Treffen Staffelfahrt Velomobile 12.-14.03. oder 19.-21.03

Wann kannst du? Du kannst beides angeben.


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    32
  • Umfrage geschlossen .
Danke für das "Event"!
Ich hatte das Glück gestern Team "blau" von Köln nach Bonn (mit dem PKW) und am Nachmittag das Team "gelb" auf dem Flug bei Vettweiß mit dem PKW begleiten zu können und dabei meinen zweiten Hobby zu frönen.
Es war mir eine Ehre!
@KLKöln Warum war die einzige rote Radweg-Ampel in Köln, genau die, an der Du gewartet hast?
 
Super Aktion.
Großen Respekt an alle Teilnehmer - insbesondere die Heizer, Bei-Schnee-Fahrer, Klettermaxen, Durch-die-Nacht-Brauser und Batteriewechsler!
Eine spannende Geschichte.

Einzig die Verfolgung im Forum war etwas schwierig.
Kaum hatte man eine Seite (wir sind jetzt bei 59!!!) durch und klicht auf "Nächste", ist schon wieder eine neue Seite da.

Manchmal wirkte es so, als würde schneller gepostet als man lesen kann.
Eigentlich darf man gar nicht aufhören zu lesen...

Ich bin mal auf die Auswertung, die Berichte und Highlights gespannt!
 
Naja es waren ja auch einige Fahrer dabei die schneller gefahren sind als man schreiben konnte :love:
 
Das mit dem zu viel schreiben war echt ein Problem... Dadurch konnte ich ja die halbe Nacht nicht schlafen und MUSSTE mitfiebern.
Nichts desto trotz war es mir eine Ehre dabei zu sein und das sogar gleich zweimal . Freitag noch bei Team Blau und heute bei Team Gelb.
Hier auch noch das Bild von der Elbbrücke mit @Radwunschmeister
20210321_101655.jpg
 
