Stilblüten aus den Beiträgen hier im Forum

Bei ,,Ich habe mich in Unkosten gestürzt'' ist das Wort ausnahmsweise vielleicht gar nicht so schlecht. Exorbitante, extrem hohe, unangemessene Kosten kann man vielleicht als Unkosten bezeichnen, so wie Unarten ... . Ansonsten .........ich glaube es wurde mittlerweile schon so dermaßen oft verwendet daß es das Wort jetzt tatsächlich gibt.

Muß man ab-wägen( Plural von Wagen im süddeutschen, lt. Duden ... ).
 
Mir hat die Verwendung eine veritable Rüge vom Prof. eingetragen..
btw. auch ständiges wiederholen, macht es nicht besser.
 
Genau diese professorale Rüge hatte ich auch im Sinn :sneaky:. Der Begriff ,Unkosten' im Bereich VWL/BWL/Banking geht einfach nicht. Fachsprache wirkt oft ein bischen elitär vielleicht, ist aber in guter Absicht und vereinfacht vieles. Ein seehr interessanter Begriff ist Aggression. Über das Wort hab' ich mal 15 Schreibmaschinenseiten getippt. D.h. gekürzt, von 50 Seiten runter ... 80er Jahre, friedensbewegt. Ach ja .... es gibt ein Buch( von Mummendey ... ) das sich nur mit den fast unzählig vielen unterschiedlichen Definitionen dieses Worts befasst. Erfolgreich, denn es gibt bei allen Definitionen einen gemeinsamen Nenner: Die böse Absicht ...

Das hat sich im nachhinein als bis jetzt tragfähig erwiesen. Das relativ neumodische ,passiv-aggressiv' zum Beispiel wurde schon damals mitdefiniert ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Exorbitante, extrem hohe, unangemessene Kosten kann man vielleicht als Unkosten bezeichnen, so wie Unarten ... . Ansonsten .........ich glaube es wurde mittlerweile schon so dermaßen oft verwendet daß es das Wort jetzt tatsächlich gibt.

Der Duden schreibt dazu: "[unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen, eingeplanten Ausgaben entstehen". So ergibt das auch keinen Unsinn. Die Profs haben aber insofern Recht, dass ein ordentlicher Betriebswissenschaften keine Unkosten kennen darf, weil alle Kosten für ihn vorhersehbar sein müssen. ;)
 
Die Starterfelder bei den Speedskatern/Skirollern/Kickbikes sind gerne dreistellig und top besetzt (lange war das z.B. ein Weltcuprennen beim Speedskaten mit Teilnehmern aus ganz Europa, Skandinavien, Südamerika und Neuseeland).
Interessant - Skandinavien ist nicht Europa für Dich.
 
Interessant - Skandinavien ist nicht Europa für Dich.
So falsch ist das gar nicht. Wenn man in Norwegen arbeiten will, merkt man, dass es drei Klassen von Ausländern gibt:
  • Skandinavier (bzw. aus nordischen Ländern): Gar kein Problem, den Norwegern praktisch gleichgestellt.
  • EU-Ausländer: Man muss zwar eine Aufenthaltsgenehmigung (oder wie das heißt) beantragen, bekommt dann aber gleich ein unbegrenztes Aufenthalts- und Arbeitsrecht ohne weitere Auflagen.
  • andere Ausländer: Man bekommt nur eine befristete Aufenthaltsgenehmigung, und um diese zu verlängern oder permanent zu machen muss man u.a. einen Sprachtest bestehen (und wohl noch weitere Bürokratie).
 
OT: Gerade im Postfach:
1614858934156.png
Ja, hatte ich schon öfters von ebay, allerdings zum vollen Preis! ;)

Gruß,

Tim
 
Von der Tektonik her schon, organisatorisch nicht, oder hast Du da Neuigkeiten?

Es gibt kein organisatorisches Europa, nur die EU. Die hat mit Europa nur gemeinsam, dass der Großteil ihres Territoriums in Europa liegt, einige Gebiete wie die französischen Überseegebiete liegen aber z.B. in Amerika. Umgekehrt gehört nicht das gesamte Europa zur EU.
Dasselbe gilt übrigens auch für die USA: Nur ein Teil Amerikas gehört dazu, aber auch Hawaii.
 
Es gibt kein organisatorisches Europa, nur die EU.
Danke, das ist bestimmt sehr hilfreich. Aber neben der EU gibt es die Sportorganisationen, die nicht immer mit den Grenzen der EU übereinstimmen. Und wenn ich das bei der möglichst kurzen Beschreibung eines Starterfeldes eines Rennens immer erst erklären muss, dann kann ich auch aufhören hier zu posten.
Ist hier der Deutschlehrer-Stammtisch? Die Korinthenkackerei ist mir zu albern.

Viel Spaß noch und immer ordentlich pressen. Ich bin dann mal raus hier. :X3:
 
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