Wiese kommt....

wie es dem Liegeradfahrer der verunfallt ist ergangen ist, wie es sich zugetragen hat - das weiß ich nicht

aber es wurde 2-3 Postings vorher geschrieben, dass die Strecke doch dazu verleitet, es "laufen zu lassen", und man ohne zu treten mal schnell auf 30km/h kommt
hier sollte man dann an der entsprechenden Kreuzung dann der Versuchung aber nicht nachgeben, es nicht mit 30km/h drüberlaufen lassen :)

diese Gitter sagen - zumindest mir - doch schon alles: da lässt man es nicht drüberlaufen ;)

aber ob das der verunfallte Radler gemacht hat oder nicht? keine Ahnung - will ich auch nicht mutmaßen...

es ging ja um die Schildchen, ob Autofahrer eine Hinweistafel hat oder nicht, ob RAdfahrer eine Hinweistafel hat oder nicht

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für mich ist die Sache aber so: wenn ich da an diese Kreuzung kommte, mit diesen Gittern..
da ist mir egal was für ein Schild der Autofahrer hat, da MUSS ich anhalten bzw. kann nur drüberfahren wenn ich wirklich zu 100% sehe, dass niemand kommt

also unabhängig von irgendwelchen Schildern: da würd ich ned einfach drüberfahren
diese Gitter sind doch Alarmsignal genug
sogar der Asphalt-Belag suggeriert: hier wird der Radweg von einer Straße unterbrochen

ist hier wirklich ein "Drängelgitter" nötig, wo man dann absteigen muss und das Rad mühsam durchschieben (??) - wollen wir das wirklich überall haben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, ich glaube, da das eine nur von Anliegern genutzte Straße ist (so mein Eindruck) meinen die zuständigen Behörden, dass dort eh nichts los ist und eine Beschilderung entsprechend überflüssig.

Wenn da auf der kreuzenden Straße eh nichts los ist, könnte man auch dem Radweg Vorfahrt geben...
 
Servus,

ich kenns so, das selbst Forstwege Vorfahrt vor dem Radweg den sie kreuzen..
Und wenn, dann würde sich wohl eh kein PKW Fahrer dran halten und die Zahl der Unfälle würde sich häufen..leider..

Entweder man fährt einen Radweg und verzichtet auf ALLE Rechte, oder man verhält sich wie ein "normaler" Verkehrsteilnehmer und fährt auf der Fahrbahn.

Gruß,
patrick
 
Servus,

ich kenns so, das selbst Forstwege Vorfahrt vor dem Radweg den sie kreuzen..
Und wenn, dann würde sich wohl eh kein PKW Fahrer dran halten und die Zahl der Unfälle würde sich häufen..leider..
Eben, also: Aktion Drängelgitter für Autos...wenn dann kein SUV durchpasst...tja

Entweder man fährt einen Radweg und verzichtet auf ALLE Rechte, oder man verhält sich wie ein "normaler" Verkehrsteilnehmer und fährt auf der Fahrbahn.

Bei Radwegen parallel zu Straßen stimme ich zu, aber ansonsten nicht in jedem Fall. Insbesondere viel frequentierte Fernradwege, die nicht parallel zu Straßen verlaufen (z.B. Bahnradwege) bzw. Radschnellwege wären Kandidaten für Radfreundlichere Vorfahrtsregelungen. Klar, der status quo ist, dass man trotz Vorfahrt auf dem Radweg aufpassen muss, aber das muss man nicht undifferenziert akzeptieren, und die Phantasie der Verkehrsplaner könnte sich auch mal diesem Fall widmen, um solche Stellen zu entschärfen.
 
Servus,

@liegerast : Wenn man aber von den derzeit real exisitierenden Wegen ausgeht, ist es leider so wie ich oben geschrieben habe.
Selbst auf Rad"schnell"wegen wird mit max. 20km/h der Radler gerechnet. Zudem ist es selbstverständlich das man mehrfach auf 10km absteigen und schieben kann. Und auf seine Vorfahrt zu pochen ist auf solchen Wegen leider Lebensgefährlich..

