Moin.
Hier mal meine 4 Wörter (und mehr dazu)
Was für ein beeindruckendes Projekt.
Als damals die ersten Freiwilligen gesucht wurden war ich schnell mit dabei.
Aus dem "ich fahr dann mal ein bischen Auto" wurde dann "Wuca Beobachter" welch eine Ehre.
zusammen mit den anderen Beobachtern und teilen des Teams arbeiteten wir uns mehr und mehr in die Materie ein und stimmten uns entsprechend ab.
Nebenbei kümmerte ich mich um die Warnwesten und Reflektorbänder:
Warnwesten bestellen und dann beplotten.
Zum Glück hab ich mir zeit gelassen, sonst wäre auf der Rückseite ein Milan gewesen und nicht das Bülk.
Somit konnten dann auch ein Teil des Teams mit entsprechenden Warnwesten für sich ausgestattet werden.
(wie ich später erfahren habe leider nicht alle
)
Kurzfristig durfte ich noch die Aufkleber der Sponsoren für das Bülk machen.
Das hat auch gut geklappt. (Hoffe sie liesen sich auch gut aufbringen)
Leider hat ein Tipfehler dafür gesorgt das sie ca 1/3 größer wurden.
Aber ich finde das hat trotzdem sehr gut gepasst.
Dann kam das Rekordwochenende.
Eigentlich hatte ich beabsichtig am Freitag zu meiner Mutter nach Kassel zu fahren um dann Samstag mit Niklas nach Fulda zu fahren, wo wir uns mit der Rekordfahrt treffen wollten. Somit kam dann nochmal frisches Blut zur Nachtetappe.
Aber da hat mir schon am Freitag die Bahn einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich bin garnciht erst aus Kiel nach Hamburg gekommen.
Entweder war der Zug nach Hamburg überfüllt oder endete auf einmal nicht mehr im Hauptbahnhof sondern in Altona.
Ich konnte beides nicht gebrauchen und hatte auch keine Lust mehr da drauf.
Also Anreise abgebrochen und wieder nach Hause. Mit dem Vorsatz am nächsten Tag rechtzeitig loszufahren.
Gesagt getan. Rechtzeitig dann einen doch überraschenderweise leeren Zug nach Kiel bekommen.
In Kiel dann Richtung HH das gleiche Spiel wie am vortag.
Durch meine Rechtzeitige Anreise konnte ich dann aber schon einen Zug später nehmen und mich entspannt hinsetzten.
In HH selbst hab ich mir dann die Zeit ein bischen mit Kaffee und Donuts vertrieben.
Unüberaschenderweise kam der ICE nach Fulda dann wie gewohnt unpünktlich.
Überraschender war das eine komplette Sitzgruppe noch nicht reserviert war (Ich konnte am Vortag schon keinen Sitzplatz mehr buchen)
Eine nette begleitung von Hamburg HBF und später dann Niklas begeleiteten den weg Richtung Süden.
Eine Olle Tussi, sollte dann später den Platz der netten Begleitung einnehmen. Direkt nachdem sie erstmal "IHREN" Sitzplatz eingefordert hat um direkt ihreren Unmut kundzutun "Was hat man früher alles ohne Handys gemacht" - direkte Anwort "Nicht gewusst wo Holger auf seiner Rekordfahrt grade steckt"
So entwickelte sich dann doch noch, nach dem ersten Negativen Eindruck, ein Positive Gesprächsgrundlage geprägt mit der faszination für das Velomobil.
In Fulda hatten wir dann noch reichlich Zeit uns um eine warme Mahlzeit zu kümmern bis wir von dem scheidenden Team des Rekordteams abgeholt wurden. Kurz über die folgenden Aufgaben ausgetauscht und dann los zum Wechselpunkt Aral Hühnfeld.
Das Fahrzeug getankt und dann warten warten warten.
Dann kam Holger angebraust und es ging los.
Fahrzeuge auftanken, Holger fitmachen (fiese Höhenmeter der Röhn lagen hinter ihm) und Velochecken.
Alles gut, alles in Ordnung.
Leider hatte der Stop etwas länger gedauert als geplant. War doch einiges mehr gemacht als geplant.
Aber unerschrocken des ganzen ging die Fahrt dann weiter.
Unter den Anleitungen von Guzzi lenkte Holger das Velo und ich den Verfolgerbus.
Niklas prüfte und dokumentierte die Wuca Unterlagen und der Rest Unterstützte wo er konnte.
So ging es dann langsam in die Nacht. Km für Km, Stunde für Stunde fuhren wir weiter bis zum Wechselpunkt nach Holle.
Dort kamen wir mit einer leichten Verspätung an. Also alles wieder Ratz Fatz getauscht gewechselt und fertig gemacht.
Nach nur einem "kurzen Stop" ging es dann zügig weiter.
Fritz ist gefahren und ich hab die Aufgabe des Wuca Beobachters übernommen.
Dann wurde es hell in der Nacht.
Eine tolle Truppe hatte sich am Straßenrand niedergelassen um für zusätzliche Motivation zu sorgen.
Was für ein Auftritt. Sehr schön und das mitten in der Nacht.
Es war auch immer wieder sehr spannend mitten in der Nacht leute am Straßenrand zu entdecken die teilweise lange Anreisen auf sich genommen haben um Holger anzufeuern.
