Canyon "concept car"

(ich hab halt zuviele Räder ohne Motor, die auch bewegt werden müssen.. deshalb nur so wenige pedelec-km
und hier wo ich in Wien wohne ist es auch recht flach (Pendelstrecke völlig flach))
... was jetzt, du fährst Biobike, obwohl du ständig zu beweisen versuchst dass das Pedelc umweltfreundlicher ist?
 
Die direkte Konkurrenz für das Canyon-Car wäre vermutlich neben den anderen in Entwicklung befindlichen Velocars die Fahrzeugklasse L6e, wie z. B. das ein meter Breite “SolarCityCar for Daily Urban Mobility” von Squad Mobility:Anhang anzeigen 217714

...denen fehlen natürlich (noch?) die Tretkurbeln.

Gibt es doch alles schon ... vielleicht nicht ganz so stylisch
Golfwagen Club Car Precedent off road für 4 Personen ...
 
Das sind doch alles keine Lösungen...
Wer wirklich Stecke macht braucht mehr Komfort ... schaut was Patrik für 43 Kilometer gewählt hat ( 37km km hatte ich mal pro Weg = RazzFazz )

Die 65% Kurzstreckenfahrer müssen in so einer Verkehrssituation zurecht kommen ... da ist das klassische Fahrrad nur schwer zu topen
 
@eisenherz : Wir haben das Dilemma das die Leute nicht weniger Auto fahren werden. Zumindest so lange nicht, wie die Alternativen nicht super sind und noch ein paar Jahrzehnte ins Land gehen. Also müssen wir JETZT was tun. Ein E-Auto braucht halt nur 1/3tel der Primärenergie im Vergleich zu einem Verbrenner, ist sogar sparsamer als wenn man in einer halb vollen Bahn sitzt die per Diesel betrieben wird (die braucht hier ca. 5,5l/100km pro Kopf! Mein Verbrenner braucht, da nahezu immer mit zwei Leuten besetzt, 1,7l pro Kopf...).
... ich erinnere mich noch wage an eine Rechnung die besagte, dass ein Auto die Hälfte seines GesamtResourcenverbrauchs bereits nach der Produktion hinter sich hat ... bevor es nur einen Meter gefahren ist ...das E-Auto spart also bestenfalls 2/6 ... für Langstreckenfahrer besser als nix ... für das was mehr als 65% der Autofahrer machen (Kurzstrecke) nur ein ökologisches Möchtegernfeigenblatt
 
Ich arbeite als Mechaniker im Fahrradladen. Es ist so ziemlich das traurigste, was ich mir vorstellen kann:
Von den Azubis kommt einer mit dem E-Bike, einer mit dem Auto, 2 mit der S-Bahn.
Die Geschäftsleitung fährt mit dem Auto ins Geschäft. Einer selten mit dem Flyer EMtb durch den Wald zur Firma.
Von allen Angestellten im Fahrradladen bin ich mit 51 der Einzige, der jeden Tag mit dem Rad ohne Motor kommt. Das ist die Generation, die ich gerade sehe. Auf dem Hof stehen also ein Benz SLK, ein Pickup, ein SUV und ein Audi S6. Dazu 2 Kleinwagen und eine Familienkutsche. Was ich beobachte hier in der Provinz, Radfahren ist Max Hobby und Genuss. Leider ist jede Alternative zum Auto kein Thema. Ich werde mit Liege- und Lastenrädern belächelt. Und das gilt eben auch unter Kollegen im Radladen. Mittags geht es mit 340 PS zum MCDoof.
Ich sollte evt wieder nach Freiburg ziehen...
 
Was ich beobachte hier in der Provinz, Radfahren ist Max Hobby und Genuss. Leider ist jede Alternative zum Auto kein Thema. Ich werde mit Liege- und Lastenrädern belächelt. Und das gilt eben auch unter Kollegen im Radladen.
… und jetzt noch die Wegeentfernung dazu… ich befürchte dann werden auch meine letzten Vorurteile dazu bedient

Ich bin übrigens auch so groß geworden
Mein Vater ist 1,72km mit dem Auto zur Arbeit gefahren

In Ahlen sind schätzungsweise 95% mit dem Auto zur Arbeit … mehr als 4km sind in Ahlen kaum machbar
 
Den sollte er besser hinter dem Haus parken. Sonst fangen die Kunden an seine Gewinnspanne zu hinterfragen.
Das mit dem hohen Preis stimmt nur bedingt.
Suche S6 < 10.000 € ergibt 80 Treffer. (Link)
Wer kauft schon Nobel-Spritsäufer, wenn sie ein paar Jahre alt sind?
Für die Nobelkundschaft zu alt, für die Billig Kundschaft im Betrieb einfach zu teuer.

Leisten kann man sich diese "Freude" am ehesten, wenn man damit täglich 1,72 km hin und her fährt...
 