Hallo Allerseits
Nach einem reichlichen Nudelmahle bin ich jetzt wieder aufgewacht.
Kurzer Rückblick
Letzte Nacht kaum geschlafen. Ich habe @JürgenW noch fast ausgelacht, weil er so aufgeregt war vor dem Start. Mir erging es ähnlich. Als Schlussfaher wollte ich es natürlich auch nicht vergeigen. Nacts war ich zweimal auf, um die Updates zu schaue. Meine Güte haben mir die Nachfahrer leidgetan. Ich habe gestern auf der Karte bei Krobi noch geschaut, wrum seinen Strasse so komisch gestrichelt aussieht. Das war bestimmt die Baustelle. Ihr (Gelb und Blau)hat in beiden Nächten und natürlich auch an beiden Tagen ein echt gutes Stück Velomibilkunst abgeliefert.
Ich habe mich heute kurz nach halb 7 auf den Weg gemacht und habe mich gezwungen den 30er Schnitt nach Erlangen ienzuhalten. Als dünner Hering (1,92 mit 70 kg ) habe ich nicht soviele Körner zu verschiessen. Habe bei der Hinfahrt festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist , langsam zu fahren. Geschneit hat es fast auf der gesamten Strecke runterwärts. Die Füße waren schon nach 40 km kalt und eingeschlafen. Aber damit kann ich inzwischen umgehen. Die Hinfahrt war insofern entspannt als die Autos weitestgehends gefehlt haben. Das war durch Bamberg auch sehr schön. Die paar, die da waren haben die Überholvorschriften sehr beherzigt. Es war sehr angenehm. Kurz vor dem Treffpunkt, ich war ca. 20 min zu früh, habe ich kurz die Reifen gecheckt- natüüüüürlich. rechts vorne der Kandidat der schon die ganze Zeit ein wenig Zicken macht. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt die schönen schnellen ProOne TT drauf. Der rechte konnt ich nicht mehr leiden und nun Luft verloren. Ich war nun am Zaudern, ob ich hochwärts nachpumpe oder einen neuen Reifen tubeles montiere(ich habe bei längeren Touren zwei vordere und einen hinteren dabei. Zum Glück habe ich mich für den Wechsel entschieden. Der war auch nach 15 minuten nach ein paar Zicken erledigt. Nur der Rundlauf liess noch zu wünschen übrig. Ich bin also mit einem humpelnden rechten Reifen erstmal zum Treffpunkt gefahren. Dort war noch Zeit und ich habe den Reifen auf 9 bar aufgeballert. Da hat er keinen Widerstand mehr geleistet- Gottse Dank. Aslan kam nach ein paar Stretchübungen und Füsse massieren auch zum Treffpunkt und es begann ein kleines Gefrickel, wo man denn jetzt den Tracker befestigen sollte....Es war dann die Lichtkanone und die Schleppöse, die das schwere Teil halten mussten. Zudem noch ein wenig am Fahrzeug herumgetapet und alles passte. Ich wäre gerne noch mit Aslan in Ruhe nach Forchheim gefahren (es war ja kein Rennen sagte man mir vor der Vergatterung..:X3::X3::X3:) Aber ir schwante, dass das Ergebnis nach der Nachtetwas knapper ausfallen würde. Also ab die Post. In Baiersdorf habe ich einen Up Fahrer gesehen, der erstmal seinen Kamera über die Strasse geschmissen hat. Macht Ihr das dort immer so? Ich glaube es war aber ein Forist, wenn ich die Nachrichten von vorhin so Revue passieren lasse. Bis Forchheim ging es recht flott. In Forchheim ( ich würde es in Bermuda Dreieck umtaufen) habe ich mich runterwärts und hochwärts verfahren. Und das übrigens nicht zum ersten Male. Ab Forchheim merkte ich dann auch, dass es allmählich leicht tendentiell bergauf ging ( Forchheim ist auf der Strecke der tieftste Punkt). Die ganzen roten Ampeln ( es war wirklich jede Ampel rot oder sprang kurz vor mir auf Rot fand ich ganz schön nervig. Irgendwann konnte ich aber das Nest hintermir lassen und es ging auf gutem Asphalt Bamberg entgegen. Auch hier gut durchgekommen, die haben auch manchmal leicht orangene Ampeln...ganz praktisch.
Weiter gings nach Breitengüssbach. Hier sollte ich mich kurz strecken und mal kurz ins Gebüsch. Beim Auffahren von Strasse auf Radweg war der Bordstein zu hoch und es krachte, bevor es mir den Lenker zurückschlug. Na prima- ich ahte schon Schlimmes, aber das Laufrad und Reifen hatten beides gut wegesteckt. Ansonsten wären mir nämlich über kurz oder lang die Räder und Reifen bis Coburg ausgegangen.
Nun in den Itzgrund nach Coburg eingefahren. Unsere ganz perönliche Rennstrecke . Hier war es relativ einfach , die Kräfte so einzutielen, dass pünktlich zum Schluß auch alles alle ist. Die letzten 30 Kilometer bin ich kanpp vor den Krämpfen gefahren. Das ging wiedermla erstaunlich gut. Natürlich hat Fritz mit seinen Gelb/Blau Kilometervergleichen üüüüüüberhaupt keinen Stress bei mir aufgebaut. Ich konnte auch noch ein paaar SMS mit meinen km Angaben zuücksenden. Wie gesagt, es war ja kein Rennen, hmmmm:p:p:p. Vor Rossach sah ich schon einen einzelne Lampe mit dem Lochtspektrum einer Ixon vom Velomobil. @JürgenW versuchte mich bei leichtem Regen mit Bewegungsunschärfe zu treffen. Das hat er mit meinem Heck (das des VM) auch gut hinbekommen. Zusammen gings unter Anfeuerung von Ihm (ja er ist die 5.Kolonne von Gelb) richtung Creidlitz, wo uns natürlich eine geschlossene Schranke am Südende erwartete. Die letzten paar hundert Meter verliefen "eriegnislos"...ich war fertig. Meine Family erwartete mich , nachdem die Kinder den ganzen Morgen den Track verfolgt hatten, mit einem Transparent und ich war im Ziel. Schön wars . Nudelessen und dann baden und abruhen. Das nächste Mla bin ich wieder dabei, würde mir aber für die Fahrt ein Motiv wünschen, der 19.03 mit Klimastreik wäre eine gute Sache gewesen, aber nur auch wenn sich alle damit wohlfühlen würden, logisch. Man könnte so eine Fahrt auch für die Weiterverbreitung des VM nutzen. Ich sehe schon , es gibt viel Diskussionsbedarf.
Auf alle Fälle war es mal wieder ein Event auch mitten in der C-Zeit. Wie ich das vermisst habe. Ich bin das nächste Mal wieder mit dabei. Plant mich ein. Ich fahre auch nachts :cool:
Viele Grüße
der Lutz
p.s. Fotos kommen später
 
