Corona-Virus

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Leute bitte ....

@Timi
Hier in diesem Faden ist es üblich, seine Meinung mit einer Quelle zu belegen.
Dieses Thema hat zuviel Sprengstoff und das Virus ist zu gefährlich, um eine Stammtischdiskusion zu führen.
Wenn du den Faden mal von vorne liest, wirst du lesen, dass hier schon einige versucht haben, den ganzen Scheiß einer höheren Macht oder einem höheren Ziel zu zu schreiben.

Das ist hier nicht erwünscht.

Hier versuchen wir Daten und Fakten zu sammeln ... und da muss man vorsichtig sein, um nicht einer Ente hinterher zu laufen.
Das ist mir hier auch schon passiert und auch ich wurde auf meinen Fehler (mehr oder weniger) freundlich hingewiesen.

Sei nicht beleidigt und manchmal ist es besser, einfach nicht darauf einzugehen, dann beruhigt sich das wieder.
;)


Gruß Jörg
 
Den Unterschied zwischen RKI (0:00 Uhr mit 966 Fällen und WHO (6:30 Uhr) mit 1219 Fällen finde ich diskrepant.
Ich hab das bislang nicht genauer verfolgt, war das immer schon so?
Durch meine DAU-Aktion mit der gelöschten Excel-Liste habe ich nur die letzten 4 Tage; da sind die Daten konguenter:

08.08.20: 1122 zu 1105
09.08.20: 555 zu 581
10.08.30: 436 zu 385
 
Scheint durch die Decke zu gehen.
IMG_20200811_112753.jpg
Mal schauen, ob ich nächsten Donnerstag 5:30 h im Thalys nach Paris sitzen möchte.
Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Schweiz durch die Decke zu gehen.
Hat er sich für die falsche Korrektur von"schweint" entschieden?
@TimB Hast Du die aktuelle Rate an positiven Tests? Ich meine, irgendetwas von 0,9% gelesen zu haben. Die Quote an NRWs Flughäfen ist -lt. Tageszeitung- deutlich darüber
In Bayern hat die Teststation an der A3 bei Passau auch erhöhte Raten von 2,4% (sagt der BR, das ist allerdings ein Mittelwert über die gesamte Zeit), an den Flughäfen liegt der Wert im Moment bei knapp 1%. Die bayerischen Testlabore (Zahlen beim LGL) liegen da noch etwas drunter, da hatte sich die Positivrate vor dem Ausbruch in Mamming bei ca. 0,45% eingependelt und liegt seitdem bei ca. 0,55%.
Warum da die Testanzahl in der letzten Woche so deutlich gefallen ist, weiß ich nicht.
 
Den Unterschied zwischen RKI (0:00 Uhr mit 966 Fällen und WHO (6:30 Uhr) mit 1219 Fällen finde ich diskrepant.
Ich hab das bislang nicht genauer verfolgt, war das immer schon so?
Besonders am "Anfang" der Woche, also den Zahlen für Montag ja.
JHU-Werte Montag zu rki-Werten Dienstag 0:00:
1597141553260.png
Wie man sieht, sind die rki-Daten gleichmäßiger.

Gruß,

Tim
 
Den Unterschied zwischen RKI (0:00 Uhr mit 966 Fällen und WHO (6:30 Uhr) mit 1219 Fällen finde ich diskrepant.
Ich hab das bislang nicht genauer verfolgt, war das immer schon so?
Ja, ich denke, dass das RKI die Zahlen vom Vortag meldet, da dann auch Nachmeldungen noch zum richtigen Tag gerechnet werden können und die Sprünge (wie bei der JHU) nicht so groß sind.

Gruß Jörg
 
Scheint durch die Decke zu gehen.
Betonung auf scheint. Durch die längeren Meldezyklen ist der letzte Wert entweder zu niedrig oder viel zu hoch. Der aktuelle ist durch 2-3 zu teilen wegen des Wochenendes. Also nur 1300-2000 echte neue Fälle für gestern.
Für die letzten 10 Tage ergibt sich folgender Schnitt: Deutschland 10,8 Neuinfektionen pro Million Einwohner pro Tag, Frankreich 24,3 Neuinfektionen pro Million Einwohner pro Tag. USA übrigens 181,2.

England überlegt übrigens auch, auf wöchentliche Meldungen umzusteigen, weil die einzelnen Bereiche die Meldezahlen der Todesfälle übertrieben hätten - ich wüsste nicht, wie das bei wöchentlicher Meldung besser klappen soll. Vielleicht meinen sie dieselben Wochenendeffekte wie bei uns?