Das hat auch mich sehr berührt. Was für ein Wahnsinns Support durch euch. Auch im Forum kehrte ja nie wirklich ruhe ein.
Zwischendurch hatten wir dann einen Fliegenden Fahrerwechsel von Fritz zu Hans.
Einen Schrecken bekamen wir als Holger den Waschbären getroffen hatte.
Schnell stellte sich aber heraus, dank der tollen Kommunikation von Guzzi und Holger, dass am Velo und Fahrer keine Einschränkungen vorlagen.
Also weiter bis zu einer kurzen Pipipause. Dort schnell das Velo mit Inspiziert und festgestellt das wirklcih nur die Hülle getroffen wurde und leicht beschädigt, aber nicht zerstört war.
Also weiter in der Nacht.
Am Morgen konnten wir einen schönen Sonnenaufgang beobachten.
Jetzt wurde es langsam ernst.
Welche Fähre bekommen wir nach Glückstadt? Können wir direkt drauf? wie lange müssen wir warten?
Guzzi am PC und ich mit meiner Dokumentation sowie Helfern vor Ort konnten wir feststellen das wir eine Fähre fast direkt bekommen können.
Also Holger drauf ein und abgestimmt.
Wie sich dann herausstellte passte das Tempo dann zu 100%
Wir konnten direkt auf die Fähre fahren und konnten direkt losfahren.
Kurze erleichterung machte sich breit.
Nun stellte man sich ernsthaft die Frage in welcher Zeit dieses Projekt zu realisieren wäre.
Holger war immer noch Topfit und hatte wirklich keine Verschleiserscheinungen.
Direkt nach der Fähre wechselte nochmal der WUCA Beobachter und ich konnte mich zu einer Pause in das 3te Fahrzeug zurückziehen. Aber so richtig war an Pause nicht zu denken. Es war einfach zu spannend. Zwischendurch kurz mal weggenickt aber mehr war auch nicht ernsthaft drin.
Also weiter die Strecke ausgekundschaftet.
In Husum nutzen wir dann die gelegenheit um mal ein Foto zu machen.
Und weiter ging es.
Klar war schon hier das der Rekord, sollte es keine größeren Pannen mehr geben, gebrochen werden würde.
Und auf einmal stand diese magische Zahl von 30 Stunden im Raum.
Da war sie wieder die gleiche Anspannung wie bei der Fähre.
Jetzt war an Schlaf oder Nickerchen nicht mehr zu denken.
Mit entsprechender Distanz fuhren wir vorraus um dann kurz vor Holger im Ziel anzukommen.
WOOOOOOOOW was war hier schon für ein Empfangskommitee.
Und dann kam DER MOMENT DER REKORDFAHRT der nun in die Geschichte eingehen wird.
Holger flog im warsten Sinne des Wortes über die Brücke und Grenze.
Unter dem Jubel und Gekreische (Sry) der Anwesenden warf er den Handanker und rollte auf den Parkplatz.
Nun war Party angesagt. Ausgelassen wurde Holger von allen Begrüßt.
Wie es sich für einen neugebackenen Rekordfahrer gehört wurde er mit einer ordentlichen Magnumflasche Champanger belohnt.
Da der Teamchef auch eine wahnsinnige Leistung gezeigt hat, bekam er auch eine "kleine Flasche" Sekt
Was für eine Emotionale Sache.
@HoSe ich bleib dabei. Respekt vor dieser Wahnsinnigen Leistung. Hut ab vor deiner unendlichen Geduld für dich, deinen Körper und das Velo alles optimal in Einklang zu bringen. Es hat mehr als Superoptimal funktioniert. Eine faszination und Insperation was alles mit Geduld und willen möglich ist. Es war mir eine Ehre ein Teil deines Teams zu sein, jederzeit gerne wieder.
@Fritz
vielen vielen Dank für deine Organisation als Teamchef, deine Überzeugung und den Glauben das aus einem "Fahrer" auch ein "Wucaoffzieller" werden kann. Und es alles so geklappt hat.
Super wie du das alles unter einen Hut bekommen hast.
@das Team
Vielen Dank das ich ein Teil von euch sein durfte und die zusammenarbeit, auch wenn der Ton mal etwas rauer war, super geklappt hat.
Jeder hat in seinem Bereich und auch drüber hinaus sein bestes gegeben um zum Erfolg dieser Unternehmung beizutragen.
@eichenwind
Danke für deine Hauptorganisation mit der WUCA und den ganzen Absprachen.
@WUCA Beobachter
Danke für die Super Zusammenarbeit mit euch. Jederzeit wieder.
@MartinL
Danke für die Gastfreundschaft bei der Feier. Ein sehr toller Ort. Leider bin ich dann schon Zeitnah nach Hause gefahren
Wäre gerne noch länger geblieben.
(das hatte ich gestern ganz vergessen Sorry)
Und zum Schluss meinen Dank an die Personen die Holger das alles überhaupt ermöglicht haben und doch einiges zurückstecken mussten:
SEINE FAMILIE
In diesem Sinne
Gruss Michael
PS. Auf Bilder habe ich jetzt bewusst verzichtet. Hab sie ja zwischendurch immer mal wieder eingestellt.