Die ganzen roten Ampeln ( es war wirklich jede Ampel rot oder sprang kurz vor mir auf Rot fand ich ganz schön nervig. Irgendwann konnte ich aber das Nest hintermir lassen
Tja, Du durftest die berüchtigte Forchheimer "rote Welle" erleben ;)
Ich fahre ja seit über 20 Jahren durch Forchheim und kenne es nur so... noch nie hab ich da bei 50 km/h grüne Welle erlebt - entweder bei 40 oder bei 60 (was man aber ja nicht darf) oder garnicht.
 
Die Langversion

Meine paar Handyfotos waren schon zu sehen.

Der Forumsrelvante Text ist wie immer zu lang ;)


An dem zweiten abgefragten Wochenende hatte ich einen privaten, wichtigen Termin. Mein Wunschtermin wurde abervon der Minderheit der Interessenten favorisiert. War vielleicht auch ganz gut so, das Sturmtief hätte uns sehr zu schaffen gemacht oder das ganze auch verhindert.


Die Anzahl der Fahrerwar aber relativ knapp, sodass ich auf einen Hilferuf reagierte und mich bereiterklärte ab Samstag aben 20:00h einzuspringen, wohl wissend, dass das eine Nachtfahrt bedeuten würde. die Organisatoren hatten im Hintergrund etliche Probleme gelöst, von denen ich als einfacher Fahrer nur ahnen kann.


Nachtfahrt: genau so kam es dann auch. Freitags startete Team blau in Rendsburg um 7:30h und Team Gelb in Coburg um 8:00h und ich fieberte mit der community im Forum mit, wie die Blauen im Norden enorm schnell vorankamen und einen großen Zeutvorsprung herausfuhren und meine Gelben durch Schneeschauer, Ersatzfahrer mit enorm langen Etappen, Verbindungsprobelem mit dem Tracker ausgebremst wurden. Das war für mich Nordlicht den Freitag über gute Unterhaltung.

Samstag beim Frühstück konnte ich beschließen, das Velomobil nicht im Auto mit nach Köln zu nehemen um auf der Rückfahrt von dem Termin ggf. früher in Ahaus an den Start gehen zu können. Sogar ein Nickerchen vor dem Aufbruch saß noch drin.

Das Rad war vorbereitet: der rechte Vorderreifen hielt seit dem Platten vor 10 Tagen wieder die Luft, alle Reifen waren nachgepumpt, die Kette geschmiert, beie Lichtakkus geladen, die Powerbank und das Handy auch.


Den ganzen Tag über war allerbestes, sonniges Wetter und ich freute mich auf eine trockene, nicht zu kalte Nacht. Für die Rückfahrt war etwas Regen angesagt.

