Go-One-Winterfahrer

AW: Go-One-Winterfahrer

Bei mir hat sich gestern das Problem ergeben, dass bei Temperaturen von um die 0°C ein extrem nasser Schneefall eingesetzt hat, welcher dann einfach auf der Scheibe pappen blieb. Das hieß dann, ungefähr alle 2 km anhalten und den Schneematsch von der Scheibe wischen.

Ist allerdings die Ausnahme. Normaler "trockener" Schnee setzt sich i.d.R. beim Fahren nicht fest und ist eher unproblematisch.
Untergrundtechnisch hatte ich keine Probleme mit dem go-one³, solange man sich nicht gerade in tiefen Schnee (>7-8cm) wagt (z.B. auf nicht geräumte Radwege).
Auf der Strasse war es kein Problem, auf festgefahrem Schnee sogar richtig spassig.

gruß
Sebastian
 
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Mich würde mal interessieren, wie sich VMs mit geschlossenen vorderen Radkästen bei diesem Wetter bewähren. Da hat man ja nicht nur den hinteren Kasten zu. Vielleicht kippt ja bei der momentanen Wetterlage die Definition, was ein "schnelles" VM ist und Modelle mit offenen Radkästen vorn und viel Bodenfreiheit fahren auf einmal ganz vorn mit und versägen Quest, Milan und Co.?

Radkästen werden offensichtlich vollgeschaufelt.

27km in über 3h Fahrzeit. Ich denke schon, dass bei solchen Bedingungen die VM mit offenen Radkästen ihre Vorteile haben. Vielleicht läßt sich bei geschlossenen Radkästen Abhilfe schaffen, wenn man Radkappen montiert.

Gruß
Heiko
 
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Vielleicht läßt sich bei geschlossenen Radkästen Abhilfe schaffen, wenn man Radkappen montiert.
Ich fahre mit Radkappen: Nein.

Bei mir hat sich gestern das Problem ergeben, dass bei Temperaturen von um die 0°C ein extrem nasser Schneefall eingesetzt hat, welcher dann einfach auf der Scheibe pappen blieb. Das hieß dann, ungefähr alle 2 km anhalten und den Schneematsch von der Scheibe wischen.
Für sowas hab ich ein Fadenwischer
Untergrundtechnisch hatte ich keine Probleme mit dem go-one³, solange man sich nicht gerade in tiefen Schnee (>7-8cm) wagt (z.B. auf nicht geräumte Radwege).
Ich würde eher >5cm sagen. Was ist denn deiner Meinung nach das Problem am Schnee?
 
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Guten Abend,
ich möchte Ihnen Herr Beyss meine Bewunderung für Ihre Arbeit ausdrücken. Hätte ich die Möglichkeit mir ein Go-one zu leisten hätte ich schon eines. Lassen Sie sich nicht von den Stolpersteinen und Nörglern beeinflussen, machen Sie einfach weiter so! Viel Erfolg, und frohes Fest.
Gruß
Stefan
 
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Hallo

Mit meinem Mango fahre ich ja üblicherweise 32,5 km einfach zur Arbeit. Etwa die halbe Strecke auf einem Radweg an einer viel befahrenen Bundesstrasse, den Rest auf Land- und Kreisstrassen. Der Radweg an der Bundesstrasse wird nur sporadisch oder garnicht geräumt und ist nicht mehr zu befahren. Bei 5 bis 10 cm Neuschnee konnte man in der Ebene noch vorankommen, an Steigungen bis ca. 10% bleibt man aber hängen, weil unter dem Schnee Eis ist. Auf der Bundesstrasse mag ich wegen des starken Lastwagenverkehrs bei solchen Witterungsverhältnisen in der Dunkelheit nicht fahren. Die Kreisstrassen sind morgens meist weder geräumt noch gestreut. Dadurch kommt man auch dort nur mühsam voran. So habe ich mich entschlossen zur Zeit mit dem Auto zu fahren und selbst das ist noch gefährlich genug.
Schneetreiben hat mir nicht so viel ausgemacht. Mit meinem kleinen Windabweiser und dem Versatiledach geht das ganz gut.
Extrem Schlimm war kürzlich ein ungeräumter Weg (ca 10 cm Schnee) der vor allem von Fußgängern benutzt wird. Der teilweise zusammengetretene und dann gegen Abend übergefrorene Schnee hatte gerade die Konsistenz, dass die 28er Reifen durchdrückten und dass Hinterrad ständig durchdrehte. Zu Fuß wäre ich da schneller gewesen.

