Kontroll LED fürs Rücklicht am Frontscheinwerfer

Hab ich mal an mein Up gebastelt- eine PVC- isolierte Kunststoff-Lichtleitfaser entlang von Gepäckträger,
Rahmen und Zügen geführt. Funktioniert seit 1995, einfach so.
Ich hatte mir das mal als Tacho-Beleuchtung überlegt, aber dann doch nie gemacht.
Würde es Deiner Meinung nach dafür reichen, dass man den Tacho ablesen kann?
 
Die LED leuchtet erst, wenn das Rücklicht nicht funktioniert. Aber wir fahren ja Rad, ist evtl irgendwann over the top.
Dafür nimmst du einfach einen umwickelten Reedkontakt mit Öffner Funktion (NC).
Dann leuchtet die LED erst, wenn der Strom zur Rückleuchte nicht fliest.

Gruß Jörg
 
Aber wir fahren ja Rad, ist evtl irgendwann over the top.
Das sowieso. :)
Noch cooler wäre die Variante wie im Auto z.b. Öldrucklämpchen: Die LED leuchtet erst, wenn das Rücklicht nicht funktioniert.
Je mehr Elektronik Du da draufwirfst, um so komplizierter wird die Vermeidung von Falschdiagnosen. Nicht umsonst leuchten die ganzen Kontrollämpchen nach dem Einschalten der Zündung kurz auf, aber das ist ja nur die Funktionsprüfung für die Lämpchen selbst.
Eine ordentlich gemachte Diagnoseschaltung ist so ausgelegt, dass sie nur dann ein "Gut"-Ergebnis liefert, wenn erstens das überwachte Bauteil funktioniert und zweitens auch die Diagnose selber in der Lage ist, einen Fehler zu erkennen. Im besten Fall unterscheiden sich auch die Fehleranzeigen für "Ich habe ein kaputtes Rücklicht erkannt" und für "Ich habe festgestellt, dass ich ein kaputtes Rücklicht nicht erkennen kann". Schon bei der Variante mit Reed-Relais fallen mir für eine falsche Gut-Prüfung ein klebender Relaiskontakt und ein Kurzschluss ein - gut, das eine wäre bei Reed sehr ungewöhnlich, das andere würde man am dunklen Scheinwerfer auch selber erkennen, da reicht es sicher, die Funktion der Diagnoseschaltung einmal pro Fahrt selber zu checken.
Mit mehr Elektronik wird das schnell sehr unübersichtlich, und spätestens wenn die Diagnose anfälliger ist als das Bauteil selber, ist es mehr nur "over the top" (nämlich völliger Quatsch :)).
 
Andere Scheinwerfer deckeln die Spannung mit der Flussspannung ihrer LEDs, je nach Bauart durch Schaltwandler hochmultipliziert oder durch vorgeschaltete Dioden angehoben. Wodurch plötzlich der Strom stark steigen sollte, sehe ich noch nicht. Für einen groben Überschlag würde ich ansetzen, dass der Scheinwerfer die Wechselspannungsspitzen bei 7-8V abschneidet und das Rücklicht den Strom kriegt, den es bei dieser Spannung zieht (alles andere fließt durch den Scheinwerfer, ändert aber die Spannung dabei nicht wesentlich). Wenn Du da 2V für die Kontroll-LED rausnimmst, würde ich zumindest prüfen, ob der Standlicht-Elko noch geladen wird.

Wirklich interessant finde ich die Idee mit dem Lichtwellenleiter. Erstens guckt er genau auf das, was eigentlich interessiert, und zweitens ist es soweit ich sehe auch unmöglich, trotz Rücklichtausfall ein OK-Signal zu bekommen.

Edit:
Ich finde ja solche Gedankenspiele immer interessant. Praktisch vermisse ich aber so eine Rücklichtüberwachung...
die L.E.D. in Serie - senkte die Spannung um 2V; es flösse der ganze Dynamostrom durch diese Diode; vielleicht zwei oder drei davon parallel (entkoppelt und) geschaltet (könnte zugleich nach hinten strahlen).
 
*und es gibt auch einen Fehler, der nicht auf meine Kappe geht, allerdings am Frontlicht: durch das Rütteln hat sich ein Bauteil von der Platine gelöst (AXA Pico 30), so dass die Lampe erst sporadisch, dann gar nicht mehr ging

Lass mich raten: Die Buchse hat sich aus der Platine gerüttelt? So wie hier:
axa-pico30-kalt.jpg


Tja, wenn AXA das Ding nur an den vier Pins einlötet und nicht zugentlastet...


Meine Idee war hier mal, einen Lichtleiter vom betreffenden Licht irgendwo sichtbar ins Cockpit zu legen.
Kostet keinen "Strom" und kontrolliert tatsächlich, ob das Licht funktioniert (die LED würde ja nur die Stromzufuhr checken - die Lampe kann trotzdem durch Defekt ausgefallen sein).
Liegt sogar hier schon zum Verbauen... Bedingt aber meist ein Loch in der Karosse...

Habe ich mir auch schon mal durch den Kopf gehen lassen. Mir ist aber keine vernünftige Lösung eingefallen, wie ich den Lichtleiter stabil und dennoch demontierbar am RüLi anbringe. Falls jemand Vorschläge hat, nur her damit. Idealerweise unter Nutzung handeslüblicher Komponenten...

bergauf
 
Zurück
Oben Unten