Die Übergaben des Trackers von @jostein an @speedastir in Büderich vor der Rheinbrücke in Wesel wartete ich noch ab, dann rollte ich Richtung Ahaus los. Meine Strecke war etwas kürzer, aber ich wollte mich ja noch nicht verausgaben. Und konnte die ersten beiden Pinkelpausen, die bei mir am Anfang einer längeren Fahrt alle 45 min nötig werden schon einmal einlegen. Allerdings fng es gerade an zu nieseln und wollte das in den nächsten Stunden meist auch weiter tun.

In Ahaus ander ARAL hatte ich gerade die Jacke an und suchte das Portemonnaie, um noch einen Kaffee zu kaufen und den Toiletteschlüssel zu erbitten, da hupt es schon hinter mir.

perfektes Timing!

Schnell den Tracker auf den Kniehubbel getaped und an meine Powerbank angeschlossen und los gehts, mit voller Blase und ohne Kaffee.

Am Ortsausgang von Ahaus also Druck abgelassen, im Forum und der Familiengruppe gepostet, dass ich unterwegs bin und jetzt aber ernsthaft los!
Die Sicht durch die nassen Straßen war mies, die feuchte Oberfläche schluckt das Licht, Gegenverkehr blendet noch stärker als sonst, Tropfen auf Brille und Rückspiegel ebenfalls- auf den unbekannten Straßen hemmt mich das. Am Anfang waren es immerhin Straßen, schön ordentlich mit Begrnzungspfählen und Seitenmarkierung, da lief es gut. Dann ein Schild: Ortsdurchfahrt Leer gesperrt. Hm da komme ich doch bestimmt durch, oder? Ja mit Aussteigen und etwas Schieben und am Ortsausgang auf dem Radweg schleichen (das die in Schland aber auch immer komplett ohne weiße Markierungen sind!).

Kurz danach das ersten von viel zu vielen Stücken enger, unmarkierter, kurviger Feld- und Wirtschaftswege mit gut getarnten Schlaglöcher und teils enormen Wurzelaufbrüchen. Da hat brouter trotz Velomobileinstellung echt am falschen Ende Streckenkilometer gespart und mir Speed geklaut. Vielleicht hätte ich nicht die Variante über Versmold behalten sollen. In einer Vorplanung hätte die dortige Polizeisation als Fotokontrolle herhalten sollen. Ich fand die im Vorbeifahren aber auch viel zu hässlich, für solch eine Ehre. Also: die Streckenführung um Borghorst und Nordwalde war suboptimal und das Stück an der Loburg in Ostbevern mit den Schranken, die sich zwar umfahren ließen, aber dazwischen ist der Matsch so tief, dass es sich nicht fahren lässt völlig indiskutabel (Merke ich mir hoffentlich für dasnächste Mal).
Dafür kam ich (von der Wechselampel einmal abgesehen) den Anstieg von Borgholzhausen ganz gut hoch, das hatte ich schlimmer erwartet. Strava sagt 3:31h in Bewegeung, das stimmte wenigstens mit meiner Planung überein. Ich hätte aber gerne ein paar Minuten herausgeholt - nächstes Mal.

Am EDEKA in Borgholzhausen wartete und fror @fireblade und zog dann von dannen, sich wieder warm fahren. Als ich die coole Lichtfinne an seinem VM sah (selbst gedruckt und gebaut) verstand ich auch gleich seinen Nickname.

Für mich gabs noch eine kurze Pause: zwei Bananen, eine Stulle, was trinken, Lichtakku wechseln. Und dann ging es wieder - vorsichtig- den Berg hinunter. Hatte ich schon gesagt dass bei Nieselregen und feuchten Straßen die Sicht schlecht ist? War so. Immerhin waren um diese Zeit nur noch wenigen Autos unterwegs und die meisten davon waren Überholer. Nur ein A.... ließ sein Fernlicht an, um zu sehenwas da entgegen kam, vielen Dank auch. Die Beune ware spürbar, die Achillessehnen machten Versuche zu zicken (aber ohne Druck zu machen hatte ich Angst zu müde zu werden) und eingentlich lief es immer nocht ganz gut. Die stecke südlich des Teutos kannte ich besser, war dankbar, dass es zwischen Bad Iburg und Lengerich auch über Lienen und nicht nur über Holperdorp gehen kann. Dann kam vor Rheien eine Straßensperrung mit ganz viel Polizei ("hier kommen Sie nicht durch" dauert lange" weiträumig" kann ich Ihenn nicht sagen"). Der Versuch durch Altenrheien wieder auf den Tracj zu kommen klappte dann zum Glück- so weiträumig war es dann doch nicht und dann war ich auf der Schlussetappe Drievorden- Engden -Nordhorn mit 30-35 Sachen unterwegs (auf der Überführung weniger!) und erinnerte mich an Feierabendrasereien mit dem Sturmvogel mit min 45 km/h.

Die Vögel fingen übrigens um 2:00h früh schon an zu singen, auch wenn ich davon in der Rappelkiste wenig mitbekomme.

Und es fing auch erst an, hell zu werden, als ich von der Dusche ins Bett schlich.

Die drei Aktivitäten bei Strava:
Einrollen (5km fehlen)
meine Etappe
nach Hause
 
In Baiersdorf habe ich einen Up Fahrer gesehen, der erstmal seinen Kamera über die Strasse geschmissen hat. Macht Ihr das dort immer so? Ich glaube es war aber ein Forist,
Natürlich machen wir das nicht so :X3:.
Aber wenn der Blick auf den Tracker plötzlich zeigt, dass @Lutz/Co schon unerwartet nahe gekommen ist und die Zeit knapp wird, so dass
1. nur noch das Up schnell genug aus dem Schuppen zu holen ist,
2. die Kamera in den Korb wandern muss statt sicher in den Heckkoffer (wird schon gehen...),
3. dann an der entscheidenden Kreuzung, wo er vorbeikommen _muss_, egal welche Route, der Schwenker zum abgesenkten Bordstein zu lang erscheint und die Kamera durch die Erschütterung auf die Straße hüpft (zum Glück in ihrer Tasche),
dann war das ein Fehler zu viel.
Zum Glück ist nichts passiert, außer, dass ich die erhoffte Fotosequenz nicht mehr machen konnte. Lutz kam aber auch nicht auf dem
geplanten Track, sondern auf der Hauptstraße. Eine Ampel mehr auf seinem Weg, die ihn eigentlich hätte aufhalten müssen... :sneaky:
 
Und wie es sich gehört, ist heute auch die Hotline abgeschmiert.
Shit happens ;)
Maximalgeschwindigkeit: 114km/h
(y)
Die Polizei hat mich mit 55kmh auf der Bundesstraße aufgehalten.
Das war definitiv eine Behinderung keines Rennens. Und das von der Rennleitung:sneaky:
Spricht doch für meine Theorie niedrigeres Gwicht= windanfälliger.
Öhm, da bin ich jetzt mal bestürzt. Physikalisch ist ein niedriger Schwerpunkt ja von Vorteil.
Als dünner Hering (1,92 mit 70 kg ) habe ich nicht soviele Körner zu verschiessen.
Jetzt fühle ich mich echt klein und fett 170 cm mit 63 kg:oops:;)
 
Spricht ja nix dagegen, das mit Einspurern nachzumachen.
die einspurer bringen die Tracker wieder zurück :D




Dem Reifen von @Red kite viel das Abrubte erkennen des Bauzaunes zum Opfer.

Wir waren vom Stammtisch mit einem kleinen Begrüßungskommitee vor ort (min 1,5 m abstand)

Als wir grade angekommen sind, und uns in bischen sotiert und die möglichkeiten der lalaola überlegt hatten ging alles ganz schnell.
Durch die verzögerungen auf der Tracker seite wähnten wir uns in sicherheit. aber dann auch einmal hieß es nur noch "Da kommt er" zwuuusccccchhhhhh quiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeettttttttsssssssssccccccccccchhhhhhhhhhhhh knall Stillstand.

Jop da war er dann auch am Ziel angekommen.

Es gab dann noch interessannte Gespräche, einen "Ich wechsel dann schnell mal meinen Reifen, bau sicherheitshalber nochmal den kaputten Schlauch ein um dann fix den neuen einzubauen AM MILAN Workshop"

Was für ein Spannendes Event klasse sache.

Hier noch ein paar Impressionen. Für eine Ortliche Sichtbarkeit der Bremsspur war der Reifen doch zu schlecht :D

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kaputt...

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geglückter Zieleinlauf

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Start des "Ich wechsel dann schnell mal meinen Reifen, bau sicherheitshalber nochmal den kaputten Schlauch ein um dann fix den neuen einzubauen AM MILAN Workshop"

GrussMicha

PS. Reife Leistung an alle Fahrer die dran teilgenommen haben.
 
Hier auch noch 2 Fotos von der Ankunft in Rendsburg:


DSCN7338.JPGDSCN7341.JPGDSCN7338.JPG

Wir wollten uns gerade aufstellen, da kam @Red kite auch schon angeflogen.

Und somit viel die La-Ola-Welle leider in den Nord-Ostsee-Kanal.
Aber dennoch war es ein sehr humorvolles Treffen und zum Abschluss gab es Eis im sonnigen Norden.

Bis dann!

Michael

P.S.: Da war Micha dann doch ein bisschen schneller.
 
Moin

so nach einiger Erholungszeit auch von mit noch ein kleiner Bericht.

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Vorweggeschickt, das war das coolste seit langem an dem ich mitmachen durfte. Diese Mischung aus sportlichem Event (nee is schon klar kein Rennen...) und großer Community der Velomobilisten die in ganz Deutschland verteilt so etwas auf die Beine stellen ist grandios, das ganze gekrönt mit der Möglichkeit live mitzufiebern.... Besser geht's nicht.

Ich als Schlussfahrer für Gelb hatte ja am längsten Zeit über "Tourfunk" mitzufiebern. Entsprechend stieg die Aufregung und am Ende trieb mich die Hauptsorge, nur nicht zu spät zum Treffpunkt zu kommen relativ früh aus dem Haus. Morgens hatte ich leichte Halsschmerzen und die Sorge fiebrigen Infekt zu kriegen, und schlug mich schon mit dem Gedanken Benny zu bitten den Rest durchzufahren. Naja hab ich natürlich nicht gemacht und bin losgefahren, mit dem festen Vorsatz den Hinweg betont locker anzugehen.
Den Milan hatte ich gestern schon geschmiert, geputzt, (vor allem die Scheibe) und zum max zulässigen Luftdruck aufgepumpt. Das Wetter war gut, allerdings einige heftige stürmische Böen, aber der Milan fühlte sich gut an und mein lockeres Tempo war ganz flott.
Das war auch gut so, bei der Anfahrt stieg mein Navi aus ich stand mitten im schleswig-holsteinischen Nowhere und rätselte über die nächste Straßenkreuzung....Es kostete michne ganze Weile Standzeit bis das Ding nach zweimaligen Neustart sich bequemte Satelliten zu finden....als nächstes kam eine Vollsperrung die ich auch noch umfahren musste. Letztendlich war ich um 11:50 am Treffpunkt und musste erstmal den Tourfunk abhören, wieviel Wartezeit ich hatte und stärkte mich mit leckeren selbstgemachte Powerriegeln die meine Frau dankenswerterweise beigesteuert hatte. Fiebriger Infekt und Nervosität waren wie weggeblasen und ich sagte mir, du bist zwar ein Newby hast Dein VM erst seit Mitte Dezember und natürlich nur zum Pendeln ist ja klar, aber Du gibst jetzt alles was geht. Um mich zu motivieren widmete ich meine Etappe allen Nacht- und Schneefahrern von Team Gelb, ich war aber trotzdem froh bei Tag und 8°C fahren zu können!

