Kontroll LED fürs Rücklicht am Frontscheinwerfer

Es ist ja schön wenn man an einem Drehstromgenerator einen Drehstrommotor (mit Synchrongeschwindigkeit) betreiben will, aber für alles andere ist es ein Kack. Meine Empfehlung: Als erstes gleichrichten, glätten und stabilisieren und dann kann man damit was vernünftiges anfangen.
 
Puch hat bei einem Moped den Zündungsunterbrecher mit einem Reed Kontakt gemacht...
Dass dies geht, hatte ich auch nicht gedacht, habe aber nie von Problemen gehört.
OK. Dauermagnet in Schwungscheibe vermutlich. 6000 1/min sind 100 Hz. Dann könnte das klappen...
Wobei.
Mal grob gerechnet: kleines Laufrad (1,5 m Umfang) bei 50 km/h und 28 Polen wären so 260 Hz... Also Größenordnung. Müsste man probieren. :unsure:
 
Ich hab mal als Dankeschön diese historische Brückenpfeilerlampe bekommen. Es leuchtet(e) immer nur die eine Glühbirne mit 110V 60Hz Wechselspannung, bis sie durchbrennt dann wechselt ein Relais (Spule in Reihe mit der ersten Glühbirne) und macht die zweite Lampe an.

Das was ihr da mit dem Reedkontakt im Sinne habt ist nichts anderes als ein Relais.


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Macht an einem langen Ausleger Arm einen Spiegel dran, dann kannst Dein Rücklicht sehen.

Kostet keinen Strom musst nichts wickeln und die KFZ überholen mit mehr Abstand.

:ROFLMAO:
 
Für mich ist der Nabendynamo an diesem Liegerad ein Riesenplus. Habe auch einen im Up und genieße es sehr, mich nicht mehr um Akkulichter / auch Diebstahl davon kümmern zu müssen und einfach loszufahren.

Mit einer guten Verkabelung ist das Risiko eigentlich begrenzt, wie ihr sagt. Meine bisherigen Probleme die zu Ausfällen führten waren dennoch:

*Rücklichtgehäuse kaputt gegangen /Sprung (evtl beim Anlehnen), im Folge funktionierte die BuM irgendwann nur noch sporadisch (evtl Wassereintritt oder innen auch was gebrochen)

*Stecker rausgerüttelt ggf durch versehentlichen Zug an der Leitung beim Tragen o.ä. schon rausgerüttelt

*Bei einer Reparatur habe ich wohl versehentlich mit einem Werkzeug die Leitungsisolierung aufgeribbelt, so dass die Leitungen Kontakt hatten (kanns mir nicht ganz erklären, wie es dazu kam)

*Einmal habe ich den auf den Grundträger aufgesetzten und "eingeklickten" Lampeneinsatz verloren, weil m.E. die Plastiknasen nicht ganz eingeklickt waren (wahrscheinlich auch durch irgendeine vorherige Reparatur durch mich selbst verursacht)

*und es gibt auch einen Fehler, der nicht auf meine Kappe geht, allerdings am Frontlicht: durch das Rütteln hat sich ein Bauteil von der Platine gelöst (AXA Pico 30), so dass die Lampe erst sporadisch, dann gar nicht mehr ging

Deshalb dachte ich, Kontroll-LED wäre ein nettes Feature, wenn es einfach ginge..

Im Anhang noch ein Foto vom Liegerad mit der Beleuchtung
;)
 

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Manche Lampen "deckeln" die Spannung intern mit Z-Diode und dann fließt vielleicht bei 50 km/h plötlich exorbitant Strom und killt Deine LED.
Man muss "seine" Lampe schon sehr genau kennen, um mit Widerstand + LED auszukommen, das wäre zu einfach...
Andere Scheinwerfer deckeln die Spannung mit der Flussspannung ihrer LEDs, je nach Bauart durch Schaltwandler hochmultipliziert oder durch vorgeschaltete Dioden angehoben. Wodurch plötzlich der Strom stark steigen sollte, sehe ich noch nicht. Für einen groben Überschlag würde ich ansetzen, dass der Scheinwerfer die Wechselspannungsspitzen bei 7-8V abschneidet und das Rücklicht den Strom kriegt, den es bei dieser Spannung zieht (alles andere fließt durch den Scheinwerfer, ändert aber die Spannung dabei nicht wesentlich). Wenn Du da 2V für die Kontroll-LED rausnimmst, würde ich zumindest prüfen, ob der Standlicht-Elko noch geladen wird.

Wirklich interessant finde ich die Idee mit dem Lichtwellenleiter. Erstens guckt er genau auf das, was eigentlich interessiert, und zweitens ist es soweit ich sehe auch unmöglich, trotz Rücklichtausfall ein OK-Signal zu bekommen.

Edit:
Ich finde ja solche Gedankenspiele immer interessant. Praktisch vermisse ich aber so eine Rücklichtüberwachung nicht. In der Stadt fahre ich oft genug an spiegelnden Flächen vorbei, um nach dem roten Fleck gucken zu können, und außerorts kann ich immer mal wieder nach dem roten Widerschein auf Leitpfosten oder auf Verkehrszeichen für die Gegenrichtung gucken. Schwierig bleibt's bei Dämmerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
einen Lichtleiter vom betreffenden Licht
Hab ich mal an mein Up gebastelt- eine PVC- isolierte Kunststoff-Lichtleitfaser entlang von Gepäckträger,
Rahmen und Zügen geführt. Funktioniert seit 1995, einfach so.
Seit Nabendynamo und LED Rücklicht hat das eher sentimentalen Wert,
aber mich freuts, wenn ich mit dem alten Rad mal wieder durch die Nacht reite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich kann, wenn ich zur Seite sehe, im Lack geparkter Autos sehen, ob mein Rücklicht brennt ...

Gruß, Klaus
 
@Zimt leuchtet dann der ganze Leiter?
Primär nur das andere Ende. In der Mitte siehst Du allenfalls ein leichtes Glimmen.
Kennst Du diese farbigen Lichtblumen-Deko-Dinger, die mal in den 80ern kurz Mode waren? So sieht das etwa aus...

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Begrenzungspfosten
Yes I’m Rückspiegel zu sehen.
Heisenberg, wenn du den Physiker meinst.
Lack geparkter Autos
Yes
Und im Dunkeln geht es auch.
Bremslicht mal betätigen, dann erkenne ich auch das Rücklicht hinterher.
Mit Haube und nur linkem Spiegel schwieriger. Da vertraue ich auch darauf, dass die Autis sich beschweren würden.
 
Noch cooler wäre die Variante wie im Auto z.b. Öldrucklämpchen: Die LED leuchtet erst, wenn das Rücklicht nicht funktioniert. Aber wir fahren ja Rad, ist evtl irgendwann over the top.

Aber für so ein 10.000€ Velomobil evtl ein nettes Feature..
;)
 
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