Ein Mitglied der Grünen, schätze ca 30 Jahre alt, den ich letztens auf der Anschlussveranstaltung des "Klima Pavillon" hier in gera kennen gelernt habe, meinte auch das er sich mal überwinden musste für den Arbeitsweg auch mal das Rad zu nehmen. Aktuell fährt er mit dem Familienkombi. Hab ich mal gefragt wie weit es ist :1,4km. Wtf.
 
I am not German, or French, or English... So I am not very normal... :rolleyes:

I walk to my girlfriends house quite often, it is 4.8 km so about 45 minutes walk. Isn't there a health recommendation in Germany to walk 40 minutes a day for your heart? The centre of town is 2.5 km and I often walk to the supermarket which is 1.6 km.

My boat is about 7 km away so that requires the pedelec with the trailer and all the equipment. I am assembling a plate for mounting the trailer hitch on the trike, that will be much more comfortable. :giggle:
 
Das sind doch alles keine Lösungen...
Wer wirklich Stecke macht braucht mehr Komfort ... schaut was Patrik für 43 Kilometer gewählt hat
tatsächlich fahren solche STrecken (einfach) einige auch im Pedelec-Forum...
(aber die meisten so mein Eindruck nicht das ganze Jahr..)

Ein Mitglied der Grünen, schätze ca 30 Jahre alt, den ich letztens auf der Anschlussveranstaltung des "Klima Pavillon" hier in gera kennen gelernt habe, meinte auch das er sich mal überwinden musste für den Arbeitsweg auch mal das Rad zu nehmen. Aktuell fährt er mit dem Familienkombi. Hab ich mal gefragt wie weit es ist :1,4km. Wtf.
sowas ähnliches ist mir vor 2 Jahren auch passiert..
bin ich beim Supermarkt von einer Frau angesprochen worden, was das für ein Gefährt (Evo-K) sei...
kurz mit ihr geredet..
sie war von einer NGO-Organisation, keine Ahnung..
irgendwie kam das Thema auf, dass das Evo-K nix für WAld und TRampelpfade wäre...
"ja.. das ist bevorzugt auf guten, asphaltierten STraßen zuhause"

und dann hat sie angefangen zu schimpfen, wie schlecht das ist..
das die Böden versiegelt werden durch die STraßen etc. etc.

ich hab sie dann gefragt was für ein RAd sie fährt..
und da kam dann raus: sie fährt in der STadt nicht RAd, weil das zu gefährlich sei..
sie fährt nur draussen in der Natur..
die Frage dann: wie sie dort hinkommt, wenn sie doch hier in der Innenstadt wohnt:
sie hat einen Heckträger für ihr Auto
:rolleyes:
 
... was jetzt, du fährst Biobike, obwohl du ständig zu beweisen versuchst dass das Pedelc umweltfreundlicher ist?
beweisen will und muss ich nix...

das ich hauptsächlich Bio-Bike fahre, hat eher was mit meinem Ego zu tun...
ich brauche es sagen zu können, dass ich ohne Motor dies oder jenes gefahren bin.. für mich selber...
(auf der anderen Seite schummel ich massiv mit hilfe von Aerodynamik..)

trotzdem halte ich Pedelecs mit für die effektivsten Fahrräder...

mein Velomobil mit Pedelec-Antrieb wäre ein effizienteres, effektiveres FAhrzeug..
es wäre in der EBene gleich schnell, würde man keinen Unterschied merken..
und bergauf deutlich schneller..
die Reichweite würde sich erhöhen..
der Nutzwert (bei Nutzfahrten - nicht jeder fährt nur für Spaß und Vergüngen am WE Velomobil) wäre es ebenfalls besser...
gerade bei Nutzfahrten wo man nicht schwitzen will (z.b. Fahrt zu einer Feier) würde das die Geschichte verbessern

(erinnere ich mich an letztes Maturatreffen -> ich mit Velomobil 200km tags zuvor angereist.. und am Tag der Feier dann mit Velomobil natürlich auch hin, sind ja nur paar km
das Lokal war dann aber am Berg oben..
ich ganz gemütlich rauf (was halt mein 30/34 Übersetzung an "gemütlich" zulässt)
und dann 10min vor dem Lokal gestanden um abzuschwitzen..
dann drinnen trotzdem noch 20min nachgeschwitzt - was mir normalerweise wurscht wäre, in der Situation aber mir doch etwas peinlich war
da könnte ein Motor deutlich helfen..)

ich hab halt auch die Erfahrung gemacht, dass gerade die die am lautesten gegen PEdelecs wettern (vonwegen schummeln, vonwegen Umwelt, ...)
dann oft genau die sind, die in der obigen von mir gerade beschriebenen Situation dann eben das Auto nehmen statt das BioBike

also warum fahr ich dann kein elektrisches VM ?
weil Radfahren bei mir halt auch immer noch diese kompetative Komponente hat.. (Was eh ein Blödsinn ist, wenn man sich mit Aerodynamik-SChummeln an anderen RAdfahrern vorbeischummelt)
ein VM ist genauso ein Schummelfahrzeug (Wahrscheinlich sogar noch mehr) wie ein Pedelec...