Um 12:28 kam Benny, und damit zum Treffen der blauweisen SL Milane und nach kurzem Hallo, dem obligatorischen Foto und dem umbau des Trackers gings los.
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Die wesentliche Baustelle in Rickling kannte ich schon von der Hinfahrt, aber die Umfahrung auf dem Standstreifen der B205 war ehrlich gesagt fast besser und schneller als durch den Ort.

Ich glaube, Gelb macht gerade einen großen Fehler. Viel zu kleine Straßen.
Sowieso hat mich die ganze Nacht die Frage umgetrieben durch Neumünster, oder außen rum und durch Norttorf oder außen rum. Gewissermassen habe ich "Stadt Land Fluß" gespielt, wobei ich Fluß aber relaitiv schnell gestrichen habe. Aber Fritz hat da einen wunden Punkt getroffen, Land bedeutet kleine Strassen, Stadt bedeutet Ampeln. Ampeln sind halt eine art Glücksrad wenns dumm läuft ist es 0km/h mit Beschleunigen, kleine Strassen und Ecken sind halt ca 25 km/h mit Beschleunigen. Ich hatte beide Varianten im Navi und hab mich letztendlich für die Variante Land entschieden und an den beiden verbliebenen Ampeln Glück gehabt, eine am Sonntag aus, eine grün...Die Bahnübergänge mit denen ich oft auf Kriegsfuss stehe waren alle offen. Schön das der Sonntags- und Corona-Fahrplan der DB AG ausgedünnt ist...

So lief es eigentlich ganz gut und auf den letzten Zehn km konnte ich nochmal alle verbliebene Kräfte mobilisieren. Die Brücke sieht man ja von weitem, das motiviert.

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Unter der Brücke dann großes Hallo, der Liegeradstammtisch Rendsburg stand zum Empfang bereit (ihr ward Super Jungs) und ich hatte soviel Speed am Ziel, dass ich eine 5m Bremsspur inklusive geplatzem Reifen hinlegte um nicht in einen Bauzaun und den dahinter liegenden Kanal zu fahren.....

Nach gemeinsamer Flickaktion (selten hat man bei einem Platten so nette und kompetente Gesellschaft) gings in die Eisdiele und danach nach Hause


Fazit es war großartig!



Schöne Grüße

Philipp

P.S. das war ja ein perfektes Timing mit den Beiträgen, als hätten wir uns abgesprochen...haben wir aber nicht echt!
 
Dagegen war die Zeit bis zur Tracker-Annahme sehr ereignisreich - dazu später.
Also geschlafen habe ich seit 36 Stunden auch nicht - dies aber bewusst in Kauf genommen.
Als @Krobi dann die Höhen an der Geislinger Steige bewältigt hatte und mit Speed nach unten rauschte, habe ich den Übergabezeitpunkt nahe gesehen und habe mich um ca. 1:15 auf den Weg gemacht - das war möglicherweise doch etwas voreilig, wie sich hinterher herausstellte.

Kurz hinter Schwabach habe ich ein paar Uniformierte gesehen, welche bei einem PKW auf dem Seitenstreifen zu Gange waren. Aus dem Augenwinkel las ich Polizei auf der Uniform. Na ja, die haben zu tun und werden mich wohl in Ruhe lassen. Nichts da: der kontrollierte PKW fuhr vorbei und das Polizeifahrzeug forderte mich zum Anhalten auf. Die Kollegin führte das Gespräch. Zunächst natürlich die erstaunten Fragen über das Fahrzeug etc. - immerhin kam sie auf Grund meiner Scheibe schnell drauf, dass dies wohl ein Liegerad sei. Dann der Hinweis, dass man mich trotz der Rück-LED als langsameres Fahrzeug :( schlecht erkennen könne. Dann die Frage, warum ich nicht den Fahrradweg nutze, was ich mit der Merkel'schen Verwaltungsvorschrift beantwortete - die ich sogar dabei gahabt hätte. Was ich denn um diese Zeit vorhabe: auch unter den Liegeradlern gäbe es Freunde der Nacht! Dann die Frage, ob ich etwas gegen einen Test hätte - ach so keinen Corona-Test ;) Wann ich zuletzt was getrunken hätte - hm vor 36 Stunden :unsure: Ergebnis 0,0 %o das Mundstück durfte ich als Corona-Souvenier behalten.

Dann ging es weiter zum berüchtigten Solarer Berg. Auf der Suche nach einem noch kleineren Gang habe ich versucht zu schalten - Kette hinten unten. Aber offenbar nicht zum Radkasten abgesprungen. Sitzschale weggebaut und versucht in der Dunkelheit zu analysieren. Nach weiteren Komplikationen zum Schluss gekommen, dass die Kette nicht mehr ums obere Schaltungsrädchen lief. Nach vielen Versuchen, dreckigen Händen und Abbruch der ganzen Aktion ist es mir dann tastend gelungen die Kettentopologie auf die Reihe zu bringen. Den Solarer Berg hochgeschoben und weitergefahren. Als ich den Übernahmepunkt erreichte graute der neue Tag schon leicht.

Bald fand ich über die Trackverfolgung heraus, dass es offenbar Probleme bei der letzten Übergabe gegeben hatte und ich noch einen Zeitpuffer hatte. Nach einigen Vorbereitungen wurde mir dann kalt und kälter.

Ich baute meine Seitenscheiben gegen den Wind ein. Dann viel mir ein, dass ich ja über Zahnriemen einen Generator an Bord hatte. Also Hinterrad frei drehbar gemacht, im höchsten Gang getreten und mit ca. 30W den 100Wh-Akku für die Elektrik geladen. Dabei wurde mir schön warm. Ich habe also auch immer einen Hometrainer dabei :cool:

Die Veranstaltung war eine grandiose Idee in dieser Zeit. Ein großes Lob an die Initiatoren. Letztendlich konnten alle Hindernisse ausgeräumt werden.
Dennoch sollte man für die Zukunft überlegen, bei welchen Kriterien abgebrochen wird. Es ist nicht jedermanns Sache bei Minusgraden zweieinhalb Stunden im Freien zu verbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch sollte man für die Zukunft überlegen, bei welchen Kriterien abgebrochen wird. Es ist nicht jedermanns Sache bei Minusgraden zweieinhalb Stunden im Freien zu verbringen.
Da stimme ich dir zu. Einige Übergaben sind nicht so gut gelaufen. Ich habe mich auch in meinen Milan mit kleiner Decke gekuschelt und ein bisschen gewartet. Lieber zu früh als zu spät dachte ich mir und es kann ja auch bei der Anfahrt was passieren und schon ist ein Zeitpuffer dahin. Auf das Wetter hat man ja leider/gottseidank keinen Einfluss, daher kann es immer passieren das es nicht so passt. Ich gehörte zu den glücklichen, die kein Regen, Schnee hatten. Kleine Strassen und Wildwechsel machen eine Nachtfahrt herausfordernd. Ich habe zumindest gelernt das ich zukünftig BRouter eine Route aussuchen lasse und diese dann nach Tageszeit anpasse. Ich fand auch spannend bei einem Geldautomaten zu warten, da ist es trocken und warm.

Kürzere Nächte und wärmere Temperaturen machen so eine Veranstaltung sicherlich attraktiver. Ich denke wir haben alle eine Menge gelernt und wenn wir soetwas nochmal machen, sollten wir es noch besser machen. Aus grossen Projekten kenne ich, dass man ein lessons learned macht und zusammenträgt was nicht so gut war und natürlich auch was gut war. Ich denke das wird das Orga Team noch machen. Es gibt ja genügend Input in diesem Faden ;)
 
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