Gruß,

Tim
 
Im NOS Newsticker habe ich gerade eine Kurzmeldung gelesen, die mich etwas überrascht hat (Überschrift RIVM: aantal besmettingen blijft toenemen, maar minder ziekenhuisopnames). Das RIVM (unser RKI) hat heute wieder ein "Briefing" für unsere Regierung gegeben. Darin geht es um die zunehmenden Ansteckungszahlen. Der Teil, der mich überraschte, war:
Van Dissel wijst erop dat het virus dat nu in opmars is, een nieuw type van het coronavirus is. Het gaat nu om een virus dat mildere klachten geeft. "Dat maakt het ingewikkeld om mensen te targeten", zegt Van Dissel. Met andere woorden: het is nog lastiger om te zien of mensen griep hebben of toch een variant van covid-19.
(Van Dissel ist der RIVM-Direktor)
Die Aussage ist, dass das Virus, welches sich jetzt im Moment verbreitet ist, eines mit milderen Symptomen ist und das es daher schwieriger zu vervolgen ist, da die Symptome noch schwieriger von u.a. der Grippe zu unterscheiden sind.

Habe ich irgendwo was verpasst? Neuer Virustyp? o_O
 
Habe ich irgendwo was verpasst? Neuer Virustyp? o_O
Ja. Stärkerer Befall der oberen Atemwege, also öfter Schnupfen und nicht mehr so ungewöhnliches Spektrum an Symptomen.
Dafür mehr Gelegenheit für den Körper, Antikörper zu bilden, bevor es in die Lunge=tiefe Atemwege zieht.

Gruß,

Tim
 
Ja. Stärkerer Befall der oberen Atemwege, also öfter Schnupfen und nicht mehr so ungewöhnliches Spektrum an Symptomen.
Dafür mehr Gelegenheit für den Körper, Antikörper zu bilden, bevor es in die Lunge=tiefe Atemwege zieht.
Ah - dann hat er sich wohl darauf bezogen. Die Postings hatte ich gelesen, aber ich hatte die Meldung so interpretiert, dass es "schon wieder" eine neue Variante gäbe.
 
Und ich muß das alte Posting korrigieren: D614 war die alte Variante, G614 ist die neue mit der höheren Viruslast. Klick

Gruß,

Tim
 
Habe ich irgendwo was verpasst? Neuer Virustyp? o_O
<seufz> Nee, das war eine Fehlinterpretation der Medien/der Abgeordneten - ist im Ticker ergänzt worden. Es ging Van Dissel darum, dass sich im Moment v.a. jüngere Menschen anstecken, die mildere Symptome haben und nicht darum, dass es eine "neue" Variante mit milderen Symptomen gibt (also, "neu" in Relation zu der von @TimB genannten). :rolleyes:
 
Gestern in der TAZ

Aus unserer Sicht haben sich Politik und öffentliche Meinung selten so sehr auf den Rat von nur wenigen Fachleuten gestützt wie jetzt in der Coronakrise. Und es stellt sich die Frage, ob die Expertengremien genügend interdisziplinär und ausgewogen zusammengesetzt sind, um die Politik in dieser Krise mit Gelassenheit und Augenmaß und ohne Interessenkonflikte beraten zu können.
...
Viele nun vorliegende Studien zeigen aber, dass die Infection Fatality Rate (IFR), der Anteil der Todesfälle an allen Corona-Infektionen, in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 Prozent liegt, also dem einer normalen Grippe. Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass die Coronapandemie nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen.
...
Es ist dringend notwendig, dass die politischen Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung unter Einbeziehung eines unabhängigen interdisziplinären Expertengremiums getroffen werden, das nicht nur mit Vertretern der Biomedizin, sondern weiterer relevanter Fachrichtungen wie Public Health, Sozial-, Kultur- und Bildungswissenschaften besetzt ist. Ein interdisziplinärer Austausch zwischen Modellierern, Virologen, Immunologen und bevölkerungsbezogen arbeitenden Epidemiologen hätte aus unserer Sicht Politik und Gesellschaft astronomische Fehlrechnungen – mit ihren noch nicht absehbaren Folgen – ersparen können.
...
Die vom RKI Anfang Mai angekündigte repräsentative Zufallsstichprobenuntersuchung der deutschen Bevölkerung steht bis heute aus.
 
0,1-0,3, also im Mittel 0,2 %? Wären bei 10k Toten also in Wirklichkeit 5.000.000 Infizierte in D derzeit? Das ist eine (hüstel) sehr interessante Aussage.

Ich wusste auch gar nicht, dass in den USA jedes Jahr hunderttausende an der Grippe sterben.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten