Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Wenn der CO2 Fussabdruck Vergabekriterium ist (so wie Local Content oder Minority Owned Enterprices oder...) dann wäre es gut man würde ihn vorher kennen.
 
Wenn ich darüber bin, kaufe ich halt von irgendwem ein wenig Umweltzerstörungsanspruch und kann mich wieder toll fühlen.
Theoretisch kann es aber genau so funktionieren,wenn es nur so viele Zertifikate gibt,wie die Welt pro Jahr erneuern kann. Das ist natürlich utopisch,aber machbar. Jeder Mensch hat 3 Tonnen CO² ,wer mehr verbrauchen will muss von wem anderen etwas dazu kaufen.
Das wird schnell ein teurer Spaß.
Ein Umbruch in der ganzen Welt, weil große Geldmengen von Reich zu Arm wandern würden.
Und natürlich gibt unser Lebensstil es nicht her,so weiter zu leben wie jetzt und die 3 Tonnen einzuhalten. Aber der Ansatz ist der einzig soziale.
 
Jeder Mensch hat 3 Tonnen CO² ,wer mehr verbrauchen will muss von wem anderen etwas dazu kaufen
Sehr gut. Ich gebe demnäxt die CO2 Abgabe nicht mehr an Vaddern Staat ab, sondern werfe sie dem erst besten Sandler in seinen Hut. Das finde ich durchaus gerecht und erspart unnötige Umwege auf denen die Kohle verschwinden könnte.
 
Österreichisch für Obdachloser. In der undifferenzierten Vorstellung mit Schnapsflasche, usw.

Lg!
georg
 
Theoretisch kann es aber genau so funktionieren,wenn es nur so viele Zertifikate gibt,wie die Welt pro Jahr erneuern kann. Das ist natürlich utopisch,aber machbar. Jeder Mensch hat 3 Tonnen CO² ,wer mehr verbrauchen will muss von wem anderen etwas dazu kaufen.
Und wenn er's nicht tut? Was dann?
Das wird schnell ein teurer Spaß.
Mag sein, aber wir können's uns leisten, denn...
Ein Umbruch in der ganzen Welt, weil große Geldmengen von Reich zu Arm wandern würden.
...das ist eine schöne Vorstellung, die Vergangenheit zeigt, daß das aber nicht so funktioniert. Wir "Reichen" haben nämlich die Möglichkeit, den Preis festzulegen, den wir den "Armen" bezahlen. Länder mit Ressourcen werden ja jetzt schon nicht reich, sondern allerhöchstens erobert, um die weitere Ressourcenlieferung zu sichern. Außerdem entziehen wir dann so schön kolonialistisch Menschen die Nutzungsmöglichkeit für "ihre" Ressourcen und sorgen dafür, daß ihnen ein besseres Leben vorenthalten wird, nur weil wir uns hier denken, "au fein, der Markt regelt das schon, da kann ich mich ja weiterhin aufführen als sei nichts." Das wäre also de facto nur ein weiteres Instrument, um die Macht und Überlegenheit der Industrieländer zu festigen, auf Kosten der restlichen Weltbevölkerung. Und wir fühlen uns dann auch noch toll dabei.
Und natürlich gibt unser Lebensstil es nicht her,so weiter zu leben wie jetzt und die 3 Tonnen einzuhalten. Aber der Ansatz ist der einzig soziale.
Der Ansatz, einen Markt zu schaffen, ist absolut nicht sozial. Sozial ist, daß jeder einen festen CO2-Betrag kriegt und das war's. Wenn nicht mehr da ist, gibt's halt nicht mehr, ganz egal, wie reich man ist. Realistisch umzusetzen ist das alles natürlich nicht, weil wir das schwer global effektiv durchsetzen kann. Was will man auch machen, den Leuten verbieten, ihr Wasser abzukochen, weil sie ihre Credits an irgendwen verkauft haben, um sich Essen leisten zu können? Sinnvoll ist es daher, Bewußtsein zu schaffen und so zu versuchen, die Umweltbelastungen durch individuelles Handeln zu senken. Natürlich braucht das lange, da in den Köpfen der Leute erst einmal ankommen muß, daß sie sich in bestimmten Situationen nicht optimal verhalten, andererseits gibt es keine Möglichkeit, sich da argumentativ herauszureden; ich kann nicht für meine Sauereien bezahlen, sondern muß mich eben damit abfinden.
 
Weil das Parkdeck gesperrt ist (spart den Winterdienst) und der halbe Parkplatz Nord-West als Abstellfläche für Neuwagen ohne Steuergeräte missbraucht ist, war der Parkdruck heute an der Volkswagen FE trotz Home-Office wieder einmal sehr stark, was zum "kreativen" Parken verleitet.

Ich parke das VM in einem Bereich, der keine Parkfläche ist und in dem nur Fahrräder und Motorräder abgestellt werden (Autos kriegen in dem Bereich dann schon mal ein Ticket). Auto stellen sich da normalerweise auch nicht rein, weil der Bereich schon recht früh mit Zweirädern zugestellt ist. Im Winter, wenn weniger mit Kollegen mit Fahrrad/Motorrad kommen, stellt sich dann doch mal einer rein. Ist dann eng aber noch kein Problem.

Heute aber... nähere ich mich dem DF und sehe, daß es um 180° gedreht ist, WTF??? Hinter dem ersten Auto, daß sich da rein gedrückt hat, steht noch ein zweiter, genau da, wo vorher das DF stand. Da das Hinterrad an einem Stahlträger angekettet ist, hat der WiXXXer das DF am Lukendeckel um den Träger rumgezerrt :mad:. Wohl ziemlich ruppig, weil der Inhalt meiner Ablagen im DF verstreut waren. Zum Glück keine Schäden. Wären nicht schon die Autos, die links und rechts von dem Bereich in den zulässigen Parkbuchten geparkt hatten, weg gewesen, wäre ich da nicht mal mehr rausgekommen...

