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Ohne Rollreibung150W für 60km/h ?
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Ohne Rollreibung150W für 60km/h ?
Und auch ohne Antriebsverluste, oder? Also reiner Luftwiderstand.Ohne Rollreibung
und abstehende Bremskufenriesen Schrottspiegel,
Ja, aber die sind leider (noch) serienmässiger Originalzustand.Bremskufen
bitte weiterlesen... +100W Rollreibung und ohne Hosen. Ich habe bei den Meßfahrten, die ich mit @HoSe bei GF (platt wie Ostfriesland) gemacht habe, etwas mehr als 200W für 60km/h benötigt (Kopfhaube, Hosen).150W für 60km/h ?
Ohne Kopfhaube und Hosen? Paßt doch.ich brauche das doppelte im Alpha
Das erstaut mich aber. Man muss die Räder schon bei offen Radhâusern in Geradeaustellung machen. Ein Reifen der nur 1cm raus schaut ist schon eine Katastrophe, gut zu erkennen.Ich konnte aber nichts besonders auffälliges sehen direkt im Windkanal sowie in der späteren Analyse der Fotos vom Alfa7.
Gerhard schrieb:
- Es war ein Testballon und sollte zeigen, wie schnell man wie viele Velomobile vermessen kann und was dabei zu beachten ist. Es wurde viel über den eigentlichen Ablauf gelernt. Das primäre Ziel waren nicht hochgenaue Messwerte.
- Es wird daran gearbeitet, dass die Räder auf dem Boden stehend frei drehen können.
- Die Messung des Alphas taucht explizit in internen Dokumenten der Ostfalia als unbrauchbar auf. Die Studierenden haben nach dem Einsteigen und Hin- und Herrücken die Räder nicht gerade gestellt. Ich war PERSÖNLICH bei der Messung dabei und habe gesagt, dass das so nicht im Bericht stehen sollte und die Studierenden haben das dann auch so gemacht.
- Wenn DD Interesse an einer erneuten Vermessung seiner Velomobile hat, kann er sich gerne bei mir melden. Ich stelle dann Kontakt zu Prof. Falk Klinge her. Ist sonst etwas schwierig. Ansonsten frage ich auch gerne, ob er uns den Windkanal und einen Mitarbeiter ausborgt und ich übernehme die restliche Organisation.
Es saß stehts der gleiche Fahrer bei den Messungen in den VM!Ohne Fahrer drin selbst
Dabei will ich noch zusätzlich zu beachten geben, dass vielerorts die Straßen nicht absolut gerade laufen. Viele von uns fahren also tatsächlich einen großen Teil der Zeit mit leichtem Lenkeinschlag. Es wäre also nicht direkt unrealistisch, auch mit leichtem Lenkeinschlag zu messen.Man muss die Räder schon bei offen Radhâusern in Geradeaustellung machen. Ein Reifen der nur 1cm raus schaut ist schon eine Katastrophe
Gerhard (ex @TheMexican) bittet mich, folgendes klarzustellen:
Wenn DD Interesse an einer erneuten Vermessung seiner Velomobile hat, kann er sich gerne bei mir melden. Ich stelle dann Kontakt zu Prof. Falk Klinge her. Ist sonst etwas schwierig. Ansonsten frage ich auch gerne, ob er uns den Windkanal und einen Mitarbeiter ausborgt und ich übernehme die restliche Organisation.
Bevor es daran scheitert, übernehme ich die Stromkosten für den nächsten Testtag.Die rund 100kW Antriebsleistung (315kW maximal bei 120km/h laut Ostfalia) möchte ich nicht mit meiner privaten Stromrechnung bezahlen.
Ist es ja auch. Also der Test. Unbezahlbar.Ein Velomobil im Windkanal getestet bedeutet schon etwas Besonderes!
Aber auf Testfahrten kannst Du keine aerodynamischen Details optimieren.Luftkanal sagt lange noch nichts endgültiges aus, sonst würden die Hersteller nicht zusätzlich so viele Testfahrten machen
Natürlich zeigt der Windkanal nicht die Realität, alleine schon weil man z.B. die Straßenoberfläche nicht nachbauen kann (mitbewegender Untergrund ist zwar gut, aber es ist dann noch kein Asphalt). Aber im Windkanal kann man die Aerodynamik einzeln untersuchen; auf Testfahrten sieht man immer nur die Gesamtheit, und kann das kaum sinnvoll auseinanderrechnen.Luftkanal sagt lange noch nichts endgültiges aus, sonst würden die Hersteller nicht zusätzlich so viele Testfahrten machen
Da bin ich auch sofort dabei!Bevor es daran scheitert, übernehme ich die Stromkosten für den nächsten Testtag.
Ich vermute: Der Spalt muss vor allem einen konstanten Querschnitt haben. Wenn er sich verengt, dann staut sich die Luft, entweicht seitlich und stört die dortige Strömung. Wenn er sich aufweitet, gibt es einen Unterdruck – beim Rennauto erwünscht, da es den Andruck erhöht, aber erhöht eben auch die Reibung. Und dann darf der Spalt natürlich nicht zu schmal sein, denn am oberen Ende muss sich die Luft mit Fahrgeschwindigkeit bewegen, am unteren Ende still stehen – je schmäler der Spalt, desto stärker wird die Luft geschert und tendiert zu Verwirbelungen. Andererseits: je tiefer das Velomobil, desto weniger weit ragen die Räder unten raus (und diese dürften die Strömung mehr stören als ein glatter Fahrzeugboden).Ist geringerer Spalt zwischen Fahrbahn und Fahrzeug auch besser für die Aerodynamik?
Da es ein drehbarer Messtisch ist, empfehle ich für weitere Messungen lieber weniger unterschiedliche Velomobiltypen, dafür aber verschiedene Anströmwinkel.
Ich schlage wenigstens eine Messung aus 75° vor; hier sollte die Vortriebswirkung annähernd maximal sein.Und was für einen Winkel schlägst du vor?
Ich würde mit Wind von vorne und mit z.B. 45° von vorne messen; in dem Bereich sollten die allermeisten Fahrsituationen sein.
... und das ist bei einem Velomobil in Tadpole-Form nicht gegeben, weil sich das Fahrzeug nach hinten verjüngt.Der Spalt muss vor allem einen konstanten Querschnitt haben.
Lt. Hucho (Aerodynamik der stumpfen Körper, p.85f) gibt es insgesamt gegenläufige Effekte, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Geometrie sowohl zu einer Vergrößerung als auch zu einer Verminderung des Gesamtwiderstands führen können.je schmäler der Spalt, desto stärker wird die Luft geschert und tendiert zu Verwirbelungen.