Gruß

Ingo
 
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Hallo!
Ich fahre im Moment nur mit dem UP. Nicht weil es mit dem Mango nicht geht, sondern weil mir auf der Straße zuviel Leute unterwegs sind die einen völlig überforderten Eindruck machen, oder rücksichtslos sind oder gern auch mal Beides in Kombination. Mit dem Up kann ich mich in das (verhasste) Reservat Radweg zurückziehen und dort auch ungeräumte Strecken oder quer zur Fahrtrichtung aufgeschobene Schneeräumreste bewältigen, auch wenn man mal drüberklettern muss.
Fahrtechnisch habe ich im Mango am meisten Respekt vor den "Mittelstegen" die zwischen den Fahrspuren der Autos stehen bleiben. Wegen sowas hab ich mich schon mal überschlagen, weil das Hinterrad in einer Kurve nicht über dieses Hindernis wollte.
Tschüss
Jörg Basler
 
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Bin mit meinem R3 vor einigen Tagen im 5cm Neuschnee gefahren. Ärgerlich nur, dass unter dem Neuschnee schon ziemlich holperiges Eis war, halt wie Kopfsteinpflaster.
Fahren war schon rechtschwierig, erster Gang und hab ziemlich geschuftet. Aber es ging. Mit dem Fadenwischer kann nasser Schnee normal weggewischt werden. Mit dem Beschlagen hab ich in letzter Zeit viel rumprobiert. Die gehärtete Scheibe nimmt Antibeschlagspray nur bedingt an. Mit einem fertig vorpräparierten Antibeschlaglappen gehts aber deutlich besser. Hab mit unverdünntem Spüli und Flüssigfeinwaschmittel experimentiert. Das geht recht gut. Die beste Mischung ist derzeit ein Lederantibeschlagschwamm mit Feinwaschmittel drin. Wenn die Scheibe trocken ist, sieht man fast nichts vom Film, wenn die Scheibe bei starker Kondensation zu nass wird kann man mit dem Lederschwamm schnell noch mal drübergehen. Das Feinwaschmittel verhindert, dass der Antibeschlagfilm auf der gehärteten Scheibe direkt wieder zusammelläuft. Auf diese Weise kann man eigentlich ganz gut fahren, bei Helligkeit allemal. Ohne Hardtop hätte ich das Beschlagproblem fast nicht, aber mit Hardtop dampft es schon merklich vor einer Ampel. Aber wi gesagt mit dem entsprechen präparierten Schwamm gehts recht gut.
Grüße
Jens
 
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Bei den Kreisstraßen muß man auch damit rechnen, daß da mal der Schneepflug kommt. Wenn der dann überholt wird das bei viel Schnee recht interessant...

Von Fußgängern zusammengetrener und dann verharschter Schnee ist echt übel.

flo
 
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Hast Du auf den Lüfter bei R verzichtet?

Gruß
Heiko
Ich habe noch keinen E-Lüfter. Damit ginge es sicherlich besser, jedenfalls bis etwa -2 oder -3°. Ich habe (vermutlich bis genau heute) noch die alte ungehärtete und damit stärker streuende Frontscheibe drin. Wenns kondensiert an der Scheibe und sich aufgrund des Antibeschlagfilms ein homogener Wasserfilm gebildet hat, ist die optische Eigenschaft der Scheibe (innen) nicht unbedingt schlechter, als ohne Feuchigkeit. Um den passiven Lüfter bildet sich ein Loch, an dem kein Wasser kondensiert, jedenfalls nicht bei Fahrt. Da hab ich dann den direkten Vergleich.
Wie gesagt heute werde ich die Scheibe einbauen, den Fadenwischer endlich mal richtig instalieren und kann dann auch mal ein Paar Bilder machen.
Grüße Jens
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Ich habe noch keinen E-Lüfter. Damit ginge es sicherlich besser,

Aber sicher! Bin heute bei leichtem Regen ne kleine Runde gefahren. Trotz fehlendem Wischer gings einigermassen. Am Ende eines etwa 1 km langen Anstiegs hätte ich ohne E-Lüfter nix mehr gesehen. Das Teil macht auf jeden Fall Sinn vor allem eben an Steigungen und an der Ampel.