Da ich nichts zum Schreiben da hatte, um meine Meinung zu dieser Aktion kund zu tun, habe ich dem Heini wenigstens die beiden Spiegel an- und die Scheibenwischer vorne und hinten abgeklappt. Vielleicht rafft der dann, das man anderer Leute Sachen nicht anfaßt.
 
Schreib ich mal in den Nerv-Faden,
weil - aufs VM angesprochen werden... ich vertrage Aufmerksamkeit nur bis zu einem gewissen Maße... muss also echt nicht sein.
Deswegen mag ich die Haube nur umso mehr.
Außerdem weiß ich jetzt nicht, in welchen Faden DAS jetzt passen würde.

Heute war ich mit dem Trekking zum Einkaufen beim Getränkehandel. Nebenbei: ich habe keinen Anhänger.
Als ich an der Kasse zum Bezahlen stehe, spricht mich der Mann an der Kasse noch schnell an:

"Moment. Sie sind doch der mit dem Fahrrad?"
Weil - wie gesagt, ich mag keine Aufmerksamkeit, deswegen bejahe ich da auch nicht vorschnell, schaue ihn erst mal nur fragend an.

"Der mit der Kiste!"
Scheisse. Der weiß Bescheid. Muss das echt sein? Ich sehe ihn weiter direkt an, sage aber weiterhin erst mal nichts. Vielleicht hört er ja langsam auf damit.

"Der Mann mit der Kiste hinten drauf."
Schlagartig wird mir enorm erleichtert klar, dass der nur meint, dass ich der Typ bin, der auf seinem Gepäckträger immer den Getränkekasten transportiert - im Gegensatz zu 99% der anderen Kunden. Ich stimme kurz zu, und bin noch mal erleichtert, weil damit das "Futter" für weitere Gespräche bereits erschöpft ist.
 
Jeder Mensch hat 3 Tonnen CO² ,wer mehr verbrauchen will muss von wem anderen etwas dazu kaufen.
Leider unrealistisch , dass das irgendwas fürs Klima bringt. Der Spritpreis wurde bereits , gegenüber vor 20-30 Jahren , ordentlich angehoben.
Fazit: Die KFZ haben jetzt mehr Leistung und verbrauchen , am technischen Fortschritt gemessen , nicht wirklich weniger. Die Reichen fahren Hummer und Supersportler weil ihnen der Spritpreis , schlicht egal ist. Nur Otto-Normalverbraucher muss und soll sich einschränken.

Siehe Weltraumtourismus. Warum? Weil sie es sich Leisten können , egal wie sehr das die Umwelt versaut.

Da ist der Ansatz
Sozial ist, daß jeder einen festen CO2-Betrag kriegt und das war's. Wenn nicht mehr da ist, gibt's halt nicht mehr, ganz egal, wie reich man ist.
schon besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider unrealistisch
Du musst schon genau lesen.
Ich schreibe etwas von 3 Tonnen pro Nase.
Das ist die Menge,die die Welt verträgt. Verbrauchen ich nur 2, du willst aber 4 haben,musst du mir ein Angebot machen.
Was nicht mehr da ist, kann auch nicht verkauft werden.
Aber ich habe auch von einer Theorie geschrieben,wie es gehen könnte und nicht wie es kommen wird.
In absehbarer Zeit bleibt alles so wie es ist. Aber darum ging es mir nicht.
 
Das ist die Menge,die die Welt verträgt. Verbrauchen ich nur 2, du willst aber 4 haben,musst du mir ein Angebot machen.
In der realen Welt sieht das so aus: Der Afrikaner muss seine Anteile billigst abgeben , damit die , die es sich leisten können Vollgas geben.
Ein bisschen Börsenspekulation ist auch noch drin und schlussendlich gibt es dann , so wie die Geldmenge größer ist als die realen Werte , mehr CO2-Zertifikate am Markt als eigentlich vorhanden sein sollten.

"Die Frage des Klimawandels ist die Frage , wieviel die Reichen bereit sind auf ihre Gewinne zu verzichten" (ist leider nicht von mir)

In absehbarer Zeit bleibt alles so wie es ist.
Sehe ich auch so.
 
Ne, gibt es nicht,da zu viele Zertifikate im Umlauf sind, nicht allumfassend berechnet, der Preis auch nicht real ist. Der Markt dadurch verzerrt ist.
 
Vielleicht rafft der dann, das man anderer Leute Sachen nicht anfaßt.
Eher unwahrscheinlich.
Der wird sich eher darüber aufregen, daß jemand sein Auto angefaßt hat.
Besser wäre m. E. ein Foto mit dem Handy und eine Beschwerde an den Werkschutz o. ä. gewesen - über das Kennzeichen sollte sich der Fahrzeughalter ja ermitteln lassen.
Sehr effektiv wäre wohl auch eine kostenpflichtige Abmahnung mit strafbewehrter Unterlassungserklärung, Du müsstest nur einen Anwalt finden, der bereit ist, dafür in Vorleistung zu gehen.
 
... müsstest Du nicht mal, wenn Du mit nem Stapler seine Karre irgendwo ins nächste Beet umparkst... :)

(gleiches Recht für alle!!!111 :cool:)
Mit mehreren Leuten kann man übrigens auch Autos um 90- oder 180-Grad drehen: 2-3 Leute, hinten anpacken, leicht anheben und drehen. Frag nicht woher ich das weiß. :giggle: Jugendsünden...war aber mal sehr praktisch um jemand mitten in der Nacht wieder aus dem Graben zu helfen...
 
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