Corona-Virus

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und schon jetzt legen die Hausärzte richtig los.
Im ggs zur Verwaltung sind Ärzte auch gewohnt 24h am Stück zu arbeiten und organisieren können sie auch.
Dafür gibts ab KW16 für die Praxen nicht wie geplant eine Million, sondern nur 463.000 Impfdosen von Biontech. Der Rest wird -lt. Tagesspiegel- vom Bundesgesundheitsministerium auf Bitten der Länder in die Impfzentren umgeleitet.
 
Hilft trotzdem nicht gegen geimpfte Superspreader, wenn man deren Existenz geheim hält.
Dem RKI traue ich genau so weit, wie ich Herrn Wieler werfen kann.

 
Bernd Wiegand, das ist doch der, der sich die Impfung erschlichen hat und deswegen suspendiert wurde, richtig?


Wem soll ich jetzt glauben?

Gruß,

Tim
 
Lächerlich finde ich Spahns Bitte, nicht bei den Arztpraxen anzurufen. Wie sollen die denn sonst erfahren, wer ihrer Patienten welcher Priorisierungsgruppe angehört?
Ich hab im Umfeld 4 von 7 zu Impfenden, mich eingeschlossen, bei denen die Information beim Hausarzt nicht vorlag und die Aufnahme auf die Warteliste erst nach Anruf erfolgte. 2 wurden übers Impfzentrum geimpft, bei einer Person weiß der Hausarzt noch nicht einmal, was er nicht weiß, weil der Termin zur Besprechung erst nächste Woche ist. Informationsvorsprung der Hausärzte: 0 von 7.

Gruß,

Tim
 
Dein Pulmologe, oder Dein Psychiater, oder Dein Onkologe, oder...

Ausstellen kann das Attest nur der Facharzt, es sei denn, es geht um Übergewicht oder sowas Einfaches wie Diabetes.
Nope. Der Hausarzt bekommt die Arztbriefe von jedem Facharzt. Da laufen die Fäden zusammen, er kann den Patienten einschätzen, in der richtigen Reihenfolge* einbestellen, aufklären und impfen. Ich bin ja eigentlich vom "zu-hause-Arzt" medizinisch allerbestens versorgt. Dennoch brauche ich einen Hausarzt (jahrelang drum gedrückt); der weiß sogar, dass ich am besten Mttwochs oder Freitags zu ihm kommen kann.
Pro Tag oder pro Woche?
Kalenderwoche 16, leider. Die 400.000 können die an einem halben Tag raushauen.

Gruß
Christoph

*mindestens nach Priorisierungsgruppe und Impfwilligkeit.
 
Der Hausarzt bekommt die Arztbriefe von jedem Facharzt. Da laufen die Fäden zusammen, er kann den Patienten einschätzen, in der richtigen Reihenfolge* einbestellen, aufklären und impfen.
Ha, schön wär's.

Ich hole seit 2 Jahren mein Asthmaspray bei der neuen Hausärztin, die auch immer bei Atemwegsinfekten extra nachfragt.
Ich habe am Dienstag bei meiner Pulmologiepraxis angerufen und bei der Suche nach der Telefonnummer festgestellt, daß mein Pulmologe in Rente ist und ich einen neuen habe, ha!
Dienstag Abend bin ich vorbei, habe meine Versichertenkarte durchgezogen und das Attest mitgenommen. Mittwoch Vormittag bei der Hausärztin angerufen:
Hallo, ich wolle mein Interesse an einer Covid19-Impfung mitteilen.
Name, Vorname? *klacker* Na bei ihnen dauert das ja noch lange, sie sind ja erst XX Jahre!
Deswegen rufe ich an, ich habe mir gestern mein Attest abgeholt, daß ich nach Paragraph X ImpFGRBFRGL der Priorisierungsgruppe 3 angehöre, weil ja jetzt die Hausärzte impfen können.
Ach so, dann setze ich sie mal auf die Warteliste. Das kann aber noch dauern, wir haben nur 16 Dosen erhalten diese Woche
Das ist mir klar, und ich bin auch sicher nicht der Erste auf der Liste, aber damit sie schonmal wissen, daß ich zur Risikogruppe gehöre.
Ja, so 3-4 Wochen dauerts aber mindestens, wir wissen auch nicht, wieviele Dosen wir erhalten werden, sie können es ja parallel am Impfzentrum versuchen
Nein, da kann ich in Risikogruppe 3 ja noch gar keinen Termin machen.

ah, Heinrich erinnert mich:
Meiner weiß vermutlich nicht mal meine Telefonnr. - wie soll er mich anrufen
Die wurde natürlich geprüft und auf die Liste übertragen.