Gruß,
Patrick
 
Hallo zusammen,

wenn man mit 50 unterwegs ist und 10 m vor einem kreuzt ein Keiler, passiert einem wahrscheinlihc im Auto nicht viel, wenn man mit 100 entlang rauscht, schon. Man muss also nicht schieben.

Wenn man einen vorfahrsberechtigten Geh- und Radweg, der keine begleitende Kfz-Fahrbahn hat, so wie hier, auf einem 30 cm hohen Damm führt, dann wird dort auch entsprechend gefahren und die vorfahrt geachtet.

Gruß, Klaus
 
hmm...
mag sein

die Frage stellt sich mir: wieviele Leute fahren dort ?
bis jetzt hab ich nur Bilder gesehen, wo da niemand unterwegs ist

ob es sich dafür steht jetzt so einen Radweg auf einem Damm zu führen?
wie gesagt:
meiner Meinung nach reichen diese Gitter um jeden RAdler zu zeigen: Vorsicht
 
wie gesagt:
meiner Meinung nach reichen diese Gitter um jeden RAdler zu zeigen: Vorsicht
Würde ich zu 97% zustimmen.
Bei den fehlenden 3% grübele ich gerade: Vielleicht wurde das als kreuzender Radweg wahrgenommen? Da rechnet natürlich keiner mit 50km/h schnellen Fahrzeugen...


Viele Grüße,
Stefan
 
..Oder die strasse drüberzu leiten...

Ich habe jetzt hier eine Überführung über die stark befahrene Bahnstrecke Hamburg - Lübeck. Direkt dahinter ist eine Wohnsiedlung und ein Naherholungsgebiet (Tunneltal). Wurde vor 2 Jahren gebaut. Die Pläne sind aus den 60er-Jahren gewesen. Alles eine Sache der Prioritäten.
Eine Ampel wäre billiger, und so eine Bus-Ampel, die den Radfahrer schon bei Annäherung erfasst und auf Grün schaltet....wow
In Hamburg gibt es die Ampel ab 3 (?) toten Kindern. Dann rückt die Strasse in der Liste auf Platz 1. Und 6 Wochen später steht die Lichtzeichenanlage.
 
In Hamburg gibt es die Ampel ab 3 (?) toten Kindern. Dann rückt die Strasse in der Liste auf Platz 1. Und 6 Wochen später steht die Lichtzeichenanlage.
Wie ernsthaft? Fahre 3 Kinder tod und es gibt als "Belohnung" (ja, ich weis korrekter als "Entschädigung".) die Ampel ?? Und das als offizielle Ansage?o_O
 
Ich hab die Motorsense genommen. Jetzt ist's schon besser.

Klasse, das nenn ich Dienst an der Gemeinschaft. Als Deutscher frage ich mich aber zuerst : darf ich Gewächse auf öffentlichem Grund einfach so niedermähen ?..:unsure:

@ mclien..deswegen steht das "?" hinter der 3. Offiziell gibt es da nichts, aber in der Gefahrenbereichs-Liste wird die Baumaßnahme hochgestuft. Wir haben jetzt eine Verkehrsinsel am Meiendorfer Weg bekommen. Den vorhergehenden Unfall müßte ich erst suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse, das nenn ich Dienst an der Gemeinschaft. Als Deutscher frage ich mich aber zuerst : darf ich Gewächse auf öffentlichem Grund einfach so niedermähen ?..:unsure:
Nicht wegmachen=ggf. Tote, wegmachen ohne Erlaubnis=Angemeckert werden. Bin voll auf Gear7Lover Seite. Wann fahren wir mit Bagger Betonröhren und etwas Asphalt dahin und bauen die Unterführung für die Radler :)
@ mclien..deswegen steht das "?" hinter der 3. Offiziell gibt es da nichts, aber in der Gefahrenbereichs-Liste wird die Baumaßnahme hochgestuft. Wir haben jetzt eine Verkehrsinsel am Meiendorfer Weg bekommen. Den vorhergehenden Unfall müßte ich erst suchen.
Oh zu schnell gelesen. Im Ergebnis aber echt traurig. Kollege hatte etwas das gleiche: Hat eine gefährliche Ampelkreutzung gemeldet. Ergebnis: "Die Stelle ist nicht Aktenkundige. Also keine Massnahme erforderlich"
 
..ist hier wirklich ein "Drängelgitter" nötig, wo man dann absteigen muss und das Rad mühsam durchschieben (??) - wollen wir das wirklich überall haben ?