Um den passiven Lüfter bildet sich ein Loch, an dem kein Wasser kondensiert, jedenfalls nicht bei Fahrt. Da hab ich dann den direkten Vergleich.

Dieses Loch wird durch den E-Lüfter dann einfach grösser bis die Scheibe je nach Beschlag nach einigen Sekunden völlig frei ist.

Wie gesagt heute werde ich die Scheibe einbauen, den Fadenwischer endlich mal richtig instalieren und kann dann auch mal ein Paar Bilder machen.
Grüße Jens

Viel Spass beim Einbauen. Ich würde mir das selber nicht zutrauen (hab bei der Montage der Seitenscheiben zugeschaut). Auf die Bilder bin ich gespannt. Ich kapier bis heute nicht genau wie der Wischer im Detail funktioniert. Hab schon x-mal die 2 Videos bei Beyss angesehen und kann mir nicht vorstellen wie das Teil von Ihnen zu bedienen ist.

Viele Grüsse

 
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Ich würde eher >5cm sagen. Was ist denn deiner Meinung nach das Problem am Schnee?

Es kommt auf den Schnee drauf an. Frischer lockerer und trockener Neuschnee geht grundsätzlich ganz gut.
Ab einer bestimmten Höhe steigt der Roll(eher Brems-)widerstand allerdings extrem an.
Man kommt sich vor wie ein Schneepflug. Irgendwann gibt es folglich auch Probleme mit dem Hinterradantrieb.

Und sulziger Schnee bleibt halt überall kleben (gerade auch Schaltwerk, Hinterbau, etc.), so dass das VM-Gewicht steigt erheblich an.
Da reichen dann auch schon weit weniger als 5 cm, um es strapaziös werden zu lassen.
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Radkästen werden offensichtlich vollgeschaufelt.

27km in über 3h Fahrzeit. Ich denke schon, dass bei solchen Bedingungen die VM mit offenen Radkästen ihre Vorteile haben. Vielleicht läßt sich bei geschlossenen Radkästen Abhilfe schaffen, wenn man Radkappen montiert.


Gruß
Heiko


Ich habe die Radkästen mit 0,5mm Lexan und Panzerklebeband im hinteren Bereich abgeklebt, so dass zum Rad nur noch 2-3mm Platz ist. Jetzt setzen sich die vorderen und hinteren Radkästen wesentlich langsamer zu. Auf meinen Fahrten zur Arbeit (>40 km) hatte ich bis jetzt keine Schwierigkeiten mehr, auch nicht bei nassem Pappschnee.
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hallo Zusammen,

ich lese hier immer wieder gerne mit und bin für jeden guten Vorschlag offen. Kundenfeedback ist für uns als Hersteller sehr wichtig! Seit über 12 Jahren entwickeln wir das Go-One kontinuierlich weiter, und viele Verbesserungen basieren auch auf Kundenvorschlägen.

Um das Go-One auch zum perfekten Winterbegleiter zu machen
Sportliche Grüße

Michael

Ich wollte nochmal nachfragen, ob auch die Kopfdraussen Haube von Daniel für das alte Go3 angeboten wird. Ich wünsche allen streßfreie Feiertage!
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Die Scheiben bei allen Evomodellen, sind die eigentlich unterschiedlich breit? (Eigentlich kann das nicht sein, weil auch die überflüssig gewordene Welle ganz vorne die das Scheinwerferloch mittig hatte immer noch gebaut wird). Wenn nein, müßte doch auch die Kopf-draussen Haube auf das alte Go3 passen, gell? Frohes Fest wünscht allen der Velomobilist.
 
AW: Go-One-Winterfahrer

I would like to express my appreciation and thanks to Mr. Beyss for all the fantastic work he has done with Go-One.

I am contemplating the idea of getting a Go-One3 but I just found out that this model is no longer produced. That is too bad :(

Based on my geographical location I am mainly concerned with visibility in rain and fogging of the windscreen.

After much research here is what I think:
1 - Although it sounds like a good solution, the heated glass windscreen is a technological challenge and a fairly complex

implementation. To this add the risk caused by the possibility of glass breakage or failure of the heating element. That will be

costly for the owners and will maintain a potentially very high cost of ownership in the end.