diese Ego-Geschichte verhindert bei mir, dass ich nen PEdelec-Antrieb eingebaut habe..
diese Ego-Geschichte verhindert, dass ich robuste, pannensichere Reifen fahre, stattdessen was schmales, leichtres mit 28mm aufziehe
usw. usf

das Trike hat aber einen Motor (einen neuen, den ich - lass bitte Motivation regenen) bald endlich anschließen werde...
hatte vorher schon nen Motor im Trike, hab den meiner Schwester für ihr MTB geborgt und nie wieder bekommen ;-)
Motor im Trike erhöht den Spaßfaktor deutlich
 
Ja, solche Beispiele kennt wohl jeder... trotzdem ändert das nichts an der für mich objektiv nötigen Alternative besonders in der Stadt, Wie die aussieht, weis ich nicht. Jedes Konzept ist willkommen. Ich habe derzeit auch noch das Ego, das es BIO sein sollte und auch wenn sie funktional top ist, die Di2 am TT finde ich immer noch nicht voll Ok. (Am TT wirklich klasse, im VM vermutlich auch Top) aber Rad und geht nur mit Strom? Irgendwie sträubt sich bei mir da was. Aber lass ich mich noch 10 Jahre älter werden, ich denke dann ist es spätestens soweit. Der Footprint ist objektiv jedenfalls zu vernachlässigen.
 
... ich erinnere mich noch wage an eine Rechnung die besagte, dass ein Auto die Hälfte seines GesamtResourcenverbrauchs bereits nach der Produktion hinter sich hat ... bevor es nur einen Meter gefahren ist ..
ich hab schon viele Rechnungen gesehen, aber DIE HÄLFTE - noch nicht

z.b.: euer
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
da kommt die Herstellung beim Diesel auf unter 1/4 des GesamtResourcenverbrauchs und
beim BEnzin auf unter 1/4

beim Elektroauto ist der Herstellungsaufwand größer, wird aber schon jetzt durch den FAhrbetrieb überkompensiert..
in Zukunft mit höheren Anteilen an regenerativ erzeugtem Strom wird das noch besser
der Verbrenner hingegen profitiert da von der Energiewende wenig

sagt:
"Ein heute gekauftes, für den breiten Markt typisches Elektroauto schneidet im Vergleich mit verbrennungsmotorischen Fahrzeugen unter Klimagesichtspunkten besser ab – auch beim aktuellen deutschen StromMix. Im Vergleich mit einem besonders sparsamen Dieselfahrzeug liegt der CO2-Vorteil eines Elektroautos bei 16 Prozent, gegenüber einem modernen Benziner bei 27 Prozent. Die Tankfüllung der Elektroautos, die bereits auf der Straße unterwegs sind, macht darüber hinaus „die Energiewende mit“, die eines normalen Autos eher nicht. Berechnungen des Umweltbundesamtes zeigen: Ein Elektrofahrzeug, das 2025 neu zugelassen wird, wird über seinen Lebensweg 32 Prozent weniger CO2-Emissionen als ein moderner Diesel verursachen. Verglichen mit einem Benzinauto sind es sogar 40 Prozent."
 
Dieses Jahr ist es ja nun ein Spasrad geworden, aber wenn es einigermassen läuft, hoffe ich nächstes Jahr auf eine HPV Lastenalternative. Das muss für mich ein zukünftiges Konzept leisten, und das sehe ich beim Canyon nicht so Im Vordergrund. Rücksitz raus und Wasserkiste rein?
 
Ja, solche Beispiele kennt wohl jeder...
ja.. das interessante daran finde ich halt, dass eben solche Leute Pedelecs kritisieren, selber dann aber mit der 2Tonnen Benzin-Karre ihre Räder herumfahren oder beim ersten Anschein an Regen das Auto nehmen..
(schön zu sehen damals im österr. Bikeforum im Thread mit Titel: "die gschissenen E-Bikes gehören verboten" )

auch schon passiert: "Velomobil - Wetterschutz, Effizienz - schön und gut.... die Herstellung so eines Velomobils - das braucht doch sicher ganz viele REsourcen und ist total schlecht für die Umwelt"
der Satz wurde mir von einem ARbeitskollegen unterbreitet, der 10mal im Jahr sein Radl rausnimmt und bei aller allerschönstem Wetter (es darf aber nicht zu warm oder zu sonnig sein, aber auch nicht zu kühl, zu windig, zu dunkel, zu bewölkt) damit zur Arbeit radelt...
Rest der Zeit dann aber doch das Auto nimmt (und er hat keine 10km STrecke)
 
Ich wiederhole einfach

ja, es wimmelt von Ausreden, auch in meinem Bekanntenkreis
die Veränderung wollen tun es… die anderen finden eine Ausrede

drum. Nicht diskutieren sondern Copenhagennizemethode umsetzen .... funktioniert erwiesenermaßen ... ohne neue Technik und sofort nach Umsetzung
 
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