Falls der Gemeinderat handeln muss, oder will, wäre das zweite und versetzte Drängelgitter die billigste Lösung. Vielleicht ist der Bürgermeister ja auch in der Freiwilligen Feuerwehr - ein kleiner Hinweis, und ein Trike passt noch durch. Das ist ja das schöne am Dorfleben.
 
Würde ich zu 97% zustimmen.
Bei den fehlenden 3% grübele ich gerade: Vielleicht wurde das als kreuzender Radweg wahrgenommen? Da rechnet natürlich keiner mit 50km/h schnellen Fahrzeugen...
wir wissen aber alle - gerade als Liegeradler - dass man auch mit einem Rad die 50km/h erreichen kann
also selbst wenns ein Radweg ist, kann man ned einfach drüberfahren

Stimm.
Andererseits reicht der Platz ja auch um da eine nette Unterführung für den Radverkehr zu bauen..
Oder die Strasse drüberzu leiten...
ernsthaft ?
das schöne am Radln ist, dass man sich in der Natur bewegen kann
sieht auf den Bildern auch danach aus
wenn ich mir dann noch die Googlemaps-Bilder anschaue: dürfte kein Radweg sein, wo 1000te Radler täglich drüberrollen

hier nun eine Überführung oder gar Unterführung zu bauen.... hmm
brauch wir wirklich fürs Radeln eine "Anlage" um es tun zu können ?
am besten noch links und rechts einen maschendrahtzaun, damit keine Keiler, Hasen, Rehe aus der Wiese kommen können ?
an jeder Kreuzung eine Ampel (oder besser noch einen Schranken wie bei Bahnübergängen)

also so stell ich mir das Radeln nicht vor

bei mir in der Gegend im Burgenland gibts fast nur solche Wege, einspurige Güterwege
nirgends gibts da ne Ampel oder Über/Unterführungen
und von überallher kommen die Leute um bei uns Radl zu fahren..
letzte Woche von einer Gruppe Radsportler an die Organisatoren gerichtete Worte gehört: "das war der schönste Radmarathon, bei dem wir jeh mitgefahren sind"

im ganzen Bezirk gibts keine einzige Ampel

was ich damit sagen will: ja, in der Stadt, auf Strecken wo sehr viel los ist: ja, bauts Behinderungen (Ampeln, Stoptafeln, Schwellen, Drängelgitter, Unterführungen (wo dann das Wasser drinnen steht), usw.

aber doch nicht am Lande bei so schönen Strecken wo eh kaum was los ist

ein wenig Hausverstand muss man doch auch den Verkehrsteilnehmern zubilligen, dass sie bei so einer Stelle die eh schon so gut gekennzeichnet ist ned blind drüberfahren, oder?

ich weiß, ich krieg jetzt wieder eines auf den Deckel - aber ist meine Meinung wenn ich die gezeigten Bilder sehe
 
Hallo,

das wäre billig und gefährlich, weil die vorhandenen Schranken zu nahe an der querenden Straße sind. Wenn Umlaufschranken, dann mindestens drei Meter vor der querenden Fahrbahn, damit nach der Konzentration auf die Durchfahrt Zeit Bleibt, sich auf den Querverkehr zu konzentrieren. Gerade Kinder sind dem nämlich sonst nicht gewachsen.

Gruß, Klaus
 
Hallo,

das wäre billig und gefährlich, weil die vorhandenen Schranken zu nahe an der querenden Straße sind. Wenn Umlaufschranken, dann mindestens drei Meter vor der querenden Fahrbahn,..

Ja, aber auch das wäre nicht teuer. Aber eigentlich müßte nur das Unterholz zurück geschnitten werden, die Bäume können stehenbleiben. Mit freier Sicht wäre der Unfall nicht passiert (sofern nicht 2 Blinde aufeinander treffen).
 
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