2 - The heating of the screen can be done with a specially designed heating element installed on top of the existing airbox using a

standard camping gas cartridge.
The exterior of the heating elemnet needs to be isolated with cork or some other thermo isolating material. A special safety valve

to shut off the gas in case the flame dies will also be a must. With a heat exchanger the burned gased can be diverted outside so

to avoid inahling them.
The advantages are: simple design, low weight (under 1kg), easy to repair, high efficiency weigh/heat ratio, low cost, easy to

install.

3 - A more elegant solution forseeable in the next 5 years is a completely electric heater on top of the airbox. The technological

advances in battery design are predicted to increase dramatically so the battery weight/charge won't be an issue anymore.

http://www.treehugger.com/files/2009/05/lithium-air-battery-research-breakthrough.php

4 - While the fogging can be solved by heating, the visibility in rainy conditions still needs a solution. The beauty of the Go-One

design relies in its shape and changing the shape of the windscreen will wreck it's beauty. A single/dual sprinkler solution -

like the ones in the cars combined with some special treatment like Raincoat http://www.motosolutions.com/raincoat.html would

probably be satisfactory.
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Hello pacificstart,
there is no real problem in heavy rain as the drops merge and just flow off the screen. In light drizzle (or in heavy fog ) the visibility decreases alarmingly fast because the drops cling isolated on the screen .A possible solution is a car wiper (heavy and because of the curve of the screen not really efficient, may be a short model), a string wiper or you just reach out of the window and squirt a jet of water onto the windscreen (as I do it , I modified the hardtop to this end , see: go-one3 mit hardtopumbau). But don't let yourself be caught in freezing fog, this condition is a no go.
Otherwise the go-one is a charming machine and I quite like it.
Regards
Volker
 
AW: Go-One-Winterfahrer

Moin, moin!

Melde mich auch mal wieder zu Wort.

Aufgrund der hiesigen Straßenverhältnisse, speziell die Unverschämt schlecht bis garnicht geräumten Radwege fahre ich zur zeit fast überhaupt nicht.

Die Tage an dene ich gefahren bin hatte ich keinerlei Probleme zu verzeichen.
Da war von Schnee über Schneeregen und Graupel/Gries alles dabei einschliesslich freischaufeln und über einen Schneeräumerbord heben.

Weder kann ich von einem zugefrorenen Radkasten hinten noch von Problemen mit der Scheibe berichten.

O.K., einmal ist mir die Scheibe auf dem Firmenparkplatz zugefroren - huiuiui - genau so wie den Autos - ein Eimer warmes Wasser und fertig.
Ich war schon auf dem Weg da haben die anderen noch an ihren Autos herumgekratzt...

Ich habe übrigens immer noch keine Kratzer vom Scheibenwischer in der Scheibe drin.
Das mag aber auch an der akribischen Pflege und der RainX-Schicht liegen

Meine Erfahrungen mit "AntiFog" aus dem Taucherbedarf (Taucherbrillenbeschichtung) für die Innenseite der Scheiben sind übrigens sehr positiv.
Auch mit Standzeiten an Ampeln ohne den lüfter einzuschalten hat sich bei Minustemperaturen wenig mit beschlagen getan.

Mittelchen für Motorradvisiere haben da ihren Dienst schon früher quittiert wenn ich es auf beschlagen angelegt habe..

Erfahrungsberichte zu Schwülwarmen Tagen folgen noch.

Das hat nichts mit beschlagenen Scheiben oder Straßentauglichkeitseibußen zu tun - es ist mir einfach zu schade um das Material.
Die Autofahrer die hier morgens herumgurken sind nun auch nicht gerade eine Augenweide mt ihren "Fahrkünsten" - die Gefahr das ich mich unterwegs in den Schlaf weine und meinen Arbeitstag im Schneewittchensarg oder meiner "Mupfel" verpenne ist mir einfach zu hoch ;)

Zugegeben - bei den aktuellen Zuständen mit Vereisung der Straßen wird es zusätzlich schwierig zügig voran zu kommen.

Trotzdem hatte ich ein sehr Velomobiles Jahr 2010, stolze 5500 km mit dem GoOneEvo und freue mich schon darauf es bald wieder regulär als PKW-Ersatz zu fahren!
Allen Velomobilisten ein gutes 2011!
 
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