Und das, wo die Diagnose schon in der Patientenakte war. Wer z.B. Kontaktperson einer pflegebedürftigen Person ist, muß zwingend die Praxis darüber informieren, wie sollen die das wissen?
Die Schwere der Erkrankung ist ja teilweise auch entscheidend darüber, zu welcher Priogruppe man zum jetzigen Zeitpunkt gehört. Das zugehörige Attest gabs dann - natürlich für den Patienten. Es gibt doch keine regelmäßigen Arztbriefe zum aktuellen Stand einer chronischen Erkrankung, oder doch?

und Impfwilligkeit.

Und wie erfährt der Hausarzt die? Kontakt zu meiner Hausarztpraxis erfolgt ausschließlich telefonisch. Die letzte konnte auch Email, aber nicht für Rezepte, dafür gabs die Telefonanlage mit Spracherkennung.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jemand, wieviel Impfdosen die Hausärzte bekommen haben?

Laut Spiegel-Newsletter von gestern:
Die deutliche Verbreiterung der Impfkampagne bei den Hausärzten begann mit den ersten Praxen am Dienstag. In der ersten Woche erhalten alle Praxen zusammen 940.000 Impfdosen. Das sind rein rechnerisch etwa 26 Dosen pro Praxis. In der Woche vom 26. April gibt es einen deutlichen Schub – dann können die Praxen insgesamt mit mehr als drei Millionen Dosen rechnen.
 
Dein Pulmologe, oder Dein Psychiater, oder Dein Onkologe, oder...

Ausstellen kann das Attest nur der Facharzt, es sei denn, es geht um Übergewicht oder sowas Einfaches wie Diabetes.

Gruß,

Tim
Nein, bei mir nicht. Mein Hausarzt hat mir das vorgegebene Attest ausgestellt, nicht der Facharzt. Und es ist nicht etwas „Einfaches“. Aber er ist selbstverständlich über meine Grunderkrankung informiert und sie ist dort aktenkundig.
 
Moin,
Der Hausarzt bekommt die Arztbriefe von jedem Facharzt.
nope. Zum einen ist Hausarzt nicht gleich Hausarzt (es gibt eine Extravereinbarung mit einigen Krankenkassen...). Zum anderen 'vergessen' einige Fachärzte vermutlich auch schon mal, einen entsprechenden Bericht zu verfassen und weiterzuleiten*. Du brauchst auch keine Überweisung, um zu einem Facharzt zu gehen, was dazu führt, dass dein Facharzt keinen Ahnung hat, wer dein Hausarzt ist. Den besten Überblick hat vermutlich die Krankenkasse (zumindest bei gesetztlich Versicherten), da sie alle Rechnungen bezahlen muss...

Es gibt doch keine regelmäßigen Arztbriefe zum aktuellen Stand einer chronischen Erkrankung, oder doch?
Nein, soweit ich weiß nicht. Eigentlich wäre dies eine Information, die auf die Versichertenkarte gehört (inklusive der Medikamente, um Wechselwirkungen auszuschließen). Aber aus Erfahrung weiß ich auch, auch wenn es in der Patientenakte steht, man darf Ärzte hin und wieder an das eine oder andere erinnern darf.

Long-Covid sollte eigentlich nicht überraschen
Ja, leider. Die Beschreibungen kommen mir teilweise leider viel zu bekannt vor.

Ciao,
Andreas
 
Und wie erfährt der Hausarzt die? Kontakt zu meiner Hausarztpraxis erfolgt ausschließlich telefonisch.
Ist das die vielbeschworene Telemedizin in Deutschlando_O? Im Ernst: ich bin ja selbst ein Vorsorge-Muffel, aber 1-2 mal im Jahr bin ich schon beim Hausarzt.
Normalerweise kennt der seine Pappenheimer. Wer jetzt seine Tel.-Nr., sein Belastungs-Asthma oder Körpergewicht in der Patientenakte aktualisieren möchte, damit der Doc die richtige Prio-Gruppe kennt (heißer Tip im besten Velomobilisten-Alter: Langzeitblutdruck-Messung) kann das doch tun.
'vergessen' einige Fachärzte vermutlich auch schon mal, einen entsprechenden Bericht zu verfassen und weiterzuleiten
Es gibt doch keine regelmäßigen Arztbriefe zum aktuellen Stand einer chronischen Erkrankung, oder doch?
Ich bin jetzt einigermaßen überrascht. Jeder FA und jedes Krankenhaus schickt einen Befund, Entlassungsbrief, wasauchimmer oder man bringt ihn selbst mit (bekomme ich ja von ihm) und beim Arztgespräch ist Reden erlaubt. Ich bilde mir ein, dass mein Hausarzt grundsätzlich auf dem aktuellen Stand ist. Möglicherweise spielt hier auch Christianes Empfehlung des Arztes eine gewisse Rolle.

Gruß
Christoph
 
Impfungen sind auch nur ein Teil...kenne aktuell einen Fall, in welchem eine doppelt geimpfte Person leider trotzdem positiv getestet wurde. Ergebnis war auch keine Mutante. Das macht weniger Hoffnung, da anscheinend trotzdem potentieller Überträger.
 
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