Es werden mithilfe von gentechnisch veränderten Baculoviren (enthalten das Gen für das Spike Protein) Insektenzellen transfiziert, die dann das das rekombinante Spike Protein exprimieren.
Am Ende des Produktionsprozesses wird der Fermenter abgelassen und die Zellen entfernt. Dann folgen weitere Aufreinigungsschritte. Eine gute Methode aus den 80ern, die bei vielen Lohnherstellern "steht".
Aus heutiger Sicht (insbesondere im Vergleich zur "
Zellfreien Bioproduktion" von mRNA Impfstoffen) ein bisschen "quick and dirty", das ist aber auch gut und gewollt, da (wenige!)
Zelltrümmer der Insektenzellen noch als "Impfverstärker" wirken*.
Als zusätzlichen Wirkverstärker gibt man noch "Matrix M1-Adjuvans" basiert auf Saponinbasis zu. Das sorgt dafür, dass sich die Spikeproteine spontan zusammenlagern und Partikel bilden, die in ihrer Struktur Viren ähneln (VLP = Virus-like-Particles).
Die Wirksamkeit ist etwas geringer als die der adenoviralen oder der mRNA Vakzine.
Es gibt einen bereits zugelassenen Impfstoff der ebenfalls auf einem Saponin-basierendem Adjuvans beruht:
Shingrix (gegen Gürtelrose).
* sog. "host cell proteins", da gibt es strenge Richtlinien zum Maximalgehalt, ebenso wie bei den Nukleinsäuren. Dennoch sind hier allergische Reaktionen hier häufiger als bei RNA Impfstoffen